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Europa: Das unentdeckte Land - BdP Landesverband Schleswig ...

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„Klönen und Frönen“ wird von Fahrten, großen Reisen und<br />

anderen tollen Erlebnissen erzählt. Zusätzlich gibt es um 12<br />

Uhr ein großes Spektakel für Mobby, der nun Geburtstag<br />

hat, und ohne den es das Pfila so sicher nicht gegeben hätte.<br />

Danach starten zum Teil sehr ausgiebige Singerunden in den<br />

Stämmen, was man noch am nächsten Morgen bei einigen<br />

gut erkennen kann. Nach dem Frühstück und der Morgen-<br />

runde im Unterlager versammeln sich alle Kolonisten wieder<br />

um 9 Uhr in der Arena, um sich dort auf das Dorfturnier<br />

vorzubereiten. Wieder mit dabei: der dänische König. Die-<br />

ser war schon am Vortag durch die einzelnen Dörfer Hohn,<br />

Friedrichsholm, Christiansholm und Meggerdorf gestreift,<br />

um das schönste Dorf zu finden. Die Entscheidung für Hohn<br />

(<strong>Das</strong> Eingangstor! Der zentrale Marktplatz!) fällt knapp aus.<br />

Die besten Kolonisten müssen nun antreten, um ihrem Dorf<br />

Ruhm und Ehre zu bringen, das beste Dorf soll durch Prüfun-<br />

gen in verschiedenen Disziplinen ermittelt werden. Sportli-<br />

che (Völkerball) und künstlerische (Flaggen gestalten) Fähig-<br />

keiten werden geprüft, dann auch noch Pionierskunst (Sänfte<br />

bauen). Letztendlich gewinnt Hohn den Wettbewerb.<br />

Schnell essen, weiter geht es mit der guten Ausbildung, die<br />

ein Kolonist braucht. Pionieren, aber auch Gedichte schrei-<br />

ben, alles müssen die Kolonisten selbst machen. Und natür-<br />

lich gibt es ein ordentliches Lehrlingsgeld, noch mehr Moos<br />

für die mutigen Moorbewohner. An diesem Abend: Dorffest.<br />

Die <strong>Land</strong>esaktion „Unüberwundbar“ wird präsentiert, später<br />

gibt es eine große Abendrunde mit allen Kolonisten. Danach<br />

geht es weiter in den gemütlichen Singerunden und mit<br />

einem ausgezeichnetem R/R-Programm in der Pinte. <strong>Das</strong><br />

Thema heute lautete: „Die Nacht des Sports.“ Ausgeschrie-<br />

ben werden ein „glowing in the dark“ - Fußballturnier, Arm-<br />

drücken und Twisterwettbewerbe.<br />

LRB 2’04<br />

<strong>Das</strong> „glowing in the dark“-Turnier sieht folgendermaßen<br />

aus: Zuerst werden die Mannschaften mittels phosphorisie-<br />

render Farbe (ungiftig, klar) im Gesicht gekennzeichnet, jede<br />

Mannschaft hat ihr eigens Symbol im Gesicht. Anschließend<br />

halten alle Spieler ihre Gesichter vor die Scheinwerfer ei-<br />

nes speziell dafür hergeholten VW-Transporters. Während<br />

dessen wird auch der Ball mit Farbe aus Knicklichtern zum<br />

leuchten gebracht, außerdem werden das Spielfeld und die<br />

Tore mit Knicklichtern abgesteckt. Nun gilt es, den Sieger der<br />

fünf angetretenen Mannschaften zu ermitteln. Vollkommen<br />

unparteiisch Unparteiischer ist Orke, der Held der Massen.<br />

Im Spiel selbst ist von den Symbolen auf den Gesichtern erst<br />

unter einem Meter Entfernung etwas zu erkennen, enorme<br />

Spannung auf dem Spielfeld. Ständig muss der Ball neu be-<br />

sprüht werden, die Leuchtfarbe haftet an den Schuhen der<br />

Spieler. Sieger des Turniers werden das Geisterburger Profi-<br />

team, zweitplaziert das Goldene-Reiter-Team „Aufbau Ost“.<br />

Fröhlich wird in der Pinte weiter gesportlert, gesungen<br />

und gefeiert. Als dann die Sonne wieder aufgeht und die<br />

ersten Gesichter schon aus den Zelten gucken, verkriechen<br />

sich die letzten Nachtgestalten erst in ihren Schlafsäcken um<br />

wenigstens noch eine Stunde schlafen zu bekommen. Nach<br />

Morgenrunde und Frühstück auf dem großen Platz zwischen<br />

Kolonie und Pinte schrumpft die Kolonie auch schon, die<br />

Siedler verlassen das Moor wieder. Dr. Erichsens Plan mag<br />

vielleicht genial gewesen sein, funktioniert hat er nur für ein<br />

Wochenende.<br />

Robert Kästner,<br />

Aufbaugruppe Goldene Reiter<br />

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