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Evaluationsbericht Nationales Sicherheitskonzept Schweiz für die ...

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TP 01 - SICHERHEIT PROJEKTORGANISATION ÖFFENTLICHE HAND UEFA EURO 2008<br />

insgesamt drei Anrainer-, Transit- und Teilnehmerstaatenkonferenzen teilnahm, an welchen<br />

<strong>die</strong> internationale Sicherheitszusammenarbeit anlässlich der EURO 2008 thematisiert wurde<br />

(siehe Kapitel 6.3.1).<br />

Internationale Kontakte, nicht zuletzt aus den entsprechenden Europaratsgremien, erlaubten<br />

es im Übrigen den Sicherheitskräften der <strong>Schweiz</strong> und Österreichs bereits 2004, sich im damaligen<br />

EURO-Austragungsland Portugal vor Ort ein Bild zu machen und Einblick zu nehmen<br />

in <strong>die</strong> Dispositionen der dortigen Sicherheitskräfte. Dies und auch <strong>die</strong> Erfahrungen, welche<br />

<strong>Schweiz</strong>er Sicherheitskräfte an der WM 2006 in Deutschland sammeln konnten – sei es<br />

im Rahmen eines Einsatzes oder eines Erfahrungsbesuchs – gab wertvolle Inputs <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Entwicklung des <strong>Sicherheitskonzept</strong>s der <strong>Schweiz</strong> zur EURO 2008. Schliesslich trugen auch<br />

<strong>die</strong> direkten internationalen Verbindungen über das Netzwerk der NFIP viel zur effektiven<br />

und unkomplizierten Kommunikation zwischen Teilnehmer-, Anrainer- und Transitstaaten auf<br />

polizeilicher Basis bei. Über <strong>die</strong>ses Netzwerk konnte auf einen elementaren, fachspezifischen<br />

Erfahrungsschatz sämtlicher Mitgliedstaaten der Europäischen Union zurückgegriffen<br />

werden.<br />

6.2 Zusammenarbeit mit Österreich<br />

Gemeinsame schweizerisch-österreichische Sicherheitsarbeitsgruppe<br />

Am 17. Februar 2003 unterzeichneten der Bundesinnenminister der Republik Österreich, Dr.<br />

Ernst Strasser und <strong>die</strong> Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements<br />

(EJPD), Frau Ruth Metzler-Arnold, in Wien eine Ministererklärung betreffend Intensivierung<br />

der Sicherheitszusammenarbeit mit Blick auf <strong>die</strong> EURO 2008. Eine gegenseitige Kooperation<br />

sei bei der Bewältigung von Grossanlässen wichtig, betonten <strong>die</strong> Minister. Insbesondere sei<br />

<strong>die</strong> frühzeitige Erarbeitung gemeinsamer <strong>Sicherheitskonzept</strong>e von zentraler Bedeutung. Die<br />

Ministererklärung konkretisierte das bilaterale Polizeiabkommen, das seit dem 1. Juli 2001<br />

zwischen der <strong>Schweiz</strong> und Österreich in Kraft ist. Die Erklärung war <strong>für</strong> <strong>die</strong> verantwortlichen<br />

Behörden eine wichtige Grundlage, um <strong>die</strong> Sicherheitszusammenarbeit mit Blick auf <strong>die</strong> EU-<br />

RO 2008 massgeschneidert zu entwickeln und <strong>die</strong> Koordination abzustimmen.<br />

Gestützt auf <strong>die</strong>se Ministererklärung und Bezug nehmend auf <strong>die</strong> Garantieerklärungen gegenüber<br />

der UEFA von 2002 sind <strong>die</strong> österreichischen und schweizerischen Ansprechpartner<br />

im Bereich Sicherheit nominiert worden und haben am 3.-4. März 2004 in Bern zwecks<br />

enger Zusammenarbeit hinsichtlich der EURO 2008 <strong>die</strong> SiAG konstituiert. Die SiAG setzte<br />

<strong>Evaluationsbericht</strong> <strong>Nationales</strong> <strong>Sicherheitskonzept</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> UEFA EURO 2008 Seite 48 von 132

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