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Jahresbericht 2012 - Caritas Wohn

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CWW PADERBORN<br />

5<br />

Die Bedürfnisse des Einzelnen müssen mehr in den Fokus gerückt<br />

werden. Ein würdevolles Leben mit und ohne Behinderung, egal ob<br />

Alt oder Jung, hat jeder Mensch verdient. Sorge bereitet uns der<br />

Wertverlust der Arbeit. Pflege und Betreuung sind Berufsfelder, die<br />

materielle und soziale Anerkennung verdienen. Hier ist politische<br />

Überzeugungsarbeit gefragt.<br />

Die Herausforderungen des Alltags im Bereich der Alten- und<br />

Behindertenhilfe erfordern vor den jeweils geltenden Rahmenbedingungen<br />

ein vielfältiges Menschsein. Besonders wichtig ist es uns,<br />

die Orientierung auf den Menschen zu belassen. Die Begegnung<br />

im Alltag von Mitarbeiter zu Betreuten oder Pflegebedürftigen, von<br />

Mitarbeiter zu Mitarbeiter oder hin zu anderen Gesellschaftskreisen<br />

wird so zu einem tragenden Element der Dienstleistung. Aufeinander<br />

hören und miteinander entscheiden – das ist unsere Unternehmensaufgabe<br />

für und mit der Gesellschaft in die Zukunft.<br />

Mit dem <strong>Jahresbericht</strong> wollen wir Einblicke in unsere Geschäftsfelder<br />

der Alten- und Behindertenhilfe geben. Erstmals gibt der<br />

CWW Paderborn den <strong>Jahresbericht</strong> für alle drei Geschäftsbereiche<br />

heraus. Nach dem Motto „weniger ist mehr“ haben wir uns für ein<br />

neues Konzept mit Schwerpunkten entschieden. Dabei kommen<br />

auch die Menschen zu Wort, die wir begleiten.<br />

Im Bereich der Altenhilfe sind es unter anderem die Änderungen<br />

des <strong>Wohn</strong>- und Teilhabegesetzes, die unsere Aktivitäten bestimmen.<br />

Unser erklärtes Ziel ist es, durch bauliche Maßnahmen den älteren<br />

Menschen mehr Lebensqualität zu bieten. Sie sollen sich in unseren<br />

Seniorenzentren wohl fühlen, auch wenn zunächst einmal Bagger<br />

und Kran anrücken müssen.<br />

Inklusion von Menschen mit Handicaps im gesellschaftlichen<br />

Leben ist in aller Munde. Dabei ist Arbeit ein zentraler Schlüssel<br />

zur gesellschaftlichen Teilhabe. Im Bereich Werkstätten erfährt die<br />

Vermittlung von Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />

eine zunehmend große Bedeutung. Durch ein musterhaftes<br />

Modellprojekt und mit einem visionären Partner ist es uns gelungen,<br />

gleich zwölf Menschen mit Behinderung auf einem Golfplatz in ein<br />

sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu vermitteln.<br />

Jeder Mensch soll seinen Wunsch nach Selbstbestimmung und<br />

Eigenständigkeit verwirklichen. Im Bereich <strong>Wohn</strong>en präsentieren<br />

daher die Ambulanten <strong>Wohn</strong>- und Betreuungsformen ihr breit gefächertes<br />

Dienstleistungsspektrum. Sie richten sich an die Menschen<br />

mit Behinderung, die keine „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ benötigen,<br />

sondern selbstbestimmt im eigenen sozialen Umfeld leben und<br />

wohnen.<br />

All unser Handeln und Tun innerhalb unseres Unternehmens richten<br />

wir nach dem christlichen Menschenbild der Nächstenliebe. Wir<br />

erkennen im Menschen das Ebenbild Gottes. Aus dieser Tatsache<br />

leitet sich für uns der einmalige und unverwechselbare Wert jedes<br />

Menschen ab.<br />

Wir möchten an dieser Stelle allen Menschen danken, die diesen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> möglich gemacht haben. Als Leser laden wir Sie nun<br />

ein, die Einblicke in unsere Unternehmen zu vertiefen und wünschen<br />

viel Spaß mit dieser Lektüre.<br />

Karl-Heinz Vogt<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dagmar Kieselmann<br />

Vorstand<br />

Klaus-Heiner Kaufmann<br />

Vorstand

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