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TECHNOLOGIE IM GESPRÄCH/MAGAZIN<br />

Innovative Elektro-Antriebssysteme<br />

Die Zukunft im Automobil<br />

Einen Blick in die Zukunft wagte Arno Huber von ATB Technologies. Er referierte bei der<br />

<strong>11</strong>. Veranstaltung von „Technologie im Gespräch“ im Lustenauer Impulszentrum Fabrik<br />

über den Weg zu Hybridantrieben.<br />

Auf der ganzen Welt arbeiten<br />

Automobilfirmen an neuen<br />

Technologien, um die Mobilität<br />

umweltfreundlich und mit reduziertem<br />

Energieverbrauch auszustatten<br />

sowie neue Primärenergien dafür<br />

zu erschließen. Seit Jahrzehnten ganz<br />

nah an diesem Thema ist die Firma<br />

ATB Technologies in Lustenau. ATB<br />

Technologies in Lustenau ist das Entwicklungszentrum<br />

der ATB Gruppe,<br />

einer der führenden europäischen<br />

Hersteller im Bereich der elektrischen<br />

Antriebstechnik. Arno Huber, Projektleiter<br />

Vertrieb bei ATB Technologies,<br />

bot den rund 120 Zuhörern Ein-<br />

PLATTFORM<br />

Ing. Arno<br />

Huber, ATB<br />

26 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 13. März 2009<br />

blicke in die Herausforderungen des<br />

Verkehrs der Zukunft und stellte zwei<br />

bedeutende Innovationen der Antriebstechnologie<br />

vor: Die Entwicklung<br />

von Hybridantrieben und die<br />

Neuentwicklung von EC-Motoren<br />

mit integrierter Elektronik.<br />

Huber: „Die Produktfamilie EC SystemDrive<br />

(modulare Dauermagnetmaschinen)<br />

ermöglicht neue Wege in<br />

der Antriebstechnik. Die Applikation<br />

rückt jetzt näher zum Antrieb, und<br />

wird ein integrierter Bestandteil. Das<br />

Bauvolumen der Systemlösung reduziert<br />

sich um den Faktor 3. Mit der integrierten<br />

Steuerung ergeben sich<br />

weitere vorteilhafte Lösungswege:<br />

Kleiner, effizienter im Wirkungsgrad<br />

und geringer Energieverbrauch.“<br />

Der Weg zum Hybridauto ist vergleichbar<br />

mit der Geschichte von<br />

ATB und beginnt 1987 mit der Entwicklung<br />

des ersten Elektro-Sonderfahrzeugs<br />

(Solarauto). 22 Jahre später<br />

wird bereits an Antriebe für Elektroautos<br />

gerarbeitet, ohne zusätzlichen<br />

Verbrennungsmotor. Die Hybridvariante<br />

ist eine Kombination aus Verbrennungsmotor<br />

und elektrischer<br />

Maschine mit einem Speicher in<br />

Form einer Batterie. Ist der Hybrid-<br />

Motor die Lösung? Die Vorteile zeigen<br />

sich in der geringen CO2-Belastung,<br />

im vollen Drehmoment von Null<br />

weg, im geringen Verbrauch und<br />

einem hohen Wirkungsgrad. Diesen<br />

Pluspunkten stehen Nachteile wie<br />

mehr Gewicht, komplizierte Elektronik,<br />

erschwerte Reparaturen, eine erhöhte<br />

Fehleranfälligkeit sowie die Gefahr<br />

der Überhörbarkeit des zu leisen<br />

Motors gegenüber. Für Huber geht die<br />

Tendenz eindeutig in Richtung höherer<br />

Drehzahl. So werden um 2030-<br />

2040 Elektro-Magnetmotoren mit in-<br />

Wo Häuslebauer und Sanierer Spezialisten für den Bau finden<br />

Immer mehr Vorarlberger informieren<br />

sich bei der Suche nach<br />

Haus und Wohnung im Internet.<br />

Jetzt gibt es auch eine Plattform, bei<br />

der heimische Häuslebauer und Sanierer<br />

Handwerker und Lieferanten<br />

für alle Einsatzgebiete finden. Mit<br />

www.bauen-in-vorarlberg.at machen<br />

die Vorarlberger Raiffeisenbanken<br />

gemeinsam mit i-Terminal Informationsmanagement<br />

GmbH ein Angebot<br />

an alle Spezialisten fürs Bauen und<br />

Sanieren. Sie können ihre Leistungen<br />

in einem Umfeld präsentieren, das<br />

jedem Häuslebauer wertvolle Hilfestellung<br />

leistet. Wer bauen, umbau-<br />

en oder sanieren möchte, erhält auf<br />

der Internetplattform einen breiten<br />

Überblick über Handwerker und Lieferanten.<br />

Im Rahmen eines Unternehmerfrühstücks<br />

im Hotel Martinspark, Dornbirn,<br />

wurden interessierte Handwerker<br />

über das Angebot informiert. Die<br />

Plattform ermöglicht eine umfassende<br />

Präsentation der Firmenleistung<br />

mit Querverweisen oder der Möglichkeit,<br />

Prospekte zum Download zu<br />

platzieren. Selbstverständlich lässt<br />

sich der Internetauftritt laufend aktualisieren.<br />

Besondere Aktionen<br />

oder Termine werden prominent an-<br />

Ing. Huber gewährte<br />

den zahlreichen<br />

ZuhörerInnen im<br />

Lustenauer Impulzenturm<br />

Fabrik Einblick<br />

in die zukünftigenAntriebssysteme<br />

für Automobile.<br />

gekündigt, so Walter Wakonigg, Geschäftsführer<br />

von i-Terminal. Zahlreiche<br />

Suchbegriffe erleichtern dem<br />

Häuslebauer die Suche nach dem<br />

gewünschten Fachmann oder der<br />

Fachfrau. Welche Entwicklung die Firmenpräsentation<br />

im Internet hat,<br />

zeigt die erfolgreiche Immobilien-<br />

Plattform www.immo-agent.at. Vor<br />

zehn Jahren noch belächelt, werden<br />

inzwischen monatlich 600.000 Zugriffe<br />

registriert, täglich also 20.000.<br />

Erfreulich auch die geringen Kosten:<br />

Die ersten 3 Monate sind gratis, danach<br />

fallen monatliche Kosten von<br />

nur 19,50 Euro an.<br />

duktiver Übertragung ein Thema<br />

sein. Nochmals 20 Jahre später wird<br />

die Entwicklung in Richtung elektromagnetische<br />

Wanderwellenmotoren<br />

gehen, so Huber.<br />

Die Veranstaltungsreihe „Technologie<br />

im Gespräch“ – eine Initiative<br />

von Wirtschaftskammer Vorarlberg,<br />

Wirtschaftsstandort Vorarlberg<br />

GmbH und der Prisma Gruppe – stellt<br />

das Thema Technologie als bedeutenden<br />

und attraktiven Eckpfeiler des<br />

Wirtschaftsstandorts Vorarlberg in<br />

den Mittelpunkt der Betrachtungen.<br />

Iris Erne, Walter Wakonigg, Steffen Briegel, Mag. Wolfgang<br />

Ponesch, Sabine Pienz

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