22.06.2015 Aufrufe

Einführung in die Programmierung mit Scratch - Didaktik der Informatik

Einführung in die Programmierung mit Scratch - Didaktik der Informatik

Einführung in die Programmierung mit Scratch - Didaktik der Informatik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8 DARSTELLUNG UND ANALYSE EINZELNER STUNDEN<br />

Bei den im Folgenden ausgewählten Stunden liegt <strong>der</strong> Fokus darauf herauszustellen,<br />

<strong>in</strong>wieweit e<strong>in</strong> Unterricht nach kreativen Maßstäben stattgefunden hat. Ich werde aus<br />

je<strong>der</strong> <strong>der</strong> drei vorgesehenen Grobphasen e<strong>in</strong>e Stunde beziehungsweise Doppelstunde<br />

beschreiben. Dabei wird zunächst jede <strong>der</strong> Stunden <strong>in</strong> ihrem Verlauf dargestellt und e<strong>in</strong>e<br />

Begründung <strong>der</strong> Unterrichtsphasen vorgenommen. Dem schließt sich e<strong>in</strong>e Analyse <strong>der</strong><br />

Unterrichtsstunden unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Arbeitshypothesen an.<br />

8.1 STUNDE 1: „EINFÜHRUNG IN SCRATCH“<br />

8.1.1 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG DER PHASEN<br />

Diese Stunde sollte <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Programmiersprache <strong>Scratch</strong> <strong>die</strong>nen.<br />

Die vorhergehende Unterrichtsreihe zur <strong>Programmierung</strong> <strong>in</strong> „LOGO“ sollte sich klar von<br />

<strong>der</strong> folgenden Unterrichtsreihe abgrenzen. Mögliche Motivationsh<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse waren<br />

auszuräumen. Deshalb wollte ich zunächst <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler überlegen<br />

lassen, was ihrer Me<strong>in</strong>ung nach e<strong>in</strong>e gute Programmiersprache für den Wahlpflichtunterricht<br />

<strong>Informatik</strong> kennzeichnen würde. Dabei war <strong>die</strong> Frage absichtlich nicht präziser<br />

formuliert, um <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e vorgegebene Richtung, wie<br />

zum Beispiel „technische Aspekte“, „Erlernbarkeit“ usw., zu drängen. In e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g <strong>mit</strong> gleichzeitiger Visualisierung über den Beamer wurden <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Vorstellungen gesammelt (siehe Abbildung 2). Ich stimmte <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler dann darauf e<strong>in</strong>, dass es <strong>in</strong> den nächsten Stunden darum g<strong>in</strong>ge zu überprüfen,<br />

ob <strong>die</strong> Programmiersprache <strong>Scratch</strong> ihre Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen würde.<br />

<strong>Scratch</strong>?<br />

Halbwegs bekannt<br />

Gute Programmiersprache für den<br />

Wahlpflichtunterricht <strong>Informatik</strong><br />

Leistungsfähig<br />

(viele Möglichkeiten)<br />

Vorzeigbares Ergebnis<br />

Kostenfrei<br />

Leicht zu erlernen<br />

(wirklich leicht!)<br />

Auch zu Hause anwendbar<br />

Kompatibel <strong>mit</strong> vielen<br />

Betriebssystemen<br />

ABBILDUNG 2: BRAINSTORMING "GUTE PROGRAMMIERSPRACHE"<br />

Seite 31 von 50

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!