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Evaluationsbericht Nationales Sicherheitskonzept Schweiz für die ...

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TP 01 - SICHERHEIT PROJEKTORGANISATION ÖFFENTLICHE HAND UEFA EURO 2008<br />

wortlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> gesamte Koordination des Anlasses <strong>für</strong> Genf und bestand aus folgenden<br />

Teilbereichen: Sicherheit, Finanzen, Tourismus, Stade de Genève, New Events Production<br />

SA (NEPSA, verantwortlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Organisation von Public Viewings, Konzerten, Fanzone,<br />

etc. im Auftrag des Kantons Genf), Me<strong>die</strong>nzentrum, Fanbotschaft, freiwillige Helfer, Flughafen<br />

Genf, Transporte, Stadt Genf. Alle Sicherheitsbereiche und -partner befanden sich in der<br />

Genfer Organisation unter dem Kommando der Polizei, einschliesslich Katastrophenschutz,<br />

Sanität, Feuerwehr, Bevölkerungsschutz, etc. Darüber hinaus hatte der Austragungsort Genf<br />

auch <strong>die</strong> Sicherheitskoordination <strong>für</strong> <strong>die</strong> Westschweizer Kantone inne. Zu <strong>die</strong>sem Zweck<br />

wurde ein Koordinationsstab gebildet, der verantwortlich war <strong>für</strong> <strong>die</strong> Koordination der Einsätze<br />

der so genannten «groupe maintien de l'ordre romand» (GMO) zugunsten aller Westschweizer<br />

Kantone. In der operationellen Phase gab es einen operativen Dialog mit den verschiedenen<br />

Sicherheitsbereichen. Der Kommandoposten der Polizei fällte dabei <strong>die</strong> strategischen<br />

Entscheide und koordinierte <strong>die</strong> Aktivitäten aller involvierten Bereiche.<br />

Im Austragungsort Zürich war <strong>die</strong> Stadtpolizei Zürich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sicherheit während der EURO<br />

2008 verantwortlich. Innerhalb der städtischen Projektorganisation oblag ihr demzufolge im<br />

Teilprojekt Sicherheit <strong>die</strong> Federführung im Bereich Sicherheit. Das Teilprojekt Sicherheit war<br />

unterteilt in <strong>die</strong> beiden Subbereiche «Polizeiliche Gefahrenabwehr» und «Nichtpolizeiliche<br />

Gefahrenabwehr». Der Bereich «Nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr» regelte hierbei sämtliche<br />

Belange der Feuerwehr und Sanität, einschliesslich des Zivilschutzes, während sich <strong>die</strong><br />

«Polizeiliche Gefahrenabwehr» ausschliesslich mit der polizeilichen Sicherheit befasste.<br />

Hier<strong>für</strong> wurde im April 2007 ein Sonderstab geschaffen mit dem Auftrag, alle <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aufrechterhaltung<br />

der polizeilichen Grundversorgung und <strong>die</strong> Sicherheit während der EURO<br />

2008 notwendigen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten vorzunehmen.<br />

Zusammenarbeit private und öffentliche Sicherheit auf lokaler Ebene<br />

Ebenso auf lokaler Ebene existierten <strong>die</strong> so genannten «Venue Management Working<br />

Groups» (VMWG). Diese Arbeitsgruppen bestanden <strong>für</strong> jeden Austragungsort und wurden<br />

von der Euro 2008 SA geleitet. Die VMWG ermöglichte es der Euro 2008 SA, <strong>die</strong> Planungen<br />

direkt mit den einzelnen Austragungsorten abzustimmen. In den jeweiligen Arbeitsgruppen<br />

vertreten waren auch <strong>die</strong> örtliche Polizei, <strong>die</strong> Sta<strong>die</strong>n sowie <strong>die</strong> Verkehrsbetriebe.<br />

Nationale Sicherheitskooperation mit dem Organisator<br />

Dem Schulterschluss mit der Euro 2008 SA kam auch im Bereich Sicherheit grosse Bedeutung<br />

zu. Die Teilprojektleitung Sicherheit stimmte ihre Vorbereitungen ab Mai 2005 in so genannten<br />

«Informationsrunden» regelmässig mit der Turnierdirektion <strong>Schweiz</strong> der Euro 2008<br />

<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>Nationales</strong> <strong>Sicherheitskonzept</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> UEFA EURO 2008 Seite 26 von 132

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