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Zeitschrift für die Mitarbeiter der Ford-Werke GmbH eitschrift für die ...

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fordreport<br />

TITEL<br />

„Das einzig wahre historische Auto ist das<br />

T-Modell“ erklärt Uwe H. Breker<br />

(Foto oben rechts).<br />

Der Auktionator besitzt sage und schreibe sieben Stück davon.<br />

Als Fachjournalisten das „Auto des Jahrhun<strong>der</strong>ts“ wählten,<br />

sah er sich bestätigt: Der legendäre <strong>Ford</strong>, <strong>der</strong> <strong>die</strong> Massen im<br />

20. Jahrhun<strong>der</strong>t mobilisierte, landete auf Platz 1, vor an<strong>der</strong>en<br />

Ikonen wie dem „Mini“ o<strong>der</strong> dem „Käfer“.<br />

Brekers Leidenschaft gehört historischen, technischen Objekten.<br />

Sein Arbeitszimmer könnte ein Museum <strong>der</strong> Ingenieurskunst<br />

sein. „Erstlinge reizen mich.“ So besitzt er den<br />

ersten Fernseher <strong>die</strong>ser Welt, den Televisor von Logie Baird<br />

von 1927, wovon es weltweit nur noch zwei Exemplare gibt,<br />

o<strong>der</strong> <strong>die</strong> erste Kopiermaschine, <strong>die</strong> James Watt 1780 patentie-<br />

8 Mai 2008<br />

Ein „Geliesel“- in einem Schuppen stehen Brekers T-Modelle<br />

dicht gedrängt, darunter Wannen mit Sägemehl<br />

ren ließ. Der feine Klang von Uhren erfüllt zur vollen Stunde<br />

den Raum, es riecht nach den schweren, gewachsten Möbeln,<br />

und mit dem alten Phonograph lässt Breker knisternde Musik,<br />

auf Wachsspulen aufgezeichnet, erklingen – zum Beispiel<br />

ein T-Modell-Lied aus den 20ern. Das Prinzip des Sammlers:<br />

Alles muss funktionieren. Logische Folge, dass sich auch seine<br />

T-Modelle in Topzustand befinden.<br />

Aus seiner Leidenschaft hat Breker einen Beruf gemacht. Er<br />

handelt weltweit mit technischen Antiquitäten und ist in<br />

seiner Branche zur internationalen Nummer 1 avanciert.<br />

Auf einer seiner Geschäftsreisen in <strong>die</strong> USA stieß<br />

Breker auf sein erstes T-Modell, das in <strong>der</strong> Garage bei einem<br />

befreundeten Rennfahrer mit Kalk berieselt langsam einstaubte.<br />

Es handelte sich um <strong>die</strong> seltene California Top-Variante,<br />

Baujahr 1922, <strong>die</strong> jahrelang als Dekoration in einem Autohaus<br />

ge<strong>die</strong>nt hatte und nur zum irischen Feiertag „St. Patrick´s<br />

Day“ bewegt worden war, bevor es <strong>der</strong> Rennfahrer übernahm.<br />

„Der brauchte Geld, das war meine Chance“, erzählt Breker,<br />

„Lack und Polster, alles war original, sogar <strong>die</strong> Reifen.“ Er<br />

exportierte das Auto nach Deutschland, dort brachte sein<br />

Kumpel Ralf Effertz den Motor wie<strong>der</strong> in Gang. „Vorsich-

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