DIWI 11-1-09.ps
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TECHNOLOGIE IM GESPRÄCH/MAGAZIN<br />
Innovative Elektro-Antriebssysteme<br />
Die Zukunft im Automobil<br />
Einen Blick in die Zukunft wagte Arno Huber von ATB Technologies. Er referierte bei der<br />
<strong>11</strong>. Veranstaltung von „Technologie im Gespräch“ im Lustenauer Impulszentrum Fabrik<br />
über den Weg zu Hybridantrieben.<br />
Auf der ganzen Welt arbeiten<br />
Automobilfirmen an neuen<br />
Technologien, um die Mobilität<br />
umweltfreundlich und mit reduziertem<br />
Energieverbrauch auszustatten<br />
sowie neue Primärenergien dafür<br />
zu erschließen. Seit Jahrzehnten ganz<br />
nah an diesem Thema ist die Firma<br />
ATB Technologies in Lustenau. ATB<br />
Technologies in Lustenau ist das Entwicklungszentrum<br />
der ATB Gruppe,<br />
einer der führenden europäischen<br />
Hersteller im Bereich der elektrischen<br />
Antriebstechnik. Arno Huber, Projektleiter<br />
Vertrieb bei ATB Technologies,<br />
bot den rund 120 Zuhörern Ein-<br />
PLATTFORM<br />
Ing. Arno<br />
Huber, ATB<br />
26 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 13. März 2009<br />
blicke in die Herausforderungen des<br />
Verkehrs der Zukunft und stellte zwei<br />
bedeutende Innovationen der Antriebstechnologie<br />
vor: Die Entwicklung<br />
von Hybridantrieben und die<br />
Neuentwicklung von EC-Motoren<br />
mit integrierter Elektronik.<br />
Huber: „Die Produktfamilie EC SystemDrive<br />
(modulare Dauermagnetmaschinen)<br />
ermöglicht neue Wege in<br />
der Antriebstechnik. Die Applikation<br />
rückt jetzt näher zum Antrieb, und<br />
wird ein integrierter Bestandteil. Das<br />
Bauvolumen der Systemlösung reduziert<br />
sich um den Faktor 3. Mit der integrierten<br />
Steuerung ergeben sich<br />
weitere vorteilhafte Lösungswege:<br />
Kleiner, effizienter im Wirkungsgrad<br />
und geringer Energieverbrauch.“<br />
Der Weg zum Hybridauto ist vergleichbar<br />
mit der Geschichte von<br />
ATB und beginnt 1987 mit der Entwicklung<br />
des ersten Elektro-Sonderfahrzeugs<br />
(Solarauto). 22 Jahre später<br />
wird bereits an Antriebe für Elektroautos<br />
gerarbeitet, ohne zusätzlichen<br />
Verbrennungsmotor. Die Hybridvariante<br />
ist eine Kombination aus Verbrennungsmotor<br />
und elektrischer<br />
Maschine mit einem Speicher in<br />
Form einer Batterie. Ist der Hybrid-<br />
Motor die Lösung? Die Vorteile zeigen<br />
sich in der geringen CO2-Belastung,<br />
im vollen Drehmoment von Null<br />
weg, im geringen Verbrauch und<br />
einem hohen Wirkungsgrad. Diesen<br />
Pluspunkten stehen Nachteile wie<br />
mehr Gewicht, komplizierte Elektronik,<br />
erschwerte Reparaturen, eine erhöhte<br />
Fehleranfälligkeit sowie die Gefahr<br />
der Überhörbarkeit des zu leisen<br />
Motors gegenüber. Für Huber geht die<br />
Tendenz eindeutig in Richtung höherer<br />
Drehzahl. So werden um 2030-<br />
2040 Elektro-Magnetmotoren mit in-<br />
Wo Häuslebauer und Sanierer Spezialisten für den Bau finden<br />
Immer mehr Vorarlberger informieren<br />
sich bei der Suche nach<br />
Haus und Wohnung im Internet.<br />
Jetzt gibt es auch eine Plattform, bei<br />
der heimische Häuslebauer und Sanierer<br />
Handwerker und Lieferanten<br />
für alle Einsatzgebiete finden. Mit<br />
www.bauen-in-vorarlberg.at machen<br />
die Vorarlberger Raiffeisenbanken<br />
gemeinsam mit i-Terminal Informationsmanagement<br />
GmbH ein Angebot<br />
an alle Spezialisten fürs Bauen und<br />
Sanieren. Sie können ihre Leistungen<br />
in einem Umfeld präsentieren, das<br />
jedem Häuslebauer wertvolle Hilfestellung<br />
leistet. Wer bauen, umbau-<br />
en oder sanieren möchte, erhält auf<br />
der Internetplattform einen breiten<br />
Überblick über Handwerker und Lieferanten.<br />
Im Rahmen eines Unternehmerfrühstücks<br />
im Hotel Martinspark, Dornbirn,<br />
wurden interessierte Handwerker<br />
über das Angebot informiert. Die<br />
Plattform ermöglicht eine umfassende<br />
Präsentation der Firmenleistung<br />
mit Querverweisen oder der Möglichkeit,<br />
Prospekte zum Download zu<br />
platzieren. Selbstverständlich lässt<br />
sich der Internetauftritt laufend aktualisieren.<br />
Besondere Aktionen<br />
oder Termine werden prominent an-<br />
Ing. Huber gewährte<br />
den zahlreichen<br />
ZuhörerInnen im<br />
Lustenauer Impulzenturm<br />
Fabrik Einblick<br />
in die zukünftigenAntriebssysteme<br />
für Automobile.<br />
gekündigt, so Walter Wakonigg, Geschäftsführer<br />
von i-Terminal. Zahlreiche<br />
Suchbegriffe erleichtern dem<br />
Häuslebauer die Suche nach dem<br />
gewünschten Fachmann oder der<br />
Fachfrau. Welche Entwicklung die Firmenpräsentation<br />
im Internet hat,<br />
zeigt die erfolgreiche Immobilien-<br />
Plattform www.immo-agent.at. Vor<br />
zehn Jahren noch belächelt, werden<br />
inzwischen monatlich 600.000 Zugriffe<br />
registriert, täglich also 20.000.<br />
Erfreulich auch die geringen Kosten:<br />
Die ersten 3 Monate sind gratis, danach<br />
fallen monatliche Kosten von<br />
nur 19,50 Euro an.<br />
duktiver Übertragung ein Thema<br />
sein. Nochmals 20 Jahre später wird<br />
die Entwicklung in Richtung elektromagnetische<br />
Wanderwellenmotoren<br />
gehen, so Huber.<br />
Die Veranstaltungsreihe „Technologie<br />
im Gespräch“ – eine Initiative<br />
von Wirtschaftskammer Vorarlberg,<br />
Wirtschaftsstandort Vorarlberg<br />
GmbH und der Prisma Gruppe – stellt<br />
das Thema Technologie als bedeutenden<br />
und attraktiven Eckpfeiler des<br />
Wirtschaftsstandorts Vorarlberg in<br />
den Mittelpunkt der Betrachtungen.<br />
Iris Erne, Walter Wakonigg, Steffen Briegel, Mag. Wolfgang<br />
Ponesch, Sabine Pienz