DIWI 11-1-09.ps
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96 kleine Wirtschaftswunder<br />
Neue Chancen: Kooperationen und<br />
Netzwerke sind wichtiger denn je!<br />
Kooperation ist zivilisierter Egoismus“ zitierte der aus Vorarlberg stammende Netzwerkspezialist<br />
Dipl. Ing. Wolfgang Pfefferkorn zu Beginn der Veranstaltung „96 kleine Wirtschaftswunder“,<br />
zu der die Wirtschaftskammer Vorarlberg nach Alberschwende eingeladen hatte.<br />
Gekommen sind rund 80 Vertreter<br />
von Handwerkszünften,<br />
Kaufmannschaften, Regionalinitiativen<br />
und zahlreiche<br />
Bürgermeister.<br />
Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Manfred Rein betonte, welche Chancen<br />
in Kooperationen liegen: „Gerade<br />
in einer schwierigen wirtschaftlichen<br />
Situation, wie sie gerade<br />
herrscht, kann man im regionalen<br />
Bereich sehr viel machen. Wir wollen<br />
mit dieser Initiative unseren Mitgliedern<br />
konkrete Unterstützung<br />
bieten. Z. B. durch einen Kümmerer,<br />
der die Unternehmen in der Infrastruktur<br />
unterstützt, ihnen hilft und<br />
sie coacht.“<br />
Auch Landesrat Karlheinz Rüdisser,<br />
der an die wichtige Funktion<br />
TV-TIPP<br />
Der „Lädolar“ kommt<br />
ins Fernsehen<br />
Das Landesstudio Vorarlberg nutzte<br />
das Forum „96 kleine Wirtschaftswunder“<br />
mit den Vertretern regionaler Vorarlberger<br />
Wirtschaftsinitiativen, um in<br />
einer Vorpremiere die Dokumentation<br />
„Lädolar – neue Wege in der Berufsvermittlung“<br />
vorzustellen. Die ausgezeichnete<br />
Dokumentation ist diesen<br />
Samstag um 17.05 auf ORF 2<br />
zu sehen. Der Werkraum Bregenzerwald<br />
stellte den „Lädolar“ anschließend<br />
in der Alberschwender Schule vor und<br />
erntete dafür großes Lob.<br />
von Zünften erinnerte, betonte den<br />
Sinn regionaler Kooperationen: „Es<br />
macht Sinn, gemeinsam Projekte an-<br />
Angeregte und produktive Diskussionen<br />
fanden an den „Thementischen“ statt.<br />
zugehen oder Probleme zu bewältigen.<br />
Das Land unterstützt solche Initiativen<br />
durch sehr gute Förderungen.“<br />
Als Beispiel einer solchen Ko-<br />
operation nannte er den Werkraum<br />
Bregenzerwald, der über die Grenzen<br />
des Landes hinaus erfolgreich ist<br />
und für die Wirtschaft der Talschaft<br />
neue Impulse gegeben hat und gibt.<br />
Das neueste Werkraum-Projekt, der<br />
„Lädolar“, eine neue Form der Lehrberufspräsentation<br />
wurde bei der<br />
Veranstaltung in einem Preview<br />
eines ORF-Vorarlberg-Filmes vorgestellt,<br />
der nächste Woche österreichweit<br />
ausgestrahlt wird.<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Pfefferkorn,<br />
der zahlreiche Kooperationsprojekte<br />
im gesamten Alpenraum coacht<br />
und begleitet, zählte, bevor es zur intensiven<br />
Diskussion über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten und<br />
Aspekte kam, die wichtigsten Voraussetzungen<br />
für funktionierende<br />
Netzwerke auf. „Jeder, der sich auf<br />
eine Kooperation einlässt, muss das<br />
mit aller Konsequenz tun. Dafür<br />
braucht es Regeln und ein definiertes<br />
Projekt.“ Natürlich brauche es Erfolge,<br />
das schweißt zusammen, es<br />
brauche aber auch richtige Teamarbeit<br />
und nicht eine Verteilung der<br />
Aufgaben. Der Veranstaltung in Alberschwende<br />
folgt seitens der Wirtschaftskammer<br />
nun eine Untersuchung,<br />
in der die wirtschaftlichen<br />
Stärken und Schwächen der Vorarlberger<br />
Regionen aufgearbeitet werden.<br />
Die Ergebnisse werden den regionalen<br />
Wirtschaftsinitiativen für<br />
ihre Projekte zur Verfügung gestellt.<br />
Lesen Sie nächste Woche: Die Ergebnisse<br />
der neun Arbeitsgruppen.<br />
Vernetzung macht stark v. l. n. r.): Hannes Jochum (Werbegemeinschaft Feldkirch), Renate Breuß (Werkraum Bregenzerwald), Daniel Zerlauth<br />
(Wirtschaftskammer Vorarlberg), Gottlieb Kaufmann (Wirtschaftsinitiative Großwalsertal), Landesrat Karlheinz Rüdisser, Gebhard<br />
Pfeiffer und Moderator Franz Rüf am Podium der Veranstaltung „96 kleine Wirtschaftswunder“.<br />
Freitag, 13. März 2009 DIE WIRTSCHAFT 13