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GSUND 43 Endfassung - G'sund.net

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Steirischer Hospiz- und Palliativtag 2004<br />

Wenn das Leben sich neigt<br />

Am 19. Juni 2004 fand im Foyer der<br />

Helmut-List-Halle in Graz der von<br />

der Koordination Palliativbetreuung<br />

Steiermark gemeinsam mit dem Hospizverein<br />

Steiermark und den Steirischen<br />

Hospiz- und Palliativeinrichtungen organisierte<br />

1. Steirische Hospiz- und Palliativtag<br />

statt. Ziel war es, eine breite Öffentlichkeit<br />

auf die Möglichkeiten, Aufgaben<br />

und das umfassende Angebot<br />

der Hospizarbeit und der Palliativbetreuung<br />

in der Steiermark aufmerksam<br />

zu machen und darüber kompetent zu<br />

informieren. Viele namhafte Institutionen<br />

aus dem Sozial- und Gesundheitswesen,<br />

der Politik und Firmen aus der<br />

Wirtschaft haben als Mitveranstalter<br />

und Sponsoren diesen 1. Steirischen<br />

Hospiz- und Palliativtag unterstützt.<br />

Vielfältiges Programm<br />

Durch die Veranstaltung führten Christine<br />

Brunnsteiner und Dr. Alois Kogler<br />

vom ORF Steiermark. Die Grußworte<br />

von Frau Landeshauptmann Waltraud<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Klasnic und Gesundheitslandesrat<br />

Mag. Wolfgang Erlitz unterstrichen ihr<br />

Anliegen, Hospizarbeit und Palliativmedizin<br />

in Gesellschaft und Gesundheits-<br />

Internationaler Tag gegen Kinderarbeit<br />

Ausgebeutet!<br />

Am 12. Juni fand bereits zum dritten<br />

Mal der Internationale Tag gegen<br />

Kinderarbeit statt. Im Mittelpunkt aller<br />

Veranstaltungen standen diesmal die Kinder,<br />

die als Hausangestellte ausgebeutet<br />

werden. Eine Podiumsveranstaltung in<br />

Genf diskutierte den jüngsten Bericht der<br />

Internationalen Arbeitsorganisation (IAO)<br />

von Dr. June Kane, „Helping Hands oder<br />

Shackled Lives? Understanding child domestic<br />

labour and responses to it“.<br />

Die genaue Zahl kennt niemand, es sind<br />

aber sicherlich Millionen von Kindern,<br />

die Tag und Nacht außerhalb der eigenen<br />

Familienverbände als Hausangestellte<br />

teils auch gefährliche Tätigkeiten<br />

verrichten müssen.<br />

Mit der Frage, ob Kinderarbeit nun<br />

wirklich abgeschafft werden kann und<br />

was das kosten würde, beschäftigt sich<br />

eine vom Internationalen Programm zur<br />

Abschaffung der Kinderarbeit (IPEC)<br />

vorbereitete Studie.<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT 33<br />

Univ.-Prof. Dr. Karl Harnoncourt, Hospizverein Steiermark, Vorstandsdir. Dipl.-<br />

Ing. Christian Kehrer, KAGes, Landesrat Mag. Wolfgang Erlitz<br />

Mehr dazu:<br />

Den vollständigen Bericht „Helping<br />

Hands oder Shackled Lives? Understanding<br />

child domestic labour and responses<br />

to it“ finden Sie unter<br />

www.ilo.org/childlabour.<br />

Weitere Informationen über die Studie<br />

zur Abschaffung der Kinderarbeit „Investing<br />

in Every Child: An Economic Study<br />

of the Costs and Benefits of Eliminating<br />

Child Labour, Genf 2004, ISBN 92-<br />

2-115419-X“ gibt es auch unter<br />

www.ilo.org/publications oder im pdf-<br />

Format unter www.ilo.org/ipec. ■<br />

wesen zu etablieren. Namhafte Fachleute,<br />

wie beispielsweise Univ.-Prof. Dr.<br />

Karl Harnoncourt und Univ.-Prof. Dr.<br />

Hellmut Samonigg, haben durch ihre<br />

Vorträge dem Publikum die wesentlichen<br />

Inhalte der Hospizarbeit und Palliativmedizin<br />

näher gebracht. Eine szenische<br />

Darstellung von SchülerInnen der<br />

Hauptschule Bad Radkersburg hat gezeigt,<br />

dass sich auch Jugendliche bewusst<br />

mit dem Thema Sterben und Tod<br />

auseinander setzen.<br />

Broschüre, Ausstellung<br />

und Lesung<br />

Im Rahmen der Veranstaltung wurde<br />

auch die Broschüre „Erste Fragen für die<br />

letzte Zeit“ vorgestellt – ein Ratgeber,<br />

der sich primär an Betroffene und Angehörige<br />

richtet. Interessierte erhalten<br />

unter der Inter<strong>net</strong>adresse www.palliativbetreuung.at<br />

nähere Informationen.<br />

In den Pausen hatten die Teilnehmer die<br />

Möglichkeit, an Informationsständen die<br />

Steirischen Hospiz- und Palliativeinrichtungen<br />

kennen zu lernen und sich Rat<br />

und Hilfe aus erster Hand einzuholen.<br />

Prof. Dr. Erika Horn, die Mitbegründerin<br />

des Hospizvereins Steiermark, verlieh<br />

mit ihrer Lesung dem 1. Steirischen<br />

Hospiz- und Palliativtag einen würdevollen<br />

Ausklang. ■<br />

Dr. Johann Baumgartner, Koordination<br />

Palliativbetreuung Steiermark<br />

September 2004<br />

Foto: Pachernegg

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