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Einführung in die Programmierung mit Scratch - Didaktik der Informatik

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E<strong>in</strong>stellungen wurden <strong>die</strong> Beiträge <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Personen von den Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schülern respektiert und umgekehrt wurden von den Redenden vermehrt Gründe für<br />

ihre Sichtweisen genannt. Dies lässt sich me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach auf <strong>die</strong> <strong>in</strong> den<br />

Präsentationsphasen entwickelten Umgangsformen zurückführen.<br />

Eigentlich war es für das Ende <strong>der</strong> Doppelstunde von mir vorgesehen gewesen, bereits<br />

Dokumentationen für das bisher Erreichte anfangen zu lassen. Diesen Plan än<strong>der</strong>te ich<br />

jedoch, als sich abzeichnete, dass <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen Gruppen <strong>mit</strong> dem weiteren Bearbeiten<br />

ihrer Projekte stark beschäftigt waren und offenbar ke<strong>in</strong> günstiger Zeitpunkt für e<strong>in</strong>e<br />

Unterbrechung vorlag. Entsprechend wurde <strong>die</strong>s zur Hausaufgabe.<br />

8.3 STUNDE 13: „PROJEKTDOKUMENTATION FÜR DEN SCHAUKASTEN“<br />

8.3.1 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG DER PHASEN<br />

In <strong>die</strong>ser Stunde g<strong>in</strong>g es darum, e<strong>in</strong>e abschließende Projektdokumentation zu erstellen.<br />

Die Stunden, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ser vorausg<strong>in</strong>gen, <strong>die</strong>nten <strong>der</strong> Vervollständigung und Erweiterung<br />

<strong>der</strong> mehrdimensionalen Kurzgeschichte h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em Adventure-Spiel. Parallel wurden<br />

dazu - <strong>in</strong> unterschiedlicher Qualität - Dokumentationen erstellt, <strong>in</strong> denen neu h<strong>in</strong>zugewonnenes<br />

Wissen jeweils festgehalten werden sollte. Diese Dokumentationen sollten<br />

nun auf e<strong>in</strong>er neuen Ebene zu e<strong>in</strong>er Projektbeschreibung verschmelzen.<br />

Dabei wurde das Anliegen durch e<strong>in</strong>en Seitenaspekt s<strong>in</strong>nvoll unterstützt: Die <strong>Informatik</strong><br />

hat im Foyer <strong>der</strong> Schule e<strong>in</strong>en Schaukasten, <strong>der</strong> seit längerer Zeit nicht aktualisiert<br />

worden war. Es erschien mir für <strong>die</strong> Außenwirkung des Fachbereiches <strong>Informatik</strong> nützlich,<br />

<strong>die</strong> zu erstellenden Dokumentationen im E<strong>in</strong>verständnis <strong>mit</strong> den Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schülern zum Aushang an <strong>die</strong>ser Stelle zu benutzen. Problematisch war, dass im Schaukasten<br />

lediglich Platz für e<strong>in</strong> bis maximal zwei Dokumentationen blieb. Es würde also<br />

e<strong>in</strong>e Auswahl von Dokumentationen erfolgen müssen.<br />

Mit H<strong>in</strong>weis auf den geplanten Aushang und <strong>mit</strong> Verweis auf <strong>die</strong> bereits vorhandenen<br />

und als Grundlage verwendbaren Dokumentationen erhielten <strong>die</strong> Gruppen nun den<br />

Auftrag, e<strong>in</strong>e Projektbeschreibung zu verfassen. Dabei nannte ich als Vorgaben lediglich,<br />

dass das Adventure-Spiel anschaulich dargestellt werden sollte (<strong>in</strong>klusive <strong>der</strong> Erklärung<br />

wichtiger Punkte) und dass wegen des Schaukastenaushangs aus Platzgründen dafür<br />

maximal vier DIN-A4-Seiten pro Projekt zur Verfügung stünden. Bezüglich <strong>der</strong> Wahl o<strong>der</strong><br />

Ausgestaltung <strong>der</strong> Inhalte und <strong>der</strong> für <strong>die</strong> Erstellung <strong>der</strong> Beschreibung zu benutzenden<br />

Programme gab ich nichts Weiteres vor, um <strong>die</strong> Schwerpunktsetzung und den Arbeitsprozess<br />

<strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler nicht unnötig zu bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Die Erstellungsphase sollte <strong>in</strong> Eigenregie <strong>der</strong> Gruppen organisiert werden, dafür waren<br />

etwa 25 M<strong>in</strong>uten e<strong>in</strong>geplant. Weitere 5 M<strong>in</strong>uten sollten für <strong>die</strong> Überarbeitung und<br />

Durchsicht <strong>in</strong> Bezug auf Fehler <strong>in</strong> Rechtschreibung o<strong>der</strong> Grammatik und optische<br />

Optimierung genutzt werden. Da <strong>die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt<br />

bereits um den Wettbewerbscharakter wussten, nutzten sie <strong>die</strong>se Phasen sehr <strong>in</strong>tensiv.<br />

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