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14<br />

Am Anfang steht der Prototyp<br />

Zu einem außerordentlichen, informativen Rundgang durch einen Kernbereich der Fahrzeugentwicklung<br />

trafen sich kürzlich Ford Führungskräft e aus dem Merkenicher John-Andrews-Entwicklungszentrum:<br />

Jörg Ahrens, Manager Prototype Engineering, stellten dem Vehicle Engineering Director Steve von<br />

Foerster und Engineering Director Caspar Hohage ihre Teams, ihre Techniken und ihre Themen vor.<br />

Erster Treffpunkt: Die Prototypen-<br />

Werkstatt. Dort präsentierte eingangs<br />

Bodo Bernhardt, Supervisor Prototypen<br />

Herstellungs- & Meßtechnik, das rund<br />

90 Mitarbeiter umfassende Team (Foto<br />

oben) sowie den Übersichtsplan der<br />

Bereichsbegehungen. „Wir unterstützen<br />

hier alle PD-Abteilungen“, so Bernhardt,<br />

„und bauen und betreuen alle Prototypenserien,<br />

führen alle Blechänderungen,<br />

mechanischen und elektronischen<br />

Updates sowie Crashvorbereitungsarbeiten<br />

und Wartung durch.<br />

Bei unserer Arbeit ist die Fahrzeugsicherheit<br />

der Prototypen unser oberstes<br />

Gebot“. Demnächst ist für das Team eine<br />

Kapazitätserweiterung um 20 zusätzliche<br />

Mitarbeiter sowie ein Zweischichtbetrieb<br />

geplant, um noch umfassendere Services<br />

anbieten zu können.<br />

Im Rapid Technology Center (RTC) gab<br />

Sandro Piroddi, Supervisor RTC, einen<br />

vergleichbaren Überblick über Arbeitsaufgaben,<br />

produzierte Teile, Kosten<br />

sowie die Technologien und die Prozesse,<br />

welche die 27 Mitarbeiter (Foto rechts)<br />

umsetzen. Er veranschaulichte seinen<br />

Vortrag mit einigen konkret produzierten,<br />

beispielhaften Teilen. Technologisch<br />

ist auch dieser Bereich auf höchstem<br />

Niveau, nicht zuletzt weil ein Großteil der<br />

Produktions-Maschinen alle drei Jahre<br />

erneuert wird.<br />

Vom Konzept bis zur Serienreife leistet<br />

das RTC als zentraler Ansprechpartner<br />

für Ford in ganz Europa frühzeitig seinen<br />

entscheidende Einsparungsbeitrag zum<br />

Prototypenbau und liefert bereits global<br />

Prototypenteile mit Serieneigenschaften<br />

fordreport Merkenich<br />

beziehungsweise serienvergleichbaren<br />

Eigenschaften. Ziel und Aufgabe von RTC<br />

ist es, teuere, extern gefertigte Prototypenwerkzeugen<br />

einzusparen, basierend<br />

auf intern verfügbaren Technologien<br />

und Ressourcen.<br />

Der Bereich wird zentralisiert geführt und<br />

bietet alle Schritte aus einer Hand – ob<br />

Konstruktion, Maschinen-Programmierung<br />

oder Fertigung – was ein besonders<br />

effi zientes und fl exibles Arbeiten und<br />

schnelles Reagieren auf Anfragen<br />

ermöglicht.<br />

Zusammenarbeit und Know-How<br />

Als dritter Bereich wurde die Entwicklungs-,<br />

Bearbeitungs- und Messtechnik<br />

vorgestellt, der ebenfalls für alle Entwicklungsbereiche<br />

Dienstleister ist. „Wir<br />

arbeiten eng mit RTC und dem Pilot Plant<br />

zusammen, um schnell hochgenaue<br />

Prototypeneinzelteile zur Verfügung<br />

stellen zu können“, führte Dieter Tetzlaff<br />

aus, Superintendent des Bereiches.<br />

Neben den Kennzahlen wurde das<br />

besondere Know-how der „Maschinenhalle“<br />

sowie der Messtechnik umfassend<br />

dargestellt, wobei die Meßtechnik als<br />

DKD Kalibrierlabor (Deutscher Kalibrier<br />

Dienst) aufgestellt ist.<br />

Neben diesen Aufgaben werden von zwei<br />

Testingenieuren TÜV-, Crash- und Fahrwerksmessungen<br />

durchgeführt sowie<br />

auch neue Messverfahren entwickelt.<br />

Um den immer höheren Entwicklungsanforderungen<br />

und reduzierten Entwicklungszeiten<br />

gerecht zu werden, ist es für<br />

die genannten Bereiche extrem wichtig,<br />

immer wieder auf dem aktuellsten Technologiestand<br />

zu sein, den sich ändernden<br />

Technologiemarkt zu beobachten und<br />

entsprechend zu reagieren.<br />

FOTO: K-H. SCHAUN

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