Engagement und Zufriedenheit bei den ... - Telefonseelsorge
Engagement und Zufriedenheit bei den ... - Telefonseelsorge
Engagement und Zufriedenheit bei den ... - Telefonseelsorge
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
GAWO e.V. Analyse der Befragung der Ehrenamtlichen Seite 39 / 56<br />
Mittelwerte der <strong>Zufrie<strong>den</strong>heit</strong> unter <strong>den</strong> jeweiligen Motivausprägungen jeweils untereinander,<br />
so fällt auf, dass <strong>bei</strong> einer ausgeprägten Motivlage auf der Dimension Selbstverwirklichung<br />
gegenüber einer geringer ausgeprägten die <strong>Zufrie<strong>den</strong>heit</strong> durchschnittlich deutlich geringer<br />
ausfällt. Für die Dimension Weiterentwicklung ergibt sich ein nahezu i<strong>den</strong>tisches Bild. Im<br />
Prinzip gilt diese Ten<strong>den</strong>z zwar auch für das Motiv der Instrumentalisierung, allerdings nur<br />
noch so schwach, dass kaum ein Unterschied zwischen <strong>den</strong> jeweiligen <strong>Zufrie<strong>den</strong>heit</strong>en zu<br />
bemerken ist. Die zu beobachten<strong>den</strong> Unterschiede in der <strong>Zufrie<strong>den</strong>heit</strong> sind hier nicht<br />
signifikant. Abbildung 32 illustriert die Gegenüberstellung in jeweils einfaktorieller<br />
Perspektive.<br />
Es ergeben sich <strong>bei</strong> diesem Analyseverfahren in einer mehrfaktoriellen Perspektive 2 3 = acht<br />
Kombinationsmöglichkeiten der drei Dimensionen. Hieraus resultiert eine Motivationstypologie<br />
in der unterschie<strong>den</strong> wird in:<br />
- Motiv der Selbstverwirklichung eher gering ausgeprägt, Motiv der Weiterentwicklung<br />
eher gering ausgeprägt, Motiv der Instrumentalisierung eher gering ausgeprägt (S- E- I-)<br />
- Motiv der Selbstverwirklichung eher gering ausgeprägt, Motiv der Weiterentwicklung<br />
eher gering ausgeprägt, Motiv der Instrumentalisierung eher hoch ausgeprägt (S- E- I+)<br />
- Motiv der Selbstverwirklichung eher gering ausgeprägt, Motiv der Weiterentwicklung<br />
eher hoch ausgeprägt, Motiv der Instrumentalisierung eher gering ausgeprägt (S- E+ I-)<br />
- Motiv der Selbstverwirklichung eher gering ausgeprägt, Motiv der Weiterentwicklung<br />
eher hoch ausgeprägt, Motiv der Instrumentalisierung eher hoch ausgeprägt (S- E+ I+)<br />
- Motiv der Selbstverwirklichung eher hoch ausgeprägt, Motiv der Weiterentwicklung eher<br />
gering ausgeprägt, Motiv der Instrumentalisierung eher gering ausgeprägt (S+ E- I-)<br />
- Motiv der Selbstverwirklichung eher ausgeprägt, Motiv der Weiterentwicklung eher<br />
gering ausgeprägt, Motiv der Instrumentalisierung eher ausgeprägt (S+ E- I+)<br />
- Motiv der Selbstverwirklichung eher hoch ausgeprägt, Motiv der Weiterentwicklung eher<br />
hoch ausgeprägt, Motiv der Instrumentalisierung eher gering ausgeprägt (S+ E+ I-)<br />
- Motiv der Selbstverwirklichung eher hoch ausgeprägt, Motiv der Weiterentwicklung eher<br />
hoch ausgeprägt, Motiv der Instrumentalisierung eher hoch ausgeprägt (S+ E+ I+)<br />
Analysiert man <strong>den</strong> Effekt diese acht unterschiedlichen Motivationsstrukturen mit Hilfe einer<br />
3-faktoriellen Varianzanalyse mit der „<strong>Zufrie<strong>den</strong>heit</strong> insgesamt“ als abhängiger Variable, so<br />
lässt sich feststellen, dass vor allem diejenigen Motivationstypen besonders zufrie<strong>den</strong> sind, in<br />
<strong>den</strong>en Selbstverwirklichung <strong>und</strong> Weiterentwicklung eher gering ausgeprägt sind. In <strong>den</strong><br />
Motivationstypen, in <strong>den</strong>en sie eher hoch ausgeprägt sind, fällt die durchschnittliche<br />
Gesamtzufrie<strong>den</strong>heit deutlich schlechter aus (vgl. Abbildung 33). Da<strong>bei</strong> ist der Effekt des<br />
Faktors Instrumentalisierung allerdings nicht signifikant, Interaktionseffekte konnten nicht<br />
beobachtet wer<strong>den</strong>.