Schulprogramm der Don-Bosco-Schule, Haselünne - nibis
Schulprogramm der Don-Bosco-Schule, Haselünne - nibis
Schulprogramm der Don-Bosco-Schule, Haselünne - nibis
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Schülerinnen und Schüler können sich einerseits schon früh an konkrete Betriebe binden und<br />
erhöhen damit ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz („Klebeeffekt“), die Betriebe an<strong>der</strong>erseits<br />
erhalten die Möglichkeit, schon frühzeitig potenzielle Auszubildende kennen zu lernen und ihre<br />
Ausbildungsstellen somit passgenau zu besetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen durch die<br />
nachstehend aufgeführten berufsorientierenden Maßnahmen neben den Industrie- und<br />
Dienstleistungsbetrieben verstärkt auch an handwerkliche Betriebe <strong>der</strong> Region herangeführt werden.<br />
Es ist das gemeinsame Ziel <strong>der</strong> oben aufgeführten Partner, durch intensive Bemühungen in den<br />
Haupt-/För<strong>der</strong>schulen und in den Ausbildungsbetrieben unter Berücksichtigung standortspezifischer<br />
Bedingungen die Berufswahlreife <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler und damit ihre Ausbildungsfähigkeit<br />
zu verbessern sowie die Voraussetzungen für die Erlangung eines möglichst guten<br />
Schulabschlusses zu erfüllen.<br />
Aus diesen Gründen wird zwischen den Parteien folgende Zielvereinbarung getroffen:<br />
1. Betriebs- und Praxistage<br />
Um die Kenntnisse und Fertigkeiten für eine Berufsausbildung noch stärker als bisher zu festigen,<br />
wird nach dem Erlass „Berufsorientierung an allgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n“ das praxisorientierte<br />
Lernen bzw. das „Lernen im Betrieb“ durch zusätzliche Maßnahmen ausgeweitet. Insgesamt sollen<br />
an Hauptschulen an mindestens 80 Tagen berufsorientierende Maßnahmen durchgeführt werden.<br />
Die Betriebs- und Praxistage ergänzen dabei u.a. die bereits bekannten Betriebserkundungen und<br />
Blockpraktika und sollen den Fachunterricht in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> mit dem außerschulischen<br />
Erfahrungslernen – insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> betrieblichen Praxis – verzahnen. Die Tätigkeiten im<br />
Praktikum müssen geeignet sein, die Berufsorientierung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler zu<br />
unterstützen und ihre Leistungsbereitschaft in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> zu steigern.<br />
Dabei gehen die Schülerinnen und Schüler an einem Tag in <strong>der</strong> Woche jeweils über einen längeren<br />
Zeitraum in verschiedene Betriebe und lernen so unterschiedlichste berufliche Tätigkeiten und<br />
Arbeitsplätze kennen. Die Praktika werden von Lehrkräften o<strong>der</strong> sozialpäd. Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
entsendenden <strong>Schule</strong> betreut.<br />
2. Schulischer Handlungsrahmen<br />
Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ausbildungsfähigkeit und Ausbildungsreife wird bereits heute in vielen <strong>Schule</strong>n als<br />
zentrale Herausfor<strong>der</strong>ung angesehen und durch vielfältige Maßnahmen unterstützt. Ergänzend<br />
hierzu verpflichten sich die <strong>Schule</strong>n, ihre berufsorientierenden Aktivitäten - sowohl schulintern als<br />
auch in Kooperation mit örtlichen Betrieben - zu intensivieren. Die im Folgenden beschriebenen<br />
Möglichkeiten dienen als Handlungsrahmen, den jede <strong>Schule</strong> individuell und an die örtlichen<br />
Gegebenheiten angepasst ausfüllt:<br />
Um das Profil <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler zu schärfen, werden zusätzliche För<strong>der</strong>maßnahmen<br />
angeboten, die Wahlpflichtkurse und Arbeitsgemeinschaften stärker auf praxisbezogene Themen<br />
ausgerichtet und zeitgebundene Projekte mit konkreten, praktischen Themenstellungen durchgeführt.<br />
Im Rahmen dieser Praxisorientierung streben die <strong>Schule</strong>n eine Ausrichtung auf Inhalte und<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> unterschiedlichen Berufsfel<strong>der</strong> in den Berufsbildenden <strong>Schule</strong>n an. Dabei wird<br />
den Hauptschülerinnen und Hauptschülern die Möglichkeit geboten, jeweils im März und November<br />
eines Jahres an drei Tagen am Unterricht eines Berufsfeldes ihrer Wahl an den BBS Meppen<br />
teilzunehmen.<br />
Darüber hinaus können individuell gestaltete Projekte zwischen den Hauptschulen und den BBS<br />
Meppen durchgeführt werden.<br />
41