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- 1 - Schulprogramm der Theodor-Heuss-Realschule Realschule mit ...

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<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen1. Inhaltsverzeichnis1. Inhaltsverzeichnis I2. Grundlagen 13. Rahmenvorgaben 54. Profilbildung 125. Ausstattung <strong>der</strong> Schule 136. Bedeutung von neuen Medien im Unterricht 167. Prinzipien und Leitlinien <strong>der</strong> Unterrichtsfächer 238. Individuelle För<strong>der</strong>ung 369. Kulturelles und interkulturelles Lernen 3910. Soziales Lernen: För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sozialkompetenz 4011. Übergänge 4612. Schulleben: Projektarbeit und Schulveranstaltungen 5213. Kooperationen 5814. Arbeitsschwerpunkte für das Schuljahr 2009/2010 6115. Evaluation 6316. Ausblicke 6317. Anhang 64- I -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen2. Grundlagen2.1 Zur Geschichte <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong> <strong>Realschule</strong>Für die Gründung <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> wurde im Oktober 1961 ein Ratsbeschlussherbeigeführt, so dass Ostern 1962 die <strong>Realschule</strong> <strong>mit</strong> 102 Jungen undMädchen den Unterricht in <strong>der</strong> Düsseldorfer Straße begann.Bereits 1963 nahmen die Anmeldezahlen so zu, dass über einen Neubau in <strong>der</strong>Haus-Vorster-Straße nachgedacht wurde. 1966 wurde das Gebäude fertig gestellt.Aber schon zehn Jahre später war es, ausgelegt für eine dreizügige <strong>Realschule</strong>, zuklein, so dass ab 1976 eine Dependance „Im Hedrichsfeld“ eingerichtet wurde und1979 nochmals eine weitere Dependance im alten Gebäude in <strong>der</strong> DüsseldorferStraße helfen musste, die Schülerströme zu unterrichten.Letztmalig wurden 1995 Gebäude in <strong>der</strong> Wiembachallee hinzugenommen, um dieunterdessen stetig anwachsende Schule unterzubringen, bis die Stadt im Planungsausschussim Mai 2000 einen Neubau für die <strong>mit</strong>tlerweile fünfzügige <strong>Realschule</strong> amStandort in <strong>der</strong> Wiembachallee beschloss und später im Ratsbeschluss den Neubauherbeiführte.In dreijähriger Bauzeit wurde ein lichtdurchflutetes Gebäude in auffallen<strong>der</strong> Farbgebungerrichtet, das anschließend durch Fachräume für Musik, Kunst, Hauswirtschaftund Technik in einem renovierten Nebengebäude ergänzt wurde.Für 2011 ist eine Erweiterung durch einen Mensabereich geplant, um die Mittagspauseerlassgemäß zu verlängern und den Über<strong>mit</strong>tagbereich zu erweitern.Bereits 2004 wurden sechs Züge aufgenommen werden, in den nachfolgenden Jahrenwuchsen trotz jährlicher Abweisung von Interessenten die Klassengrößen überdem Richtwert an, sodass auch 2009 wie<strong>der</strong> sechs Klassen bei einer für fünf Zügekonzipierten Schule gebildet wurden.2.2 Pädagogische GrundorientierungDie <strong>Realschule</strong> ist eine sehr beständige Schulform, die sich sowohl traditionellenWerten verpflichtet fühlt, als auch offen ist gegenüber Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Gesellschaftund den Anfor<strong>der</strong>ungen des Beschäftigungssystems.Die <strong>Realschule</strong> ist die Schulform zwischen <strong>der</strong> Hauptschule und dem Gymnasium.Dies bezieht sich z. B. auf die Anfor<strong>der</strong>ungen, das Arbeitstempo, auf die Anzahl <strong>der</strong>angebotenen Fremdsprachen (Englisch ab Klasse 5 und Französisch ab Klasse 6)und auf die unterschiedliche Versetzungsordnung.Die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> möchte ihre Schüler dazu befähigen, in <strong>der</strong> Gesellschafteine aktive und gestaltende Rolle einzunehmen und sich in einer zunehmendglobal vernetzten Welt zu orientieren, in <strong>der</strong> Wissen, technische Entwicklungen undLeistungsanfor<strong>der</strong>ungen sprunghaft steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sichunsere Schule einem ganzheitlich konzipierten Lernbegriff verpflichtet, d.h. einemKonzept, das Wissensver<strong>mit</strong>tlung und Persönlichkeitsentwicklung über eine ausgewogeneFör<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> geistigen, seelischen und körperlichen Fähigkeiten in einemProzess selbstständigen und eigenverantwortlichen Handelns anstrebt.Das ganzheitliche Konzept zielt auf:• Selbstständiges, kreatives und eigenverantwortliches Arbeiten• Mitarbeit an schulischen, gesellschaftlichen und politischen Prozessen• Engagement für Mitmenschen und Natur- 1 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen• Kommunikation und Kooperation• Kritikfähigkeit und gewaltlose Konfliktlösung• Berufsbezogene und persönliche BeratungWir möchten <strong>mit</strong> unserem Unterricht die Begabungen jedes einzelnen Kindes unterstützen,es zu selbstständigem Lernen anleiten und in <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit bestärken.Neben <strong>der</strong> Ver<strong>mit</strong>tlung von Fachwissen haben an unserer Schule auch MethodenundKommunikationstraining sowie die Erziehung <strong>der</strong> Schüler zu selbstständigen,verantwortungsvollen, respektvollen und toleranten Mitmenschen ihren Platz.Jede Klasse hat einen, z.T. zwei Klassenlehrer, die nach Möglichkeit die Klasse biszur Jahrgangsstufe 10 leiten sollen, um ein möglichst enges, vertrauensvolles Verhältniszu schaffen.Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> bestehenden Schulordnung erarbeiten sich alle Klassenselbstständig eine Klassenordnung, die den Schülern verdeutlichen soll, dass alleSchüler gleiche Rechte und Pflichten haben und um einen effektiven Unterricht zuermöglichen und die Schüler zu respektvollem Umgang <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> zu erziehen.Sollte ein Schüler <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> Regeln während des Unterrichts Schwierigkeitenhaben, hat er die Möglichkeit im „Raum für verantwortliches Denken“ (RVD)<strong>mit</strong> einer unbeteiligten Lehrperson die Situation zu besprechen und nach Alternativenzu suchen, wie er solche Regelverstöße in Zukunft vermeiden kann.Gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>der</strong> SV wurde daher für die Schule ein Verhaltenskodex entworfen,<strong>der</strong> in allen Klassen aushängt.Innerhalb <strong>der</strong> Klassen übernehmen verschiedene Schüler zeitlich begrenzte Aufgabenim Dienste <strong>der</strong> Klassengemeinschaft, wie z. B. Tafel- und Ordnungsdienst,Hofdienst, um Verantwortung für ihre Schule zu übernehmen.Einzelne Schüler ab Klasse 9 übernehmen weitere Aufgaben wie z. B. die Hausaufsichtin den Pausen, den Sporthelferdienst beim Pausensport in <strong>der</strong> Turnhalle, diePatenschaft für eine Klasse 5, eine Busbegleitung in den Schulbussen u ä.Ein Schulsanitätsdienst soll in Kürze eingerichtet werden, <strong>der</strong> ermöglicht, dassSchüler nach einer Ausbildung bei Schulfesten, Sportveranstaltungen und Pausenverletzten Schülern helfen können.Für Streitigkeiten in den Klassen 5 und 6 stehen (die in Klasse 8) ausgebildetenStreitschlichter <strong>der</strong> Klassen 9 und 10 jeden Tag in <strong>der</strong> zweiten großen Pause zurVerfügung. Sie sollen den Streitenden helfen, ihre Konflikte selbstständig zu lösen.Ein weiterer Aspekt, bei dem die Schüler sich meist <strong>mit</strong> großem Engagement einsetzen,sind unsere in letzter Zeit häufiger erfolgten Sponsorenläufe bzw. das Sponsorenschwimmen.Die Schule spendet einen großen Teil des „erlaufenen“ Geldes einersozialen Einrichtung; <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Teil wird für beson<strong>der</strong>e Ausgaben <strong>der</strong> Schuleverwendet, wie z. B. für einen auch im Sportunterricht nutzbaren Schulhof.Solche Veranstaltungen erfüllen unsere Schüler <strong>mit</strong> Stolz, etwas für ihre Schule geleistetzu haben.- 2 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenAußerunterrichtliche Anfor<strong>der</strong>ungen werden in Form von Wettbewerben an die Kin<strong>der</strong>und Jugendlichen gestellt. So konkurrieren einzelne Schüler im jährlichen Mathematik-Känguru-Wettbewerbo<strong>der</strong> Schülerteams bei den Stadtmeistermeisterschaftenz.B. im Fußball und ganze Klassen bei Stufenwettkämpfen <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong>.Für die Klassen 9 und10 bietet unsere Schule regelmäßig eine Berufswahlorientierungsowie ein Bewerbungstraining an. Auch <strong>der</strong> Girls Day wird immer mehr genutzt,um Einblicke in das Berufsleben zu bekommen.Für die Schüler <strong>der</strong> Klassenstufe 5 steht zu Beginn des Schuljahres das Methodentrainingauf dem Programm. Dort sollen die Schüler in Partner- und GruppenarbeitTeamfähigkeit entwickeln sowie in verschiedenen Lern- und Arbeitsweisen üben, ihrLernen selbst erfolgreich zu organisieren, um möglichst frühzeitig für ihren LernerfolgVerantwortung zu übernehmen.Um den älteren Schülern einen Einblick in die Politik und Wirtschaft zu gewähren,findet in jedem Jahr das Projekt Polis statt, bei dem sie lernen, wie die Weltwirtschaftund -politik funktionieren. Ebenfalls wurde für alle Schüler ein Museumstag eingeführt,<strong>der</strong> im vergangenen Schuljahr zum ersten Mal stattfand und für Begeisterungbei Schülern und Lehrern sorgte.Während <strong>der</strong> Über<strong>mit</strong>tagsbetreuung werden die Schüler in <strong>der</strong> Hausaufgabenbetreuungin ruhiger Umgebung von zwei Lehrpersonen betreut und können sichRat und Hilfe von diesen und auch von den Mitschülern einholen.2.3 För<strong>der</strong>ung des sozialen VerhaltensErziehung verlangt nach einer festen, verlässlichen Beziehung und nach Kontinuität.Deshalb ist <strong>der</strong> Klassenlehrer die wichtigste Bezugsperson und betreut die Schülerwährend <strong>der</strong> gesamten Schulzeit.Die von den Schülern erarbeitete Klassenordnung ist in je<strong>der</strong> Klasse ausgehängt. Siesoll den Schülern verdeutlichen, dass alle gleiche Rechte und Pflichten in <strong>der</strong> Klassengemeinschafthaben und sie zu respektvollem Umgang <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> anhalten.Die von den Schülern einer Klasse übernommenen Aufgaben sollen das Verantwortungsgefühlverstärken.In allen Phasen des Schulalltages wird darauf geachtet, dass Schüler und Lehrerhöflich <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> umgehen. Entsprechende Umgangsformen werden <strong>mit</strong> denSchülern eingeübt und von ihnen eingefor<strong>der</strong>t. Im Unterricht herrscht ein vertrauensvollerUmgangston aller Beteiligten. Je<strong>der</strong> Schüler bekommt, wann immer erfor<strong>der</strong>lich,die nötige Unterstützung und Hilfe.Die Teamfähigkeit unserer Schüler wird im Unterricht durch Partner- und Gruppenarbeitgeför<strong>der</strong>t, <strong>der</strong>en Bewältigung die Zusammenarbeit und die gegenseitige Hilfe erfor<strong>der</strong>t.Auch die Teilnahme an Wettbewerben und sportlichen Mannschaftswettkämpfen isteine Gemeinschaftsleistung und nur erfolgreich, wenn die Schüler gelernt haben,gemeinschaftlich zu handeln.Im Schuljahresverlauf haben alle Klassen die Möglichkeit, einen Wan<strong>der</strong>tag zu gestaltenund so ihre Klassengemeinschaft positiv zu verstärken. Klassenfahrten werdenso geplant, dass für jeden Schüler die Möglichkeit <strong>der</strong> Teilnahme besteht.- 3 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen2.4 Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den ElternAn <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> findet eine enge Kooperation <strong>mit</strong> den Eltern statt.Auf <strong>der</strong> 1. Klassenpflegschaftssitzung zu Beginn eines Schuljahres erhalten die Elterneinen Jahresplaner <strong>mit</strong> den wichtigsten Terminen für das kommende Schuljahr(z. B. Ferientermine und bewegliche Ferientage, Elternsprechtage, Termin <strong>der</strong> Zeugnisausgabe).Ein vierteljährlich erscheinen<strong>der</strong> Elternbrief gibt Auskunft über aktuelle Aktivitätenund Ereignisse aus dem Schulleben (z. B. Projekte, Teilnahme an Wettbewerben,Personalien).Pro Schuljahr finden drei Elternsprechtage statt, zu denen die Eltern <strong>mit</strong> einem geson<strong>der</strong>tenElternbrief eingeladen werden. Bei diesem Elternsprechtag haben die Elterndie Möglichkeit, sich über den aktuellen Leistungsstand ihrer Kin<strong>der</strong> zu informierenund individuelle För<strong>der</strong>maßnahmen abzusprechen.Die Bewirtung <strong>der</strong> Eltern und Lehrer in einem Café übernehmen abwechselnde Klassen.Diese gemeinschaftliche Aktion stärkt das „Wir-Gefühl“ <strong>der</strong> Schüler und machtsie sicher im Umgang <strong>mit</strong> Erwachsenen. Zudem wird die Klassenkasse für die bevorstehendeKlassenfahrt gefüllt.Bei einer Abendveranstaltung werden die Eltern <strong>der</strong> 6. Klassen auf das Differenzierungsangebotfür das 7. Schuljahr hingewiesen, indem die entsprechendenFachschaften die Unterrichtsinhalte vorstellen und erläutern.Da in Klasse 9 im Rahmen <strong>der</strong> Berufsvorbereitung alle Schüler ein Praktikum absolvieren,findet für die Eltern <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 8 ein Informationsabend statt, umdie organisatorischen Voraussetzungen zu kennzeichnen.Um sowohl Eltern als auch Schüler <strong>der</strong> 9. und 10. Klassen frühzeitig hinsichtlichihrer weiteren Schullaufbahn zu beraten, werden mehrere Informationsveranstaltungenangeboten, auf denen weiterführende Schulen ihr Bildungsangebot präsentieren.Unsere Schule bietet Grundschülern und ihren Eltern Gelegenheit, sich am „Tag <strong>der</strong>offenen Tür“ umfassend über unsere Schule zu informieren. In Gesprächen <strong>mit</strong> <strong>der</strong>Schulleitung und <strong>mit</strong> Fachlehrern können wichtige Fragen beantwortet werden.Durch die Teilnahme an Unterrichtsstunden in den Hauptfächern erhalten die Grundschülerund Eltern die Möglichkeit, den Unterricht kennen zu lernen. Bei einemRundgang durch das Gebäude können Klassen- und Fachräume besichtigt werden.In einigen Fachräumen stehen Experimente für die Schüler bereit. Darüber hinausver<strong>mit</strong>telt eine Vielzahl von Schülerprojekten einen Einblick in das Schulleben. VielePräsentationsstände laden zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Beson<strong>der</strong>s dieAuftritte des Schulchors und <strong>der</strong> Schülerband sorgen für eine musikalische Begleitungdes Tages.- 4 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen3. Rahmenvorgaben3.1 Differenzierung ab Klasse 7- 5 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen3.2 Lernstan<strong>der</strong>hebungen/ Zentrale Abschlussprüfungen„Lernstandserhebungen sind ein wichtiges Instrument für die Qualitätsentwicklungunserer Schulen. Sie bieten den Lehrkräften Informationen, welche Lernergebnisseihre Schüler erreicht haben und inwieweit die fachlichen Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllt wurden.Dadurch zeigen sie den Schulen, wo ihre Stärken liegen und wo es noch För<strong>der</strong>bedarfgibt. Die Schulen können sich <strong>mit</strong> den Ergebnissen vergleichen, die inNordrhein-Westfalen insgesamt und in Schulen <strong>mit</strong> ähnlichen Standortvoraussetzungenerreicht wurden. Eine solche schulübergreifende Einordnung hilft, den Erfolg <strong>der</strong>pädagogischen Arbeit besser einzuschätzen.Landesweit zeigt sich, dass in Mathematik und Englisch die Realschüler etwas bessereErgebnisse als die Schüler <strong>der</strong> Gesamtschul-Erweiterungskurse erreichen, beimLeseverstehen in Deutsch liegen beide in etwa auf einer Höhe.“(http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Presse/Meldungen/PM_2009/pm_18_06_2009.html)In den folgenden Grafiken werden die Leistungen unserer Schüler (Schule) <strong>mit</strong> denenaller Realschüler in Nordrhein-Westfalen (Schulform) verglichen.70%60%50%40%30%SchuleSchulform20%10%0%L 1 L 2 L 3 L 4Ergebnisse <strong>der</strong> Lernstandserhebung 2009 Klasse 8im Bereich Leseverstehen im Fach DeutschDas Niveau L2 sollte von allen Schülern erreicht werden, L4 ist das höchste Niveau.- 6 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen70%60%50%40%30%SchuleSchulform20%10%0%L 1 L 2 L 3 L 4Ergebnisse <strong>der</strong> Lernstandserhebung 2009 Klasse 8im Bereich Leseverstehen im Fach EnglischNiveau L2 sollte von allen Schülern erreicht werden.45%40%35%30%25%20%SchuleSchulform15%10%5%0%1 2 3 4 5 5 +Ergebnisse <strong>der</strong> Lernstandserhebung 2009 Klasse 8 im Fach Mathematik- 7 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen3.3 Ziele <strong>der</strong> zentralen Prüfung am Ende <strong>der</strong> Klasse 10Schriftliche Prüfungen <strong>mit</strong> zentral gestellten Aufgaben und zentral vorgegebenen Kriterienfür die Bewertung sorgen für• größere Transparenz <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen,• bessere Vergleichbarkeit von Leistungen,• größere Gerechtigkeit bei <strong>der</strong> Abschlussvergabe.„Die zentralen Prüfungen am Ende <strong>der</strong> Klasse 10 gehen Hand in Hand <strong>mit</strong> den Kernlehrplänen,in denen festgelegt wird, über welche Kompetenzen Schüler am Ende<strong>der</strong> Jahrgangsstufen 6, 8 und 10 verfügen sollen. Die Kernlehrpläne setzen Standardsfür die Ergebnisse von Lernprozessen und lassen den einzelnen Schulen freieHand, wenn es darum geht, den Unterricht zu gestalten. Wenn die Gleichwertigkeitvon Lernergebnissen und Abschlüssen bei größer werdenden Gestaltungsspielräumen<strong>der</strong> einzelnen Schulen gewährleistet werden soll, sind zentrale Prüfungen dienotwendige Konsequenz. Die Aufgaben dieser Prüfungen beziehen sich direkt aufdie Kompetenzerwartungen <strong>der</strong> Kernlehrpläne.Innerhalb einer Schulform und zwischen den Schulformen wird eine bessere Vergleichbarkeitvon Leistungen durch gleiche Aufgaben und gleiche Kriterien für die Erfassung<strong>der</strong> Leistungen erreicht: Alle Schüler einer Schulform erhalten landesweit diegleichen Aufgaben. Lehrer erfassen und bewerten die Schülerleistungen nach einheitlichenKriterien. Auch zwischen den Schulformen werden die Leistungen vergleichbar,da die schriftlichen Prüfungen schulformübergreifend gemeinsame Teileenthalten.“(http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Presse/Meldungen/PM_2009/pm_18_06_2009.html)Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Auswertung <strong>der</strong> Abschlussprüfungen 2009.Notenverteilung <strong>der</strong> Abschlussprüfung im Fach Deutsch6050403020Deutsch VornoteDeutsch KlausurnoteDeutsch Abschlussnote1001 2 3 4 5 6- 8 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenNotenverteilung <strong>der</strong> Abschlussprüfung im Fach Englisch6050403020VornoteKlausurnoteAbschlussnote1001 2 3 4 5 6Notenverteilung <strong>der</strong> Abschlussprüfung im Fach Mathematik60504030VornoteKlausurnoteAbschlussnote201001 2 3 4 5 6- 9 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenVergleich Vornote-Abschlussnote100908070605040MED3020100gleich besser schlechterDie Prüfungsleistung <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> im landesweiten Vergleich <strong>der</strong><strong>Realschule</strong>n:- 10 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen3.4 Der RealschulabschlussDie <strong>Realschule</strong> ver<strong>mit</strong>telt eine realistische, zeitnahe Grundbildung. Sie bereitetgründlich auf berufliche Aufgaben vor.Sie hat sich während <strong>der</strong> vergangenen Jahrzehnte in umfassen<strong>der</strong> Weise als Schuledes beruflichen und sozialen Aufstiegs erwiesen. Sie hat da<strong>mit</strong> auch wesentlich zurFör<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> beruflichen Chancen für weibliche Jugendliche beigetragen.Diese Schulform ermöglicht nicht nur den Zugang zu einer qualifizierten Berufsausbildungin kaufmännischen und technischen Bereichen, in Verwaltungsbereichen, inErziehungs- und Sozialbereichen, son<strong>der</strong>n auch den Besuch von weiterführendenSchulen. Nach erfolgreichem Abschluss <strong>mit</strong> Qualifikationsvermerk können die Jugendlichenan den Berufskollegs das Fachabitur machen o<strong>der</strong> am Gymnasium <strong>mit</strong>dem Abitur die allgemeine Hochschulreife erwerben.Nicht umsonst sind Realschüler noch immer bei Wirtschaft und Handel gefragteSchulabsolventen. Die breite Anerkennung in weiten Bevölkerungskreisen verdientdie <strong>Realschule</strong> zu Recht.- 11 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenDer Sekundarabschluss berechtigt zu folgenden Bildungsgängen bzw. Ausbildungsmöglichkeiten:• Eintritt in einen qualifizierten Ausbildungsberuf, <strong>der</strong> in Verbindung <strong>mit</strong> fachspezifischerFortbildung einen beruflichen Aufstieg ermöglicht• Eintritt in die <strong>mit</strong>tlere Beamtenlaufbahn, sowie in verantwortungsvolle erzieherischeund soziale Berufe• Besuch von weiterführenden Schulen, wie des Berufskollegs, die <strong>mit</strong> demFachabitur abschließen und die Möglichkeit des Studiums an einer Fachhochschulebieten: z. B.o Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung („Höhere Handelsschule“)o Berufsfachschulen in den Bereichen Technik, Soziales etc.Schüler, die die Klasse 10 <strong>mit</strong> mindestens befriedigenden Leistungen sowohl in denHauptfächern als auch in den Nebenfächern abschließen, erhalten die Fachoberschulreife<strong>mit</strong> Qualifikationsvermerk. (Im Durchschnitt erhalten 45 % unserer Realschulabgängerden Vermerk.) Dieser Vermerk eröffnet folgende weitere Möglichkeiten:• Besuch <strong>der</strong> Gymnasialen Oberstufe an einem Gymnasium o<strong>der</strong> einer Gesamtschule<strong>mit</strong> dem Ziel eines Hochschulstudiums ohne eine zusätzliche Prüfung• Besuch eines dreijährigen Bildungsgangs an einem Berufskolleg (z. B. inden Bereichen, Wirtschaft, Soziales...), <strong>der</strong> ebenfalls <strong>mit</strong> dem Abitur abschließt4. Profilbildung4.1 MusikklasseIm Lehrplan <strong>der</strong> Musikklassen werden darüber hinaus beson<strong>der</strong>e Akzente gesetzt.In <strong>der</strong> Neigungsgruppe „Keyboard“ werden Basiskenntnisse des Instrumentalspielsan Tasten ver<strong>mit</strong>telt. Durch verkleinerte Lerngruppen und die Verpflichtung, für dashäusliche Üben ein Instrument anzuschaffen, ergibt sich die Möglichkeit, das Instrumentalspielverstärkt zu för<strong>der</strong>n. Darüber hinaus wird ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunktgesetzt im Klassenmusizieren, indem die verschiedensten instrumentalen Fähigkeiten<strong>der</strong> Schüler <strong>mit</strong> einbezogen werden.4.2 Bilinguale Klassen4.2.1 Ziele des bilingualen UnterrichtsDer bilinguale Unterricht stellt eine Erweiterung des regulären Englischunterrichtsdar, indem Sachfächer wie z. B. Erdkunde, Geschichte, Biologie in Englisch unterrichtetwerden.Dies soll die Schüler dazu befähigen, fachliche Sachverhalte in den entsprechendenLernbereichen in Englisch zu verstehen, zu verarbeiten und darzustellen. Dabei wirddie sprachliche Kompetenz <strong>der</strong> Schüler in beson<strong>der</strong>em Maße geför<strong>der</strong>t.Durch die Beschäftigung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Lebenswirklichkeit in englischsprachigen Län<strong>der</strong>nerwerben die Schüler eine interkulturelle Kompetenz, d.h. sie lernen die Perspektivendieser Län<strong>der</strong> kennen und können ihr eigenes Land für Partner <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kulturund Sprache darstellen.- 12 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen4.2.2 Voraussetzung für die TeilnahmeDie Teilnahme erfolgt auf Antrag <strong>der</strong> Eltern, nachdem sie intensiv über Ziele, Inhalteund Anfor<strong>der</strong>ungen des bilingualen Unterrichts informiert worden sind.Um den Anfor<strong>der</strong>ungen des bilingualen Unterrichts gerecht werden zu können, muss<strong>der</strong> Schüler eine hohe Lernbereitschaft und Konzentrationsfähigkeit aufweisen.Der bilinguale Unterricht ist durchlässig angelegt; d.h. bei auftretenden Schwierigkeitenbesteht die Möglichkeit, dass <strong>der</strong> Schüler wie<strong>der</strong> am muttersprachlichen Fachunterrichtteilnimmt.4.2.3 Aufbau des bilingualen UnterrichtsIn den Klassen 5 und 6 erhalten die Schüler zwei zusätzliche Englischstunden proWoche. Dabei werden bereits kleinere Module aus bestimmten Sachbereichen (z. B.Tiere, Landeskunde, <strong>der</strong> Mensch etc.) in englischer Sprache erarbeitet.Ab Klasse 7 erfolgt <strong>der</strong> Erdkundeunterricht in englischer Sprache.Um den langsameren Lernfortschritt, <strong>der</strong> sich aus anfänglich noch geringen Sprachkenntnissenergibt, auszugleichen, wird die Wochenstundenzahl in Erdkunde vonzwei auf drei erhöht. So wird gewährleistet, dass <strong>der</strong> fremdsprachliche Sachunterrichtzu den gleichen Fähigkeiten führt, wie <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Muttersprache geführte Unterricht.Ab Klasse 8 kommt ein weiteres Sachfach in englischer Sprache hinzu.Im bilingualen Sachfach werden in erster Linie die fachbezogenen Kenntnisse, Fähigkeitenund Fertigkeiten bewertet. Fremdsprachliche Kompetenz fließt nicht in dieBewertung ein.Die Teilnahme am bilingualen Unterricht wird auf dem Abschlusszeugnis o<strong>der</strong> in einemZertifikat bescheinigt.5. Ausstattung <strong>der</strong> Schule5.1 Raumausstattung <strong>der</strong> Fachräume5.1.1 ChemieUnseren Schülern stehen zwei Fachräume zur Verfügung, in denen experimentellgearbeitet werden kann. Diese Räume sind hell und geräumig konzipiert. Sie gehörenzu den wenigen Räumen unserer Schule, die die Natur einbeziehen; es eröffnetsich den Schülern ein inspirieren<strong>der</strong> Ausblick auf die angrenzende GartenanlageRuhlach. Un<strong>mit</strong>telbar vor den Chemieräumen können gegebenenfalls Versuchedurchgeführt werden, die besser im Freien gezeigt werden sollten. Beide Fachräumebieten jeweils Platz für bis zu 32 Schüler. Je<strong>der</strong> Raum ist ausgestattet <strong>mit</strong> vier Versorgungssäulen,um die u-förmig je acht Arbeitsplätze angeordnet sind. Die Tischehaben chemikalienresistente Oberflächen; es handelt sich dabei um Keramikfliesen.Die Versorgungsleitungen sind <strong>der</strong>art ausgelegt, dass bei voller Besetzung jeweilszwei Schüler einen Gasbrenner nutzen können. Brenner und die nötigen Glassachenbzw. Geräte sind in Wandschränken untergebracht. In beiden Fachräumen befindetsich je eine Videoeinheit (ein Fernsehgerät und ein Videorecor<strong>der</strong>); ein Fachraumkann verdunkelt, auch gedimmt werden, und hat zusätzlich einen DVD – Player. InKürze können die Schüler <strong>mit</strong> Laptops arbeiten, um anhand animierter Sequenzenchemische Prozesse nachzuvollziehen o<strong>der</strong> Internetrecherchen durchführen zu können.Weiterhin steht dann neben den vorhandenen Overheadprojektoren zur besserenVisualisierung jeweils eine Beamereinheit bereit.- 13 -


5.1.2 Biologie<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenDer Schule stehen zwei Fachräume für das Fach Biologie zur Verfügung.Im Schuljahr 2009/2010 ist ein Raum fremdgenutzt als Klassenraum.Ein Fachraum ist <strong>mit</strong> vier Experimentiertischen ausgestattet, die jeweils über einenWasseranschluss, sechs Steckdosen und vier Gasanschlüsse verfügen.Der Lehrertisch ist gefliest und bietet gute Möglichkeiten zum praktischen Arbeiten.In den Wandschränken befinden sich 20 Lichtmikroskope und entsprechendes Zubehör,wie Präparierbesteck, Fertigpräparate u.ä.Die Biologie-Vorbereitung verbindet die beiden Fachräume <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong>. Entlangzweier Wände erstrecken sich Glasvitrinen, die zahlreichen Modellen, ca. 100 Videos,Folienbänden, Sekundärliteratur und diversen Versuchsmaterialien, Platz bieten.Ein Kühlschrank und ein Trocknungsschrank sind vorhanden.Ferner verfügt die Biologiesammlung über zwei Skelette des Menschen, weitere Wirbeltierskelette,zwei Torsi, Blutdruckgeräte und einige Spiele.Beide Biologieräume haben einen direkten Zugang zu einem als Schulgarten vorgesehenenGelände.5.1.3 PhysikDie <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> besitzt zwei Fachräume für Physik, von denen <strong>der</strong>eine als Schülerübungsraum <strong>mit</strong> Gas-, Wasser- und Stromanschluss an jedem Arbeitsplatzsowie <strong>mit</strong> Datennetzanschluss ausgestattet ist. Der an<strong>der</strong>e ist als Hörsaaleingerichtet. Die Ausstattung <strong>mit</strong> Demonstrationsmaterial ist für alle Altersstufen gegeben.Schülerübungsmaterial ist für die Bereiche Mechanik, Wärmelehre, Elektrikund Optik vorhanden. Der Bestand wird <strong>der</strong>zeit ergänzt und erneuert.Das Experiment, insbeson<strong>der</strong>e das Schülerexperiment, nimmt als Medium die ersteStelle ein. Alle an<strong>der</strong>en Medien dienen <strong>der</strong> Visualisierung <strong>der</strong> experimentell gefundenenErgebnisse und <strong>der</strong> Simulation von Vorgängen, die im Experiment nicht dargestelltwerden können. Daneben werden die neuen Medien zur Erstellung von Referatenund zur Präsentation von Versuchsergebnissen genutzt. Des Weiteren kann <strong>der</strong>Computer zur Darstellung <strong>der</strong> Messergebnisse dienen.5.1.4 TechnikDer Technikraum <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> ist <strong>mit</strong> Werkzeugen und einfachenMaschinen ausgerüstet. Die Schüler arbeiten an Werkbänken <strong>mit</strong> Schraubstöcken.Für den Anschluss von elektrischen Geräten ist jede Werkbank <strong>mit</strong> hängendenSteckdosen ausgestattet. Eine Tafel und ein Overheadprojektor ergänzen den theoretischenUnterricht. Für die Unterrichtsvorbereitung grenzt an den Technikraum einMaschinenraum <strong>mit</strong> Kreis- und Bandsäge.Beispiele für Werkzeuge und Maschinen:• Tischbohrmaschinen• Handbohrmaschinen• Stichsägen• Lötkolben• Akkubohrer/-schrauber• Heißdrahtbiegemaschinen und Heißluftgebläse• Netzgeräte, Messgeräte und Zubehör• versch. Sägen, Zangen, Schraubendreher, Schraubenschlüssel, Feilen/Raspeln,Hämmer, Schraubzwingen etc.- 14 -


5.1.5 Musik<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenDie Ausstattung <strong>der</strong> beiden Musikräume ermöglicht es, einen lebendigen Musikunterrichtstattfinden zu lassen, bei dem das Musikmachen im Mittelpunkt steht. Hier kanngesungen, auf Orff-Instrumenten, Congas, Cajons, aber auch auf mo<strong>der</strong>nen Bandinstrumentenwie Gitarre, Bass, Keyboard und Schlagzeug gespielt werden. In einemgeson<strong>der</strong>ten Keyboardraum <strong>mit</strong> 16 Keyboards können die Schüler handlungsorientiertmusikalische Inhalte auf den Instrumenten erproben und <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> im Teammusizieren.5.1.6 HauswirtschaftskücheIm Nebengebäude steht <strong>mit</strong> vier Kochkojen für jeweils vier Schüler und einem Essraumein mo<strong>der</strong>n eingerichteter Fachraum zur Verfügung. Der Essraum ist <strong>mit</strong> Projektionswand,verschiebbaren Whiteboard- und Stoffpaneelwänden sowie einer kleinenMedieneinheit aus Tageslichtprojektor und TV/Videoanlage für den Theorieunterrichtsinnvoll ausgestattet.5.2 Ausstattung <strong>mit</strong> Hard- und Software5.2.1 HardwareausstattungDie gesamte Schule ist vernetzt. In jedem Klassenraum können PCs über das Netzwerk<strong>mit</strong> dem Schulserver bzw. <strong>mit</strong> dem Internet verbunden werden.Es gibt zwei Informatikräume <strong>mit</strong> je 16 Multimedia-PCs. Zur Demonstration stehendie Software „Master Eye“ und jeweils ein Beamer zur Verfügung.Scanner und Digitalkameras sind vorhanden.Während <strong>der</strong> Kursstunden und am Nach<strong>mit</strong>tag sind die Räume sehr stark ausgelastet.Es existieren drei Notebook-Wagen <strong>mit</strong> jeweils sieben Notebooks und einem Drucker,die in allen Klassen über eine Funkvernetzung <strong>mit</strong> dem Schulserver verbundenwerden können.Zwei Präsentationswagen <strong>mit</strong> PC und Beamer sind in jedem Klassenraum anschließbar.Zusätzlich stehen in <strong>der</strong> Lehrerbibliothek, in <strong>der</strong> Schülerbibliothek und im SammlungsraumMultimedia-PCs, die <strong>mit</strong> dem Schulnetz verbunden sind.Ausstattung im Bereich ChemieMaterielle Voraussetzungen für den Computereinsatz sollten geschaffen werden:• zwei festinstallierte und vernetzte Computer <strong>mit</strong> Beamer-Einheit (d.h. für jedenChemiefachraum je eine Einheit)• acht Laptops <strong>mit</strong> Internetzugang für die Schüler stationiert im Chemievorbereitungsraum• ein Computer, <strong>der</strong> nicht an den Server angeschlossen ist und die Möglichkeitbietet, „eigene“ Software aufzuspielen• ein Farbdrucker zum Erstellen von Sicherheitsetiketten5.2.2 SoftwareausstattungJe<strong>der</strong> Arbeitsplatz ist <strong>mit</strong> einem Office-Paket versehen. Software zur Bildbearbeitung,Visual Basic, HTML-Editor, PDV-Software, CAD und fachspezifische Software ergänzendie Ausstattung.- 15 -


5.2.3 Wartung<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenFür die Wartung <strong>der</strong> komplexen Anlage steht zur Unterstützung bei Installationenbzw. Softwareproblemen ein E-Mail-Support durch eine Fachfirma zur Verfügung.Die Hardwarewartung übernimmt die Stadt Leverkusen.5.3 Cafeteria/ PausenverkaufDie Cafeteria im Kernbereich des Gebäudes bietet maximal 60 Sitzplätze. Der kleineKüchen-Ausgabe-Bereich kann sowohl zum Foyer hin als auch zum Sitzbereich fürdie Ausgabe von Getränken geöffnet werden. In den Pausen werden belegte Brötchenund kleine warme Mahlzeiten verkauft. 12 bis 15 Mütter organisieren an fünfTagen in zwei Pausen die Ausgabe. Mit sozial verträglichen Preisen trägt sich dieOrganisation selbst.Bei Schulveranstaltungen organisiert das Cafeteriateam im Wechsel <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Schülervertretungdie Versorgung von Gästen und Besuchern.5.4 Mittagspause/ MensaNach Fertigstellung <strong>der</strong> Mensa im Bereich des Nebengebäudes wird ein von <strong>der</strong>Stadt beauftragter Caterer die Versorgung <strong>mit</strong> warmen Mittagsmahlzeiten sicherstellen.Mit ca. 80 Sitzplätzen wird die Essensausgabe in gestaffelter Folge für alle Schülermöglich sein.Durch die Über<strong>mit</strong>tagbetreuung für Kin<strong>der</strong> einer Klassenstärke verfügt die Schuleschon jetzt über einen Mehrzweckraum <strong>mit</strong> Spielangebot. Zukünftig wird ein Bolzplatz,<strong>der</strong> <strong>mit</strong> Hilfe des För<strong>der</strong>vereins gebaut wurde, vorhanden sein. Ebenso stehenTischtennisplatten und weitere geplante Spielangebote auf dem Schulhof für diePausen zur Verfügung.5.5 SchülerbüchereiEine intensive Begegnung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Welt des Lesens bietet die schuleigene Schülerbücherei.Sie wird seit einigen Jahren von den Schülern eigenständig betreut. Siesind sowohl für die Bücherbestellung und Inventarisierung als auch für die Ausleihe<strong>der</strong> Bücher in je<strong>der</strong> großen Pause verantwortlich. Dabei orientieren sich die Inhalte<strong>der</strong> Bücher an den Interessen <strong>der</strong> Schüler aller Jahrgangsstufen. Diese wurden zuvorin Umfragen er<strong>mit</strong>telt. So gibt es eine große Vielfalt von Jugendliteratur undSachbüchern, die zur Informationsbeschaffung genutzt werden können.6. Bedeutung von neuen Medien im Unterricht6.1 GrundlagenGrundlage ist <strong>der</strong> Run<strong>der</strong>lass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Wissenschaftund Forschung vom 8.3.2001 - 813.36-27/0-23/01: Unterstützung für dasLernen <strong>mit</strong> Neuen MedienDie einzelne Schule soll entsprechend den pädagogischen Bedürfnissen und ausgehendvon <strong>der</strong> vorhandenen Ausstattung ein Medienkonzept aufstellen, das sich am<strong>Schulprogramm</strong> orientiert und auch ein schulspezifisches Qualifizierungskonzept (fürLehrer) enthält.Die Kompetenz-Teams führen vor Ort Fortbildungen durch.- 16 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen6.2 Anfor<strong>der</strong>ung an die SchuleDurch die immer größer werdende Medienflut ist es notwendig geworden, den sinnvollenUmgang <strong>mit</strong> den Medien einzuüben und über den Umgang und die Wirkungenvon Medien zu reflektieren.Neben allen Vorteilen beinhalten neue Medien ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial.Beleidigungen und Mobbing sind im Internet keine Seltenheit. Eine weitereGefahr bilden sexuelle Übergriffe durch Erwachsene in diversen Chaträumenund Communities. Schule muss hier klar Stellung beziehen und einen sicheren Umgang<strong>mit</strong> dem Medium Internet ermöglichen.Die mo<strong>der</strong>ne Arbeitswelt for<strong>der</strong>t von Schulabgängern Kenntnisse im Bereich <strong>der</strong> digitalenMedien ein, <strong>der</strong>en Grundkenntnisse während <strong>der</strong> Schulzeit erworben und ausreichendgefestigt sein sollen.6.3 Didaktische BegründungUnsere Gesellschaft ist eine Informationsgesellschaft, in <strong>der</strong> die Fähigkeit <strong>mit</strong> mo<strong>der</strong>nenMedien umzugehen zu einer entscheidenden Schlüsselqualifikation gewordenist. Vielfach ist diese Entwicklung schon wesentlich weiter fortgeschritten, als es vielenvon uns bewusst ist. Es gibt längst etliche Lebensbereiche, in denen die Informationsbeschaffungsowie die weltweite Kommunikation via Internet nicht mehr wegzudenkensind. Auch wenn die mo<strong>der</strong>nen Medien nach wie vor von einigen Gesellschaftsgruppensehr kritisch betrachtet werden, ist nicht abzustreiten, dass sie nichtnur die berufliche Zukunft, son<strong>der</strong>n die Gestaltung des täglichen Lebens immer stärkerbestimmen werden. Dieses trifft natürlich in immer stärkerem Maße auf die Generationenzu, die zurzeit bereits die Schule besuchen, bzw. die in den kommendenJahren heranwachsen werden.Schule hat als allgemeinbildende Instanz die Aufgabe, Medienkompetenz zu ver<strong>mit</strong>teln.Der Bildungsauftrag <strong>der</strong> Schule umfasst unter an<strong>der</strong>em die Ver<strong>mit</strong>tlung <strong>der</strong> Fähigkeit,sich umfassend zu informieren und Informationen kritisch zu nutzen sowiesich im Berufsleben zu behaupten. Beides ist heute ohne die Bereitstellung und Nutzungmo<strong>der</strong>ner Kommunikationstechnologien, das heißt Computer und Internet in<strong>der</strong> Schule, nicht mehr zu leisten.Viele Schüler nutzen Computer und Internet bereits im privaten Bereich und bereichernheute schon <strong>mit</strong> ihren Beiträgen den Unterrichtsalltag. Allerdings steht dieseChance nicht allen Schülern gleichermaßen offen. Es kann nicht davon ausgegangenwerden, dass alle Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> mo<strong>der</strong>nen Medien aufwachsen und bereits im Kindesalterdie Möglichkeit haben, Grundkompetenzen zu erwerben. Die Ver<strong>mit</strong>tlung von Medienkompetenzin <strong>der</strong> Schule ist also ein Weg, Chancengleichheit zu ermöglichen,denn <strong>der</strong> sachgerechte Umgang <strong>mit</strong> dem Computer sowie die zielorientierte Nutzungdes Internets gehören heute zur Allgemeinbildung wie die Kulturtechniken Lesen,Schreiben und Rechnen.Computer und Internet in <strong>der</strong> Schule bieten• die Möglichkeit, Lernprozesse zu individualisieren, um eine größtmögliche Differenzierungzu erreichen und dem jeweiligen Wissensstand und Lerntempodes einzelnen Schülers gerecht zu werden.• ein Medium, um abstrakte Inhalte zu veranschaulichen• die nötige Voraussetzung, um inhaltlich und gestalterisch hochwertige SchülerundUnterrichtsprodukte herzustellen und zu verbreiten (z. B. Präsentation vonArbeitsergebnissen auf <strong>der</strong> Schulhomepage).• die Chance, kommunikative Strukturen zu entwickeln und auszubauen, vomschulinternen Netz bis hin zu weltweiter Kommunikation über das Internet.- 17 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenVom Austausch von Informationen, Material und Erfahrung profitieren Lehrerwie Schüler gleichermaßen.• den Zugriff auf einen riesigen, ständig aktualisierten Wissensspeicher bei <strong>der</strong>Erarbeitung von Sachthemen.• Möglichkeiten des sozialen Lernens bei <strong>der</strong> gemeinsamen Arbeit in <strong>der</strong> Gruppeam Computer, wo Kooperation und Kommunikation gefor<strong>der</strong>t sind.• die Chance, die Lernmotivation <strong>der</strong> Schüler zu steigern, bzw. bereits vorhandenesInteresse, Neugier und Bereitschaft für den Unterricht zu nutzen.• die Möglichkeit den Lebensalltag <strong>der</strong> Schüler <strong>mit</strong> dem Unterricht in <strong>der</strong> Schulezu verknüpfen.6.4 MedienkompetenzNeue Medien besitzen ein großes Potenzial für die Verbesserung von Unterricht undSchule. Ohne die sinnvolle und konsequente Medienintegration in die schulischeAusbildung wird den Schülern <strong>der</strong> Zugang zur Informationsgesellschaft nicht gelingen.Schüler benötigen eine fundierte Ausbildung im Umgang <strong>mit</strong> Medien und die Fähigkeit,Medieninformationen auszuwählen, zu bewerten und kreativ zu nutzen. In diesemZusammenhang müssen Schüler auch lernen, die Nutzung von Medien sowieden eigenen Medienkonsum kritisch zu hinterfragen. Dies wird als Medienkompetenzbezeichnet.Medienkompetente Schüler setzen den medienkompetenten Lehrer voraus. Die Qualifizierung<strong>der</strong> Lehrer ist daher eine notwendige Voraussetzung für den erfolgreichenEinsatz von neuen Medien in <strong>der</strong> Schule.Die Weiterbildung <strong>der</strong> Lehrer wird durch Fortbildungen <strong>mit</strong> eigenen Fachkollegenrealisiert.Der PC und das Internet als Lehr- und Lernmedium sind Bestandteil jedes Faches.Einsatzfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Neuen Medien" sind:• Individuelles Lernen (z. B. durch Lernsoftware)• Präsentation von Referaten, Arbeits- und Gruppenergebnissen• Recherchen im Internet (Materialbeschaffung, Datenbeschaffung)• Bewertung von Informationen aus dem Internet• Publikation (Darstellung <strong>der</strong> Schule auf einer Homepage o. ä.)• Kommunikation (E-Mail-Kontakte zu Partnerschulen etc.)• Demonstrationen• Projekte (z. B. Schülerzeitung)Alle Unterrichtsfächer bieten sich hierfür an. Die Fachkonferenzen erarbeiten Vorschlägezum Einsatz <strong>der</strong> Neuen Medien in ihren Fächern.Die Schüler werden systematisch an die Nutzung des PCs herangeführt, so dass sieam Ende ihrer Schulzeit die Anwendung von Office-Programmen im Wesentlichenbeherrschen, Recherchen im Internet durchführen können und in die Anwendungspezieller Programme wie Powerpoint (Präsentation von eigenen Texten/Referaten)und Webeditoren (Erstellen eigener Homepages) eingewiesen sind.6.5 Ziele <strong>der</strong> SchuleDie Arbeit am PC und <strong>mit</strong> dem PC soll• möglichst früh beginnen und in möglichst vielen Schulfächern stattfinden.(Stichwörter: Früher Einstieg/Vernetztes Lernen).- 18 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen• so gestaltet sein, dass Ängste und Vorurteile gegenüber dem Umgang <strong>mit</strong> denneuen Medien nicht aufkommen, bzw. abgebaut werden. (Stichwort: Normalität/Gewöhnung).• den „normalen" Unterricht nicht ersetzen, son<strong>der</strong>n sinnvoll ergänzen. (Stichwort:Medienvielfalt).• den Schülern als eine weitere Lernmethode und Lernhilfe dienen. (Stichwort:Methodenvielfalt).• zur Publikation und eigenständigen Textproduktion und Textgestaltung anregen.(Stichwörter: Motivation/ Kreativität).• im Unterricht hinsichtlich ihrer Notwendigkeit, Effizienz und Glaubwürdigkeit(Internet) kritisch hinterfragt werden.6.6 Vorbereitung <strong>der</strong> Schüler auf die Nutzung <strong>der</strong> EDV im FachunterrichtDer Fachbereich Informatik ver<strong>mit</strong>telt die Grundkenntnisse als Basis für die weitereArbeit in den einzelnen Fächern.In <strong>der</strong> Stufe 5 erhalten alle Schüler eine kurze Einweisung in den Umgang <strong>mit</strong> demSystem (Nutzungsordnung, Programme starten, Daten speichern) und einen eigenenZugang <strong>mit</strong> Passwort.Das Passwort wird zu Beginn jedes Schuljahres durch den Klassenlehrer neu vergeben.In Stufe 7 lernen alle Schüler den Umgang <strong>mit</strong> <strong>der</strong> wichtigsten Anwendungssoftware(Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation) sowie Recherche im Internetund Bewertung <strong>der</strong> gefundenen Inhalte.6.7 Gefahren im InternetDas Internet ist aus dem Leben unserer Schüler kaum noch wegzudenken. Sie nutzenes für die Schule und für Hausaufgaben genauso wie privat zum Spielen und zurKommunikation <strong>mit</strong> Freunden und fremden Schülern aus aller Welt.Häufig ist we<strong>der</strong> Schülern noch Eltern bewusst, welche Gefahren die faszinierendevirtuelle Welt <strong>mit</strong> sich bringen kann.Betrug, Abzocke, Beleidigungen, Propaganda radikaler Gruppen und Mobbing sindgenauso an <strong>der</strong> Tagesordnung wie sexueller Missbrauch.Wir setzen uns als Schule intensiv dafür ein, unseren Schülern die Gefahren und dieVerantwortung bewusst zu machen, die das Internet <strong>mit</strong> sich bringt, um ihnen einenbewussten und sicheren Umgang <strong>mit</strong> diesem Medium zu ermöglichen.Zusätzlich konnten wir eine Informationsveranstaltung für Eltern anbieten, um Elternfür die Problematik zu sensibilisieren und mögliche Lösungsansätze vorzuschlagen.6.8 Fachspezifische Konzepte für den Einsatz <strong>der</strong> Neuen Medien6.8.1 DeutschMedien werden im Deutschunterricht unserer Schule in vielfältiger Weise eingesetztund für den Lernprozess nutzbar gemacht. Neben den Medien Buch, Zeitung undZeitschrift sowie den audiovisuellen Medien gewinnt die Arbeit am Computer und dieNutzung des Internets zunehmend an Bedeutung. Grundsätzlich gilt, dass im FachDeutsch offene Unterrichtsformen (z. B. Freiarbeit, Wochenarbeitsplan) und Formen,bei <strong>der</strong> die gesamte Schülergruppe gleichzeitig am Rechner arbeitet, praktiziert werden.- 19 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenFolgende Inhalte werden hier in den einzelnen Jahrgangsstufen <strong>mit</strong> dem Ziel <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungvon Medienkompetenz ver<strong>mit</strong>telt:Klassen 5/6:Briefe schreiben, einen Steckbrief <strong>mit</strong> Word erstellen, Einbindung von Grafiken;Bücher: Buchpräsentation, Bibliothek, Stichwortverzeichnisse anlegen, Karteikartenerstellen und verwalten, gestaltende Vertonung von Gedichten und kurzen Theaterszenen,Nutzung von Grammatik- und Rechtschreibprogrammen auch zur individuellenFör<strong>der</strong>ung, Einsatz von Übungs-SoftwareKlassen 7/8:Individuell medial gestaltetes Zeitungsprojekt, Textproduktion, Textgestaltung undTextüberarbeitung am Computer, Schreibkonferenzen, Referate schreiben, Erstellungvon Präsentationen <strong>mit</strong>hilfe von Powerpoint, gelenkte Recherchen im Internet zuverschiedenen Themen, FilmanalyseKlassen 9/10:Bewerbungsanschreiben und tabellarischen Lebenslauf am PC erstellen, Internet alsInformationsmedium, Konzeption von Fragebögen und Veranschaulichung von Unterrichtsergebnissen(z. B. Mindmaps, Infografiken), eine Abschlusszeitung <strong>mit</strong> Textenund Bil<strong>der</strong>n am Computer layouten6.8.2 EnglischFilme/Videos:Beson<strong>der</strong>s in den höheren Klassen werden im Englischunterricht englischsprachigeFilme gezeigt, z. B. um eine Verfilmung <strong>mit</strong> einer gelesenen Lektüre zu vergleichen.Geplant sind zukünftig die Einführung von Vokabel- und Grammatiktrainern o<strong>der</strong> entsprechendenInternetprogrammen zur weiteren Verwendung durch die Schüler zuHause:• Vokabeltrainer „Phase 6“• „English Coach G21“ von Cornelsen zu den jeweiligen Lehrbüchern• Verwendung von Vokabel- und Grammatiktrainern o<strong>der</strong> entsprechenden Internetprogrammenals Übung in den Englischstunden• „Phase 6“• „English Coach G21“• www.ego4u.de• www.english-test.net/• http://www.englisch-lernen-im-internet.de/• Diagnostikprogramme und weitere Nutzung zur individuellen För<strong>der</strong>ung• z. B. Diagnostikprogramm unter www.foer<strong>der</strong>n.cornelsen.de• Webquests• Internetrecherchen zur Landeskunde6.8.3 FranzösischDie Nutzung des Internets erfolgt im Fach Französisch auf folgende Weisen:• Online-Jugendzeitschriften werden in den Unterricht integriert (ab Klasse7).• Präsentationen zu unterschiedlichen landeskundlichen Themen werden erstellt(z. B. zum Thema Paris, zu unterschiedlichen Regionen) ab Klasse 8.- 20 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen• Filmsequenzen kommen zum Einsatz, um Authentizität zu för<strong>der</strong>n (Clin d’oeilab Klasse 6).• Der Einsatz von Lernsoftware ermöglicht eine individuelle, dem Lernstandentsprechende För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schüler, da alle unterschiedliche Aufgabenbearbeiten können (ab Klasse 6).• Es gibt ein E-Mail-Projekt zur Vorbereitung des Frankreichaustausches (abKlasse 8).6.8.4 MathematikIm Kernlehrplan für das Fach Mathematik ist festgelegt, dass neue Medien zur• Unterstützung von Lerninhalten• Verdeutlichung komplexer Sachverhalte• Einführung neuer Unterrichtsinhalteeingesetzt werden sollen. Der Computer bietet außerdem <strong>mit</strong> Hilfe von Lern- undÜbungsprogrammen die Möglichkeit zur Differenzierung und Individualisierung.Um diese Ziele umzusetzen, werden u.a. Programme zur Tabellenkalkulation sowieGeometriesoftware genutzt.Die Tabellenkalkulation eignet sich vor allem im Bereich <strong>der</strong> Stochastik. Daten könnenerfasst und ausgewertet werden (Thema Klasse 8). Auch die Verknüpfung zwischenalgebraischer, tabellarischer und grafischer Darstellungsform ist hier<strong>mit</strong> möglich.Das Geometrieprogramm lässt durch seine dynamischen Möglichkeiten zu, Zusammenhängezu erkennen und geometrische Objekte zu erkunden. Zum Beispiel könnenGesetzmäßigkeiten bei den linearen, den quadratischen und den exponentiellenFunktionen herausgefunden werden (Klassen 9 und 10). Die Abbildungsgeometrie(Spiegelung, Drehung etc.) soll für Schüler durch den Einsatz dynamischer Geometriesoftwareveranschaulicht werden. Sachverhalte bezogen auf Dreiecke (z. B. Innenwinkelsumme)und Dreieckskonstruktionen können selbsttätig erkundet werden.Außerdem soll <strong>der</strong> Computer bei <strong>der</strong> Recherche mathematischer Sachverhalte zuHilfe genommen werden. Das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten auch im Mathematikunterrichtan Informationen zu gelangen. Nicht zuletzt lassen sich Trainingsprogrammez. B. für Klassenarbeiten o<strong>der</strong> für die Abschlussprüfung nutzen.Zur Feststellung des individuellen För<strong>der</strong>bedarfs, beson<strong>der</strong>s in Klasse 5, stehen imInternet computergestützte Diagnoseprogramme zur Verfügung.6.8.5 SozialwissenschaftFür die Integration des Computers in den Fachunterricht Sozialwissenschaften sindviele Varianten gegeben.Der Zugang zum Internet sollte grundsätzlich für jedes Thema möglich sein, da dieAktualität eine große Rolle spielt.• Für die Kurse <strong>der</strong> Jahrgangsstufen 8, 9, und 10 gibt es das von <strong>der</strong> Sparkasseangebotene „Börsenspiel“. Die Jugendlichen können <strong>mit</strong>tels des ComputersAktien kaufen und verkaufen.• Der Computer kommt verstärkt zum Einsatz, wenn z. B. Bundestagswahlenanstehen. In diesem Zusammenhang werden Wahlumfragen im Vorfeld vonden Schülern durchgeführt und <strong>mit</strong> Hilfe des Computers in Statistiken dargestelltund ausgewertet.- 21 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen• In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7 findet eine Umfrage zu dem „Müllverhalten“ <strong>der</strong>Jugendlichen an <strong>der</strong> THRS statt. Die Umfrageergebnisse werden <strong>mit</strong> Hilfe desComputers in Statistiken präsentiert.• Ebenso sind die neuen Medien selbst Inhalt des Unterrichts in den unterschiedlichenJahrgangsstufen. So wird im Zusammenhang <strong>mit</strong> dem ThemaGewalt und Gewaltprävention (Kurs 10) nach den möglichen Wirkungen vonComputerspielen und den Gewaltdarstellungen im Fernsehen gefragt.Bei dem Thema Verschuldung von Jugendlichen (Kurs 9) steht vor allem dasHandy als „Schuldenfalle Nr. eins“ im Vor<strong>der</strong>grund. In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 8 istdas Medienverhalten und die Wirkung von Medien auf Kin<strong>der</strong> und JugendlicheGegenstand einer gesamten Unterrichtsreihe.6.8.6 TechnikDas Differenzierungsfach Technik ist so konzipiert, dass zum Technikunterricht immerauch zweistündig Informatik unterrichtet wird. Der PC dient in Verbindung <strong>mit</strong>spezieller Software und <strong>der</strong> entsprechenden Netzwerkstruktur dem Technikunterrichtu. a. zur Darstellung technischer Sachverhalte, zur Informationsbeschaffung, zurtechnischen Dokumentation, zur Simulation und zur Layoutentwicklung elektrischerSchaltungen und zur Programmierung von Modellen.• Praktische Beispiele• Technisches Zeichnen <strong>mit</strong> CAD• Internetrecherchen zu verschiedenen Themen• Präsentation <strong>der</strong> Gruppenarbeiten <strong>mit</strong> PC/Beamer• Test von elektronischen Schaltungen <strong>mit</strong>tels PC-Simulation• Technische Dokumentation <strong>der</strong> Projektarbeiten• Programmierung von Simulationsmodellen6.8.7 KunstWenn möglich und unterrichtsmethodisch sinnvoll, werden die Computer des Informatikraumesim Kunstunterricht genutzt.Diese können für• den Einsatz zur Recherche• das Suchen von Texten und Bil<strong>der</strong>n im Netz• das Sammeln von Informationen kunsthistorischer und aktueller Themen• virtuelle Museumsbesuche• und zur Filmbetrachtunggenutzt werden.In den höheren Klassen werden Schaffenswerke bekannter Künstler und Kunstepochen<strong>mit</strong>tels Video/DVD den Schülern nähergebracht.Im Kunstunterricht <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> steht jedoch das manuellpraktischeArbeiten weiterhin im Vor<strong>der</strong>grund.6.8.8 GeschichteNeben den herkömmlichen Medien wie Geschichtsbücher, Geschichtsatlanten, Geschichtsfilmenund Geschichtskarten ergeben sich für die Integration des Computersin den Geschichtsunterricht verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich sollte jedoch- 22 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen<strong>der</strong> problemlose Zugang zum Internet je<strong>der</strong>zeit möglich sein, um bei <strong>der</strong> Behandlungeinzelner Themen einen Bezug zur Gegenwart herzustellen.Beispiele für den Einsatz des Computers bzw. Internets:• Ur- und Frühgeschichte: Virtueller Rundgang durch die Höhlen von Lascaux• Mittelalter: Vorbereitung eines Unterrichtsganges durch das <strong>mit</strong>telalterlicheKöln• Imperialismus: Namibia-Projekt• Betrachtung von Originaldokumenten zu allen ThemenBeispiele für den Einsatz von Geschichtsfilmen:• 1492- Die Eroberung des Paradieses• Luther• Im Westen nichts Neues• Schindlers Liste• Napola6.8.9 ReligionBei aller Wertschätzung für die neuen Medien, insbeson<strong>der</strong>e für den Computer, istdie Fachkonferenz zu <strong>der</strong> Überzeugung gekommen, dass im Religionsunterricht unsererSchule neben dem „klassischen“ Medium <strong>der</strong> Bibel vor allem <strong>der</strong> kommunikativeAspekt im Vor<strong>der</strong>grund stehen sollte. Das Gespräch und die Auseinan<strong>der</strong>setzung„von Angesicht zu Angesicht“ stellt in <strong>der</strong> heutigen Zeit eine Herausfor<strong>der</strong>ung dar,denen die Schüler oft nicht mehr gewachsen sind, weil sie dazu nicht mehr ausreichendGelegenheiten haben. Der Religionsunterricht möchte bewusst ein Gegengewichtdazu setzen und so<strong>mit</strong> vor allem Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kompetenzunserer Schüler för<strong>der</strong>n. Stichworte unseres religionspädagogischen Medienkonzeptessind:• Das Buch als Medium <strong>der</strong> Ruhe• Meditation, zur Ruhe kommen in einer Welt, die immer schneller wird• Ausgewählte Filme als Unterstützung zur anschaulichen Ver<strong>mit</strong>tlung von Unterrichtsinhalten7. Prinzipien und Leitlinien <strong>der</strong> Unterrichtsfächer7.1 Deutsch7.1.1 Inhalte und Kompetenzen nach JahrgangsstufenKlassen 5/6Die Schüler kommen zu Beginn <strong>der</strong> Klasse 5 <strong>mit</strong> unterschiedlichen Vorkenntnissenaus den verschiedenen Grundschulen zu uns. Es ist daher zunächst die Aufgabe desDeutschunterrichts, diese ungleichen Vorkenntnisse in den Bereichen Sprechen undZuhören, Schreiben, Lesen und Reflexion über Sprache anzugleichen und gegebenenfallszu för<strong>der</strong>n, um für alle Schüler eine Grundlage zur Erlangung <strong>der</strong> Kompetenzenam Ende <strong>der</strong> Sekundarstufe I zu schaffen.Beson<strong>der</strong>es Augenmerk legen wir in den Jahrgangsstufen 5 und 6 auf die Rechtschreibsicherheitund die schriftliche Ausdrucksfähigkeit, die beispielsweise in Unterrichtsreihenzu den Themen Briefe schreiben o<strong>der</strong> Wegbeschreibungen, aber auchim Umgang <strong>mit</strong> Sachtexten geübt werden.- 23 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenZudem erarbeiten wir Grundlagen einer literarischen Erziehung, die wir durchgehendbis in die Klasse 10 fortführen. Dabei stehen in <strong>der</strong> Erprobungsstufe zunächst einfacheund altersgerechte Textgattungen wie Fabeln, Gedichte, Märchen, Sagen undSchelmengeschichten auf dem Lehrplan. Zur literarischen Erziehung und Leseför<strong>der</strong>unggehört die Erarbeitung von Jugendbüchern und ein da<strong>mit</strong> verbundener Besuchin <strong>der</strong> Stadtteilbibliothek.Die unterrichtliche Arbeit im Fach Deutsch wird begleitet von <strong>der</strong> Ver<strong>mit</strong>tlung grundlegen<strong>der</strong>Arbeitstechniken (Heftführung, Textgestaltung, Umgang <strong>mit</strong> Nachschlagewerken),die beson<strong>der</strong>s zu Beginn <strong>der</strong> Erprobungsstufe in den Methodentrainingstageneingeübt werden.Klassen 7/8Neben <strong>der</strong> Weiterführung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Erprobungsstufe ver<strong>mit</strong>telten Grundkenntnisseerhalten in den Jahrgangsstufen 7 und 8 weitere Bereiche des schriftlichen undmündlichen Sprachgebrauchs ihren Raum: Literarische Texte werden nun auch analysieren<strong>der</strong>schlossen, und die Schüler erhalten Einblicke sowohl in die problemorientierteJugend- als auch in die klassische Literatur.Ein Schwerpunkt <strong>der</strong> unterrichtlichen Arbeit liegt in <strong>der</strong> Erarbeitung von Sachtexten.In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem „Leverkusener Stadtanzeiger“ und dem Projekt „ZiSch“(Zeitung in <strong>der</strong> Schule) wird den Lernenden das Thema Mediennutzung praxisorientiertnäher gebracht.Die schriftliche Ausdrucksfähigkeit wird vertieft und erweitert durch Unterrichtsreihenzur Argumentation, zur Beschreibung und zur angeleiteten Textinterpretation.Schließlich kommt in <strong>der</strong> Mittelstufe insbeson<strong>der</strong>e dem Fach Deutsch die Aufgabezu, den Schülern Fähigkeiten im Hinblick auf zentrale Methoden (Texterschließung,Referate, eigenverantwortliches Lernen) zu ver<strong>mit</strong>teln.Jahrgangsstufe 9/10Der Deutschunterricht in den Jahrgangsstufen 9 und 10 hat das vorrangige Ziel, unsereSchüler gleichermaßen auf die Zentralen Abschlussprüfungen am Ende <strong>der</strong>Klasse 10 und auf die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Berufswelt vorzubereiten.Schwerpunkt in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 9 ist die Ver<strong>mit</strong>tlung wichtiger Formen sachorientiertenSchreibens: Neben dem Bewerbungsschreiben und dem Erstellen eines tabellarischenLebenslaufes verfassen die Lernenden Protokolle, Praktikums- und Tagesberichteund beschreiben Arbeitsvorgänge.In den Kompetenzbereichen Lesen, Umgang <strong>mit</strong> Texten und Schreiben steht dieanalytische Arbeit <strong>mit</strong> Texten im Vor<strong>der</strong>grund. Das Repertoire an Textgattungen wirddurch Unterrichtsreihen zur Kurzgeschichte, Satire sowie zu lyrischen und dramatischenTexten erweitert. Die Fähigkeit des Argumentierens wird anhand von Sachtextenzu aktuellen Themen in Form von linearen und dialektischen Erörterungen erarbeitet.7.1.2 Externe Lernorte• Stadtbibliothek Leverkusen• Besuch von Theateraufführungen des Jungen Theaters Leverkusen, <strong>der</strong> StädtischenBühnen Köln, des Forums (Schüler-Theaterfestival, Gastspiele)• Kino Kinopolis, Scala• Druckereibesichtigung im Rahmen des Zeitungsprojektes• Filmmuseum Düsseldorf- 24 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen7.1.3 Veranstaltungen, Aktionen, Projekte• Zeitungsprojekt „Zisch“ des Leverkusener/Kölner Stadtanzeigers• Zeitschriftenprojekt <strong>der</strong> Stiftung Lesen• Lesekino und Autorenlesungen im Rahmen <strong>der</strong> Buchwoche „Leverkusen liest“.• „Sommer-Leseclub“ <strong>der</strong> Leverkusener Stadtbibliothek• Vorlesewettbewerb7.2 Englisch7.2.1 Allgemeine methodische und didaktische SchwerpunkteSchwerpunkt des Englischunterrichts ist natürlich das Sprechen, und zwar zum einendas Miteinan<strong>der</strong> – Sprechen, aber auch in den höheren Klassen das (mehr o<strong>der</strong> wenigerfreie) Vortragen kleiner und größerer selbst verfasster Texte vor <strong>der</strong> Klasse.Das Lehrwerk English G 2000, das jetzt noch in den Klassen 6 – 10 benutzt wird,sowie das Folge – Lehrwerk English G21, das in diesem Jahr neu eingeführt wurde,orientieren sich am Kernlehrplan Englisch für die <strong>Realschule</strong>n.Die Lehrwerkfiguren, die die Schüler durch Lesen und Hören von Texten kennen lernen,führen die Schüler in alle möglichen englischsprachigen Regionen <strong>der</strong> Erde undver<strong>mit</strong>teln neben den Sprachkenntnissen Kenntnisse über die Landeskunde.7.2.2 Spezielle Schwerpunkte <strong>der</strong> einzelnen JahrgängeIn <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 8 bereiten wir die Klassen auf die Lernstandserhebungen vor,meistens wird dazu ein spezielles Arbeitsheft angeschafft, das die Schüler <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Art<strong>der</strong> Aufgaben, wie sie in den Lernstandserhebungen gebräuchlich sind, vertraut machensoll.Ähnlich wird in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 10 <strong>mit</strong> einem speziellen Heft auf die Zentrale Abschlussprüfunghingearbeitet.7.3 Mathematik7.3.1 Methodische und didaktische SchwerpunkteAls Ziele des Mathematikunterrichts lassen sich, neben <strong>der</strong> Beherrschung <strong>der</strong> grundlegendenRechentechniken, auch die Fähigkeit, Verfahren und Gesetze <strong>der</strong> Mathematikzu erforschen o<strong>der</strong> zumindest nachvollziehend zu entdecken, festmachen. Zunehmendwerden, mathematische Sachverhalte in außermathematischen Kontextenpräsentiert und bearbeitet, was die Schüler zu Problem lösenden Ansätzen führt. Sosollen sie befähigt werden, mathematische Modelle zum Lösen von Alltagsproblemenzu nutzen, um so komplexere Problemstellungen aus ihrer eigenen Lebenssituationzu bewältigen. Neben den eher traditionellen Unterrichtstechniken werden zunehmendoffene Arbeitsformen eingesetzt. Dadurch wird auch die Teamfähigkeit <strong>der</strong>Schüler beson<strong>der</strong>s geschult.7.4 Französisch7.4.1 Methodische und didaktische SchwerpunkteIn allen Jahrgangsstufen steht vor allem die Kommunikation im Vor<strong>der</strong>grund. Grundlagedazu bietet das Lehrwerk „Tous Ensemble“, das sich streng am KernlehrplanFranzösisch für <strong>Realschule</strong>n orientiert. Die Kompetenzen Hörverstehen, Sprechen,- 25 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenLeseverstehen und Schreiben sind hier Schwerpunkte. Mit Hilfe von authentischenTexten, die die verschiedenen Facetten des Alltagslebens beleuchten, durch Lehrwerkfiguren,<strong>mit</strong> denen sich die Schüler identifizieren können und durch Alltagssituationen,die <strong>der</strong> Erfahrungswelt <strong>der</strong> Schüler entsprechen, verbessern die SchülerSchritt für Schritt ihre kommunikativen Kompetenzen. In allen Jahrgangsstufen werdenalltägliche Szenen in Rollenspielen im Unterricht geübt und präsentiert.7.5 Sozialwissenschaften7.5.1 Methodische und didaktische SchwerpunkteIm Mittelpunkt des Faches Sozialwissenschaften steht die Aufgabe, die Schüler gesellschaftlichhandlungsfähig zu machen.Hierbei soll einerseits die individuelle Entfaltung, z. B. die Entwicklung eigenerStandpunkte und an<strong>der</strong>erseits die Fähigkeit zu toleranzbestimmten sozialen Beziehungenerreicht werden. Darum liegt ein Schwerpunkt im SW-Unterricht <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> auf den handlungsorientierten Methoden. So werden sowohldie Mündigkeit als auch die Sozialkompetenz in zahlreichen Rollen-, Plan, und Konferenzspielen,in Diskussionen und Projekten geför<strong>der</strong>t, die Empathie- und Planungsfähigkeitenin Fallanalysen, Produktionen o<strong>der</strong> Lernwerkstätten trainiert.Generell sind die Themen danach ausgesucht, dass sie in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7 eineenge Verknüpfung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> un<strong>mit</strong>telbaren Erfahrungswelt <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> bieten. So spielenzunächst die Bereiche Schule, Freunde, die soziale Gruppe, das Wirtschaften <strong>mit</strong>dem Taschengeld eine große Rolle. So<strong>mit</strong> gehen die Inhalte auf die Interessen undProbleme <strong>der</strong> jungen Menschen ein. Im Laufe <strong>der</strong> Jahre findet dann eine Öffnung zuübergeordneten Themen statt. Die Jugendlichen werden <strong>mit</strong> Problemen einer Gesellschaft,wie z. B. <strong>der</strong> Drogensucht o<strong>der</strong> Kriminalität von jungen Menschen konfrontiert.In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 10 dominiert ein Einblick in die internationalen Beziehungenauf politischer und wirtschaftlicher Ebene.7.5.2 Einbeziehung externer Lernorte / Klassenübergreifende AktionenDavon unabhängig arbeitet die Fachschaft SW in Kooperation <strong>mit</strong> externen Akteurenzusammen. So finden jährlich ein Besuch <strong>der</strong> Rheinischen Kliniken in Köln zumThema Suchtprävention, eine Erkundung des Landtages in Düsseldorf und dieTeilnahme an einer Gerichtsverhandlung statt.Eine enge Zusammenarbeit existiert <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Bundeswehr im Projekt Pol&IS (Politikund innere Sicherheit), bei dem die Jugendlichen jahrgangsübergreifend einen Einblickin die internationalen politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen gewinnenkönnen.Auch intensivieren die Schüler <strong>der</strong> Kurse aller Jahrgangsstufen ihre Kooperationsfähigkeiten,indem sie eine computergestützte Wahlprognose (Bundestagswahlen,Landtagswahlen) gemeinsam planen, durchführen und auswerten.7.6 Religion7.6.1 Beson<strong>der</strong>heiten des FachesDank <strong>der</strong> guten Kontakte und Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Pfarrern <strong>der</strong> beiden OrtsgemeindenRemigius- und Bielertkirche finden regelmäßig ökumenische Schulgottesdienstestatt: zur Einschulung, zu Weihnachten und zum Abschluss <strong>der</strong> Klassen 10.- 26 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen7.6.2 Planung von klassenübergreifenden Aktionen / VeranstaltungenUnsere neuen Schüler werden zu Beginn eines jeden Schuljahres <strong>mit</strong> einem thematischpassenden Begrüßungsgottesdienst willkommen geheißen, den die bisherigenfünften Klassen gestalten.Schüler <strong>der</strong> Klassen 7 bereiten im Religionsunterricht die Weihnachtsgottesdienstefür die Klassen 5 und 6 vor, die regelmäßig in <strong>der</strong> evangelischen Bielertkirche stattfindenund musikalisch in <strong>der</strong> Regel von einer Musikklasse unterstützt werden.Nach Ostern beginnt im Religionsunterricht die Vorbereitungszeit für den Abschlussgottesdienst<strong>mit</strong> delegierten Schülern aus allen Klassen 10. Sie bestimmen die Thematikdes Gottesdienstes aus ihrer situativen Interessenlage heraus und gestaltenden Gottesdienst weitgehend selbstständig. Un<strong>mit</strong>telbar vor dem Gottesdienst findetein Gedankenaustausch zwischen den Schülern und den Geistlichen bei<strong>der</strong> Konfessionenstatt, um die endgültige Gestaltung <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> zu besprechen. Dieser Gottesdienstfindet alljährlich in <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong> Schule statt, die dafür festlich geschmücktwird. Für den musikalischen Rahmen sorgt die Schülerband, die <strong>mit</strong> zeitgemäßengeistlichen Lie<strong>der</strong>n das Thema des Gottesdienstes vertont.Darüber hinaus findet einmal jährlich ein ökumenischer Jugendgottesdienst statt, zudem alle Schüler ab 13 Jahren herzlich eingeladen sind und den ebenfalls die Schülerband<strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> musikalisch begleitet.Schließlich sind Religionsklassen <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> an <strong>der</strong> Durchführung<strong>der</strong> Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 9. November beteiligt.Projekttag zur ReformationUm den Schülern die Zeit und die Hintergründe <strong>der</strong> Reformation um Martin Lutherbesser vor Augen führen zu können, haben die Religionskolleginnen die Möglichkeit,einen Projekttag durchzuführen, an dem <strong>der</strong> Lutherfilm (2004) gezeigt werden kannund Zeit und Raum zur intensiven Auseinan<strong>der</strong>setzung gegeben ist.7.6.3 Einbeziehung externer Lernorte in die UnterrichtsplanungAußerunterrichtliche Angebote <strong>der</strong> Jugendkirche Leverkusen (JuLe) zu verschiedenenreligiösen Themen werden von Klassen aus allen Jahrgangsstufen regelmäßiggenutzt. So haben Religionsklassen beispielsweise an Workshops, wie „Die Bibelentdecken“, teilgenommen. In diesem Jahr bietet die JuLe Workshops zum Thema„Junge Menschen stärken“ an.Im Rahmen des Religionsunterrichtes sind die Schüler regelmäßig in den beiden LeverkusenerMoscheen eingeladen und erhalten dort die Möglichkeit, die Atmosphärekennen zu lernen und Fragen zu stellen.Im Zusammenhang <strong>mit</strong> dem Thema „Sterben und Tod“ haben die Klassen 10 dieMöglichkeit, zu einem Projekttag ins Haus <strong>der</strong> Trauerbegleitung zu gehen. Das ausgewählteHaus öffnet seine Räume für Schulklassen, steht für Fragen zur Verfügungund versucht, den Schülern die Angst vor dem Tod zu nehmen und zu einem natürlichenUmgang <strong>mit</strong> diesem schwierigen Thema zu ermutigen. Eine Alternative zu diesemschwierigen Thema bietet <strong>der</strong> Besuch eines Bestattungsinstitutes <strong>mit</strong> anschließendemGang über einen Friedhof.7.7 Praktische PhilosophieJugendliche <strong>der</strong> Jahrgangstufen 9 und 10, die nicht am konfessionellen Religionsunterrichtteilnehmen, besuchen den Unterricht in Praktischer Philosophie, in dem Normen,Sinn- und Wertfragen erörtert, Selbst- und Weltbil<strong>der</strong> verschiedener Kulturenund Traditionen bedacht werden. Thematisch werden Identität, Liebe, Freundschaft,- 27 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenGlück, Gerechtigkeit, Wahrheit etc. behandelt. Orientiert an Vernunft und Einfühlungsvermögenhilft <strong>der</strong> Unterricht den Schülern, die eigenen Grun<strong>der</strong>fahrungen zureflektieren. Sie sollen lernen, sich <strong>mit</strong> gesellschaftlichen Wertvorstellungen im Sinneinterkultureller Toleranz auseinan<strong>der</strong> zu setzen und in einer globalen Gesellschaftselbstbestimmt und verantwortungsbewusst zu handeln.Wichtiger Bestandteil des Unterrichts sind Methodenvielfalt, aber auch Realbegegnungen,z. B. in Moscheen, <strong>der</strong> Kölner Synagoge, dem Dom und Beerdigungsinstituten.Vorstellbar wäre dieser Unterricht auch schon ab <strong>der</strong> Klasse 5.7.8 Erdkunde7.8.1 Aufgaben und Ziele des ErdkundeunterrichtsDas Fach Erdkunde zielt auf das Verständnis <strong>der</strong> naturgeographischen, ökologischen,politischen, wirtschaftlichen sowie sozialen Strukturen und Prozesse <strong>der</strong>räumlich geprägten Lebenswirklichkeit.Durch die Erschließung sowohl des Nahraumes als auch frem<strong>der</strong> Lebensräume wirdToleranz gegenüber dem Eigenwert frem<strong>der</strong> Kulturen angebahnt und auf ein Lebenin einer international verflochtenen Welt vorbereitet. Der Aufbau eines topographischenGrundwissens über themenbezogene weltweite Orientierungsraster ist Voraussetzungfür ein differenziertes raumbezogenes Verflechtungsdenken.Das Fach Erdkunde leistet demnach einen wesentlichen Beitrag zur Umwelt- undFriedenserziehung (Ver<strong>mit</strong>tlung von Achtung und Toleranz) und da<strong>mit</strong> auch zur Persönlichkeitsentwicklung<strong>der</strong> Schüler. Dies geschieht in einer altersgemäßen undschrittweisen Erschließung <strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong> Begegnung <strong>mit</strong> fremden Kulturen und Lebensformensowie <strong>der</strong> Entwicklung einer Problemlösungskompetenz in gesellschaftlichenFragen.Den Schülern sollen Einsichten in die Wechselbeziehungen von menschlichem Lebenund räumlichen Gegebenheiten ver<strong>mit</strong>telt werden.Die Vielfalt <strong>der</strong> methodischen Unterrichtsformen för<strong>der</strong>t die medien- und informationstechnischeKompetenz <strong>der</strong> Schüler durch selbsttätiges Arbeiten im Team, Beschaffung,Analyse und Präsentation von Informationen <strong>mit</strong>hilfe verschiedener Medien,Durchführung von Projekten und Exkursionen.Die geographischen Arbeitsmethoden (z. B. Bearbeitung und Interpretation von Informationenaus Texten, Bil<strong>der</strong>n, Karten, Graphiken etc.) sind beson<strong>der</strong>s dazu geeignet,den Schülern Schlüsselqualifikationen zu ver<strong>mit</strong>teln.Kein an<strong>der</strong>es Fach beschäftigt sich in so vielfältiger Weise <strong>mit</strong> den großen Fragen,vor denen die Menschheit am Beginn des neuen Jahrtausends steht, wie z. B. dieBegrenztheit <strong>der</strong> Ressourcen angesichts einer stetig wachsenden Weltbevölkerung,globale Wan<strong>der</strong>ungsbewegungen und Kriegsgefahr als Folge unterschiedlicher wirtschaftlicherEntwicklungen von Industrie- und Entwicklungslän<strong>der</strong>n sowie nicht zuletztdie weltweit zunehmende Umweltgefährdung und ihre Ursachen.Der Erdkundeunterricht greift aktuelle Geschehnisse und Katastrophen aus geografischerSicht aus.7.8.2 Ziele• die Ver<strong>mit</strong>tlung von geowissenschaftlichen Kenntnissen, z. B. Bau und Entstehung<strong>der</strong> Erde, Geologie, Bodenkunde, Klima und Wetter- 28 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen• die Ver<strong>mit</strong>tlung von wirtschafts- und sozialgeographischen Kenntnissen, z. B.Siedlungsformen, Landnutzung, Bevölkerungsentwicklung, globale Beziehungen,Mobilität• die Ver<strong>mit</strong>tlung von räumlichem Orientierungswissen, z. B. Topographie, Kartographie7.9 Geschichte7.9.1 Methodische und didaktische SchwerpunkteDie wesentliche Aufgabe des Geschichtsunterrichts besteht darin, ein eigenes Geschichtsbewusstseinzu entwickeln. Dabei sollen die eigenen Interessen und Erfahrungen<strong>der</strong> Schüler, die Ergebnisse und Erkenntnisse <strong>der</strong> Geschichtswissenschaftsowie gesellschaftliche Zusammenhänge berücksichtigt werden.Ein Schwerpunkt des Geschichtsunterrichts <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> ist dieMultiperspektivität, da hierin die Grundvoraussetzung für ein tolerantes und solidarischesVerhalten in einer multikulturellen Gesellschaft besteht.7.9.2 Einbeziehung externer LernorteDie Einbeziehung externer Lernorte ist für den Geschichtsunterricht von beson<strong>der</strong>erBedeutung. Regelmäßig wird zum Themenbereich „Ur- und Frühgeschichte“ dasNean<strong>der</strong>thalmuseum in Mettmann besucht.Für das Erleben <strong>mit</strong>telalterlicher Lebensformen bietet sich das Freilichtmuseum inKommern, Schloss Burg in Solingen sowie ein Stadtrundgang durch Köln o<strong>der</strong> Aachenan.Um das sensible Thema „Nationalsozialismus“ erfahrbar zu machen, besuchen dieSchüler das ELDE Haus in Köln. Darüber hinaus ermöglicht die enge Zusammenarbeit<strong>mit</strong> dem Stadtarchiv Leverkusen den Bezug zum Lebensumfeld <strong>der</strong> Schüler.Das Haus <strong>der</strong> Geschichte in Bonn lässt die Schüler aufgrund seiner hohen AnschaulichkeitNachkriegsdeutschland hautnah nachvollziehen.7.9.3 Planung von klassenübergreifenden Aktionen und Veranstaltungen:• Anne Frank Projekt• Leverkusen im Nationalsozialismus7.10 Biologie7.10.1 Aufgaben und Ziele des Faches Biologie„Die Biologie hat in den letzten Jahren in außerordentlich vielen Bereichen eine zunehmendegesellschaftliche Relevanz und wirtschaftliche Bedeutung erlangt (Medizin,Pharmakologie, Gen- und Biotechnologie, Reproduktionsbiologie, Ernährungswissenschaften,Land- und Forstwirtschaft, Umweltbiologie, Sportbiologie). Dies istinsbeson<strong>der</strong>e darauf zurück zu führen, dass durch neuere wissenschaftliche Methodenviele biologische Zusammenhänge auf <strong>der</strong> molekularen Ebene geklärt werdenkonnten.Der Mensch ist in vielen Bereichen in <strong>der</strong> Lage, in natürliche Vorgänge einzugreifen(z. B. durch Medikamente, Impfstoffe, Dünge<strong>mit</strong>tel...) und seine Umwelt zu gestalten.Die Schüler/innen sollen – neben dem Fachwissen – über Fähigkeiten und Fertigkeitenverfügen, um Phänomene und Probleme eigenständig erschließen und verstehenzu können. ... Es geht um den Aufbau einer systematischen und vernetzten Wiss-- 29 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladenendstruktur (Herstellung von horizontalen und vertikalen Verknüpfungen: fächerübergreifen<strong>der</strong>Unterricht und Vernetzung <strong>der</strong> verschiedenen Stoffgebiete untereinan<strong>der</strong>,Erarbeitung von allgemeinen Erklärungsmustern, von Themen verbindenden Regeln,Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten.“Entnommen aus „B. Töpperwien/N. Köttker: Kompetenz ver<strong>mit</strong>teln, Kompetenz erwerben,Aulis Verlag Deubner, Köln 2008“„Naturwissenschaftliche Grundbildung ... ist die Fähigkeit, naturwissenschaftlichesWissen anzuwenden, naturwissenschaftliche Fragen zu erkennen und aus BelegenSchlussfolgerungen zu ziehen, um Entscheidungen zu verstehen und zu treffen, welchedie natürliche Welt und die durch menschliches Handeln an ihr vorgenommeneVerän<strong>der</strong>ungen betreffen.“Entnommen aus „MNU: Deutscher Verein zur För<strong>der</strong>ung des mathematischen - naturwissenschaftlichenUnterrichts e.V.: Biologieunterricht und Bildung – Die beson<strong>der</strong>eBedeutung des Faches Biologie zur Kompetenzentwicklung bei Schülern – Empfehlungzur Gestaltung von Lehrplänen und Richtlinien für den Biologieunterricht,Druck und Media GmbH, Kronach 2001“Dies kann nur über den Erwerb <strong>der</strong> vier Kompetenzbereiche Fachwissen, Erkenntnisgewinnung,Kommunikation und Bewertung erreicht werden.7.10.2 Schwerpunkte in den einzelnen JahrgangsstufenJahrgangstufe 5/6Die Schüler <strong>der</strong> Jahrgangstufe 5/6 sollen zunächst die Kennzeichen des Lebens anhandvon Tier, Pflanze und Mensch erarbeiten und vergleichen. Darauf folgt <strong>der</strong>Themenkreis „Menschen halten Tiere und sind für sie verantwortlich“.Bau-/Leistungsverschränkungen soll die Unterrichtsreihe „Wirbeltiere“ in ihren Lebensräumen“aufdecken. Es schließt sich eine Betrachtung von Bau und Leistung<strong>der</strong> Blütenpflanzen (Formenkenntnis) an. Im Anschluss daran werden Bau und Leistungendes menschlichen Körpers erarbeitet (exemplarisch: Skelett, Atmung, Blutkreislaufund Verdauung). Das Grundwissen „Sexualkunde I“ beschließt die Themenkreise<strong>der</strong> Jahrgangstufe.Jahrgangstufe 7In dieser Jahrgangsstufe steht die „Grüne Pflanze als Grundlage des Lebens“ alserster Themenkreis an. Dann erfolgt die Erarbeitung <strong>der</strong> Ökosysteme Wald und See<strong>mit</strong> ihren speziellen Gegebenheiten. Im Anschluss daran beschäftigen sich die Schüler<strong>mit</strong> den wirbellosen Tieren. Der Themenkreis “Gesundheitserziehung“ (Stress, Infektionskrankheiten,Bakterien, Viren) ist <strong>der</strong> letzte Themenkreis in dieser Stufe.Jahrgangstufe 8Diese Jahrgangstufe behandelt ein weiteres Ökosystem, das Meer. Es folgen <strong>mit</strong> denInfektionskrankheiten und dem Immunsystem zwei Themen aus <strong>der</strong> Menschenkunde.Im Anschluss daran setzen sich die Schüler <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Suchtproblematik auseinan<strong>der</strong>.Die „Sexualkunde II“ vertieft das Wissen aus Klasse 6. Unterstützt wird die Fachschafthier durch die Angebote <strong>der</strong> AWO, wo sich die Schüler außerhalb des schulischenRahmens informieren können.Jahrgangstufe 9Jahrgangsstufe 9 beinhaltet den Themenkreis „Zelle als Grundbaustein aller Lebewesen“(Mikroskopie). Es schließt sich die Betrachtung des „Stoff- und Energiewechselsbeim Menschen“ an. Danach erfolgt die Erarbeitung des Themas „Blut und Blut-- 30 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladenkreislauf“. Die einzelnen Sinnesorgane und Regelungsvorgänge sind weitere Unterrichtsgegenstände.Jahrgangsstufe 10Zentrale Themen in Klasse 10 sind die Grundlagen <strong>der</strong> Vererbung, die Evolution, dasVerhalten von Mensch und Tier sowie das Thema Mensch und Umwelt.7.10.3 externer Lernorte• Zoo/Zooschule Köln• Naturgut Ophoven• Tierpark Reuschenberg• AWO (Sexualkunde)• Bayer Crop Sciene Schülerlabor7.11 Chemie7.11.1 Aufgaben und Ziele des Faches ChemieDer Chemieunterricht ver<strong>mit</strong>telt <strong>mit</strong> Hilfe von Versuchen und Vorstellungen über denBau und die Struktur <strong>der</strong> Materie einen Einblick in die Mechanismen <strong>der</strong> Um- bzw.Neubildung von Stoffen.7.11.2 Methodische und didaktische SchwerpunkteIm Mittelpunkt des Chemieunterrichtes steht, wenn immer möglich, das Schülerexperiment.Daneben sollen sich die Schüler Wissen anhand von Demonstrationsversuchen,Modellen, Filmsequenzen, Computeranimationen und eigenen Recherchen in<strong>der</strong> Literatur bzw. im Internet erschließen. In Referaten zeigen die Schüler, dass sieselbstständig auch komplexe Sachverhalte und technische Prozesse verstehen undver<strong>mit</strong>teln können. Sie werden in die Lage versetzt, sich fachlich korrekt auszudrückenund Stoffkreisläufe zu verstehen.Im Kursverband Stufe 7In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7 werden die Schüler vertraut <strong>mit</strong> den Experimentiergerätenund führen einfache Versuche aus. Die Schüler lernen, verschiedene Stoffe anhandihrer Stoffeigenschaften zu unterscheiden. Gefahrstoffe erfor<strong>der</strong>n sicheren Umgangund umweltschonende Entsorgung. Trennen und Mischen sind wichtige und vielfältigeingesetzte Verfahren im Alltag und in <strong>der</strong> Technik. Mit Hilfe <strong>der</strong> kennengelerntenStofftrennverfahren werden Stoffgemische analysiert. Wann immer möglich wird <strong>der</strong>Bezug <strong>der</strong> Chemie zum Alltag hergestellt.Im Kursverband Stufe 8In diesem Jahrgang stehen chemische Reaktionen und Stoffumwandlungen im Mittelpunktdes Unterrichtes. Mit Hilfe des Teilchenmodells werden chemische Reaktionenverständlich gemacht. Die Schüler finden heraus, dass sich Verbrennungsvorgängeals Oxidationen darstellen lassen. Sie erkennen, dass Redoxreaktionen in <strong>der</strong>Eisengewinnung eine zentrale Rolle spielen.Im Kursverband Stufe 9Im 9. Schuljahr stehen Atommodelle und das Periodensystem <strong>der</strong> Elemente im Vor<strong>der</strong>grund.Mit Hilfe <strong>der</strong> Atommodelle werden die chemischen Bindungen (Metall-, Io-- 31 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladennen- und Elektronenpaarbindung) erschlossen und chemische Umwandlungen erklärt.Chemische Vorgänge lassen sich in Symbolen beschreiben. Schwerpunkt istweiterhin <strong>der</strong> Themenbereich Bau des Wassers, Säuren und Laugen.Im Kursverband Stufe 10Die Schüler lernen Stoffkreisläufe und <strong>der</strong>en Bedeutung im Alltag kennen. Ein weitererSchwerpunkt dieser Jahrgangsstufe ist die organische Chemie. Dabei handelt essich um folgende Themen: Son<strong>der</strong>stellung des Kohlenstoffs, ausgewählte Kohlenwasserstoffe(Alkane, Alkene, Alkine), Isomerie, Alkohole, organische Säuren, Ester,ausgewählte Nahrungs<strong>mit</strong>tel, Seifen und Wasch<strong>mit</strong>tel, Kunststoffe.7.11.3 Externe Lernorte• Besuch <strong>der</strong> Bayer Schülerlabore in Wiesdorf und Monheim.• Betriebserkundung zum Thema Galvanik bei <strong>der</strong> Firma Fe<strong>der</strong>al Mogul• Erkundung einer Kläranlage• Besuch einer Müllverbrennungsanlage• Betriebserkundung zum Thema Wasch<strong>mit</strong>tel bei <strong>der</strong> Firma Henkel7.12 Technik7.12.1 Thematische Schwerpunkte <strong>der</strong> JahrgangsstufenDie Inhalte des Fachs Technik ergeben sich aus folgenden Schwerpunkten <strong>der</strong> einzelnenJahrgänge:Jahrgangsstufe 7• Mensch und Technik / Sicherheitsregeln• Der Umgang <strong>mit</strong> Werkzeugen und Maschinen• Der Werkstoff HolzJahrgangsstufe 8• Fertigungsverfahren und Werkstoffe• Konstruktives Arbeiten und Zeichnen• VerkehrstechnikJahrgangsstufe 9• Versorgung <strong>mit</strong> Energie• AntriebstechnikJahrgangsstufe 10• Grundlagen elektrischer Schaltungen• Steuerungs- und Regelungstechnik• Projektarbeit- 32 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen7.12.2 Externe LernorteDie externen Lernorte ergänzen den Technikunterricht in <strong>der</strong> Schule.Externe Lernorte Jahrg. Unterichtsinhalte (gem. Stoffverteilungsplan)Fa. BayerBesucherzentrum baykomm8 Werkstoff KunststoffMensch und TechnikFa. BayerRundfahrt Chempark8 Arbeit und ProduktionOrganisationsformen <strong>der</strong> FertigungFa. BayerRundfahrt KläranlageFertigungsarten8 Versorgung und EntsorgungFa. BayerSchülerlabor baylabFa. Fe<strong>der</strong>al MogulBesichtigung <strong>der</strong>ProduktionundMotorenprüfständeFußgängerbrücke WupperEisenbahnbrücke WuppergeplantRWE Rhein-Braun9 Eigenschaften von KunststoffenFertigungsverfahren für KunststoffeKonstruktionsaufgabe9 VerbrennungsmaschinenBauteile des OttomotorsFunktionsprinzip8 Brücken aus bautechnischer SichtBrückenarten10Versorgung <strong>mit</strong> EnergieBesichtigung Zoobrücke Köln10Brückenarten u. Bestandteile einer Brücke7.13 Kunst/ TextilgestaltungDas Fach Kunst soll aufgrund seiner thematischen Vielfalt, die über die Erfahrungswelthinausweist, durch ganzheitliche Lernprozesse Identität aufbauen und Perspektivenentwickeln.Des Weiteren soll die Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>mit</strong> Beispielen aus <strong>der</strong> Bildenden Kunsthelfen, <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>gründigkeit und Flüchtigkeit alltäglicher Wahrnehmung entgegenzu wirken.Jahrgangsstufen 5/6Zu Beginn <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 5 steht das Erleben <strong>der</strong> Wirkungsmöglichkeiten vonFarbe im Vor<strong>der</strong>grund des Unterrichts.Großflächige und expressive Themen werden in dieser Klasse favorisiert.Des Weiteren ist das spielerische Erkennen <strong>der</strong> Formen und Wirkungsweisen <strong>der</strong>grafischen Mittel und Ordnungsgefüge in dieser Altersstufe ein sinnvoller Einstieg.Für die Jahrgangsstufe 6 sind die Themen einfache plastische Techniken sowie dasErlernen <strong>der</strong> textilen Grundtechniken vorgesehen.Jahrgangsstufen 7/8Dem Bedürfnis <strong>der</strong> Schüler, die sich umgebende Wirklichkeit realitätsgetreu darzustellen,soll in diesen Jahrgangsstufen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Ver<strong>mit</strong>tlung raumillusionistischerTechniken entsprochen werden.- 33 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenWeiterhin soll in diesen Jahrgangsstufen den Schülern die gesellschaftliche Bedeutung<strong>der</strong> Erfindung <strong>der</strong> Vervielfältigung verdeutlicht werden. Hierfür bietet sich <strong>der</strong>Themenbereich Grafik – Grafische Zeichen und Drucktechniken an.Des Weiteren lernen die Schüler in diesen Jahrgangsstufen ästhetische Objekte inhistorischen, biografischen und gesellschaftlichen Kontexten kennen.Jahrgangsstufen 9/10Die Perspektive als Mittel, dreidimensionale Realität in <strong>der</strong> Bildebene darzustellen,wird wie<strong>der</strong>holt und erweitert.Im Themenbereich „Thematische, athematische und surreale Bildwelten in <strong>der</strong> Kunstdes 20. und 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts“ sollen die inhaltlichen Akzentuierungen und historischenPositionen vergleichend erarbeitet werden.Ein weiterer wichtiger Themenbereich ist die Warenästhetik. Die Schüler sollen sichin <strong>der</strong> Konsumwelt als mündige Konsumenten bewegen und die Mechanismen <strong>der</strong>Konsumgesellschaft hinsichtlich <strong>der</strong> Komplexität <strong>der</strong> Herstellung eines Produkteskennen lernen.7.14 MusikGrundsätzliches Prinzip ist ein handlungs-, schüler- und erlebnisorientierter Musikunterrichtunter Nutzung mo<strong>der</strong>ner, attraktiver Musikinstrumente wie:• Schülerkeyboards• Masterkeyboard• Bandinstrumente• Orff – Instrumentarium• Neue Technologien ( Computer, midifähige Musikinstrumente)7.14.1 Zielsetzung• Umsetzung theoretischer Kenntnisse in die Praxis• körperlich sinnliche Erfahrung von Musik• lebendige Balance zwischen intellektuellem Anspruch anregen<strong>der</strong> Musizierpraxis• Entwicklung des Konzentrationsvermögens• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kooperationsfähigkeit7.14.2 Musikalische Aktivitäten/ InstitutionenVielfältige Aktivitäten und Institutionen ermöglichen es den Schülern, musikalisch aktivzu werden:- Oberstufenchor - Klassenmusizieren- Juniorchor - Musikklasse- Bands - Instrumentalgruppen- Keyboardgruppen- fächerübergreifende Projekte im Bereich Kunst –Musik - Theater7.14.3 Musisches Leben und Miteinan<strong>der</strong>Durch die Planung und Gestaltung von Feiern und Festen erhalten die musikalischAktiven Gelegenheit aufzutreten und ihren Eltern, den Mitschülern und <strong>der</strong> Öffentlichkeitsich und ihre Arbeit zu präsentieren. Dies geschieht bei- 34 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen- Schulfesten - Entlassfeier- Schulgottesdiensten - Tag <strong>der</strong> offenen Tür- Weihnachtssingen - Konzerte/ Auftritte bei Stufenfeiern- Karnevalsfeier - Musical – Aufführungen7.15 Sport7.15.1 Aufgaben und Ziele des Faches SportDurch den Schulsport kommt die Schule ihrer Verantwortung für den AufgabenbereichKörper und Bewegung, Spiel und Sport nach. In <strong>der</strong> Ver<strong>mit</strong>tlung <strong>der</strong> Handlungsfel<strong>der</strong>Spiel und Sport ereignet sich das pädagogisch Relevante zunächst inund durch Bewegung, wobei zeitgleich und unvermeidbar die Körperlichkeit <strong>der</strong>Schüler in beson<strong>der</strong>er Weise angesprochen wird. Die Bewegung, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulsportcharakterisiert wird, aktualisiert immer auch Bezüge, Emotionen, Motive, Kognitionenund Wertvorstellungen. Insofern erhält das Attribut „ganzheitlich“ maßgebendeBestimmung und Zielrichtung für die Unterrichts- und Erziehungsprozesse des Schulsports.7.15.2 Allgemeine methodische und didaktische Schwerpunkte <strong>der</strong> ZielsetzungDer Sportunterricht umfasst die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> individuellen motorischen Fertigkeitenund <strong>der</strong> Wahrnehmung, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> körperlichen und <strong>der</strong> räumlichen. Die Vielfalt<strong>der</strong> sportmotorischen För<strong>der</strong>ung beginnt bei spontanen Bewegungsspielen undreicht bis zur Entwicklung verschiedenster sportartspezifischer Techniken und sportlicherLeistungen.Die pädagogische Leitidee des Sportunterrichts ist in folgendem Doppelauftrag eingebettet:Entwicklungsför<strong>der</strong>ung durch Bewegung, Spiel und Sportund Erschließung <strong>der</strong> Bewegungs-, Spiel- und SportkulturDabei orientieren und verwirklichen sich die zahlreichen Handlungs- und Aktivitätsfel<strong>der</strong><strong>der</strong> ausgewählten Inhaltsbereiche des Schulsports anhand von sechs gleichbedeutsamen pädagogischen Perspektiven:Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweiternSich körperlich ausdrücken, Bewegung gestalten„Etwas wagen und verantworten“Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzenKooperieren, wettkämpfen und sich verständigenGesundheit för<strong>der</strong>n, Gesundheitsbewusstsein entwickelnDer pädagogisch orientierte Sportunterricht versteht sich als erziehen<strong>der</strong> Lernraum,<strong>der</strong> außerschulische Lebenswelten <strong>der</strong> Heranwachsenden aufgreift, fachspezifischeFähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse ver<strong>mit</strong>telt und soziale Handlungskompetenzenför<strong>der</strong>t, um die individuelle Teilnahme an sozialen, gesellschaftlichen und politischenGestaltungsprozessen zu ermöglichen.- 35 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen7.15.3 Überfachliche Aufgaben des SchulsportsDer Sportunterricht unterstützt maßgeblich den allgemeinen Erziehungs- und Bildungsauftragvon Schule. Aktuell bedeutsame fächerübergreifende Erziehungsbereichewie Gesundheitsför<strong>der</strong>ung, Sicherheitserziehung, gemeinsamer Unterricht, reflexiveKoedukation, interkulturelle und ästhetische Erziehung sind wesentliche Inhaltedes Sportunterrichts.7.15.4 Spezielle Schwerpunkte in den einzelnen JahrgängenJahrgänge 5 und 6Die erlernten Bewegungsmuster und –erfahrungen <strong>der</strong> Primarstufe bilden die Grundlagefür die Sicherung bereits erworbener Fertigkeiten, die Erweiterung des Bewegungsrepertoiresund für die Steigerung <strong>der</strong> allgemeinen Spielkompetenz.Zu Beginn <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 5 liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit auf<strong>der</strong> Entwicklung von Kooperations- und Konfliktfähigkeit, von Hilfsbereitschaft undVerantwortungsbewusstsein. Darüber hinaus erfahren die Schüler eine individuelleFör<strong>der</strong>ung ihrer spezifischen Fähigkeiten und Interessen im Bereich Bewegung,Spiel und Sport.Jahrgänge 7 und 8Im Zentrum dieser durch pubertätsbedingten Verunsicherungen gekennzeichnetenJahrgänge steht eine Stabilisierung und Erweiterung <strong>der</strong> vorhandenen BewegungsundKörpererfahrungen, motorischen Fähigkeiten und sportlichen Kenntnisse.Die Aufnahme und Einglie<strong>der</strong>ung von gesellschaftlichen, stetig wechselnden Bewegungs-und Sporttrends in den Sportunterricht öffnet Zugänge zu außerschulischenBewegungswelten <strong>der</strong> Heranwachsenden.Jahrgänge 9 und 10Diese abschließenden Jahrgänge sind geprägt durch eine Schwerpunkt bildende Beschäftigung<strong>mit</strong> körper- und gesundheitsbezogenen Inhalten, eine verstärkte Mitbestimmungund Einbindung seitens <strong>der</strong> Schülerschaft in Unterrichtsinhalte und–gestaltungsprozesse und durch eine Erweiterung von reflektiertem und eigenständigemHandeln.Die im Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule eingebettete „reflexive Koedukation“wird vom Gestaltungsprinzip zum thematisierten Gegenstand des Sportunterrichtserweitert.8. Individuelle För<strong>der</strong>ung8.1.1 DeutschDer individuelle För<strong>der</strong>bedarf <strong>der</strong> Schüler wird im Fach Deutsch zu Beginn des5. Schuljahres durch einen Diagnosetest er<strong>mit</strong>telt. Nach Auswertung dieses Testsund Rücksprache <strong>mit</strong> den Klassenleitungen beraten die Fachkolleginnen und -kollegen, welche Kin<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t werden sollen.Der För<strong>der</strong>unterricht basiert auf dem Prinzip <strong>der</strong> Rechtschreibstrategien (Mitsprechen,einprägen, Rechtschreibproben). Im Bereich Lesen reicht die För<strong>der</strong>ung von<strong>der</strong> Schulung <strong>der</strong> Lesefähigkeit und Lesefertigkeit bis hin zum freien Lesen. Darüberhinaus werden im Ergänzungsunterricht Deutsch auch Grundlagen <strong>der</strong> Grammatikund des Sprachgebrauches wie<strong>der</strong>holt und vertieft. Ziel dieser Bemühungen ist es,Schwächen und Stärken <strong>der</strong> einzelnen Schülers rechtzeitig zu erkennen und durchfachgerechte Anleitung und Übungen zu verbessern.- 36 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenZur Vermeidung von Kopierkosten und zur besseren Arbeitsorganisation sollte füralle Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> För<strong>der</strong>gruppe geeignetes Arbeitsmaterial (Arbeitsheft) zur Verfügungstehen.Über die Erprobungsstufe hinaus erfolgt individuelle För<strong>der</strong>ung im Fach Deutsch vorallem in den Bereichen Leseverstehen und Textproduktion: Unsere Schule beteiligtsich regelmäßig aktiv an Leseaktionen wie dem Zeitungsprojekt „Zisch“ des LeverkusenerStadtanzeigers, dem Zeitschriftenprojekt <strong>der</strong> Stiftung Lesen sowie dem „Sommer-Leseclub“<strong>der</strong> Leverkusener Stadtbibliothek. Darüber hinaus organisiert dieDeutsch-Fachschaft in jedem Jahr leseför<strong>der</strong>nde Aktionen wie das „Lesekino“ o<strong>der</strong>Autorenlesungen im Rahmen <strong>der</strong> Buchwoche „Leverkusen liest“.8.1.2 TechnikAufgrund <strong>der</strong> unterschiedlichen Methoden, Dimensionen und Themenbereiche imTechnikunterricht werden die Schüler auf sehr unterschiedliche Art und Weise <strong>mit</strong><strong>der</strong> heutigen Technik konfrontiert. So erhalten die Schüler vielfältige Möglichkeitenund Hilfen, sich <strong>mit</strong> einem Thema auseinan<strong>der</strong> zu setzen.Beispiel technische ProjekteEs wird gemeinsam ein Ziel definiert, welches die Schüler nach vorheriger Abspracheso weit wie möglich selbstständig <strong>mit</strong> den zur Verfügung stehenden Mitteln umsetzen.Dabei werden schwache wie leistungsstarke Schüler individuell geför<strong>der</strong>t, indemsie unterschiedliche Wege <strong>mit</strong> mehr o<strong>der</strong> weniger Hilfestellungen nutzen.Beispiel arbeitsteilige GruppenarbeitBei <strong>der</strong> Serienfertigung eines Produkts werden die Schüler individuell und arbeitsteiligan verschiedenen Arbeitsstationen eingesetzt.Beispiel EinzelarbeitBei <strong>der</strong> Einzelfertigung eines Produktes nimmt <strong>der</strong> Techniklehrer entsprechend demLeistungsstand <strong>der</strong> Schüler individuell Einfluss auf den Fertigungsauftrag und dieFertigungstiefe eines Produktes.Beispiel SchülervortragBei <strong>der</strong> Erarbeitung technischer Sachverhalte entscheidet die Schülergruppe eigenverantwortlich,wer, wann, welche Aufgaben und in welchem Umfang übernimmt undpräsentiert.Beispiel technisches ExperimentBeim technischen Experiment erarbeiten sich die Schüler im Idealfall einen technischenSachverhalt durch ein selbstgeplantes Experiment. Während <strong>der</strong> Erarbeitungsphaseerhalten die Schüler individuelle Hilfen durch den Techniklehrer.Beispiel ArbeitsphasenFür leistungsstarke Schüler gibt es z. B. Expertenaufgaben, <strong>der</strong>en Lösung die Schülerherausfor<strong>der</strong>n. Für schwächere Schüler werden weitere Informationen und Mittelzur Lösung von Aufgaben bereitgestellt.8.1.3 MusikUm die Schüler auf <strong>der</strong> musikantischen, kognitiven und emotionalen Ebene anzusprechen,werden differenzierte Unterrichtsinhalte angeboten, welche auch die verschiedenenLernkanäle (auditiv, visuell, haptisch) berücksichtigen. Durch Zusatzaufgabenversucht man, dem unterschiedlichen Lerntempo gerecht zu werden und in- 37 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenMusizieraktionen die unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten <strong>der</strong> Schüler (z.B. gesangliche, rhythmische, instrumentale, tänzerische) <strong>mit</strong> einzubeziehen. Darüberhinaus wird in kooperativen Lernformen Raum geschaffen, in dem Gelegenheit zurErprobung <strong>der</strong> eigenen Talente gegeben ist.8.1.4 MathematikerweiterungskursDer Erweiterungskurs in Mathematik wendet sich an die Schüler <strong>der</strong> Klasse 10, die indie Klasse 11 des Gymnasiums wechseln möchten.In diesem Kurs werden folgende Themen <strong>der</strong> AlgebraTerme, Potenzen, Wurzeln, lineare Gleichungen, Gleichungssysteme, quadratischeGleichungen, lineare Funktionen, quadratische Funktionen, Exponentialfunktionen,Logarithmus, trigonometrische Funktionenaufgegriffen, an vielen Beispielen gründlich vertieft und erweitert. Dazu gehört auch,dass die Schüler die in <strong>der</strong> Algebra verwendete Fachsprache und die entsprechendenmathematischen Zeichen und Fachbegriffe lernen und sicher anwenden.8.1.5 Englisch-KommunikationskursDer Kurs zählt als freiwillige Arbeitsgemeinschaft und richtet sich vor allem an Schüler,die nach <strong>der</strong> 10. Klasse das Gymnasium besuchen wollen und sich auf die dortigenAnfor<strong>der</strong>ungen des Englischunterrichts vorbereiten möchten.Inhalte und Ziele des Kurses:Es werden verschiedene Übungen zur Verbesserung <strong>der</strong> kommunikativen Kompetenzim Englischunterricht durchgeführt:• sich und an<strong>der</strong>e vorstellen• kurze Präsentationen/Referate• verschiedene Rede<strong>mit</strong>tel zu verschiedenen Bereichen• Diskussionen (Meinungsäußerung)• Dialoge• Wie<strong>der</strong>holung wichtiger grammatikalischer BereicheIn erster Linie geht es darum, so viel wie möglich frei auf Englisch zu sprechen undgegebenenfalls Sprachbarrieren abzubauen.Es werden keine Klassenarbeiten geschrieben. Auf dem Abschlusszeugnis erhaltendie Schüler eine Bemerkung, dass sie am Kommunikationskurs teilgenommen haben.8.1.6 DELFIm Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft erhalten unsere Schüler die Gelegenheit, sichauf die französische Sprachprüfung DELF vorzubereiten. DELF steht für Diplôme enlangue française und stellt für die Schüler eine zusätzliche Qualifikation dar, die internationalanerkannt ist.Die Sprachprüfung findet im Institut français in Köln statt und umfasst mehrere Aufgabenbereiche,in denen die unterschiedlichen Fertigkeiten Hörverstehen, Leseverstehen,Schreiben sowie mündliche Kommunikation abgefragt werden.Im schriftlichen Prüfungsteil bearbeiten die Schüler die ersten drei Aufgabenbereiche.Nach einer Pause findet die mündliche Prüfung statt, in welcher die Schüler beweisenmüssen, dass sie in alltäglichen Situationen kommunizieren können. Die Prü-- 38 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladenfung wird von Muttersprachlern abgenommen. Bei erfolgreicher Absolvierung erhaltendie Schüler ein Zertifikat, das vom französischen Konsulat in Paris ausgestelltwird.In <strong>der</strong> DELF- Arbeitsgemeinschaft werden die Schüler gezielt auf die Aufgabentypen<strong>der</strong> Prüfung vorbereitet.9. Kulturelles und interkulturelles Lernen9.1 Chor/SchülerbandDer Schulchor setzt sich zusammen aus dem Juniorchor - Jahrgang 5 – 7 - und demChor Stufe 8 – 10. Viele sangesbegeisterte Schüler treffen sich einmal wöchentlichim Anschluss an den Vor<strong>mit</strong>tagsunterricht zur Probe – wenn beide Chöre sich zu denAuftritten versammeln, stehen über hun<strong>der</strong>t Sängerinnen und Sänger auf <strong>der</strong> Bühne.Gesungen wird alles, was Freude macht: z. B. Lie<strong>der</strong> aus dem Lebenskreis, Gospels,Popsongs und Songs aus Musicals.Bei Schulfesten, bei Konzerten, zur Weihnachtszeit und am Tag <strong>der</strong> offenen Tür wirddas Programm dann Eltern, Mitschülern und <strong>der</strong> Öffentlichkeit präsentiert.Seit fast zehn Jahren trifft sich einmal wöchentlich die Schülerband, die sich alsWahlpflicht – Arbeitsgemeinschaft zunächst aus Schülern <strong>der</strong> Jahrgangsstufen 9 und10 zusammensetzt. Darüber hinaus gibt es aber immer wie<strong>der</strong> Schüler, die freiwilligund zum Teil über mehrere Schuljahre engagiert in <strong>der</strong> Band <strong>mit</strong>arbeiten.Unsere Schülerband heißt „Change", weil sich die Besetzung zwangsläufig jedesSchuljahr än<strong>der</strong>t. Sie liebt vor allem rockige Musik und möchte eine Alternative zumMainstream sein, ist aber auch bereit, Kompromisse zu schließen und sich den Stilenzu öffnen, die nicht zu den persönlich bevorzugten gehören. Die Auswahl <strong>der</strong> Stückehängt vor allem von den Stimmen ab, die sie singen.Die Band tritt am Tag <strong>der</strong> offenen Tür, zu Karneval, am 10er Abschlussball o<strong>der</strong> zusonstigen Anlässen auf. Darüber hinaus auch bei den 10er Abschlussgottesdiensteno<strong>der</strong> den Jugendgottesdiensten in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Bielertgemeinde in Opladen.9.2 Englisches Theater „The White Horse Theatre“Die englischsprachige Theatergruppe „The White Horse Theatre“ wird von uns einmalpro Jahr eingeladen, um an unserer Schule ein englischsprachiges Theaterstückaufzuführen.Dabei werden für die Klassenstufen 5/6, 7/8, 9/10 jeweils unterschiedliche Stückeangeboten, die auf das Sprachniveau <strong>der</strong> entsprechenden Jahrgangsstufen abgestimmtsind.Durch den Auftritt <strong>der</strong> muttersprachlichen Schauspieler erhalten die Schüler die einmaligeGelegenheit, durch Hörverstehen ihre Sprachkompetenz nicht nur zu überprüfen,son<strong>der</strong>n sogar zu erweitern. Dies sind große Motivationshilfen beim Erlernenbzw. Verstehen einer Fremdsprache.Als zusätzliches Medium werden uns zu jedem Theaterstück die gedruckten Versionenvorab zugesandt, so dass - vorbereitend - im Unterricht da<strong>mit</strong> gearbeitet werdenkann.9.3 SchüleraustauschAn unserer Schule findet <strong>der</strong> Austausch <strong>mit</strong> unserer französischen Partnerschule,dem collège Saint-Exupéry, statt. Das collège befindet sich in <strong>der</strong> Stadt Héllèmmes,die im Nordosten Frankreichs unweit von Lille liegt. Während des Austauschs besu-- 39 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladenchen sich französische und deutsche Schüler gegenseitig und erleben eine Wochelang das alltägliche Leben in ihren Gastfamilien, in <strong>der</strong> Schule und bei Ausflügen.Das Austauschprogramm ist hauptsächlich an Schüler <strong>der</strong> 8er und 9er Französischkursegerichtet. Zunächst lernen sich die deutschen Schüler und ihre französischenPartner per E-Mail und Briefkontakt näher kennen und besuchen sich im Herbst. In<strong>der</strong> Woche ihres Aufenthalts erwartet die Schüler ein umfangreiches Programm. Neben<strong>der</strong> Besichtigung touristischer Attraktionen <strong>der</strong> Umgebung nehmen sie am Unterrichtin <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Schule teil und unternehmen Ausflüge <strong>mit</strong> ihren Gastfamilien. ImFrühjahr findet <strong>der</strong> Gegenbesuch in Deutschland statt.Ziel dieses Austauschs ist es insbeson<strong>der</strong>e die kommunikativen Fertigkeiten in <strong>der</strong>Fremdsprache zu verbessern, so dass die Schüler diese in Alltagssituationen praktischerproben können. Die konkrete Anwendung des Gelernten ver<strong>mit</strong>telt den SchülernErfolgserlebnisse und motiviert sie für den Fremdsprachenunterricht und dafür,ihre Sprachkenntnisse weiter auszubauen. Ein weiteres Ziel besteht darin, den SchülernEinblicke in die französische Kultur und Lebensart zu gewähren und ihnen dieMöglichkeit zu geben, ihre Französischkenntnisse im Umgang <strong>mit</strong> Muttersprachlernzu erproben und zu erweitern.Ein an<strong>der</strong>er wichtiger Aspekt ist das interkulturelle Lernen. Die Schüler erleben vieleBeson<strong>der</strong>heiten des französischen Alltags im Vergleich zu ihrer eigenen Lebensweise.Dadurch werden Vorurteile abgebaut und Situationen, die nur aus dem Lehrwerkbekannt waren, erhalten einen realen Charakter.Zusätzlich för<strong>der</strong>n Auslandsaufenthalte auch immer die persönliche Entwicklung vonheranwachsenden Jugendlichen. Losgelöst vom Elternhaus und <strong>der</strong> gewohnten Umgebungsammeln sie erste Erfahrungen auf dem Weg in die Selbstständigkeit.10. Soziales Lernen: För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sozialkompetenz10.1 PatenprogrammAm Ende eines jeden Schuljahres werden ca. 6-8 freiwillige, geeignete Schüler ausje<strong>der</strong> künftigen neunten Klasse den entsprechenden neuen 5er-Klassen zugeordnet(Schüler <strong>der</strong> 9a sind dann Paten <strong>der</strong> neuen 5a, die 9b <strong>der</strong> 5b usw.). Entsprechendliegen die Klassenräume jeweils nebeneinan<strong>der</strong>.Aufgaben:Bereits beim Empfang <strong>der</strong> Neuen am Ende eines Schuljahres sollen die Paten anwesendsein, <strong>mit</strong> den Kin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong>en neuen Klassenraum gehen und sich dort inihrer Funktion vorstellen.Beson<strong>der</strong>s in den ersten Wochen des Schuljahres - vor den großen Pausen - holendie Paten die Kin<strong>der</strong> am Klassenraum ab, begleiten sie auf den Schulhof, zeigen ihnen,wo sich Toiletten, Sekretariat u. ä. befinden.In den Fünfminuten-Pausen werfen die Paten einen Blick in ihre jeweilige Patenklasse,sind dort ansprechbar, können gegebenenfalls Streit schlichten, Kampfhähnetrennen u. ä.In den ersten Wochen erwarten die Paten die Fünftklässler an <strong>der</strong>en Aufstellplatzund sind ihnen beim Aufstellen behilflich, d.h. sie sorgen dafür, dass sie am richtigenPlatz in angemessener Ordnung auf den Lehrer warten.- 40 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenNach Schulschluss werden die Kin<strong>der</strong> am Klassenraum abgeholt und zur Bushaltestellebegleitet. So soll ebenfalls <strong>der</strong> Heimweg gemeinsam angetreten werden.Weiterhin nehmen die Paten an Klassenveranstaltungen und an Wan<strong>der</strong>tagen <strong>der</strong>jeweiligen Fünferklasse teil.Generell haben die Fünftklässler die Möglichkeit, sich <strong>mit</strong> allen Fragen und Schwierigkeitenan ihre Paten zu wenden, sie ggf. auch nach<strong>mit</strong>tags telefonisch zu erreichen,um plötzlich aufgetretene Probleme zu klären und sich auf dem Schulweg o<strong>der</strong>auf dem Schulhof an die Paten zu wenden, wenn sie Hilfe brauchen.Die Paten sollen sich vertrauensvoll an den Klassenlehrer <strong>der</strong> 5. Klasse wendenkönnen, falls es Probleme gibt, von denen er Kenntnis haben sollte.Die Betreuung <strong>der</strong> Paten dauert in <strong>der</strong> Regel zwei Jahre. Auf Wunsch können nachdem ersten Halbjahr Paten ausgewechselt werden.Die Paten erhalten auf ihrem Zeugnis einen entsprechenden Eintrag, <strong>der</strong> je nach <strong>der</strong>enEngagement in zwei Abstufungen möglich ist.Die Bewertung beruht jeweils auf Informationen <strong>der</strong> Patenkin<strong>der</strong>.10.2 StreitschlichtungsprogrammStreitschlichtung durch Schüler basiert auf dem Gedanken, dass Kin<strong>der</strong> und Jugendlichezu ihresgleichen oft mehr Vertrauen haben als zu Erwachsenen und daher eherbereit sind zu erzählen, worum es bei dem Streit ging.Streitigkeiten gehören zum Alltag je<strong>der</strong> Schule. Es geht nicht in erster Linie darum,Streit zu vermeiden, son<strong>der</strong>n ihn friedlich auszutragen. Konflikte sollen so gelöstwerden, dass es keinen Sieger und keinen Verlierer gibt. Die Streitschlichter habendabei die Aufgabe, den Streitenden zu helfen, gemeinsam eine Lösung für ihrenStreit zu finden, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> alle Streitparteien einverstanden sind.An unserer Schule arbeiten ausgebildete Schüler <strong>der</strong> Klassen 9 und 10 als Streitschlichter.Sie stehen jeden Tag in <strong>der</strong> zweiten großen Pause den Schülern <strong>der</strong> Klassen5 und 6 zum Lösen von Streitigkeiten zur Verfügung. Die Ausbildung zum Streitschlichterfindet für interessierte Schüler in <strong>der</strong> Klasse 8 statt.10.3 Sporthelfer – Bewegte Pause10.3.1 Sporthelfer bringen Schüler auf TrabDie Sporthelferausbildung richtet sich an 13 bis 17 Jahre alte Schüler, die daran interessiertund dazu geeignet sind, Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Kin<strong>der</strong>und Jugendliche in Schulen o<strong>der</strong> in Sportvereinen zu organisieren und zu betreuen.In <strong>der</strong> freiwilligen Sporthelfer– Arbeitsgemeinschaft lernen die interessierten Schüler<strong>der</strong> 9. Klassen, wie man Spiele im Pausensport durchführen, eine Sport–Arbeitsgemeinschaft leiten, eine Sportveranstaltung gestalten und ein Turnier durchführenkann. Ausgebildet wird die Gruppe von einem Sportlehrer.Nach <strong>der</strong> Ausbildung werden die Sporthelfer im Pausensport eingesetzt, <strong>der</strong> für dieSchüler <strong>der</strong> 5. und 6. Klasse gedacht ist.Es werden verschiedene sportliche Aktivitäten in <strong>der</strong> Sporthalle angeboten, unter denendie Schüler wählen können. Die Sporthelferschüler leiten diese Aktivitäten, da<strong>mit</strong>sie sich in <strong>der</strong> Verantwortung und dem Umgang <strong>mit</strong> ihren Schützlingen üben. Zusätz-- 41 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladenlich werden in den großen Pausen Spielgeräte ausgeliehen und die Kleinen beimSpielen auf dem Schulhof betreut.Außerdem wird ein Kompaktseminar organisiert, bei dem unsere Auszubildenden <strong>mit</strong>denen an<strong>der</strong>er Schulen zusammentreffen und sich austauschen können. InWorkshops finden sich die Schüler aller Schulen gemischt zusammen und erstellenin Kleingruppen z. B. Spielvarianten "großer Sportthemen". Sie lernen, wie man Streitereienbeim Sport schlichten kann o<strong>der</strong> wie man Sportturniere organisiert und vielesmehr.Am Ende einer erfolgreichen Ausbildung steht die Verleihung des Sporthelferscheins,<strong>der</strong> offiziell bestätigt, dass man die Befähigung erworben hat, selbstständig eine eigeneArbeitsgemeinschaft zu leiten o<strong>der</strong> im Verein als Übungsleiterhelfer aktiv imVereinsleben <strong>mit</strong>zuwirken.10.3.2 Bewegte PauseDie Pause ist nicht nur Regenerationsphase nach einer anstrengenden Unterrichtsstunde,son<strong>der</strong>n soll die Schüler vielmehr zum Erwerb von eigener Handlungsfähigkeitim selbstbestimmten Spielen und Bewegen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Schülern anleiten.Das bedeutet, dass auf dem Schulgelände vielfältige Bewegungsangebote geschaffenwerden müssen, die von den Schülern angenommen werden können und ihreEigeninitiative und Selbstorganisation ermöglichen.10.3.3 Ist-Zustand an unserer SchuleZurzeit sind aus organisatorischen und baulichen Gründen große Verän<strong>der</strong>ungendes Schulhofs nicht möglich. Deshalb beschränkt sich die bewegte Pause seit 2004auf den Pausensport <strong>der</strong> Klassen 5 und 6. Unter Einbezug von Schülersporthelfernwerden zusätzlich durch ausleihbare Spiel- und Sportgeräte Spiel- und Bewegungsmöglichkeitenauf dem Schulhof und in <strong>der</strong> Sporthalle angeboten.10.3.4 Mögliche Umsetzungsformen für die Zukunft• Bewegungsaktivitäten müssen unterstützt und betreut werden.• Kleine Spiele werden an <strong>der</strong> Schule etabliert.• Vielfältige, freiwillige Bewegungsangebote auf dem Schulgelände werdengeschaffen, die eine Eigeninitiative und Selbstorganisation <strong>der</strong> Schülerermöglichen.• Kletterwände, Tischtennisplatten, Basketballkörbe, Spielfeldmarkierungenusw. sollen hierbei Anreize setzen.• Bewegungsräume für verschiedene Altersstufen und Interessen werdengeschaffen.• Eine Einteilung des Pausengeländes in verschiedene Zonen wie, Bewegungs-und Ruhezonen soll erfolgen.• Regelungen für die Bewegte Pause müssen <strong>mit</strong> den Schülern gemeinsamvereinbart werden.• Durch eine verbesserte Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Sportvereinen sollen dieSchüler zusätzliche Bewegungs-, Spiel- und Sportmöglichkeiten amNach<strong>mit</strong>tag erhalten.• Im Sportunterricht sollen Pausenspiele entwickelt, erprobt und durchgeführtwerden.- 42 -


10.4 Busbegleiter<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenJährlich werden Schüler <strong>der</strong> Klassen 8 und 9 durch die Kraftverkehr Wupper-SiegAG Leverkusen (wupsi) ausgewählt und zum Busbegleiter ausgebildet. Mit Unterstützung<strong>der</strong> Polizei und <strong>der</strong> Lehrerschaft nehmen die ausgewählten Schüler an demgemeinsamen Präventivprojekt „Fahr Fair“ in NRW teil. Die Jugendlichen werden befähigt,bei Streitigkeiten und Pöbeleien im Bus sinnvoll einzugreifen. Mutig und hilfsbereitengagieren sie sich ehrenamtlich für ihre Mitschüler und <strong>der</strong>en Sicherheit.Denn Wegschauen soll für diese Jugendlichen keine Lösung sein, son<strong>der</strong>n genaudas Gegenteil.10.5 RVD (Raum für verantwortliches Denken) - KonzeptUnterrichtsstörungen gehören zu den Schwierigkeiten, die den Schulalltag in hohemUmfang belasten. Schüler erwarten zu Recht eine Unterrichtsatmosphäre, in <strong>der</strong> siein Ruhe lernen können – Lehrer erwarten zu Recht eine Unterrichtsatmosphäre, in<strong>der</strong> sie in Ruhe unterrichten können.Ein wesentlicher Faktor, <strong>der</strong> zur Erreichung dieses Ziels beiträgt, ist die För<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Verantwortlichkeit für das eigene Verhalten. An diesem Punkt setzt das RVD-Konzept an. Unterrichtsstörungen sollen vermieden und wertvolle Unterrichtszeit erhaltenbleiben. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Schüler verstärkt angeleitetwerden, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und die Rechte an<strong>der</strong>er zurespektieren.Der entsprechende Verhaltenskodex lautet:Jede Schülerin und je<strong>der</strong> Schüler hat das Recht, ungestört zu lernen.Jede Lehrerin und je<strong>der</strong> Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten.Alle müssen stets die Rechte <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en beachten und respektieren.Wird dieser Kodex, <strong>der</strong> auf fünf Unterrichtsregeln ausdifferenziert in je<strong>der</strong> Klasse besprochenist (und dort aushängt), verletzt, liegt eine Unterrichtsstörung vor. DerSchüler, <strong>der</strong> gestört hat, wird nach einem bestimmten festgelegten Fragenkatalogverwarnt und von <strong>der</strong> jeweiligen Lehrkraft auf die Möglichkeit in den RVD zu gehen,hingewiesen. Es ist dann seine Entscheidung, sich an die Verhaltensregeln im Klassenraumzu halten und am Unterricht weiter teilzunehmen, ihn sofort zu verlasseno<strong>der</strong> bei wie<strong>der</strong>holter Störung in den RVD zu gehen, um dort über sein Verhaltennachzudenken und ggf. Lösungen für individuelle Probleme zu entwickeln.In dem RVD erstellen die Schüler <strong>mit</strong> Hilfe des dort anwesenden Betreuungslehrerseinen Plan, wie sie in Zukunft ohne zu stören am Unterricht teilnehmen wollen. Dadurchentwickeln sie ein wachsendes Gespür für Selbstverantwortung und eigenverantwortlichesHandeln. Der Rückkehrplan wird dem betreffenden Fachlehrer übergeben.Dieser bespricht bei nächster Gelegenheit den Plan <strong>mit</strong> dem Schüler. Nicht akzeptiertePläne ziehen einen erneuten Aufenthalt im RVD-Raum nach sich.Der in die Klasse zurückgekehrte Schüler nimmt zur Probe am Unterricht teil. Eineerneute Störung führt zum sofortigen erneuten Aufsuchen des RVD-Raumes, von wo<strong>der</strong> Unterrichtsausschluss, für den restlichen Unterrichtstag organisiert wird (Elterninformation,per Anruf und Elternbrief).Nach einem abgestuften System führen mehrfache Besuche im RVD zu einer ausführlicherenschriftlichen Planreflexion, bzw. Unterrichtsausschluss und Einbestellung<strong>der</strong> Eltern.- 43 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen10.6 Rauchfreie Schulklassen „Be smart – don´t start“Unter dem Titel „Be smart – don’t start“ findet seit einigen Jahren ein internationalerWettbewerb für rauchfreie Schulklassen statt, an dem sich unsere Schule regelmäßig<strong>mit</strong> einigen Klassen beteiligt.Be Smart – Don’t Start verfolgt verschiedene Ziele:• Das Thema „Nichtrauchen” in die Schulen zu bringen und attraktiv für Schülerzu machen• Verzögerung bzw. Verhin<strong>der</strong>ung des Einstiegs in das Rauchen bei nichtrauchendenSchülern• Einstellen des Zigarettenkonsums bei den Schülern, die bereits <strong>mit</strong> dem Rauchenexperimentieren, so dass sie nicht zu regelmäßigen Rauchern werdenTeilnehmen können die Klassen, die sich mehrheitlich dazu entschließen sechs Monatenicht zu rauchen bzw., wenn sie noch Nichtraucher sind, erst gar nicht da<strong>mit</strong> anzufangen.Diese Absicht wird durch einen Vertrag besiegelt und wöchentlich überprüft.Im Internet können die Schüler je<strong>der</strong>zeit nachvollziehen, welche Teilnehmernoch im Wettbewerb sind.In einer öffentlichen Abschlussveranstaltung, die durch den Oberbürgermeister undSponsoren geleitet wird, werden in Leverkusen zusätzliche Preise vergeben. Die Preiseund die Gewinne, die unsere Klassen errungen haben, sind weiterer Anreiz zur Beteiligung.Sieben Klassen (die ehemalige 6d, 7a, 7b, 7e, 8a, 8d, 8e) unserer Schule haben sichim Schuljahr 2008/2009 am Wettbewerb erfolgreich beteiligt und tolle Preise gewonnen:z. B. einen Kletterkurs in <strong>der</strong> „Kletterhalle Absturz“ o<strong>der</strong> 250 Euro für die Klassenkasse.Sie sind bestimmt Anreiz genug, auch in diesem Schuljahr nicht zu rauchen.10.7 BeratungDie Beratung <strong>der</strong> Schüler und <strong>der</strong>en Erziehungsberechtigter ist die vorrangigeAufgabe des Klassenlehrers und seines Stellvertreters. Sie sind ständige Ansprechpartnerfür ihre Schüler bei Konflikten und Schwierigkeiten. Sie stehen den Erziehungsberechtigtenaußer an Elternsprechtagen auch in einer wöchentlichenSprechstunde o<strong>der</strong> nach Vereinbarung zur Verfügung.In den Klassen 5 und 6 ist für jede Klasse wöchentlich eine Orientierungsstundevorgesehen, in <strong>der</strong> Klassengespräche geführt und Konflikte gelöst werden können.Zudem verfügt unsere Schule über ein Team von Beratungslehrer, das die Schülerwährend ihrer gesamten Schulzeit an unserer Schule betreut. Die Beratungslehrersind in allen Pausen für die Schüler ansprechbar und können auch kurzfristig Hilfeleisten, Eltern können telefonisch über das Schulsekretariat einen Termin vereinbaren.Die Beratungslehrer sind speziell für ihre Aufgabe geschult und verfügen überausreichend Zeit auch für schwerwiegende Fragen und langwierige Gespräche.- 44 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenDie wichtigsten Aufgaben <strong>der</strong> Schulberatung sind:• Problemberatung bei Schulleistungsschwierigkeiten bzw. Verhaltensauffälligkeiten:In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Klassen- und Fachlehrern versucht das Beratungslehrerteam<strong>mit</strong> Hilfe eines ressourcenorientierten Ansatzes bei Lernproblemeno<strong>der</strong> Verhaltensauffälligkeiten im Gespräch <strong>mit</strong> Schülern und Eltern Lösungenzu finden Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Beratungsdiensten,wie z. B. <strong>mit</strong> dem Schulpsychologischen Dienst und an<strong>der</strong>en Erziehungsberatungsstellenverschiedener Träger.• Lerngruppenberatung:Das Beratungslehrerteam steht bei Bedarf zur Verfügung, den Klassen- bzw.Fachlehrern bei Schwierigkeiten innerhalb des Klassengefüges bzw. innerhalbeiner Lerngruppe zu unterstützen, sollte es hilfreich sein, eine unbeteiligte,neutrale Person hinzu zu ziehen.• Kollegiale Beratung:Das Beratungslehrerteam unterstützt Klassen- und Fachlehrer bei verschiedenstenProblemen des Schulalltags.Neue Kollegen erhalten zu Beginn ihrer Tätigkeit ein Informationsheft <strong>mit</strong> einerSammlung aller wichtigen Regeln und Abläufe an <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>.Die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> bietet sowohl Referendaren als auch Praktikanten,einen Einblick in das Schulleben. Durch die intensive Betreuungdurch Mentoren und Ausbildungskoordinatoren werden diese bei ihrer Arbeitbegleitet, unterstützt und durch sorgfältige gemeinsame Planungen und Reflektionenfür den Schulalltag „fit gemacht“.• Schullaufbahnberatung:Das Beratungslehrerteam unterstützt den Klassenlehrer in seiner Beratungstätigkeitbei Fragen <strong>der</strong> Schullaufbahn und Berufswahl <strong>mit</strong> dem Ziel, für jedenSchüler den individuell optimalen Bildungsweg zu finden.o während <strong>der</strong> Erprobungsstufe:In <strong>der</strong> Erprobungsstufe unterstützen die Beratungslehrer Eltern undSchüler dabei, herauszufinden, ob unsere Schule die geeigneteSchulform für den jeweiligen Schüler darstellt. Sollte sich während<strong>der</strong> Erprobungsstufe zeigen, dass ein Kind über- o<strong>der</strong> unterfor<strong>der</strong>t ist,helfen die Beratungslehrer dabei, eine Entscheidung über die weitereSchullaufbahn zu treffen: Bei Überfor<strong>der</strong>ung forschen sie nach Ursachenund helfen gegebenenfalls bei <strong>der</strong> Suche nach einer geeignetenHauptschule, bei Unterfor<strong>der</strong>ung ver<strong>mit</strong>teln sie Probeunterricht an einembenachbarten Gymnasium.o während <strong>der</strong> Mittelstufe:Auch in den Klassen 7 und 8 sind die Grenzen zu Hauptschule undGymnasium offen und ein Wechsel zwischen den Schulformen kannnach ausgiebiger Beratung durch die abgebenden und <strong>der</strong> aufnehmendenSchulen vorgenommen werden.o in den Abschlussklassen:Die Beratungslehrer beraten die Abschlussklassen bei <strong>der</strong> Berufswahlund sind bei <strong>der</strong> Lehrstellensuche und beim Übergang in dieSekundarstufe II behilflich.Zudem findet einmal monatlich ein Beratungstermin durch einen Berufsberater<strong>der</strong> Agentur für Arbeit statt. (vgl. Konzept Berufswahlvorbereitung)- 45 -


11. Übergänge<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen11.1 Übergang: Grundschule – <strong>Realschule</strong>11.1.1 Erprobungsstufenkonzept/ MethodentrainingDer Eintritt in die weiterführende Schule ist für alle Kin<strong>der</strong> ein bedeutsamer Einschnitt.Die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> unterscheidet sich als großes System <strong>mit</strong> ihren zurzeitca. 940 Schüler und den ca. 55 Lehrkräften deutlich von den im Gegensatz dazuüberschaubaren Grundschulen. So<strong>mit</strong> erwartet unsere Lernanfänger nicht nur einerweiterter Fächerkanon <strong>mit</strong> dem Fachlehrersystem, eine festere Zeitstruktur, eineneue Klassengemeinschaft, eine an<strong>der</strong>e Lern- und Arbeitsweise, son<strong>der</strong>n auch einsehr großes Schulgebäude <strong>mit</strong> vielen Schülern, die zum Teil erheblich älter sind. DerSchulweg bringt auch neue Erfahrungen: Viele Schüler werden auf Grund des Schulwechselszu Fahrschülern.Zu diesen rein organisatorischen verän<strong>der</strong>ten Außenbedingungen kommen noch dieunterschiedlichen Vorerfahrungen hinzu, die die einzelnen Schüler aus ihren Grundschulen<strong>mit</strong>bringen, wie z. B. Kenntnisse und Fähigkeiten im methodischen Bereich.Vielfach fällt es Schülern immer schwerer sich an die Regeln des Zusammenlebenszu halten, aufeinan<strong>der</strong> Rücksicht zu nehmen o<strong>der</strong> sich sozial adäquat zu verhalten.Aus diesen genannten Bedingungen ergeben sich für unsere Arbeit in <strong>der</strong> Erprobungsstufeunterschiedliche Schwerpunkte:• Ermöglichung eines "sanften" Schulwechsels• För<strong>der</strong>ung des sozialen VerhaltensEntsprechend unserer pädagogischen Grundorientierung hat die För<strong>der</strong>ung des sozialenVerhaltens in <strong>der</strong> Erprobungsstufe einen beson<strong>der</strong>en Stellenwert.Schwerpunkte sind hier die Erarbeitung von Regeln des Zusammenlebens, Anleitungzu respektvollem Umgang <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong>, Hinführung zur Übernahme von Verantwortung(Ämter und Dienste), För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Teamfähigkeit, außerunterrichtliche Gemeinschaftsaktivitäten.Zur Umsetzung <strong>der</strong> genannten Punkte steht den Klassen <strong>der</strong> Orientierungsstufe eineOrientierungsstunde <strong>mit</strong> dem Klassenlehrer zur Verfügung.Ende Klasse 5 Anfang Klasse 6 findet eine dreitägige Klassenfahrt zu einem Ort in<strong>der</strong> näheren Umgebung statt.Zusammenarbeit <strong>mit</strong> ElternIn <strong>der</strong> fünften Jahrgangsstufe wird jeweils <strong>der</strong> erste Elternpflegschaftsabend einesSchuljahres in einem ersten Teil gemeinsam in <strong>der</strong> Aula durchgeführt.In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 5 erhalten die Eltern eine Broschüre <strong>mit</strong> allen wichtigen Informationenüber die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>.Steht an diesem Elternabend noch die neue Schule <strong>mit</strong> ihren Gepflogenheiten imVor<strong>der</strong>grund, so erhalten die Eltern zu Beginn <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 6 ausführliche Informationenüber das Verfahren am Ende <strong>der</strong> Erprobungsstufe.Zusätzlich zu den Elternpflegschaftsabenden werden in einigen Klassen Elternstammtischeeingerichtet.Zusätzliche Elternabende z. B. zum Thema "Wie lerne ich das Lernen" sind ebenfallsmöglich.Bei Leistungsproblemen findet eine intensive Beratung durch die Klassenlehrer undden Beratungslehrer statt.- 46 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenBei den regelmäßig stattfindenden Erprobungsstufenkonferenzen wird die Entwicklung<strong>der</strong> Schüler beraten und im Bedarfsfall den Eltern <strong>mit</strong>geteilt. Ein Beratungsgesprächwird in jedem Fall angeboten. Bei einem möglichen Schulwechsel zum Gymnasiumo<strong>der</strong> zur Hauptschule stehen die Klassen- und Beratungslehrer unterstützendzur Seite.Die erste Erprobungsstufenkonferenz findet <strong>mit</strong> den Lehrern <strong>der</strong> abgebenden Grundschulenstatt.11.1.2 Tag <strong>der</strong> offenen TürVor dem offiziellen Anmeldetermin <strong>der</strong> Stadt Leverkusen öffnet sich die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-Schule allen Interessierten am Tag <strong>der</strong> Offenen Tür zu Beginn des Anmeldejahres.Die einzelnen Fächer präsentieren sich <strong>mit</strong> Unterrichtsmaterialien und teilweise <strong>mit</strong>einer kurzen Präsentation in Klassen- o<strong>der</strong> Fachräumen. Sie können auch am Unterrichtin Klassen 5 teilnehmenDer För<strong>der</strong>verein als Elternorganisation <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-Schule steht dabei ebenfallszur Information zur Verfügung. Das Ziel dieses Tages soll sein, die Schule <strong>mit</strong>ihren Möglichkeiten und Anfor<strong>der</strong>ungen darzustellen und die Eltern nach Wunsch intensivzu beraten.11.1.3 KlassenbildungNach Zusammenstellung <strong>der</strong> Lerngruppen in die Schwerpunktklassen (Bilingualklasse,Musikklasse) werden die Klassen grundsätzlich nach Grundschulzugehörigkeitund unter regionalen Gesichtspunkten gebildet. Schon frühzeitig erfolgt die Festlegung<strong>der</strong> Klassenlehrer für das folgende Schuljahr. Dabei kommen auch Klassenlehrerteamszum Einsatz, die zum Teil bis zur Klasse 10 die Klasse gemeinsam betreuen.So<strong>mit</strong> können auch Kollegen als Klassenlehrer eingesetzt werden, die normalerweiseauf Grund ihrer Fächerkombination nicht berücksichtigt werden konnten o<strong>der</strong> geradeneu an unserer Schule sind und so<strong>mit</strong> optimal eingearbeitet werden können.Zudem ermöglicht dies eine intensivere Betreuung <strong>der</strong> Lerngruppe, wenn <strong>der</strong> Klassenlehrerin Teilzeit arbeitet und z. B. einen freien Tag pro Woche hat. Weiterhin gilt<strong>der</strong> Grundsatz, dass möglichst wenige Fachlehrer <strong>mit</strong> möglichst vielen Fächern in einerLerngruppe eingesetzt werden sollen.11.1.4 Begrüßungsnach<strong>mit</strong>tagBereits vor den Sommerferien erfolgt die Kontaktaufnahme <strong>mit</strong> den zukünftigenSchülern über eine Einladung zu einem Begrüßungsnach<strong>mit</strong>tag. Hierbei erfolgt dieEinteilung <strong>der</strong> Schüler nach ihrer zukünftigen Klassenzugehörigkeit. Kin<strong>der</strong>n undLehrern wird so<strong>mit</strong> die Gelegenheit zum ersten Kennenlernen gegeben. Die ersteScheu vor <strong>der</strong> "neuen" Schule wird genommen.Alle neuen Schüler erhalten von ihren Klassenlehrern in ihren neuen Klassenräumenein kleines „Einschulungsgeschenk" und ein Begrüßungsheft <strong>mit</strong> den Namen allerMitschüler.Gleichzeitig haben die Eltern die Möglichkeit, sich auszutauschen und die Schulekennen zu lernen.- 47 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen11.1.5 Die ersten Tage an <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>Die offizielle Begrüßung erfolgt in <strong>der</strong> Schule durch die Schulleitung bereits am Begrüßungsnach<strong>mit</strong>tag,so dass am ersten Schultag <strong>der</strong> Unterricht <strong>mit</strong> <strong>der</strong> zweitenStunde beginnen kann. Die Schüler erhalten ihre Bücher und lernen die ersten Fachlehrerkennen.Zusätzlich erhält je<strong>der</strong> Schüler ein Hausaufgabenheft <strong>mit</strong> Arbeitshinweisen, Vordrucken,Regeln und Vereinbarungen, die an <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> gelten.In <strong>der</strong> ersten Woche sollen die Schüler die Gelegenheit erhalten, die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> nicht nur als Gebäude, son<strong>der</strong>n auch als Lernort kennen zu lernen.Im Mittelpunkt steht dabei, ein enges Verhältnis zum Klassenlehrer aufzubauen undals Lerngruppe zu einer Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Den Klassenlehrernkommt in dieser Phase eine große Bedeutung zu.Dabei stehen folgende Punkte im Vor<strong>der</strong>grund:• Kennenlernspiele• Hinweise zum Stundenplan, Schulalltag, Vertretungsplan• Orientierung in <strong>der</strong> Schule und Schulumgebung (Rallye)• Erste Hinweise zur Hausordnung und RvD-Konzept• Klassenraumgestaltung• Erste Ämterverteilung• ökumenischer Schulgottesdienst• Wan<strong>der</strong>tag <strong>mit</strong> den Paten• Methodentraining11.2 Fortführung <strong>der</strong> Nach<strong>mit</strong>tagsbetreuung <strong>der</strong> Grundschulen11.2.1 Bedarf / BegründungIm Zuge <strong>der</strong> Etablierung von offenen Ganztagsgrundschulen in Leverkusen nutzenzunehmend mehr Schüler die Angebote am Nach<strong>mit</strong>tag. Diese Nachfrage weitet sichnunmehr auf den Bereich <strong>der</strong> weiterführenden Schulen aus. Die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> meldet den Bedarf an einem verbindlichen Angebot am Nach<strong>mit</strong>tag anund zeigt die Bereitschaft zur Kooperation <strong>mit</strong> einem Träger <strong>der</strong> freien Kin<strong>der</strong>- undJugendhilfe.11.2.2 Zielgruppe und ZieleRahmenzielsetzung:Sicherstellung eines verlässlichen Angebotes für Schüler <strong>der</strong> 5. und 6. Klassen amNach<strong>mit</strong>tagTeilziele:• die Bereitstellung von Räumen, Zeiten und festen Bezugspersonen nach demUnterricht• die planmäßige Hinführung <strong>der</strong> Schülern zu selbstständiger und(eigen-)verantwortlicher Lebensführung• die Ermöglichung von Lernerfahrungen, die sich auf die Übernahme gesellschaftlichanerkannter Verhaltensweisen beziehen (personale Kompetenz)• die Stärkung <strong>der</strong> musisch-kreativen Kompetenz (kulturelle Kompetenz)• den Schulkin<strong>der</strong>n Lernerfahrungen zu ermöglichen, so dass Unbekanntes,Neues und noch nicht Gekonntes erprobt werden kann.- 48 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenIndirekte Ziele:• die Vertiefung <strong>der</strong> Kooperation von Jugendhilfe und Schule im Sozialraum LeverkusenOpladen (Sozialraumbezogenheit)• die Verbesserung <strong>der</strong> Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Elternbezogenheit)• die Aufwertung des Schulstandortes und Schullebens an <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>–<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> (Schulbezogenheit)11.2.3 LeistungsangebotAn vier Tagen in <strong>der</strong> Woche gibt es im Zeitraum von 13:00 Uhr – 16:00 Uhr ein verbindlichesAngebot für 30 Schüler an <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>.Die wesentlichen Elemente sind:• das Freispielangebot und Gewährleistung von Erholungsphasen• das gemeinsame Mittagessen• die Bearbeitung <strong>der</strong> Hausaufgaben• die Teilnahme an bzw. Hinführung zu freizeit-, projekt- und schulbezogenenAngebotenInsbeson<strong>der</strong>e <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Bereitstellung einer pädagogischen Fachkraft, <strong>der</strong> weitere Kräftezuarbeiten; soll das personale Angebot als wesentlichster Faktor eines verbindlichenAngebotes am Nach<strong>mit</strong>tag sichergestellt werden.Zu den Aufgaben <strong>der</strong> Mitarbeiter zählen die Sicherstellung <strong>der</strong> Grundversorgung sowiedie direkte Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Schulleitung und den Lehrkräften.Die Schulkin<strong>der</strong> treffen direkt nach dem Unterricht auf Ansprechpartner (personalesAngebot) und Gleichaltrige, <strong>mit</strong> denen sie ihre freie Zeit eigenverantwortlich gestaltensowie ihrem individuellen Bewegungs- o<strong>der</strong> Ruhebedürfnis nachgehen können.Die Schulkin<strong>der</strong> nehmen gemeinsam eine warme Mahlzeit ein. Diese wird von einemCaterer bereitgestellt. Die Mitarbeiter vor Ort stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.Zur Bearbeitung <strong>der</strong> Hausaufgaben steht ein zusätzlicher Raum (i. d. R. ein Klassenraum)zur Verfügung, <strong>der</strong> nicht für an<strong>der</strong>weitige Aktivitäten benutzt wird. Die Mitarbeiterbegleiten die Schulkin<strong>der</strong>, sorgen für eine ruhige Arbeitsatmosphäre und stehenden Kin<strong>der</strong>n bei Rückfragen zur Verfügung.Die Schulkin<strong>der</strong> nehmen an Projektangeboten teil. Hierbei handelt sich um klassischeAngebote <strong>der</strong> Jugendarbeit. Unter Berücksichtigung gruppenpädagogischerAspekte gestalten die Schulkin<strong>der</strong> ihre Freizeit am Nach<strong>mit</strong>tag. Dies können Angebote/ Workshops / Exkursionen <strong>mit</strong> freizeit-, medienpädagogischem o<strong>der</strong> kulturspezifischemSchwerpunkt sein. Die Mitarbeiter planen diese Angebote/Workshops gemeinsam<strong>mit</strong> den Schulkin<strong>der</strong>n.- 49 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen11.3 Berufswahlvorbereitung und Übergang zu den Berufskollegs und SekundarII-Schulen11.3.1 Informationsveranstaltungen/ Beratungsangebote für Eltern und Schüler/innenInfoabend für Eltern und Schüler zum Thema „Schule o<strong>der</strong> Beruf? – WelcherWeg ist <strong>der</strong> richtige für mein Kind? (Halbjahr 9.2)Fachleute aus verschiedenen Bereichen (Gymnasium, Berufskolleg, Wirtschaft, A-gentur für Arbeit) klären Eltern und Schüler über Vorzüge und Nachteile einer Weiterführung<strong>der</strong> Schullaufbahn einerseits und dem Beginn einer Ausbildung an<strong>der</strong>erseitsauf. Zusätzlich versuchen wir für diese Veranstaltung ehemalige Schüler zu gewinnen,die über ihre Entscheidungsfindung und ihre Erfahrungen berichten können.Infoabend für Eltern und Schüler zum Thema „Berufskolleg“ (Halbjahr 9.2)Beratungslehrer aller Leverkusener Berufskollegs erläutern das Konzept des Berufskollegsim Allgemeinen und die unterschiedlichen Möglichkeiten an ihren jeweiligenSchulen.Infoveranstaltung zum Thema „Gymnasiale Oberstufe“ (Halbjahr 10.1)Schulleiter und Beratungslehrer eines benachbarten Gymnasiums informieren unsereSchüler über die Anfor<strong>der</strong>ungen, die die gymnasiale Oberstufe an einen Schüler<strong>mit</strong> Realschulabschluss stellt. Ehemalige Schüler unserer Schule, die jetzt ein Gymnasiumbesuchen, berichten von ihren Erfahrungen <strong>mit</strong> dem Schulwechsel, so dassdie Zehntklässler realistisch einschätzen können, ob sie den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong>Gymnasialen Oberstufe gerecht werden können.Infoveranstaltung zum Thema „Berufskolleg“ (Halbjahr 10.1)Nach einer eher allgemein angelegten ersten Informationen zum Thema „Berufskolleg“in <strong>der</strong> Klasse 9 bezieht sich diese Veranstaltung auf Möglichkeiten und Wegeam Berufskolleg im engeren Sinne. Ein Beratungslehrer eines Berufskollegs erläutertdetailliert den Aufbau des Berufskollegs, mögliche Schullaufbahnen und Schulabschlüsse.Angebot <strong>der</strong> Beratungsgespräche <strong>mit</strong> Beratungslehrern aller aufnehmendenSchulen kurz vor den Anmeldefristen (Halbjahr 10.1)Im Januar jeden Jahres laden wir kurz vor dem Tag <strong>der</strong> Zeugnisausgabe die Beratungslehreraller Leverkusener Berufskollegs und eines benachbarten Gymnasiumsan unsere Schule ein, um die Zehntklässler in Einzelgesprächen bei ihrer letztendlichenEntscheidung für eine weiterführende Schule konkret zu unterstützen.11.3.2 Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Landrat-Lucas-GymnasiumBereits in einem frühen Stadium <strong>der</strong> Entscheidungsfindung für die weitere Schullaufbahnbeginnen die Beratungslehrer des Landrat-Lucas-Gymnasiums auf Elternveranstaltungenund in persönlichen Gesprächen unsere Schüler auf die SekundarstufeII vorzubereiten. Dabei werden sie von ehemaligen Schülern unterstützt, die über ihreErfahrungen in <strong>der</strong> Sekundarstufe II berichten und die Unterschiede zwischen <strong>der</strong><strong>Realschule</strong> und dem Gymnasium durch eigene Erfahrungen belegen können.Die Klassenlehrer und verschiedene Fachlehrer unserer Schule nehmen jedes Jahran einer pädagogischen Konferenz des benachbarten Gymnasiums teil, um sich überden weiteren Weg unserer ehemaligen Schüler in <strong>der</strong> Stufe 11 zu informieren unddie Kollegen am Landrat-Lucas-Gymnasium bei Problemen beratend zu unterstüt-- 50 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladenzen. Aus den dort gewonnenen Informationen über Erfolge o<strong>der</strong> Misserfolge unsererEhemaligen ziehen wir Rückschlüsse auf die zukünftige Schullaufbahnberatung.11.3.3 Ablauf <strong>der</strong> Berufswahlvorbereitung im Rahmen des Unterrichts <strong>der</strong> Klassen8 – 10Die Berufswahlvorbereitung <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> ist so angelegt, dass dieSchüler in den Klassen 8 - 10 in Form einzelner Bausteine für den Schritt in die Berufsausbildungvorbereitet werden.Dabei sollen sie sich z. B. <strong>mit</strong> Fragen auseinan<strong>der</strong>setzen, wo ihre Stärken undSchwächen liegen, ob sie sich für den richtigen Beruf entscheiden werden, ob sieden gestellten Erwartungen gerecht werden und wie sie überhaupt einen Ausbildungsplatzfinden.Das Konzept beruht im Wesentlichen auf drei Prinzipien, die in verschiedenen Bausteinenangelegt, den Schülern bei ihrer Berufsfindung helfen sollen:• eigene Aktivitäten entwickeln• Unterstützung durch den Lehrer in verschiedenen Fächern• Unterstützung durch außerschulische KooperationspartnerDie Aktivität des Schülers besteht darin, sich im Praktikum <strong>mit</strong> einem bestimmten Berufund <strong>der</strong> Arbeitswelt vertraut zu machen, die unterschiedlichsten Informationsmöglichkeiten(z. B. Betriebserkundungen, Berufsbörsen, das Berufsinformationszentrum,Schnupperpraktika) für sich zu nutzen und zu dokumentieren (Berufswahlmappe).Der Lehrer (Klassen-/Fachlehrer) hilft bei <strong>der</strong> Informationsbeschaffung, begleitet dieDokumentation und liefert die benötigten Kenntnisse (z. B. für das Erstellen einerBewerbungsmappe).Die außerschulischen Kooperationspartner haben eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung für dieberufswahlvorbereitenden Maßnahmen, weil diese Partner Informationen und Hilfenaus erster Hand bieten können.Der Kooperationspartner Fe<strong>der</strong>al Mogul (ein Kooperationsvertrag besteht seit 2008)führt Assessmenttrainings durch, beurteilt Bewerbungsmappen, unterstützt Schülerim Praktikum und informiert Eltern und Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten imeigenen Betrieb.Der Kompetenzcheck, ein Einstellungs- und Eignungstesttraining, durchgeführt von<strong>der</strong> auf Diagnostik spezialisierten Firma Human Factor Services, ver<strong>mit</strong>telt demSchüler nicht nur Einblicke in Testverfahren, son<strong>der</strong>n zeigt ihm auch in einem ausführlichenFeedback seine Potenziale und Kompetenzen.Die Wirtschaftsjunioren Leverkusen/Rhein Berg beurteilen seit ca. fünf Jahren imBewerbungsmappencheck die Bewerbungsunterlagen des einzelnen Schülers undgeben professionelle Tipps zur Verbesserung.In ihrer Kooperationsvereinbarung verpflichtet sich die Bundesagentur für Arbeit (<strong>der</strong>Vertrag besteht seit 2008) zur klassenweise Beratung, zur Beratung in regelmäßigstattfindenden Einzelgesprächen und zur Elternberatung in berufsrelevanten Fragen.Die folgende Übersicht zeigt, wie die einzelnen Bausteine zur Berufswahlvorbereitungauf die Jahrgangsstufen 8 bis 10 verteilt werden.- 51 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenThemen/Aktionen in Klasse 8Betriebserkundungen in den KursenThema: Informationen zu verschiedenen Berufsfel<strong>der</strong>nInformationen über das Betriebspraktikum, Praktikantenstellen, Berufsfel<strong>der</strong>Anlegen einer Dokumentationsmappe ( schulinterne Variante des Berufswahlpasses)Themen/Aktionen in Klasse 9Im ersten HalbjahrDurchführung eines dreiwöchigen BetriebspraktikumsVor- und NachbereitungIm zweiten HalbjahrEinweisung in das selbstständige Arbeiten <strong>mit</strong> dem Programm <strong>der</strong> Agentur fürArbeit (Computerraum)KompetenzcheckBewerbungsmappencheckInformationsveranstaltungen von Berufskollegs und GymnasienEinzelberatungstermine beim Berater <strong>der</strong> Bundesanstalt für ArbeitVorstellung verschiedener AusbildungsberufeBesuch des Berufsinformationszentrums ( BIZ )Besuch von Berufsbörsen/AusbildungsmessenThemen/Aktionen in Klasse 10Assessmenttraining in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Firma Fe<strong>der</strong>al MogulSchwerpunkt: Das VorstellungsgesprächTeilnahme am Girl’s DayEinzelberatungstermine durch Mitarbeiter <strong>der</strong> BAEinzelberatung zum weiteren SchulbesuchSchnuppertag am Gymnasium/Berufskolleg12. Schulleben: Projektarbeit und Schulveranstaltungen12.1 Schulinterne Veranstaltungen12.1.1 Wan<strong>der</strong>tag/Klassen- und AbschlussfahrtenUnsere Schüler nehmen in <strong>der</strong> Stufe 5/6 sowie in <strong>der</strong> 10. Klasse an Klassenfahrtenteil.Die Fahrt in <strong>der</strong> Stufe 5/6 führt für drei Tage in die nähere Umgebung und dient demgemeinsamen Kennenlernen und <strong>der</strong> Festigung <strong>der</strong> Klassengemeinschaft.Ein beliebtes Ziel ist zum Beispiel die Jugendherberge in Wiehl. Dort wird untersachkundiger Leitung ein erlebnispädagogisches Programm durchlaufen, <strong>mit</strong> demdie Grundlagen für die Stärkung <strong>der</strong> Klassengemeinschaft gelegt werden.Die Abschlussfahrt in Klasse10 ist eine Studienfahrt <strong>mit</strong> Zielen innerhalb Europas,die in <strong>der</strong> Regel eine Woche dauert. Neben Abschlussfahrten nach Belgien und Hollandsind Städte wie Berlin, München und London oft gewählte Ziele, aber auch dieRegion um den Gardasee zählt zu den immer wie<strong>der</strong> besuchten Orten.In den Städten steht neben dem Gemeinschaftserlebnis die Erkundung <strong>der</strong> kulturhistorischenGeschichte im Vor<strong>der</strong>grund. Thematische Stadtführungen, Museumsbesuchesowie das gemeinsame Erleben einer Theater- o<strong>der</strong> Musicalaufführung gehörenzum Programm. Rund um den Gardasee bieten die Städte Venedig, Mailand o<strong>der</strong>- 52 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenVerona vielfältige Möglichkeiten, den kulturellen Bildungshorizont unserer Schüler zuerweitern und neue Eindrücke für den weiteren Lebensweg zu gewinnen.12.1.2 MuseumstagAlle Schüler besuchen klassenweise einmal im Jahr am gleichen Tag einen außerschulischenLernort. Dieser wird thematisch nach Jahrgangsstufen ausgewählt.Möglich sind Museumsbesuche geschichtlicher, künstlerischer, naturwissenschaftlicherund technischer Ausrichtung.Durch den Kontakt und die Konfrontation <strong>mit</strong> dem Original soll die Heranführung ankulturelle Gegenwart und Vergangenheit erfolgen.Neben dem inhaltlichen Schwerpunkt des Kennenlernens und <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung<strong>mit</strong> <strong>der</strong> eigenen und fremden Kultur steht als langfristige Zielsetzung die För<strong>der</strong>ungvon Toleranz und Menschenbildung.12.1.3 Sportfeste/SportwettkämpfeSportfeste setzen Akzente im Schulleben und för<strong>der</strong>n Kooperation und Gemeinschaftvon Schülern, Lehrern, Eltern und beteiligten außerschulischen Partnern. Häufig zählendiese Ereignisse zum schulkulturellen Höhepunkt des Schuljahres.Jeweils einmal im Jahr wird ein Sportfest ausgerichtet. Es bietet dabei Schülern allerJahrgänge Raum für Bewegung, Spiel und Sport in individuell unterschiedlich orientierterZielsetzung. Diese Veranstaltung eröffnet darüber hinaus ein vergleichendessportliches Kräftemessen innerhalb <strong>der</strong> Jahrgangsstufen.Dabei organisieren und leiten spezielle aus <strong>der</strong> Schülerschaft ausgebildete Sporthelferin einem nicht zu unterschätzenden Maße das Brennballturnier <strong>der</strong> Jahrgänge5/6, das Fußballturnier <strong>der</strong> Jahrgänge 7/8 und das Basketballturnier <strong>der</strong> Jahrgänge9/10. Zusätzlich findet ein Hallenfußballturnier <strong>der</strong> fünften Klassen statt.Im beson<strong>der</strong>en Interesse steht unser sportliches Engagement im Zusammenhang <strong>mit</strong>sozial ausgerichteten Initiativen. Willkommene Gelegenheiten bieten diesbezüglichvor allem die durch UNICEF gestützten und geleiteten Sponsorenlaufaktionen unddie durch Sportpark Leverkusen regional bekannte Schwimmveranstaltung „Powernfür Pänz“.Bei diesen Benefizaktionen zeichnet sich unsere Schule durch hohe Motivation undLeistungsbereitschaft aus, welche sich in einer erfolgreichen Teilnahme dieser Sponsorenläufe/ -schwimmveranstaltungen wie<strong>der</strong>finden lassen und weitere Aktionsterminebereits vorgemerkt werden.Durch Wettkampfveranstaltungen zwischen den einzelnen Schulen auf städtischerEbene (Stadtmeisterschaften) wird das Schulleben maßgeblich ebenso bereichertwie durch Freundschaftsspiele und kleinere Turnierformen.Regelmäßig nehmen Sportmannschaften unserer Schule an den Stadtmeisterschaftenim Bereich Basketball und Fußball teil, sind Bestandteil <strong>der</strong> jährlich stattfindendenrealschulinternen Ballsportturnierveranstaltungen und ein gern gesehener Ausrichterund Gegner für ganzjährig geplante Freundschaftsspiele.12.1.4 Sexualerziehung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AWOEin fester Bestandteil unseres Schullebens sind die Kontakte <strong>mit</strong> <strong>der</strong> AWO – Beratungsstellein <strong>der</strong> Schillerstraße 4 in Opladen. Ergänzend zum Sexualunterricht in <strong>der</strong>Jahrgangsstufe 8 bieten wir unseren Schülern die Möglichkeit, noch offene Fragenzum Thema Sexualität in einer ungezwungenen und vertraulichen Atmosphäre zu- 53 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladendiskutieren. Gegebenenfalls können sie sich anvertrauen und über ihre ureigenstenProbleme <strong>mit</strong> einer Fachfrau bzw. einem Fachmann sprechen. Dazu besuchen dieSchüler getrennt die AWO – Beratungsstelle. Dort können sie losgelöst von Schulalltagund Leistungsdruck ohne Anwesenheit einer Lehrkraft Fragen stellen, die ihnenim Unterricht und vor dem jeweils an<strong>der</strong>en Geschlecht eventuell peinlich sind.12.1.5 Politisches TheaterDurch regelmäßig stattfindende Theateraufführungen des Stückes „Wir sind dasVolk“ des „Neuen Tendenz Theaters“ aus Köln werden die Schüler <strong>der</strong> Jahrgangsstufen8, 9 und 10 das erste Mal an ein politisches Kabarett herangeführt. Dabeiwerden die Artikel des Grundgesetzes auf spielerische und lustige Art veranschaulicht.So können eventuelle Barrieren bezüglich des Bühnen- und Theaterschauspielsabgebaut und die Jugendlichen eventuell dafür begeistert werden.12.1.6 VerkehrserziehungGefahrentraining –Fahrpraktische Übungenfür die Klassen 5Der Unterricht findet in <strong>der</strong> Verkehrsschule statt.Im ersten Block erhält die eine Hälfte <strong>der</strong> Klasse eine Einführung in Sofortmaßnahmenam Unfallort und Gefahrenlehre, während die an<strong>der</strong>e in dieser Zeit <strong>mit</strong> Rä<strong>der</strong>nauf dem Gelände unter <strong>der</strong> Aufsicht einer Lehrperson fährt. Nach einer Stunde wirddann gewechselt.Im zweiten Block fahren alle Kin<strong>der</strong> auf dem Verkehrsschulgelände und lernen so,sich im Straßenverkehr zu bewegen.für die Klassen 6Der Unterricht findet an <strong>der</strong> Schule statt und wird von <strong>der</strong> Polizei durchgeführt.Im ersten Block findet für die ganze Klasse ein theoretischer Teil statt.Im zweiten Block findet <strong>der</strong> praktische Teil im öffentlichen Verkehrsraum statt.Die Schüler müssen möglichst ihr eigenes Fahrrad benutzen. Die Rä<strong>der</strong> werden von<strong>der</strong> Polizei auf ihre Verkehrssicherheit überprüft. Falls einzelne Kin<strong>der</strong> kein Fahrradbesitzen bzw. dieses nicht <strong>mit</strong> zur Schule bringen können, sollte die Möglichkeit desAustauschs bestehen. In jedem Fall müssen Fahrradhelme getragen werden.12.1.7 LesekinoIm Rahmen <strong>der</strong> Buchwoche „Leverkusen liest“, die alle zwei Jahre stattfindet, beteiligtsich die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> <strong>mit</strong> einem „Lesekino“ für die Schüler <strong>der</strong>Klassen 5. Wie bei einer Kinovorstellung können im Vorfeld „Vorlesetickets“ für eineBuchpräsentation kostenlos erworben werden.Schüler <strong>der</strong> Klassen 9 und 10 wählen zuvor Bücher aus, gestalten Plakate, auf denensie über ihre Buchvorstellung informieren und neugierig machen und lesen ausgewähltePassagen aus Kin<strong>der</strong>- und Jugendbüchern vor.Mit dieser Aktion möchte die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> einen Beitrag zur Leseför<strong>der</strong>ungund Lesemotivation leisten.- 54 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen12.1.8 ProjektwochenNeben dem Unterrichtsalltag hat sich seit langem die Projektwoche als Teil desSchullebens in vielen Schulen durchgesetzt. Losgelöst von Stunden- und Zeitplanarbeiten Schüler gemeinsam <strong>mit</strong> den Lehrkräften eine Woche lang an Projekten unterschiedlichsterArt. Je<strong>der</strong> Schüler soll mindestens ein Mal während seiner Schulzeitan einer Projektwoche teilnehmen. Dabei wird bewusst darauf verzichtet, die Projektwocheunter ein gemeinsames Motto zu stellen, welches das Angebot zwangsläufigsehr einengt. Vielmehr soll <strong>der</strong> Vielfältigkeit <strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong> Schüler <strong>mit</strong> einemebenso mannigfaltigen Angebot an Projekten Rechnung getragen werden. Hierbeisoll vor allem auch ein Ausgleich zur häufig sehr kognitiven Arbeit in <strong>der</strong> Schulegeschaffen werden, indem musisch-künstlerische Projekte, handwerkliche Tätigkeiteno<strong>der</strong> auch sportliche Bewegungsfel<strong>der</strong> angeboten werden.12.1.9 Rechtskunde-ArbeitsgemeinschaftDie Rechtskunde-Arbeitsgemeinschaft ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft, diejedes Jahr für die Schüler <strong>der</strong> Klasse 10 angeboten wird. Geleitet wird die Arbeitsgemeinschaftvon einem Rechtsanwalt. In 12 x 2 Unterrichtsstunden bekommen dieSchüler einen kurzen Einblick in das deutsche Rechtssystem und an<strong>der</strong>e Themenwie z. B. den Weg einer Anzeige bis vor den Richter.Die Themen, die in <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft abgehandelt werden, können weitgehendvon den Schülern selbst bestimmt und gestaltet werden. Dazu kann <strong>der</strong>Rechtsanwalt gezielt Informationen beschaffen, diese anschließend <strong>mit</strong> den Schülerndiskutieren und eventuelle Fragen klären. Während <strong>der</strong> Unterrichtsstunden wird Wertauf das einfache und grundlegende Verständnis <strong>der</strong> Themen gelegt, aber auch originaleGesetzestexte, die natürlich in dem berühmten "Juristendeutsch" geschriebensind, werden gelesen und besprochen. Außerdem besucht die gesamte Arbeitsgemeinschafteinen Tag lang das Amtsgericht in Opladen, um sich dort einen genauenEindruck vom eigentlichen Ablauf eines Prozesses zu machen. Beim Amtsgerichtwerden kleinere Straftaten wie beispielsweise Diebstahl o<strong>der</strong> das "Fahren ohneFahrerlaubnis" verhandelt.12.1.10 Arbeitsgemeinschaft KurzwellenfunkZusammen <strong>mit</strong> dem Amateurfunk-Verein in Leverkusen können wir dieses Jahr erstmaligeine Amateurfunk-Arbeitsgemeinschaft für unsere Schüler anbieten.Die Inhalte dieser Arbeitsgemeinschaft sind sehr vielseitig – die Schüler erhalten einentieferen Einblick in die Hochfrequenz-Physik und in die Elektronik. Sie müssenGesetze lernen und allgemeine „Umgangsformen“ im Funkverkehr beherrschen.Im Vor<strong>der</strong>grund soll aber <strong>der</strong> Spaß am Hobby „Funken“ stehen. So werden Antennengebaut und ausprobiert, versteckte Sen<strong>der</strong> als „Wettbewerb“ angepeilt und gesuchtund Funkkontakte zu an<strong>der</strong>en Funkern aufgenommen.Das Highlight wird ein Funkkontakt zu den Astronauten auf <strong>der</strong> ISS sein.Zum Abschluss <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft werden die Schüler eine Prüfung ablegenund da<strong>mit</strong> die Amateurfunk-Lizenz erwerben.12.1.11 Die Samba-Trommel-ArbeitsgemeinschaftIn <strong>der</strong> Samba-Trommel-Arbeitsgemeinschaft erlernen die Schüler Basiswissen zurrhythmischen Gestaltung. Der Lerninhalt bezieht sich auf die brasilianischen Rhyth-- 55 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladenmen <strong>der</strong> Samba Battucada, die in <strong>der</strong> Tradition des brasilianischen Karnevals in Riode Janeiro jährlich zelebriert wird.Elemente <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft sind:• gemeinsames Musizieren• Erlernen von einzelnen musikalischen Patterns• call and response• Verwenden und Erlernen von typisch brasilianischem InstrumentariumDie Arbeitsgemeinschaft ist offen für Schüler aller Jahrgangsstufen.12.2 Schulfeste/Aufführungen/Aktionen12.2.1 AufführungenIn regelmäßigen Abständen werden an <strong>der</strong> Schule Musicals aufgeführt. Die beidenChöre proben dafür in <strong>der</strong> Regel ein Jahr lang alle Songs und das Theaterspielen -verstärkt werden sie durch verschiedene Tanzgruppen und Instrumentalisten. VieleKünstler aus den Kunstkursen entwerfen und nähen dann phantasievolle Kostümeund malen schöne Kulissen, unterstützt von den Technikern, die Bühnenteile undRequisiten bauen. So kommt es dazu, dass nahezu 200 Schüler beim Musical–Projekt beteiligt werden können.In den letzten Jahren wurden folgende Musicals zur Aufführung gebracht:2004 Theos Mystery Tour2005 Purcell on Dancefloor2008 Abba im DisneylandZusätzlich haben wir im Jahr 2006 <strong>mit</strong> den Bläck Föös und dem Schulchor zusammenein offenes Singen unter dem Titel „Kumm loss mer singe“ veranstaltet.Im Jahr 2007 haben wir als Schwarzlichttheater eine optische und akustische Traumreiseunter dem Titel „Ein Sommernachtstraum“ aufgeführt.12.2.2 Konzerte <strong>der</strong> SchülerbandDer Höhepunkt <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Schülerband-Arbeitsgemeinschaft ist das Konzert amEnde des Schuljahres. Durch kleinere vorherige Auftritte schon ermutigt wagt es dieBand seit einigen Jahren, <strong>mit</strong> gutem Erfolg ein abendfüllendes Programm auf dieBeine zu stellen.Das Repertoire, das vom guten alten Rock'n Roll und Oldies über Alternative undNeopunk bis hin zu Balladen und Sacropop reicht, ist abwechslungsreich und anspruchsvoll.12.2.3 SchulgottesdiensteDank <strong>der</strong> guten Kontakte und <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Pfarrern <strong>der</strong> beiden OrtsgemeindenSt. Remigius und Bielertkirche finden regelmäßig ökumenische Schulgottesdienstestatt:Unsere neuen Schüler werden zu Beginn eines jeden Schuljahres <strong>mit</strong> einem thematischpassenden Begrüßungsgottesdienst willkommen geheißen, den die letzt jährigenfünften Klassen gestalten.Die Schüler <strong>der</strong> Klassen 7 bereiten im Religionsunterricht die Weihnachtsgottesdienstefür die Klassen 5 und 6 vor, die regelmäßig in <strong>der</strong> evangelischen Bielertkirchestattfinden und musikalisch in <strong>der</strong> Regel von einer Musikklasse unterstützt werden.- 56 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenNach Ostern beginnt im Religionsunterricht die Vorbereitungszeit für den Abschlussgottesdienst<strong>mit</strong> delegierten Schülern aus allen Klassen 10. Dieser Gottesdienst findetalljährlich in <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong> Schule statt, die dafür festlich geschmückt wird. Für denmusikalischen Rahmen sorgt die Schülerband <strong>mit</strong> zeitgemäßen geistlichen Lie<strong>der</strong>n.Darüber hinaus findet einmal jährlich ein ökumenischer Jugendgottesdienst statt, zudem alle Schüler ab 13 Jahren herzlich eingeladen sind und den ebenfalls die Schülerband<strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> musikalisch begleitet.12.2.4 WeihnachtsfeierJedes Jahr findet am letzten Mittwoch vor den Weihnachtsferien das traditionelleWeihnachtssingen für alle Schüler <strong>der</strong> 5. und 6. Klassen statt. In <strong>der</strong> weihnachtlichgeschmückten Aula lädt <strong>der</strong> Schulchor zum gemeinsamen Singen ein. In jedem Jahrbietet <strong>der</strong> Chor eine neue Mischung aus traditionellen und mo<strong>der</strong>nen Weihnachtslie<strong>der</strong>naus Deutschland und <strong>der</strong> ganzen Welt dar und alle Kin<strong>der</strong> sind herzlich eingeladen<strong>mit</strong>zusingen. Texte werden per Beamer an die Wand projiziert.Mit ihren jeweiligen Musiklehrern haben die Kin<strong>der</strong> einige <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong> in ihrem Musikunterrichtkennengelernt und sind so leichter in <strong>der</strong> Lage <strong>mit</strong>zusingen.Verschiedene Gastauftritte ergänzen das Programm. So tragen die Musikklassenmeist ein Lied o<strong>der</strong> ein Instrumentalstück bei. Ebenso bietet eine Lehrergruppe, diein unserem Haus zu Musiklehrern weitergebildet wird, in jedem Jahr einen Programmpunktdar. Auch die Musiklehrer <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> tragen einLied vor.Am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung besucht uns <strong>der</strong> „Weihnachtsmann“ <strong>mit</strong> einem Sack vollerGeschenke für alle Kin<strong>der</strong>.12.2.5 AbschlussfeierDer letzte Schultag am Ende <strong>der</strong> Klasse 10 ist für Schüler immer etwas Beson<strong>der</strong>es,deshalb wird dieser Tag auch ausgesprochen feierlich begangen.Am Vor<strong>mit</strong>tag wird zunächst ein ökumenischer Abschlussgottesdienst gefeiert, <strong>der</strong>von Schülern selbst gestaltet wird. Anschließend werden klassenweise die Zeugnisseausgeteilt. Der Vor<strong>mit</strong>tag schließt <strong>mit</strong> einem Sektempfang.In den letzten Jahren wurde abends eine große Abschlussfeier <strong>mit</strong> Büfett und Tanzim Bayer Kasino veranstaltet.12.2.6 Gedenktag 9. NovemberIm Rahmen des Religionsunterrichts <strong>der</strong> Klasse 10 nehmen Schüler unsererSchule an <strong>der</strong> jährlichen Gedenkstunde am Platz <strong>der</strong> Synagoge in Leverkusen-Opladen teil, die <strong>der</strong> Erinnerung an die Opfer <strong>der</strong> Reichspogromnacht vom 9. auf den10. November im Jahr 1938 gilt. Die Opladener Synagoge wurde in dieser Nachtnie<strong>der</strong>gebrannt und jüdische Bürgerinnen und Bürger verfolgt.In Kooperation <strong>mit</strong> dem Fach Kunst erarbeiten die Schüler im Religionsunterrichtvorwiegend gestalterische Beiträge, die den Opfern von Gewalt und Rassenhass gedenkenund zu Frieden und Toleranz aufrufen sollen.12.2.7 Wir für unsere Stadt„Wir für unsere Stadt", die stadtweite Mitmachaktion für ein saubereres und da<strong>mit</strong>schöneres Leverkusen, wurde 2002 ins Leben gerufen.Seit dem Jahr 2007 beteiligt sich auch die Schülervertretung <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> an dieser so wichtigen Aktion.- 57 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenDas große Ziel <strong>der</strong> Schülervertretung ist es, alle Schüler <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> dafür zu sensibilisieren, sich sowohl für das Stadtbild als auch für dieUmgebung unserer Schule verantwortlich zu fühlen und zurückgebliebenen bzw.achtlos weggeworfenen Müll zu entsorgen.Unser Ziel ist es, wilden Müll von Anfang an zu vermeiden.12.2.8 StaffelläufeIm Rahmen <strong>der</strong> Fitness- AG nehmen traditionell Schülerstaffeln an verschiedenenLaufveranstaltungen <strong>der</strong> Umgebung teil. Zum festen Programm gehört <strong>der</strong> Lauf rundum das Bayerkreuz, <strong>der</strong> im März gestartet wird, so wie <strong>der</strong> EVL-Halbmarathon in Leverkusenim Juni.13. Kooperationen13.1 Fe<strong>der</strong>al MogulIm Jahr 2008 haben die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen-Opladen und dieFirma Fe<strong>der</strong>al Mogul, Burscheid nach einer bereits seit vielen Jahren bestehendenPartnerschaft einen Kooperationsvertrag geschlossen.Darin wurden die Aktivitäten, die im Laufe des Schuljahres durchgeführt werden,festgeschrieben.13.2 Das Entwicklungskonzept im ÜberblickDie Kooperationspartner verständigten sich auf ein nachhaltiges Kooperationskonzept,das den Aufbau einer Kooperationsroutine in einem über mehrere Jahre laufendenProzess vorsieht.Nach jeweils einem Schuljahr kann die Kooperationsvereinbarung optimiert werden.Es besteht die Erwartung, auf diesem Wege nach drei Jahren zu <strong>der</strong> erwähnten Kooperationsroutinezu gelangen.Die angesprochenen Kooperationsthemen sind zur Übersicht zunächst in Kurzformaufgelistet und werden dann unter Punkt 2 detaillierter beschrieben.13.2.1 KooperationsformenAls mögliche Kooperationsformen werden vereinbart:• Betriebsbesichtigungen / Betriebserkundungen / Unterricht im Unternehmen• Experten / Mitarbeiter in Schule und Unterricht• Beschaffung / Verwendung von Informationsmaterialien• Kulturelle Veranstaltungen13.2.2 Schule und Unternehmen begegnen sich / UnterrichtsinhalteDas Unternehmen bzw. seine Mitarbeiter können den Schülern und auch Lehrern imVerlauf des Schuljahres unter an<strong>der</strong>em an folgenden didaktischen Orten begegnen:• Lehrer, Schüler und ElternKennenlernen des Unternehmens, Betriebsbesichtigung, Erwartungen <strong>der</strong>Wirtschaft an zukünftige Auszubildende, Testverfahren• Klassen 8 z. B. Chemie: Galvanotechnikum• Klassen 9 Betriebspraktikum - jährlich im November- 58 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenBerufswahlorientierung: Bewerbungstraining• Freikarten Fe<strong>der</strong>al-Mogul erhält Freikarten für künstlerische und kulturelleVeranstaltungen in <strong>der</strong> Schule• Berufsinformation für Eltern, Schüler• Fe<strong>der</strong>al-Mogul präsentiert das Unternehmen und die Ausbildungsmöglichkeiten13.2.3 Kooperationsmaßnahmen im DetailDie nachstehende detaillierte Beschreibung <strong>der</strong> vorgestellten Kooperationsthemensoll als Grundlage für die Entwicklung und Optimierung einer nachhaltigen Lernpartnerschaftdienen. Die vorläufigen Methodenvorschläge sind zwischen den beteiligtenFachlehrern und Mitarbeitern <strong>der</strong> Firma Fe<strong>der</strong>al-Mogul zu präzisieren und in die Praxisumzusetzen (Dokumentation). Zur Operationalisierung <strong>der</strong> Kooperationsvorhabenist ein Jahresplaner (Zeitraster) beigefügt.BerufswahlorientierungLehrer und Eltern• Besichtigung von Produktionsprozessen• Information über Ausbildungsberufe, Erwartungen <strong>der</strong> Wirtschaft an zukünftigeAuszubildende sowie Testverfahren bei Fe<strong>der</strong>al-Mogul• LehrerbetriebspraktikaKlassen 8• Allgemeine Betriebserkundung• Kennenlernen des Global Players Fe<strong>der</strong>al Mogul:• Chemiekurs: Galvanotechnikum• Technikkurs: Motorenprüfstand• Informatikkurs: CAD/CNCKlassen 9 – BetriebspraktikumFe<strong>der</strong>al-Mogul stellt Plätze für das Berufspraktikum bereit und arbeitet <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Schulebei <strong>der</strong> Vorbereitung und Durchführung zusammen.Die Praktikanten werden gemeinsam ausgewählt. Die Schule sammelt die Interessenten.Nach Rücksprache <strong>mit</strong> Fe<strong>der</strong>al-Mogul sollen sich die Schüler bewerben undpersönlich vorstellen.Klassen 9 – BewerbungstrainingIm Rahmen <strong>der</strong> schulischen Konzeption zur Berufswahlorientierung (u.a. im FachDeutsch) unterstützt Fe<strong>der</strong>al Mogul den bereits bestehenden Bewerbungsmappencheckin Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Wirtschaftsjunioren.Klassen 10 – BewerbungstrainingVorgesehen sind das Training von Bewerbungsgespräche, Assesssmenttraining unddie Vorbereitung <strong>der</strong> Schüler auf das Verfahren <strong>der</strong> Bewerbung.13.3 Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Universität DortmundSeit 2009 besteht eine Kooperation, die die Entwicklung von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichenim Fachlichen unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des sozialen Umfelds untersucht.Dazu werden Doktoranden <strong>der</strong> Universität verschiedene Kohorten über sechs- 59 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenJahre begleiten und sowohl Schüler als auch Eltern und die Schulleitung in die Untersuchungeneinbinden.Unterschiedliche Unterrichtsformen o<strong>der</strong> soziale Komponenten sollen auf ihren Zusammenhangauf Lernfortschritte und Entwicklungsgeschwindigkeiten hin in Bezuggesetzt werden. Die Ergebnisse sind anonym, eigene Daten können aber von denBetroffenen angefor<strong>der</strong>t werden.13.4 Sportkooperation Bayer Eliteschule <strong>mit</strong> dem Landrat-Lucas-GymnasiumDie <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> ist neben zwei weiteren Leverkusener Schulen Kooperationspartnerim Verbundsystem des Landrat-Lucas-Gymnasiums als „Eliteschuledes Sports“ und „Eliteschule des Fußballs“ <strong>mit</strong> dem Deutschen Sportbund unddem Deutschen Fußballbund sowie dem TSV Bayer 04 Leverkusen.Im Rahmen dieser Kooperation haben Leistungssportler die Möglichkeit, neben <strong>der</strong>sportlichen För<strong>der</strong>ung eine individuelle schulische Begleitung und För<strong>der</strong>ung zu erhalten.Sportliche Spitzentalente, die keine gymnasiale Eignung besitzen, werden bevorzugtan die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> ver<strong>mit</strong>telt und dort aufgenommen.Junge Leistungssportler sind durch tägliches Training und ihr Schulpensum sowieWettkämpfe einer mehrfachen Belastung ausgesetzt. Durch die personelle Vernetzung<strong>der</strong> zuständigen Beratungslehrer <strong>der</strong> beteiligten Schulen einerseits und denVerantwortlichen des Vereins innerhalb <strong>der</strong> Kooperation können die Sportler besserberaten und stärker unterstützt werden. Hierbei kann die spezielle Situation <strong>der</strong> jungenTalente den unterrichtenden Lehrern besser transparent gemacht werden undumgekehrt müssen schulische Probleme den zuständigen Abteilungen des Vereinsver<strong>mit</strong>telt werden, so dass gemeinsam nach Lösungen und Interventionsmöglichkeitengesucht werden kann.13.5 Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Agentur für ArbeitGrundlage <strong>der</strong> Kooperation zwischen Schule und Berufserfahrung im Rahmen <strong>der</strong>Berufsorientierung ist das Rahmenkonzept des Ausbildungskonsens NRW „Berufsorientierungals Bestandteil einer schulischen individuellen För<strong>der</strong>ung“ vom 16. Mai2007 und die Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit von Schulen und Berufsberatungim Bereich <strong>der</strong> Berufs- und Studienorientierung vom 17. September 2007.Aufgabenschwerpunkt <strong>der</strong> Berufsberatung ist die Information und Beratung in berufsundstudienrelevanten Fragen sowie die Vorbereitung einer sachkundigen und realitätsgerechtenBerufs- und Studienentscheidung. Sie informiert und berät über dieAnfor<strong>der</strong>ungen des Arbeitslebens, über Berufe, über Studienwahl und –wege sowieüber die Situation und Entwicklung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Die Angebote<strong>der</strong> Berufsberatung setzen spätestens in den Vorabgangsklassen an.Veranstaltungen <strong>der</strong> Berufs- und Studienorientierung in <strong>der</strong> Schule sind Bestandteildes Schulunterrichts. Die Schule ermöglicht die Durchführung von Gruppenveranstaltungen,individuellen Beratungsgesprächen sowie Eignungsuntersuchungen auchwährend <strong>der</strong> Unterrichtszeit im Einvernehmen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Schule.Ziel <strong>der</strong> Kooperation zwischen Schule und Berufsberatung ist es, allen Schülern einenerfolgreichen Übergang in Ausbildung und Studium zu ermöglichen.• eine Gruppenveranstaltung zur Berufsorientierung in den Klassen 9 in <strong>der</strong>Schule zweistündig• regelmäßige Sprechstunden ab Klasse 9- 60 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen13.6 Kooperation <strong>mit</strong> den katholischen Jugendwerken Leverkusen13.6.1 Beschreibung des TrägersDer Träger „Katholische Jugendwerke in <strong>der</strong> Stadt Leverkusen e. V.“ ist seit 1978 alsfreier Träger <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe in Leverkusen tätig und als solcher nachdem Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfegesetz anerkannt.Der Träger bietet eine Vielzahl von Einrichtungen, Maßnahmen und Projekten in denBereichen <strong>der</strong> Jugend(arbeit)hilfe in Leverkusen an.Der „Träger Katholische Jugendwerke in <strong>der</strong> Stadt Leverkusen e. V.“ beschäftigt <strong>der</strong>zeitrund 80 haupt- und nebenamtliche Mitarbeiter und kooperiert auf dem Hintergrundseiner Aktivitäten <strong>mit</strong> den Fachbereichen Kin<strong>der</strong> und Jugend, Schule und Soziales<strong>der</strong> Stadt Leverkusen; <strong>der</strong> Arbeitsverwaltung Bergisch Gladbach / Leverkusen,<strong>der</strong> Abteilung Jugendseelsorge des Erzbistums Köln sowie den zuständigen Landes-,Bundes- und EU-Behörden.13.6.2 Titel, Inhalt, ZielgruppeIm Rahmen <strong>der</strong> Kooperation von Jugendhilfe und Schule in Leverkusen beabsichtigendie Katholischen Jugendwerke Leverkusen nach Bedarfsmeldung und Anfragedurch die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> in Leverkusen-Opladen ein Angebot zurNach<strong>mit</strong>tagsbetreuung an <strong>der</strong> Schule zu etablieren.An 4 Tagen in <strong>der</strong> Woche soll eine gesicherte Betreuung von 30 Schülern (insbeson<strong>der</strong>eaus den 5. und 6. Klassen) ermöglicht werden.14. Arbeitsschwerpunkte für das Schuljahr 2009/201014.1 FortbildungsplanungIn jedem Jahr findet an unserer Schule eine ganztägige schulinterne Fortbildung fürdas gesamte Kollegium zu einem nicht-fachspezifischen, allgemeinen pädagogischenThema statt. Die Themen ergeben sich jeweils aus den Bedürfnissen des Kollegiumszu diesem Zeitpunkt und werden gemeinsam abgestimmt.Diese Fortbildungen finden deshalb statt, um den Lehrern die Möglichkeit zu geben,<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Hilfe von Fachleuten aus ganz Deutschland in pädagogischen Fragen aufden neuesten Stand zu kommen, schon vorhandene Kenntnisse aufzufrischen o<strong>der</strong>ihre Lehrerrolle neu zu überdenken und zu bewerten.In den vergangenen Jahren arbeiteten wir beispielsweise zum Thema „Lehrer motivierenSchüler – wer motiviert die Lehrer?“ <strong>mit</strong> dem Mo<strong>der</strong>ator Werner Gratzer ausRegensburg. Herr Gratzer bot ebenfalls am selben Abend einen thematisch vergleichbarenVortrag für interessierte Eltern (und Lehrer) an.In diesem Jahr haben wir eine Fortbildung zum Thema „Von <strong>der</strong> Konfrontation zurKooperation – Schwierige Gespräche führen“ durchgeführt. Diese Veranstaltungwurde geleitet von dem Schulpsychologen und bekannten Autor Claudius Hennig.Herr Hennig ist Fachmann im Bereich „Schulprobleme“ und hat zu diesem Themaverschiedene Bücher veröffentlicht („Schulprobleme lösen“; „Das Elterngespräch in<strong>der</strong> Schule“). Die Arbeit <strong>mit</strong> Herrn Hennig hat das Kollegium durch Vorträge und Ü-bungsphasen in Kleingruppen dazu befähigt, erfolgreicher schwierige Gespräche <strong>mit</strong>Schülern, Eltern, aber auch <strong>mit</strong> Kollegen zu führen.Für das nächste Jahr besteht im Kollegium <strong>der</strong> Wunsch, mehr zum Thema„Zeit-, Stress-, Konfliktmanagement“ zu lernen. Eine Fortbildung durch Ute Meltzowund Hilde Fettweis (Kompetenzteam NRW) ist in Vorbereitung.- 61 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, OpladenAls weitere Fortbildung wurde das Thema „Pädagogische Geschlossenheit“ des BildungswerksAachen ausgewählt.14.1.1 DeutschDie Fachkonferenz Deutsch prüft und plant folgende Fortbildungsveranstaltungen fürdas Schuljahr 2009/2010Als Themen in <strong>der</strong> engeren Wahl sind folgende Fortbildungen des Veranstalters CornelsenAkademie:• Diagnostizieren und För<strong>der</strong>planung – Optimierung individuellen Lernens• Bereich Leseför<strong>der</strong>ung und Lesemotivation: Appetit kommt beim Lesen!• Methodenkompetenz: Sicher Präsentieren - ein Workshop für Schüler• Fortbildung zum Thema Unterrichtsqualität• In Kooperation <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Fachschaft Mathematik: Gewusst wie - dauerhaft Spaßund Erfolg in Deutsch und Mathematik14.1.2 SozialwissenschaftenUm einen schülergerechten Unterricht zu ermöglichen, besuchten die Fachkolleginnen/-kollegenbislang folgende Fortbildungen:• „Vom Infotext zum Arbeitsblatt“• Basiswissen Wirtschaft• Projektorientierter SW-Unterricht• Methoden/Präsentation Projekt „Euroland“• Zukunftswerkstatt• Ökonomische Grundbildung – Unterrichten/ModulUm eine intensivere Begegnung von Schule und Wirtschaft zu ermöglichen, ist fürdas kommende Schuljahr <strong>der</strong> Besuch einer Fortbildung des Kompetenzteams NRWzur „Planung und Durchführung einer Betriebserkundung und Kontaktaufnahme undPflege zu Betrieben“ geplant.14.1.3 ReligionDie Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachkonferenz Religionslehre nutzen regelmäßig das Fortbildungsangebot<strong>der</strong> evangelischen Bildungswerke und <strong>der</strong> katholischen Schulreferatein Köln und Leverkusen. Die Teilnahme an folgenden Fortbildungsveranstaltungen istim kommenden Jahr geplant: Pädagogische Woche im Maternushaus in Köln zumThema „Gottes Wort o<strong>der</strong> Darwins Zufall - Evolution und Schöpfung“, Studientag <strong>der</strong>katholischen Religionslehrern Leverkusen im Frühjahr 2010 zum Thema: „Feste undFeiern im Kirchenjahr“.14.2 Eltern-SchülerfragebogenEine angemessene Entwicklung des <strong>Schulprogramm</strong>s einer Schule ist nur dannmöglich, wenn ein ständiger Austausch aller am Schulleben Beteiligter stattfindet.Die Schulkonferenz gewährleistet, dass Entscheidungen nicht nur durch Lehrer undSchulleitung gefällt werden, son<strong>der</strong>n dass Eltern und Schüler ein Mitspracherechthaben. Um Rückmeldungen von Schüler- und Elternseite auf noch breiterer Basis zubekommen, werden an <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> momentan sowohl ein Elternalsauch ein Schülerfragebogen erarbeitet. Diese Fragebögen sollen an alle Schülerund Eltern <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> ausgegeben werden. Die Beantwortung- 62 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen<strong>der</strong> Fragebögen wird anonym erfolgen, um ein größtmögliches Maß an Offenheit zuerzielen.In den Fragebögen werden verschiedene Aspekte des Schullebens abgefragt:• Ausstattung <strong>der</strong> Schule• Kommunikation zwischen Schule und Eltern• Unterricht (im engeren Sinne)• Soziales Klima• Schulleben (außerhalb des Unterrichts)Die Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung werden dazu beitragen, Schwachpunkte aufzudeckenund Diskussionen anzuregen, so dass Fehler behoben und Probleme diskutiert undausgeräumt werden können.15. EvaluationEvaluation ist die systematische Sammlung, Analyse und Bewertung von Informationenüber schulische Arbeit (MSWWF 1999), die beim Bemühen um Schulentwicklungund Qualitätssicherung eine wichtige Rolle spielt. Dabei muss sich die Evaluationauf den Prozess und das Ergebnis <strong>der</strong> Schulentwicklung, die ihren Schwerpunkt in<strong>der</strong> Unterrichtsentwicklung hat, erstrecken. Zur Qualität <strong>der</strong> Schule gehören alsonicht nur die Vielzahl, son<strong>der</strong>n vor allem die Qualität ihrer Angebote. An <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> ist eine Steuergruppe etabliert, die die notwendigen Daten/Informationensystematisch sammelt, analysiert und bewertet. Die Resultate werden<strong>der</strong> Lehrerkonferenz in einem zweijährigen Rhythmus vorgestellt und diskutiert.Anhand <strong>der</strong> Auswertungen wird das <strong>Schulprogramm</strong> entsprechend aktualisiert.16. Ausblicke16.1 Individuelle För<strong>der</strong>ung durch die Teilnahme an einem internationalen EnglischwettbewerbEin internationaler Englischwettbewerb „thebigchallenge.com/de“, organisiert durchdie Universität Cambridge, wird jährlich im Mai durchgeführt. Teilnehmen können dieKlassen 5-8. Die Prüfung selbst dauert nur 45 Minuten und wird europaweit am selbenTag durchgeführt. Die Ergebnisse werden computergestützt er<strong>mit</strong>telt und bekanntgemacht. Die Schülerschaft bekommt individuell ihre Testergebnisse und kannsich <strong>mit</strong> den bundesdeutschen Ergebnissen und den in <strong>der</strong> eigenen Schule er<strong>mit</strong>teltenWerten vergleichen.Üben können die Schüler selbstständig auf einer Internetplattform (thebigchallenge.com/de)in den drei Niveaustufen (training, normal, fast - jeweils auf die Klassen5-8 bezogen), wo sie ihre Testergebnisse direkt ablesen können und richtige Lösungenzum weiteren Üben an die Hand bekommen. Die 50 Besten werden durch einRanking er<strong>mit</strong>telt und erscheinen in einer Liste.Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde und Sachpreise. Die Startgebühr beträgt bisher3,00 €.Ziele:• Eigenständiges Üben und Lernen• sich im Vergleich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Außenwelt (national bzw. international) messen• sich im Vergleich <strong>mit</strong> den schuleigenen Mitbewerbern (Klasse und Jahrgangstufen)messen• Persönliche Bildung- 63 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen• Nachweis <strong>der</strong> Teilnahme durch die Urkunde, die möglicherweise bei Bewerbungeninteressant sein kann16.2 Sprachprüfung in EnglischIn Planung ist die regelmäßige Teilnahme unserer Schülerschaft an einer Sprachprüfung,die in <strong>der</strong> Kooperation zwischen dem Ministerium für Schule und Weiterbildungund dem Cambridge Prüfungsgremium ESOL als Projekt in NRW läuft. Die Schülerkönnen am Ende <strong>der</strong> Klassen 9/10 den Preliminary Test (PET) <strong>der</strong> dem SprachtestniveauB1 entspricht ablegen. Die Stufe B1 entspricht dem Kompetenzniveau desMittleren Schulabschlusses. Die Kooperationsvereinbarungen sehen Son<strong>der</strong>konditionenfür die Prüfungen vor.16.3 Struktur <strong>der</strong> Mittagspause laut ErlasslageSobald die Stadt die Baumaßnahme <strong>der</strong> Mensa umgesetzt hat, muss <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Schulkonferenzeine Struktur des Unterrichts erarbeitet werden, die es allen Schüler/innenermöglicht, die verlängerte Mittagspause zwischen 6. und 7. bzw. 8. Stunde zum Mittagessen,zu Sport und Spiel zu nutzen o<strong>der</strong> als Ruhephase zu verbringen.Eine Staffelung, nach <strong>der</strong> die Unterstufe bereits nach <strong>der</strong> 5. Stunde, die Oberstufenach <strong>der</strong> 6. Stunde die Mensa aufsuchen kann, scheint am wahrscheinlichsten.17. Anhang17.1 VerhaltenskodexVerhaltenskodex für die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>(in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> SV)Stand: März 2006• Gutes Verhalten fängt bei mir selbst an.• Wir grüßen einan<strong>der</strong>.• Wir akzeptieren die Schwächen an<strong>der</strong>er und tolerieren an<strong>der</strong>e Meinungen.• Wir spucken nicht auf den Boden.• Je<strong>der</strong> wirft seinen eigenen Müll in den Mülleimer.• Wir beschmutzen und beschädigen kein Schuleigentum.• Wir haben Respekt vor eigenem und fremdem Eigentum.• Wir drängeln nicht beim Betreten des Schulgebäudes und Klassenraumes.• Wir halten die Türen auf und machen Entgegenkommenden Platz. Der Hauptstromgeht durch die großen Türen, <strong>der</strong> Gegenstrom durch den Nebeneingang.17.2 SchulordnungVor dem Unterricht• Nur wer ein Schließfach hat, kann die Halle zur Benutzung vor dem Unterrichtaufsuchen.• Nach dem 1. Klingeln verlassen alle die Halle.• Der Vertretungsplan kann im Vorraum eingesehen werden; ein Durchqueren<strong>der</strong> Halle ist dazu nicht notwendig.- 64 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen• Zum Klassenbuchholen betritt nur ein Schüler die Halle.• Wer zur Schule kommt, sucht den Schulhof zügig auf; denn <strong>der</strong> Pulk an <strong>der</strong>Ecke gefährdet die Einsicht von Autofahrern im Kreuzungsbereich, da<strong>mit</strong> sindvor allem Fußgänger und Radfahrer unnötig einer Gefahr ausgesetzt.• Zweiradfahrer steigen an dieser Ecke ab und schieben ihr Verkehrs<strong>mit</strong>tel, umniemanden zu gefährden; ankommende Lehrer fahren im Schritttempo lt. Straßenverkehrsordnung.• Beim ersten Klingeln haben sich die Schüler sofort an ihrem Aufstellplatz einzufinden.Die Eingangstüren dürfen nicht blockiert werden.- 65 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen• Während des Unterrichts und in den Pausen• Die Innentoiletten werden nur außerhalb <strong>der</strong> großen Pausen benutzt. Sie werdenordentlich verlassen.• Die Außentoiletten werden in den großen Pausen aufgesucht.• In den Fünf-Minuten-Pausen dürfen die Schüler auf den Fluren we<strong>der</strong> rennen,raufen o<strong>der</strong> schreien. Mit dem Klingeln geht jede Schülerin/je<strong>der</strong> Schüler unverzüglichin die Klasse.• Erscheint keine Lehrkraft bis 5 Minuten nach dem Klingeln o<strong>der</strong> holt euch nichtvom Aufstellplatz ab, informiert <strong>der</strong>/die Klassensprecher/in das Sekretariat.• Folgende Spiele sind auf dem Schulhof während <strong>der</strong> großen Pausen erlaubt:Basketball, TischtennisSeilspringen usw. auf <strong>der</strong> ersten Zufahrt des SchulhofsSoftballspiele auf <strong>der</strong> zweiten Zufahrt des Schulhofs (nicht bei Regen)• Nach den großen Pausen beginnt <strong>der</strong> Ordnungsdienst sofort, zuerst Halle undEingangsbereich (auch zwischen den Türen) zu reinigen, dann das Außengelände(nicht länger als 15 Minuten).• Der Cafeteria-Betrieb dient <strong>der</strong> Schule, je<strong>der</strong> beseitigt seinen eigenen Abfall.• Alle Schüler (außer den Klassen 9 + 10) sammeln sich beim ersten Klingeln anihrem Aufstellplatz und gehen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Lehrkraft in den Unterricht.• Auf dem gesamten Schulgelände darf kein Kaugummi gekaut werden.• Während <strong>der</strong> Pausen sind Lehrer nur in Ausnahmefällen zum 1. Klingeln(„Aufstellklingeln“) zu sprechen. Ansprechpartner sind die Lehrer, die Aufsichtführen.• Die Bank vor dem Sekretariat ist für Besucher vorgesehen. Nach Anweisungdürfen Schüler dort sitzen.• Im gesamten Schulgebäude sind Rennen, Toben und Schreien nicht erlaubt.• Das Rauchen auf dem gesamten Schulgelände ist verboten. Auch das Rauchenan <strong>der</strong> Wiembachbrücke ist zu unterlassen, es schadet dem Ruf <strong>der</strong>Schule.• Niemand verlässt während <strong>der</strong> Schulzeit das Schulgelände.• Auf dem Schulgelände sind Handys auszuschalten, eine Benutzung in Ausnahmefällenmuss von <strong>der</strong> Lehrkraft genehmigt werden. Ein öffentliches Telefonbefindet sich vor dem Sekretariat. Das Sekretariatstelefon steht nur <strong>der</strong>Verwaltung zur Verfügung.• Walkman, Discman und alle an<strong>der</strong>en elektronischen Geräte werden nur außerhalbdes Schulgeländes benutzt und getragen.• Im Klassenraum sind keine Kopfbedeckungen erlaubt.Nach Unterrichtsende• Die Klasse wird besenrein verlassen; die Stühle sind hochgestellt; die Tafel istgeputzt, die Fenster sind geschlossen.• Alle Fahrrä<strong>der</strong>, Mopeds usw. werden auch nach dem Unterricht bis zur StraßenkreuzungWiembachallee geschoben.• Schüler, die die 1. o<strong>der</strong> 6. Stunden frei haben, dürfen sich - außer bei Regen -nicht im überdachten Säulenbereich aufhalten und müssen auf dem Schulhofleise sein.• Ein Aufenthalt in <strong>der</strong> Kleingartenanlage ist nicht erlaubt.Abschließend gilt: Wir gehen höflich und respektvoll <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> um und tragen Verantwortungfür unser Handeln.- 66 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen17.3 Nutzungsordnung InformatikNutzerordnunq für Computereinrichtungen an<strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>(Stand vom 22.2.2005)A. AllgemeinesDie folgenden Regeln gelten für die Benutzung <strong>der</strong> Computereinrichtungen<strong>der</strong> Schule durch Schüler im Unterricht.B. Grundsätzliche Regeln für die Nutzung1. Anerkennung <strong>der</strong> Nutzerordnung / ZugangsberechtigungAlle Schüler, die die Computereinrichtungen <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>nutzen möchten, müssen durch ihre Unterschrift diese Nutzungsordnung anerkennen.Erst danach erhalten sie eine eigene Nutzerkennung (Benutzernamen)und ein Passwort, <strong>mit</strong> dem sie sich an den Computern <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong> anmelden können. Ohne persönliches Passwort ist keine Arbeit amComputer möglich.2. Verantwortlichkeit für die eigene NutzerkennungDie Schüler sind für die Handlungen, die unter ihrer Nutzerkennung geschehen,verantwortlich. Deshalb muss das Passwort vertraulich gehalten werden.Das Arbeiten unter einem fremden Passwort ist verboten. Wer ein fremdesPasswort erfährt, ist verpflichtet, dieses dem verantwortlichen Lehrer unverzüglich<strong>mit</strong>zuteilen.Auch wenn ein Schüler den Verdacht hat, dass seine eigene Nutzerkennungo<strong>der</strong> das eigene Passwort von jemand an<strong>der</strong>em verwendet wurde (bei Verdachtdes Missbrauchs seines Zugangs), muss <strong>der</strong> Schüler in seinem eigenen Interessesofort den verantwortlichen Lehrer informieren.C. Verhalten im Computerraum1. Je<strong>der</strong> Benutzer muss sich am Anfang <strong>der</strong> Stunde in die Benutzerliste desbetreffenden Arbeitsplatzes eintragen. Je<strong>der</strong> Benutzer meldet sich <strong>mit</strong> seinemBenutzernamen und Passwort an.2. Nach Beendigung <strong>der</strong> Arbeit müssen sich die Schüler am PC wie<strong>der</strong> abmelden.3. Der Arbeitsplatz ist nach jedem Unterricht aufzuräumen.4. Essen und Trinken sind im Computerraum nicht gestattet.5. Bei Partnerarbeit an einem Computer kann zunächst einer <strong>der</strong> Partner die Arbeitleiten und die Vorgehensweise bestimmen. In diesem Fall wechselt dieFührung nach <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Arbeitszeit.6. Die Kopfhörer werden nur benutzt, wenn <strong>der</strong> Lehrer dazu auffor<strong>der</strong>t.- 67 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen7. Es darf keine Software ohne die ausdrückliche Genehmigung <strong>der</strong> Systembetreuerinstalliert werden. Dieses Verbot bezieht sich insbeson<strong>der</strong>e auch aufProgramm-DownIoads aus dem Internet.8. Private Datenträger (Disketten, CDs, USB-Sticks und sonstige) dürfen nicht benutztwerden. Falls doch ausnahmsweise eine Diskette benötigt wird, darf sienur vom Lehrerarbeitsplatz aus eingelesen werden.9. Daten, die während <strong>der</strong> Nutzung entstehen (also die Arbeitsergebnisse <strong>der</strong>Schüler), müssen auf dem dafür bestimmten Bereich des Servers abgelegtwerden. Dieser Speicherplatz wird den Nutzern genau erklärt.10. Der Ausdruck <strong>der</strong> Schülerarbeiten und an<strong>der</strong>e Druckaufträge müssen von <strong>der</strong>Aufsicht in jedem einzelnen Fall genehmigt werden.11. Das Computersystem darf nicht verän<strong>der</strong>t werden (Verän<strong>der</strong>ungen an Installationund Konfiguration, Hardware-Einstellungen).12. Die Kosten, die durch solche unerlaubte mutwillige Verän<strong>der</strong>ungen entstehen,trägt <strong>der</strong> Verursacher, <strong>der</strong> unter Umständen auch die Nutzungsberechtigungverliert.13. Vorschläge zu technischen und organisatorischen Verbesserungen im Computerraumwerden von den Netzadministratoren gerne entgegen genommen.D. Nutzung des Internets1. Nutzung von Informationen aus dem InternetDer Internet-Zugang dient grundsätzlich nur schulischen Zwecken. Wer gegendiese Regel verstößt, kann von <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> Computereinrichtungen<strong>der</strong> Schule ausgeschlossen werden. (In solchen Fällen werden auch die Elternbenachrichtigt.)2. Verbotene NutzungDie gesetzlichen Bestimmungen des Strafrechts, Urheberrechts und Jugendschutzrechtssind zu beachten.Es ist verboten, pornographische, gewaltverherrlichende und rassistische Inhalteaufzurufen und zu versenden. Werden Seiten <strong>mit</strong> solchen Inhalten versehentlichaufgerufen, muss die Anwendung geschlossen werden und <strong>der</strong> Lehrer informiertwerden.3. Datenschutz und DatensicherheitDie Schule hat gegenüber ihren Schülern Aufsichtspflicht. Daher sind die Lehrerberechtigt, den Datenverkehr zu speichern und zu kontrollieren. Diese Datenwerden spätestens zu Beginn eines Schuljahres gelöscht. Dies gilt nicht, wenn<strong>der</strong> Verdacht eines schwerwiegenden Missbrauches <strong>der</strong> schulischen Computerbesteht.Die Schule wird auch durch Stichproben ihr Einsichtsrecht wahrnehmen.4. DownloadsDas Herunterladen von Anwendungen ist nur <strong>mit</strong> Einwilligung <strong>der</strong> Schule zulässig.Die Schule ist nicht für den Inhalt <strong>der</strong> über ihren Zugang abrufbaren AngeboteDritter im Internet verantwortlich. Im Namen <strong>der</strong> Schule dürfen we<strong>der</strong> Vertragsverhältnisseeingegangen noch kostenpflichtige Dienste im Internet benutztwerden.- 68 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen5. Versenden von Informationen in das InternetWerden Informationen unter dem Absen<strong>der</strong>namen <strong>der</strong> Schule o<strong>der</strong> von einemSchulcomputer aus in das Internet versandt (z. B. E-Mails), müssen die allgemeinanerkannten Umgangsformen (wie auch im Briefverkehr) beachtet werden.Die Veröffentlichung von Internetseiten <strong>der</strong> Schule muss durch die Schulleitunggenehmigt werden.6. UrheberrechtFür fremde Inhalte ist insbeson<strong>der</strong>e das Urheberrecht zu beachten. So dürfenzum Beispiel digitalisierte Texte, Bil<strong>der</strong> und an<strong>der</strong>e Materialien nur <strong>mit</strong> Erlaubnis<strong>der</strong> Urheber in eigenen Internetseiten verwendet werden.Der Urheber ist zu nennen, wenn dieser es wünscht. Das Recht am eigenenBild ist zu beachten. Die Veröffentlichung von Fotos und Schülermaterialien imInternet ist nur <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Genehmigung <strong>der</strong> Schüler gestattet, bei Min<strong>der</strong>jährigenmüssen <strong>der</strong>en Erziehungsberechtigte zustimmen.E. SchlussvorschriftenDiese Nutzerordnung ist Bestandteil <strong>der</strong> Schulordnung. Zu jedem Schuljahresbeginnfindet eine Nutzerbelehrung statt, die im Klassenbuch protokolliert wird.Nutzer, die unbefugt Software von den Arbeitsstationen o<strong>der</strong> aus dem Netz kopiereno<strong>der</strong> verbotene Inhalte nutzen, machen sich strafbar und können zivil- o<strong>der</strong> strafrechtlichbelangt werden.Verstöße gegen diese Nutzungsordnung können zum Entzug <strong>der</strong> Nutzungsberechtigungund zu schulordnungsrechtlichen Maßnahmen führen.- 69 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen17.4 Geplanter Fragebogen für SchülerWeiblich:Männlich:Klasse:Mache bitte hinter den folgenden Aussagen ein Kreuz imentsprechenden Kästchen:sehr oftoftseltenniekann ich nichtbewertenUnterricht1 Es ist für mich erkennbar, welche Ziele im Unterrichtverfolgt werden (d.h. <strong>der</strong> Lehrer bespricht <strong>mit</strong> uns, waswir lernen sollen und warum wir das lernen sollen).2 Durch den Unterricht lerne ich all das, was ich für Klassenarbeiten/Tests...brauche.3 Die Ver<strong>mit</strong>tlung des Lehrstoffes ist für mich verständlich.4 Bei Unklarheiten kann ich nachfragen.5 Ich erhalte Tipps für mein Lernen (z. B. Zeiteinteilung,Vorbereitung auf Klassenarbeiten, ...).6 Die Lehrer helfen mir dabei, meine Schwächen zu erkennenund daran zu arbeiten.7 Die Lehrer loben mich, wenn mir etwas gut gelingt.8 Ich kann nachvollziehen, wie eine Note zustandekommt.9 Leistungen werden gerecht beurteilt.10 Schüler werden in ihrer Unterschiedlichkeit wahrgenommenund ihre Stärken und Schwächen werden berücksichtigt.11 Es werden verschiedene Unterrichtsformen eingesetzt(Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Frontalunterricht, ...).12 Es gibt ausreichend Übungsphasen zur Vertiefung desStoffes.13 Auch zurückliegen<strong>der</strong> Stoff wird wie<strong>der</strong>holt.14 In Übungs- und Festigungsphasen erhalten wir dieMöglichkeit, individuell Material auszuwählen.15 Es werden verschiedene Medien genutzt (Tafel, O-verhead-Projektor, Computer, Plakate, ...).Umgang <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong>16 Die Lehrer sorgen dafür, dass unsere Klassenregeln/Schulordnung eingehalten werden.17 Mädchen und Jungen werden gleichberechtigt behandelt.18 Wir lernen, Streit ohne Gewalt zu lösen.19 Die Lehrer behandeln uns freundlich und respektvoll.- 70 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen20 Meine Probleme/Konflikte werden beachtet und berücksichtigt.21 Die Lehrer gestalten <strong>mit</strong> uns Wan<strong>der</strong>tage, Schulfeste,Sportfeste, Klassenfahrten, ... .22 Ich fühle mich in meiner Klasse wohl.23 Ich bin <strong>mit</strong> meiner Schule zufrieden.- 71 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen17.5 Geplanter Eltern-FeedbackbogenMein Kind ist in Klasse:Machen Sie bitte hinter den folgenden Aussagen ein Kreuzim entsprechenden Kästchen:stimmtstimmt eherstimmt ehernichtstimmt nichtkann ich nichtbewertenAusstattung <strong>der</strong> Schule1 Das Schulgelände bietet für die Schüler gute Möglichkeiten,die Pausen zu verbringen.2 Auf dem Schulgelände, im Schulgebäude und in denKlassenräumen fühlt man sich wohl.3 Die Cafeteria bietet meinem Kind, falls gewünscht,preiswerte gesunde Pausensnacks an.Kommunikation Schule – Eltern4 Der Elternsprechtag ist gut organisiert.5 Am Elternsprechtag ist genug Zeit für ein Gespräch <strong>mit</strong>den Lehrern.6 Lehrer sind für die Schüler und die Eltern außerhalbdes Unterrichts ausreichend gut erreichbar und gesprächsbereit.7 Die Schulleitung ist für die Schüler und die Eltern ausreichendgut erreichbar und gesprächsbereit.8 Es ist mir klar, wer an <strong>der</strong> Schule für was zuständig ist(z. B. für den Stundenplan, die Beratung <strong>der</strong> Schülerusw.).9 Über das Schulgeschehen werde ich durch Elternabende,Rundbriefe, Internet etc. ausreichend informiert.10 Die Schule verfügt über eine ansprechende, informativeHomepage, auf <strong>der</strong> alle wichtigen Informationennachzulesen sind.11 Die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Schulsekretärinnen funktioniertan dieser Schule gut.12 Ich kann, falls gewünscht, Einfluss auf Entscheidungenin <strong>der</strong> Schule nehmen (z. B. als Elternpflegschaftsvorsitzen<strong>der</strong>,Mitglied <strong>der</strong> Schulkonferenz etc.).Unterricht13 Lernen, Leistung und Arbeitsbereitschaft werden andieser Schule gewürdigt und geför<strong>der</strong>t.14 Mein Kind ist durch den Unterricht manchmal überfor<strong>der</strong>t.15 Mein Kind ist durch den Unterricht manchmal unterfor<strong>der</strong>t.16 Mein Kind erhält in einem Fach Nachhilfe.- 72 -


<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Realschule</strong>, Leverkusen, Opladen17 Mein Kind erhält in mehreren Fächern Nachhilfe.18 Mein Kind kommt <strong>mit</strong> seinen Hausaufgaben gewöhnlichgut allein zurecht.19 Mein Kind sitzt häufig länger als 2 Stunden an denHausaufgaben.20 Mein Kind weiß genau, was es lernen soll.21 Die Bewertung meines Kindes durch die Lehrer ist fair.22 Die Kriterien <strong>der</strong> Leistungsbewertung durch den Lehrersind für mich transparent und nachvollziehbar.23 Den Lehrern an <strong>der</strong> Schule ist es ein Anliegen, dassihre Schüler etwas lernen.Soziales Klima24 Wenn mein Kind Schwierigkeiten hat, kann es sich je<strong>der</strong>zeitan einen Lehrer wenden und erhält Unterstützung.25 Konflikte und Probleme an dieser Schule werden unterHinzuziehung aller Beteiligten angegangen.26 Zwischen Schülern und Lehrern besteht ein freundlicher,vertrauensvoller Umgang.27 Zwischen Eltern und Lehrern besteht ein freundlicher,vertrauensvoller Umgang.28 Ich fühle mich von den Lehrern unterstützt und ernstgenommen.29 Die Lehrer legen Wert auf Einhaltung <strong>der</strong> Klassenbzw.Schulregeln.30 Die Lehrer legen Wert auf die Entwicklung von sozialemVerhalten (z. B. sich gegenseitig helfen, Verantwortungübernehmen, ...).31 Die Lehrer bestärken die Schüler darin, einen eigenenStandpunkt zu vertreten.32 Die meisten Lehrer haben Verständnis für die Bedürfnisse<strong>der</strong> Schüler.33 Ich habe den Eindruck, dass an dieser Schule ein angenehmesKlima herrscht.SchullebenIm sportlichen Bereich bietet die Schule vielerlei Möglichkeitenneben dem regulären Unterricht (Sport-AGs,Sponsorenläufe, Pausensport, ...).Im musischen Bereich können sich die Kin<strong>der</strong> in vielerleiWeise engagieren (Chor, Instrumentalgruppen, ...).Im Verlauf des Jahres finden immer wie<strong>der</strong> Feste undFeiern statt (Karneval, Weihnachtsfeier, Klassenparty,...).Die Schüler besuchen Museen und an<strong>der</strong>e außerschulischeLernorte.Mein Kind ist an dieser Schule gut aufgehoben.Die Schule hat einen guten Ruf.- 73 -

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