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Evaluationsbericht Nationales Sicherheitskonzept Schweiz für die ...

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TP 01 - SICHERHEIT PROJEKTORGANISATION ÖFFENTLICHE HAND UEFA EURO 2008<br />

dabei rund 21’300 Einsatztage. 5 4’762 Personen wurden in den Sanitätshilfestellen im ganzen<br />

Land behandelt, 595 mussten ins Spital eingeliefert werden. Die rund 1’400 Einsatzkräfte<br />

der Feuerwehr leisteten schweizweit rund 6’500 Einsatztage. Für <strong>die</strong> Bahnpolizei standen<br />

rund 130 Korpsangehörige zur Verfügung, um <strong>die</strong> lagebedingten Züge im Inland zu begleiten.<br />

Sie absolvierten insgesamt rund 1’900 Einsatztage. Die 3’500 im Konsortium PriSec-E08<br />

zusammengeschlossenen Mitarbeiter von privaten Sicherheits<strong>die</strong>nstleistern absolvierten gut<br />

25'000 Diensttage.<br />

Die Massnahmen, wie sie im Nationalen <strong>Sicherheitskonzept</strong> beschrieben sind, konnten im<br />

Rahmen der Evaluation von den Sicherheitspartnern mittels eines strukturierten Fragebogens<br />

beurteilt werden. Dabei erreichten <strong>die</strong> Beurteilungsaussagen einen Durchschnittswert<br />

von 5,9 auf einer Skala von 1 bis 7, was als sehr gut zu bezeichnen ist. Die Befragten hatten<br />

ausserdem <strong>die</strong> Möglichkeit, grundlegende Erkenntnisse festzuhalten und Lehren aus der<br />

EURO 2008 zu ziehen. Im Rückblick hat sich das Nationale <strong>Sicherheitskonzept</strong> bewährt: Die<br />

Kooperation zwischen allen beteiligten Sicherheitskräften hat funktioniert. Sicherheit <strong>für</strong> einen<br />

Grossanlass <strong>die</strong>ser Dimension kann nur im Verbund gewährleistet werden, mit den<br />

Partnern der polizeilichen und nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Die polizeiliche Gefahrenabwehr<br />

basierte auf den bestehenden Strukturen unter Wahrung der kantonalen Polizeihoheit,<br />

was sich grundsätzlich bewährt hat. Die internationale Zusammenarbeit mit den ausländischen<br />

Partnern hat sich bewährt, insbesondere war <strong>die</strong> ausländische Polizeiunterstützung<br />

sehr hilfreich und wirkungsvoll. Dies betrifft sowohl <strong>die</strong> deutschen und französischen Ordnungs<strong>die</strong>nstkräfte<br />

wie auch Verbindungsbeamte, uniformierte Beamte, zivile Beamte und<br />

Szenekenner aus den Anrainer-, Transit- und Teilnehmerstaaten. Sie haben wesentlich zur<br />

Erstellung eines klaren Lagebildes beigetragen und durch ihre Präsenz vor Ort auch <strong>die</strong> erhoffte<br />

präventive Wirkung erzielt. Der enge internationale Informationsaustausch war eine<br />

der Grundlagen <strong>für</strong> den Erfolg der intensiven Kontrollen und Massnahmen. Die verschiedenen<br />

Filter zur Fernhaltung von gewaltbereiten Personen aus dem In- und Ausland haben gut<br />

funktioniert und ihre erhoffte Wirkung erzielt. Insgesamt haben <strong>die</strong> Strukturen und Prozesse<br />

gemäss den Konzepten ihre positive Wirkung erreicht. Von besonders grossem Nutzen war<br />

<strong>die</strong> Unterstützung durch <strong>die</strong> Armee. Man darf auf eine, insbesondere auch <strong>die</strong> Sicherheitsaspekte<br />

betreffend, erfolgreiche EURO 2008 zurückblicken. Die Zusammenarbeit funktionierte<br />

insbesondere mit denjenigen Partnern und Personen am besten, mit denen im Vorfeld der<br />

EURO 2008 <strong>die</strong> Planungen und Massnahmen gemeinsam erarbeitet und abgesprochen<br />

wurden oder mit denen im Alltag bereits zusammengearbeitet wird. Die Aufbietung von ad<br />

5 Die Zahlen im Sanitätsbereich setzen sich zusammen aus den Sanitäts<strong>die</strong>nsten der Austragungsorte sowie den schweizweiten<br />

Samariterinnen und Samaritern. Die Zahl der Einsatzkräfte versteht sich exklusive eingesetzte Samariter, da eine genaue<br />

<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>Nationales</strong> <strong>Sicherheitskonzept</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> UEFA EURO 2008 Seite 8 von 132

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