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Integration als Chance für Nordrhein-Westfalen und seine Kommunen

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4 | Vorwort5 | InhaltsverzeichnisVorwortInhaltB<strong>und</strong>, Länder <strong>und</strong> <strong>Kommunen</strong> können nur gemeinsam die Zukunftsaufgabeder <strong>Integration</strong> von Zugewanderten bewältigen <strong>und</strong> bestehende <strong>Integration</strong>sdefiziteabbauen. Gleichwohl spielen die <strong>Kommunen</strong> bei der <strong>Integration</strong> vonZugewanderten wegen ihrer Nähe zu den Menschen eine ganz entscheidendeRolle. Die konkreten Begegnungen von Menschen mit <strong>und</strong> ohne Migrationshintergr<strong>und</strong>finden in den <strong>Kommunen</strong> statt. Hier werden Erfolge, aber auchdie Ergebnisse misslungener <strong>Integration</strong> unmittelbar spürbar. Eine erfolgreiche<strong>Integration</strong> der Zugewanderten ist für die Städte, Gemeinden <strong>und</strong> Kreisedeshalb von zentralem Interesse. Sie stellt zweifelsfrei eine der großen Herausforderungender Kommunalpolitik dar. Hinzu kommt, dass die deutsche Gesellschafteine schrumpfende Gesellschaft ist. Die Aufnahme <strong>und</strong> <strong>Integration</strong>zugewanderter Menschen wird weiter an Bedeutung gewinnen – spätestensdann, wenn die Wirtschaft ihren Arbeitskräftebedarf ohne Zuwanderung nichtmehr decken kann.Aufgr<strong>und</strong> des vor Ort bestehenden Handlungsbedarfs sind viele <strong>Kommunen</strong>der b<strong>und</strong>espolitischen Diskussion in vielen Fragen der <strong>Integration</strong> voraus.Über ihre <strong>Integration</strong>sbemühungen legen <strong>Integration</strong>skonzepte <strong>und</strong> jährliche<strong>Integration</strong>sberichte vieler <strong>Kommunen</strong> Zeugnis ab. Die <strong>Kommunen</strong> vollbringengemeinsam mit den Kirchen, den Wohlfahrtsverbänden, mit Vereinen <strong>und</strong>Initiativen engagierte Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger in Zeiten stark abnehmenderfinanzieller Handlungsmöglichkeiten mit viel Kreativität <strong>und</strong> Engagementvielfältige <strong>Integration</strong>sleistungen in den unterschiedlichsten Bereichen. Dabeigeht es um Teilhabe der Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten am wirtschaftlichenLeben, um Kontakte <strong>und</strong> Begegnungen <strong>und</strong> besonders um Bildungschancen<strong>und</strong> Sprachkompetenz. Hierzu gehören aber auch die Stadtentwicklungs- <strong>und</strong>Wohnungspolitik <strong>und</strong> die Wirtschafts- <strong>und</strong> Kulturförderung.In dem gemeinsamen Bemühen von B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong> <strong>Kommunen</strong> um eine<strong>Integration</strong> von Zuwanderern darf nicht nachgelassen werden. Es ist ein zukunftsweisenderSchritt, dass das Land <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> im Jahr 2005das erste <strong>Integration</strong>sministerium in Deutschland eingerichtet hat.Die kommunalen Spitzenverbände haben die Erarbeitung des vorliegendenHandbuchs durch die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement(KGSt) im Auftrag des Ministeriums für Generationen, Familie,Frauen <strong>und</strong> <strong>Integration</strong> des Landes <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> konstruktiv, aberauch kritisch begleitet. Es gilt, den <strong>Kommunen</strong> eine praktische Hilfestellungfür die Organisation ihrer <strong>Integration</strong>sarbeit an die Hand zu geben. Auf derGr<strong>und</strong>lage ausgesuchter Good-Practice-Beispiele werden Handlungsmöglichkeitenfür die <strong>Kommunen</strong> aufgezeigt, wobei kein Beispiel den idealtypischenWeg abbildet. Die Beispiele sind <strong>als</strong> Anregung <strong>und</strong> Impuls für eine erfolgreiche<strong>Integration</strong> zu verstehen.Dr. Stefan Articus,Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetages <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>Dr. Martin Klein,Hauptgeschäftsführer des Landkreistages <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>Dr. Bernd Jürgen Schneider,Hauptgeschäftsführer des Städte- <strong>und</strong> Gemeindeb<strong>und</strong>es <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>1. Zielsetzung des Handbuches2. Rahmenbedingungen <strong>und</strong> aktuelle Entwicklungen2.1 Entwicklung der Zuwanderung2.2 Demographische Entwicklung2.3 Gesellschaftliche Veränderungen2.4 Notwendigkeit einer geschlechterdifferenzierten Perspektive2.5 Bedeutung der Medien2.6 Veränderungen im politisch-administrativen System3. Verständnis von <strong>Integration</strong>3.1 <strong>Integration</strong> <strong>als</strong> partizipativer <strong>und</strong> mehrdimensionaler Prozess3.2 <strong>Integration</strong> <strong>als</strong> Potenzial3.3 Nachholende <strong>und</strong> nachhaltige <strong>Integration</strong>4. Effektive <strong>Integration</strong>sarbeit4.1 Engagierte Verwaltungsspitze4.2 Partizipativer Prozess4.3 Zielgruppenorientierung4.4 Zielorientierung auf individueller Prozessebene4.5 Vernetztes Arbeiten4.6 Öffentlichkeitsarbeit4.7 Interkulturelles Personalmanagement5. <strong>Integration</strong>sarbeit strategisch steuern6. Strategische Steuerung in der Praxis6.1 Wie führen wir eine Bestandsaufnahme durch?6.2 Wie bereiten wir die Ergebnisse auf?6.3 Wie beteiligen wir Betroffene, Mitwirkende <strong>und</strong> Verantwortliche?6.4 Wie erstellen wir ein <strong>Integration</strong>skonzept?6.5 Wie entwickeln wir in einem großen Personenkreis Ziele?6.6 Wie richten wir Organisation <strong>und</strong> Prozesse an unseren Zielen aus?6.7 Wie überprüfen wir die Wirkung unseres Handelns?7. Entwicklung von Innovationen in der <strong>Integration</strong>sarbeit7.1 KOMM-IN NRW Programm <strong>als</strong> Element der kommunalen Förderungdurch das Land <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>7.1.1 Programminhalte7.1.2 Förderphasen <strong>und</strong> Projekte7.2 Erfolgsfaktoren <strong>und</strong> Hemmnisse: Ergebnisse der Evaluation7.2.1 Programmtechnische Aspekte7.2.2 Positive Aspekte der Projektumsetzung7.2.3 Hemmende Faktoren7.2.4 Gesamteinschätzung7.3 Praxisbeispiele8. Anlagen8.1 Ansprechpersonen zu den 39 KOMM-IN NRW Projekten8.2 Fragebogen zur Vernetzung <strong>und</strong> Wirkungssteigerung (Stadt Herten)8.3 Fragebogen zur <strong>Integration</strong>sarbeit (Stadt Viersen)8.4 Indikatorenset für die Bestandsaufnahme <strong>und</strong> das Monitoring (KGSt)8.5 Handlungsfelder <strong>Integration</strong>8.6 Idealtypische Vorgehensweise zur Entwicklung eines <strong>Integration</strong>skonzeptes8.7 Literatur- <strong>und</strong> Linkverzeichnis zum Text8.8 Linkverzeichnis zu Förderprogrammen68811141719212727283032333436363839404346475051535557606161626265656671717293939798102105106108112

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