Europa: Das unentdeckte Land - BdP Landesverband Schleswig ...
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seite des Baugrundes. Sein Pressesprecher scheint ebenso<br />
etwas überrascht von diesem abrupten Ende des Rundgangs,<br />
rettet aber die Situation indem er die anwesende Pressemeu-<br />
te zu einer Tasse Kaffee in die eigens für diesen Anlass errich-<br />
tete PR-Jurte bittet. Bei einem Gespräch unter vier Augen<br />
erklärt er mir: „Sie müssen Dr. Erichsen verstehen. In einer<br />
halben Stunde wird sein Büro-Container abgeholt um Platz<br />
zu schaffen für die so genannte Pinte. Dann wird seine letzte<br />
Rückzugsmöglichkeit fort sein und er fühlt sich dadurch ver-<br />
wundbar. Immerhin ist es sein Kopf, der rollt, wenn die ganze<br />
Mission scheitert. Da kann schon ein Regenschauer von we-<br />
nigen Stunden ausreichen und in dieser Grube, in der wir uns<br />
befinden, schwimmen uns alle Felle weg. Ist doch klar, dass<br />
ihm jetzt die Muffe geht. <strong>Das</strong> habe ich übrigens nicht gesagt.“<br />
[…] Moor-News 06/04<br />
Interview mit Filmproduzent Roger Moore […] Wir hatten<br />
für den Dreh genau vier Stunden Zeit, wobei es durch die<br />
Anreise unseres Protagonisten mit der Bahn aus Berlin bis<br />
zum Schluss spannend war, ob wir den Zeitplan würden ein-<br />
halten können. Die Gags und die Texte sind uns dann spon-<br />
tan gekommen. Wobei ich ganz großes Lob an Dr. Erichsen<br />
aussprechen möchte, der sich vor der Kamera sehr natürlich<br />
verhalten hat. Was entscheidend für die Glaubwürdigkeit<br />
des Films ist. Ich denke, dass die Zuschauer vor allem durch<br />
seine Präsenz in eine Art Bann geraten.<br />
Ist es nicht unfair, dass die Zuschauer über ihn lachen?<br />
<strong>Das</strong>s er sich vor der Kamera blamiert?<br />
<strong>Das</strong> sehe ich nicht so. Erstens ist seine Art, sich zu geben,<br />
nicht lächerlich, sondern ehrlich. Und zweitens stellt ihn die<br />
Kamera nicht bloß. Gegen diesen Vorwurf möchte ich mich<br />
deutlich verwehren. Die viel zitierte Szene zum Beispiel, in<br />
der das Wasser in seine Hose läuft, ist auf Dr. Erichsens<br />
eigenen Wunsch hin in den Film integriert worden. Er will<br />
damit verdeutlichen, dass er kein Übermensch ist. <strong>Das</strong>s die<br />
Moorkolonisation als solche auch mit Gefahren und Rück-<br />
schlägen verbunden ist. […] Moor-News 06/04<br />
LRB 2’04<br />
Nils Petersen, Stamm Kolibri,<br />
für die „Moor-News“<br />
Hat gut Lachen: Der neue Hausherr in Eutin, Axel.<br />
Gewählt<br />
Axel ist „der Neue“ von Stamm Möwe<br />
„An der Intelligenz scheitert es bei dir nicht, Axel“, hat mal<br />
ein Lehrer zu mir gesagt. Na ja, zumindest bin ich 17 Jahre<br />
alt und versuche nächstes Jahr, meine Reifeprüfung abzu-<br />
legen. Die brauch’ ich, da ich mich für ein duales Studium<br />
zum Wirtschaftsinformatiker bewerben möchte.<br />
Wenn ich meine sonstige Zeit nicht gerade mit Freun-<br />
den, Feiern oder anderen sinnlosen Veranstaltungen ver-<br />
bringe, bin ich bei den Pfadis, natürlich bei den guten alten<br />
Möwen aus meiner kleinen Hauptstadt Eutin.<br />
Dieser komische Verein hat mich jetzt schon seit zehn<br />
Jahren in seinen Bann gezogen. In dieser Zeit habe ich na-<br />
türliche viele Fahrten und Lager erlebt und bla und blub.<br />
Wirklich spektakulär ist höchstens, dass ich dieses Jahr als<br />
einer von drei <strong>BdP</strong>lern (und einer von zwei Möwen) auf das<br />
World Moot nach Taiwan fahre.<br />
Wenn ich dann irgendwann einmal wiederkomme, hoffe<br />
ich, noch viel Zeit und Spaß mit Euch zu haben. Gut Pfad<br />
und seid allzeit bereit,<br />
Lord Axel-Ole of Eutin<br />
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