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16<br />

Bundesgartenschau 2011: Koblenz ist verwandelt<br />

Das Theater der Natur<br />

„Rud, rud, rud sin de Ruse“. Der sehnsuchtsvolle Karnevalsklassiker<br />

über „rote Rosen“ der Musikgruppe „Boore“ – den „Bauern“ – erklingt<br />

am „Deutschen Eck“ unter dem riesigen Reiterstandbild von<br />

Kaiser Wilhelm II., dort, wo die Mosel in den Rhein mündet.<br />

Im hellen Sonnenlicht tanzen Paare dazu<br />

auf einer Bühne. Sie sind zu Besuch auf der<br />

Bundesgartenschau in Koblenz und wissen<br />

daher ein Lied über die Rosen zu singen:<br />

Es gibt die Kleinstrauchrose „Escimo“ oder<br />

„Purple Rain“, die Beetrose, die Bodendeckerrose,<br />

die Edelrose, die Zwergrose, die<br />

Wildrose, und die sind beileibe nicht alle<br />

rot. Und es gibt außer Rosen noch eine<br />

ganze Menge mehr zu sehen, zu fühlen, zu<br />

riechen, zu hören und zu schmecken auf<br />

der „Olympiade der Gärtner“. Bis zum 16.<br />

Oktober bekommen Gäste ein Eldorado<br />

an Farben und Formen, eine Vielfalt an<br />

Veranstaltungen und eine Menge an Informationen<br />

geboten, frei nach dem Motto<br />

„Es tut unserer Seele gut, wenn wir in den<br />

Rhythmus der Natur einschwingen“.“<br />

Solche Sprichworte, überall in der Stadt<br />

verteilt, stimmen die Besucher ein, sich<br />

fordreport Ausfl ugstipp<br />

durch die grüne Welt treiben zu lassen.<br />

Zahlreiche Kunstausstellungen zwischen<br />

Beeten und Wiesen sorgen für zusätzliche<br />

Reize.<br />

Das Reizvollste an dieser Bundesgartenschau<br />

ist aber die Tatsache, dass sie<br />

integriert ist in diese romantische Stadt<br />

am Rhein. Pfl anzen und urbanes Umfeld<br />

verbinden sich zu Flaniermeilen und Ruhepolen.<br />

An zahlreichen Plätzen laden Stühle,<br />

Liegen und Ruhekissen zum Verweilen ein,<br />

eine entspannte Atmosphäre wie im eignen<br />

Garten entsteht.<br />

Parkplatz wurde Grünfl äche<br />

Die Veranstalter haben viel bewegt, was<br />

die Attraktivität der Stadt auch dauerhaft<br />

erhöhen wird. Der Eingangsbereich<br />

des Kurfürstlichen Schlosses, zuvor ein<br />

Parkplatz, ist zur Grünfl äche verwandelt<br />

worden. Zur BUGA wurden 60.000<br />

Blumenzwiebeln und 110.000 Pfl anzen<br />

in die Erde gebracht, Blütenpracht und<br />

Silhouette des Schlosses bieten eine<br />

Augenweide. Durch die prachtvollen Hallen<br />

des mächtigen Gebäudes gelangt man<br />

in den neu interpretierten Schlossgarten,<br />

der auf Pläne des preußischen Gartenbaumeisters<br />

Peter Joseph Lenné zurückgeht.<br />

Dahinter fl ießt ruhig Vater Rhein. Die Stadt<br />

hat sich den Strom neu erschlossen, so<br />

wurden am Joseph Görres Denkmal neue<br />

Terrassen angelegt. Von hier sind es nur<br />

wenige Schritte bis zum zweiten großen<br />

Schauplatz der Ausstellung am Deutschen<br />

Eck. Die rund um die romanische Sankt<br />

Kastor-Kirche angelegten Beete haben<br />

Magie und Mystik zum Thema, so die 52<br />

Felder im Blütengarten, die gleichermaßen<br />

Ordnung und Chaos präsentieren und sich

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