Das Magazin für die Gemeinden - Mitteilungsblatt
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Röthenbacher Bürgerservice<br />
Stadtmuseum Conradtyhaus endlich fertig<br />
<strong>Das</strong> „Stadtmuseum Conradtyhaus“,<br />
das im originalgetreu restaurierten,<br />
denkmalgeschützten Arbeiterhaus<br />
Mühlgasse 1 (nahe des Rathauses)<br />
eingerichtet wurde, ist nach jahrelanger<br />
Arbeit endlich fertig. Es kann<br />
jetzt samstags und sonntags von 10<br />
bis 16 Uhr besichtigt werden. In den<br />
ersten vier Wochen nach der feierlichen<br />
Eröffnung am 12. September<br />
ist der Eintritt kostenlos.<br />
Auf zwei Etagen wird hier das Leben<br />
von Arbeiterfamilien dargestellt. Damit<br />
wird auch <strong>die</strong> soziale und städtebauliche<br />
Entwicklung Röthenbachs<br />
mit dem Familienbetrieb Conradty beschrieben.<br />
Die bisherigen Besucher<br />
waren beeindruckt, wie informativ der<br />
Aufschwung Röthenbachs von einer<br />
unscheinbaren Siedlung zu einem<br />
bedeutenden Industriestandort dargestellt<br />
wird. Viele bedauerten jedoch,<br />
dass das Museum relativ kahle Räume<br />
hat – zwar mit vielen Schautafeln,<br />
aber ohne authentische Möblierung<br />
des ehemaligen Arbeiterhauses.<br />
Großformatige Fotos, <strong>die</strong> zeigen „wie<br />
es in solchen Häusern früher war“,<br />
sollen das zum Teil wettmachen.<br />
Die Macher des Museums begründen<br />
den Verzicht auf eine anschauliche<br />
Die Firma Diehl BGT Defence spendete<br />
dem Mehrgenerationenhaus Nürnberger<br />
Land in Röthenbach an der<br />
Pegnitz den Erlös ihres Sommerfestes<br />
in Höhe von 2000 Euro.<br />
Diese stolze Summe kam zustande,<br />
nachdem fleißige Mitarbeiter/-innen<br />
<strong>für</strong> das Kuchenbüfett gebacken hatten<br />
und zusätzlich extra angefertigte<br />
Kaffeehumpen verkauft wurden. Die<br />
Geschäftsführung verdoppelte den<br />
Erlös und konnte nun einen symbolischen<br />
Scheck an das Mehrgenerationenhaus<br />
überreichen. Bürgermeister<br />
Steinbauer als Vertreter der Stadt<br />
sowie Angela Henke, Vorsitzende<br />
Möblierung zum einen mit der Enge<br />
des einstigen Arbeiterhauses: Wären<br />
<strong>die</strong> Zimmer voll, gäbe es kaum noch<br />
Platz <strong>für</strong> Besucher. Außerdem wäre<br />
eine „originale“ Ausstattung schwierig,<br />
da <strong>die</strong> Conradtyhäuser über Jahrzehnte<br />
hinweg ständig im Wandel<br />
waren.<br />
Deshalb versucht man, anhand einiger<br />
exemplarischer Bilder <strong>die</strong> Lebensumstände<br />
früherer Bewohner<br />
darzustellen. Eines darf man schließlich<br />
nicht vergessen: Die Conradtyhäuser,<br />
<strong>die</strong> einst einer Masse von Arbeitern<br />
und ihren Angehörigen vor<br />
allem ein „Dach überm Kopf“ bieten<br />
sollten, sind heute nach umfangreichen<br />
Sanierungen durchaus attraktive<br />
Wohnhäuser geworden. Darauf<br />
will auch das Museum eingehen,<br />
indem es keinen bestimmten (Zeit-)<br />
Zustand zum allgemeingültigen Status<br />
erhebt, sondern Entwicklungen<br />
nachzeichnet. Denn viele sagen: Ohne<br />
<strong>die</strong> Conradty-Siedlungen, <strong>die</strong> vor<br />
noch nicht allzu langer Zeit dem Abbruch<br />
preisgegeben schienen, wäre<br />
Röthenbach um ein Stück seiner Geschichte<br />
ärmer. Sie sind ein Markenzeichen<br />
der Stadt.<br />
Geldspende der Firma Diehl ans<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
<strong>Das</strong> Foto zeigt Angela Henke, Vorsitzende des Caritasverbandes im Nürnberger Land,<br />
Mechthild Scholz, Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Bürgermeister Günther<br />
Steinbauer, Thomas Gastner, Standortleiter der Firma Diehl BGT Defence, und Susanne<br />
Dernovsek, Abteilung Business Development (von links)<br />
des Caritasverbandes im Nürnberger<br />
Land, nahmen als gemeinsame Träger<br />
des MGH zusammen mit Mechthild<br />
Scholz, der Leiterin des MGH,<br />
den Scheck entgegen.<br />
Susanne Dernovsek, Abteilung Business<br />
Development, und Thomas Gastner,<br />
Standortleiter der Firma Diehl<br />
BGT Defence in Röthenbach, freuten<br />
sich sehr, das Mehrgenerationenhaus<br />
in <strong>die</strong>ser Form unterstützen zu können.<br />
<strong>Das</strong> Geld wird Kindern und Senioren<br />
zugute kommen, <strong>die</strong> im MGH<br />
Veranstaltungen und Kurse besuchen.<br />
Donnerstag, 14. Oktober 2010 um 20.00 Uhr<br />
Bernd Regenauer:Alles eine Frage der Antwort<br />
Regenauers neuestes Kabarett-Programm: Eine DHT-Produktion<br />
Wo lauert <strong>die</strong> Antwort? Bei Facebook? CDs mit<br />
Bankdaten gibt's inzwischen bei E-Bay und das<br />
Bundesverfassungsgericht korrigiert Gesetze mit<br />
Schlupflöchern, groß und undicht wie <strong>die</strong> Salzstöcke<br />
von Gorleben. Von Käsmann bis Ballack,<br />
von Afghanistan bis Gorleben, von E-Bay bis Minarettverbot:<br />
Bernd Regenauer wird <strong>die</strong> Dinge bis<br />
zur Unkenntlichkeit sortieren, denn keine Frage<br />
ist auch eine Antwort … Sein neuestes Kabarettprogramm<br />
hat im Oktober im Dehnberger Hof<br />
Theater Premiere. Sind Sie dabei?<br />
Karten unter Tel. 09123/954491 oder www.dehnbergerhoftheater.de<br />
Wir verlosen jeweils 3x 2 Eintrittskarten <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Vorstellung.<br />
Einsendeschluss ist der 8. Oktober 2010.<br />
Wenn Sie unter den Gewinnern sein wollen, schicken Sie einfach unter<br />
dem Kennwort „DHT“ eine Postkarte an (Adresse u. Telefonnummer nicht<br />
vergessen): Fahner Verlag GmbH & Co. KG, Nürnberger Straße 19, 91207<br />
Lauf oder per E-Mail an b.lehr@pegnitz-zeitung.de. Der Rechtsweg ist<br />
natürlich ausgeschlossen.<br />
Oktober 2010<br />
Fotos: Pegnitz-Zeitung<br />
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