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Einführung in die Programmierung mit Scratch - Didaktik der Informatik

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Präsentation<br />

In <strong>der</strong> Präsentationsphase zeigten sich noch Unsicherheiten <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Gruppen.<br />

Die Ergebnisse wurden wie erwartet eher wi<strong>der</strong>willig präsentiert, 74 dann aber <strong>mit</strong><br />

großem Nachdruck gegen Kritik von an<strong>der</strong>en verteidigt. Hier fiel auf, dass e<strong>in</strong>ige Schüler,<br />

vor allem S14, offenbar vor allem e<strong>in</strong>e Wertschätzung des eigenen Produkts erreichen<br />

wollten und entsprechend negativ über an<strong>der</strong>e Produkte sprachen. Diese Ansätze<br />

wurden jedoch überzeugend von den Mitschüler<strong>in</strong>nen und -schülern korrigiert.<br />

Dokumentation<br />

In <strong>die</strong>ser Stunde fand noch ke<strong>in</strong>e weitere Dokumentation <strong>der</strong> Ergebnisse statt. Dies h<strong>in</strong>g<br />

vor allem da<strong>mit</strong> zusammen, dass <strong>die</strong> Beispiele noch nicht zielgerichtet untersucht<br />

wurden und erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> erster E<strong>in</strong>druck von <strong>Scratch</strong> gewonnen werden sollte. Die<br />

Alternative, <strong>Scratch</strong> an sich e<strong>in</strong>führend dokumentieren zu lassen, erschien mir nicht angemessen,<br />

da <strong>die</strong>s auf e<strong>in</strong>e Dokumentation <strong>der</strong> Programmieroberfläche h<strong>in</strong>ausgelaufen<br />

wäre. E<strong>in</strong> erheblicher Mehrwert <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Dokumentation erschloss sich mir nicht.<br />

8.2 STUNDE 5/6: „EINE MEHRDIMENSIONALE KURZGESCHICHTE“<br />

8.2.1 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG DER PHASEN<br />

In <strong>die</strong>ser und <strong>der</strong> folgenden Doppelstunde haben <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler an e<strong>in</strong>em<br />

zusammenhängenden Projekt gearbeitet.<br />

In den vorangegangenen Stunden wurden Kurzanimationen erstellt, zunächst <strong>mit</strong> dem<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> systematischen Erkundung e<strong>in</strong>iger essentieller Bauste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>Scratch</strong><br />

(Stunde 2: „E<strong>in</strong>e erste eigene Animation erstellen“), anschließend unter dem Gesichtspunkt<br />

des <strong>in</strong>dividualisierten E<strong>in</strong>satzes von Grafiken und Klängen (Stunde 4: „E<strong>in</strong>e Weihnachtsanimation<br />

erstellen“). Jetzt, da den Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern wichtige Grundlagen<br />

zur Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Scratch</strong> bekannt waren, konnte e<strong>in</strong> komplexeres Projekt <strong>in</strong> Angriff<br />

genommen werden: <strong>die</strong> „mehrdimensionale Kurzgeschichte“.<br />

Ausgangspunkt war dabei <strong>die</strong> Frage, ob <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler Geschichten<br />

kannten, <strong>die</strong> nicht nur e<strong>in</strong> bestimmtes Ende besäßen. Erwartungsgemäß kamen von <strong>der</strong><br />

Lerngruppe vornehmlich Bezüge zu Comics aus <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendzeit, teilweise<br />

aber auch zu an<strong>der</strong>en Büchern. S14 stellte kurz vor, wie solche Geschichten realisiert<br />

werden. Die Ausgangsfrage <strong>die</strong>nte <strong>der</strong> motivationalen Anknüpfung an positive Erlebnisse<br />

<strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit und <strong>der</strong> <strong>in</strong>haltlichen Verb<strong>in</strong>dung<br />

zu bereits vorhandenem Vorwissen über <strong>die</strong> Struktur des zu verwendenden<br />

Konzepts.<br />

Für <strong>die</strong> folgenden ca. 30 M<strong>in</strong>uten erhielten <strong>die</strong> Partnergruppen <strong>die</strong> Aufgabe, sich e<strong>in</strong>e<br />

solche Geschichte <strong>mit</strong> mehreren Ausgängen zu überlegen und wesentliche Verlaufs-<br />

74 Vgl. Kapitel 3.2.2<br />

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