FordFocus
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Mehr als eine Erleichterung<br />
Täglich kommen im Parts Recall Center von<br />
Ford-Händlern Autobatterien aus Garantiereparaturen<br />
an, deren Funktion überprüft<br />
wird. Sie werden aus Einzelverpackungen<br />
entnommen und an ein „midtronics“-Batterie-Testgerät<br />
angeschlossen. Der Batterietester<br />
erfasst verschiedene Prüfwerte und gibt<br />
einen Validierungscode aus, wodurch der<br />
Garantieantrag überprüft wird. Anschließend<br />
werden die Batterien zum Recyceln in einen<br />
Sammelcontainer verladen. Nun wurde an<br />
Wie startet man ein T-Modell? Wie legt<br />
man die Gänge ein, und, wie bremst die<br />
Tin Lizzy? Beim Besuch der Motorredaktion<br />
des Fernsehsenders VOX bei Ford<br />
klärte Wolfgang Laufer von den „Classic<br />
Cars“ diese Fragen. Das erfolgreichste<br />
Auto des 20. Jahrhunderts stieß auf<br />
reges Interesse bei den Motor-Experten.<br />
Auch die Vielseitigkeit des T-Models, das<br />
ja, mit einem Turm versehen, sogar als<br />
rollende Kirche unterwegs war, kam zur<br />
Sprache.<br />
Der Besuch in der Werkstatt mit den<br />
historischen Fahrzeugen war ein nettes<br />
Pendant zur Werkführung, zu der die<br />
VOX-Mitarbeiter zunächst im Besucherzug<br />
Platz genommen hatten. Wie üblich<br />
steuerte Werkführer Christian Fischer<br />
die Gäste durch Rohbau, Presswerk und<br />
Endmontage.<br />
Die Auto-Profi s zeigten sich beeindruckt<br />
von der Produktion: „Angesichts dieser<br />
Komplexität der Prozesse und der<br />
Ausstattungsvielfalt der Fahrzeuge fand<br />
ich sehr interessant, wie das richtige Teil<br />
zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist,<br />
fordreport Vermischtes<br />
Ralf Sarter, Ulrich Horstmann, Hubert<br />
Winkel und Jochen Klein (v.l.)<br />
diesem Arbeitsplatz eine neue Hebehilfe für<br />
die etwa 15 Kilogramm schweren Komponenten<br />
installiert. „Das ist mehr als eine<br />
Erleichterung, denn das schwere Heben,<br />
das schlug mir vorher auf die Bandscheibe“,<br />
berichtet Ralf Sarter, als er eine Batterie<br />
auspackt. Harald Schwier und Siegfried<br />
Reimer aus der S-Halle haben die Anlage mit<br />
eine Superleistung der Logistik“, so Ralf<br />
Schepper, Chef vom Dienst.<br />
Auch Moderatorin Birte Karalus erlebte<br />
die „Faszination Fertigung“. „Die präzisen<br />
Bewegungen der Roboter sind schon<br />
bemerkenswert, wenn man bedenkt,<br />
dass diese teilweise schwere Arbeit<br />
früher von Menschen gemacht wurde.“<br />
Auf die Frage nach ihrem Lieblingsmodell<br />
FOTOS: K-H. SCHAUN<br />
pneumatischer Steuerung und intelligentem<br />
Sicherheitssystem so konstruiert, dass sie<br />
genau den Bedürfnissen vor Ort entspricht.<br />
Um eine Steuergröße zu erhalten und dem<br />
Mitarbeiter ein Gefühl für das gehobene<br />
Gewicht zu geben, kann man die Entlastung<br />
individuell einstellen – der Mitarbeiter selbst<br />
hebt dabei nur 300 Gramm, den Rest übernimmt<br />
die Maschine. Sensoren stellen zudem<br />
sicher, dass das Teil korrekt aufgenommen<br />
wird.<br />
„An der Realisation des Projektes waren verschiedene<br />
Bereiche beteiligt, und die Zusammenarbeit<br />
fand ich vorbildlich“, erklärt Ulrich<br />
Horstmann, Leiter der Parts Recall Centers.<br />
Unter der Federführung von Hubert Winkel,<br />
dem Teamleiter des Niehler Parts Recall<br />
Centers, wurde in Zusammenarbeit mit dem<br />
Betriebsrat Jochen Klein, Michael Barwinski<br />
vom Disability Management und Heinz-Peter<br />
Schepputat von der Personalabteilung, der<br />
Arbeitsplatz und Arbeitsablauf ganz neu<br />
ausgelegt. Auch die Gesamtschwerbehindertenvertretung<br />
Niehl unterstützte das Projekt.<br />
Da an der Hebehilfe leistungsgewandelte<br />
Kollegen arbeiten, wurde es auch mit Mitteln<br />
des Landschaftsverbandes gefördert.<br />
Auf Basis der guten Erfahrungen mit der<br />
Hebehilfe ist die Installation weiterer Anlagen<br />
dieser Art geplant: In Köln zum Anheben des<br />
Zweimassenschwungrades, in den Werken<br />
Dagenham und Valencia ebenfalls im Parts<br />
Recall Center für die Batterien.<br />
Motorredaktion<br />
zu Gast in Niehl<br />
von Ford zögerte die Front-Frau des<br />
Magazins „auto-mobil“ keine Sekunde:<br />
Umgehend wies sie auf einen prächtigen,<br />
silbernen Ford Mustang, der im<br />
Bereich „Ford Classic Cars“ steht. Diese<br />
Vorliebe hat sie übrigens mit den meisten<br />
Deutschen gemein: Für eine Mehrheit ist<br />
die US-Ikone mit dem Hengst auf dem<br />
Kühler der schönste Oldtimer.