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Geschäftsbericht 2006 - Porr

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Unternehmensprofil Lagebericht Segmentberichterstattung Konzernabschluss<br />

bauten werden aktiviert, während laufende Instandhaltungsarbeiten, Reparaturen und<br />

geringfügige Umbauten im Zeitpunkt des Anfalls aufwandswirksam erfasst werden.<br />

Betrieblich genutzte Immobilien werden nach der Neubewertungsmethode gemäß IAS<br />

16.31 bewertet. Als Grundlage für die Ermittlung der Zeitwerte dienen externe Gutachten<br />

oder Einschätzungen von internen Sachverständigen. Die Neubewertungen werden so regelmäßig<br />

durchgeführt, dass der Buchwert nicht wesentlich von dem zum Bilanzstichtag beizulegenden<br />

Zeitwert abweicht. Die Anpassung des Buchwertes an den jeweiligen Zeitwert<br />

wird ergebnisneutral über eine Neubewertungsrücklage im Eigenkapital erfasst. Die Neubewertungsrücklage<br />

wird um die darauf entfallende latente Steuerschuld gekürzt. Die nach<br />

der linearen Methode vorgenommenen planmäßigen Abschreibungen, wobei die Abschreibungssätze<br />

im Wesentlichen zwischen 1 Prozent und 4 Prozent liegen, auf neu bewertete<br />

Gebäude werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Bei einer späteren Veräußerung<br />

oder Stilllegung von neu bewerteten Grundstücken und Gebäuden wird der in der<br />

Neubewertungsrücklage in Bezug auf das betreffende Grundstück bzw. Gebäude erfasste<br />

Betrag direkt in die Gewinnrücklagen umgebucht.<br />

In Bau befindliche Anlagen einschließlich in Bau befindlicher Gebäude, die betrieblich<br />

genutzt werden sollen oder deren Nutzungsart noch nicht feststeht, werden zu Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen infolge von Wertminderungen<br />

bilanziert. Fremdkapitalkosten werden in die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten im<br />

Allgemeinen nicht einbezogen. Die Abschreibung dieser Vermögenswerte beginnt mit<br />

deren Fertigstellung bzw. Erreichen des betriebsbereiten Zustands.<br />

Finanzimmobilien sind Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum<br />

Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden. Hierzu zählen Büro- und Geschäftsgebäude,<br />

Wohnbauten sowie unbebaute Grundstücke. Diese werden zu ihrem beizulegenden Zeitwert<br />

angesetzt. Gewinne und Verluste aus Wertänderungen werden im Ergebnis der Periode erfolgswirksam<br />

berücksichtigt, in der die Wertänderung eingetreten ist.<br />

Grundlage für den Wertansatz der mit dem beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzimmobilien<br />

bildeten im Wesentlichen Verkehrswertgutachten von unabhängigen Sachverständigen.<br />

Bei Fehlen solcher wurden die Nutzungswerte (value in use) zum Bilanzstichtag ermittelt.<br />

Der Nutzungswert ist dabei der Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, die aus der<br />

Nutzung der Immobilien erwartet werden.<br />

Leasingverhältnisse werden als Finanzierungsleasing klassifiziert, wenn gemäß Leasingvertrag<br />

im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen auf<br />

den Leasingnehmer übertragen werden. Alle anderen Leasingverhältnisse werden als<br />

Operating-Leasing klassifiziert.<br />

Der Konzern als Leasinggeber<br />

Es bestehen als nur Operating-Leasing zu klassifizierende Leasingverträge. Die Mieteinnahmen<br />

aus diesen Verträgen werden linear über die Laufzeit des entsprechenden Leasingverhältnisses<br />

ertragswirksam erfasst.<br />

Der Konzern als Leasingnehmer<br />

Im Rahmen von Finanzierungsleasing gehaltene Vermögenswerte werden als Vermögenswerte<br />

des Konzerns mit ihren beizulegenden Zeitwerten oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen,<br />

falls dieser niedriger ist, zu Beginn des Leasingverhältnisses erfasst.<br />

Mindestleasingzahlungen sind jene Beträge, die während der unkündbaren Vertragslaufzeit<br />

zu zahlen sind, einschließlich eines garantierten Restwerts. Die entsprechende Verbindlich-<br />

Erläuterungen zum<br />

Konzernabschluss<br />

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