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Theorieskript.pdf - Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik - TUM

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<strong>Theorieskript</strong> Branchenneutrale Informationssysteme am Beispiel SAP R/3AngebotsvergleicheDefinitionSie können die Preise sämtlicher auf eine bestimmte Ausschreibung (Anfragen)bezogenen Angebote mit Hilfe des Preisspiegels vergleichen. In diesem Preisspiegelsind die Angebote nach Positionen in der Reihenfolge der günstigsten Preisangeboteaufgelistet.Bevor Sie den Preisspiegel erstellen, berücksichtigen Sie folgendes:• Die Angebotsdaten sollten möglichst für alle Positionen innerhalb der zuvergleichenden Angebote vorliegen. Nur dann ist eine korrekte Interpretation derMittel- und Gesamtwerte möglich. Enthalten Angebot 1 und 2 Preisangaben zuPosition 1, Angebot 3 jedoch nur zu Position 2, dann fehlen dem SystemInformationen, um einen korrekten Preisvergleich für alle drei Angebotedurchzuführen.• Bei Angeboten in Fremdwährung wird der Angebotspreis automatisch in dieWährung des Buchungskreises umgerechnet; diese wird durch IhreEinkaufsorganisation festgelegt. Sie sollten daher sicherstellen, daß die aktuellenWechselkurse in Ihrem System hinterlegt sind.BestellungDefinitionEine Bestellung ist die Aufforderung einer Einkaufsorganisation an einen Lieferanten,oder an ein Werk, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Menge anMaterialien zu liefern bzw. Dienstleistungen zu erbringen.Die Bestellung kann für verschiedene Beschaffungsprozesse eingesetzt werden: Siekönnen Materialien für den direkten Verbrauch oder für das Lager und Dienstleistungenbeschaffen. Weiter sind die besonderen Beschaffungsarten Lohnbearbeitung, Streckeund Konsignation vorgesehen.Mit Bestellungen können Sie Bedarfe extern decken, d.h. ein Lieferant erbringt z.B.eine Leistung oder liefert einen Rohstoff. Ebenso können Sie mit einer Bestellung dafürsorgen, daß ein Material, das in einem Ihrer Werke benötigt wird, von einem anderenWerk Ihrer Firma intern beschafft, d.h. umgelagert wird. Die Folgeaktivitäten zuBestellungen - wie Waren- und Rechnungseingänge - werden protokolliert, so daß Sieden Beschaffungsvorgang überwachen können.Sie können Bestellungen für einmalige Beschaffungsvorgänge nutzen. Wenn Sie z.B.bei einem Lieferanten nur einmal ein Material einkaufen möchten, dann legen Sie eineBestellung an - wenn Sie erwägen, mit diesem Lieferanten eine längerfristigeLieferbeziehungen einzugehen, empfiehlt sich die Beschaffung über Rahmenverträge,da Sie hierbei u.a. günstigere Konditionen erzielen können.Im Rahmen des optimierten Einkaufs kann die Bestellmenge bei der Bestellbearbeitunggerundet werden, um ausgehandelte Konditionen auszuschöpfen oder um vorhandeneTransportkapazitäten optimal zu nutzen.Struktur einer BestellungEine Bestellung besteht aus einem Belegkopf und Positionen:Die im Kopf enthaltenen Informationen beziehen sich auf die gesamte Bestellung. DieZahlungs- und Lieferbedingungen sind beispielsweise Bestandteil des Belegkopfs.Für die Positionen ist jeweils eine Beschaffungsart festgelegt ist. Es gibt folgendeBeschaffungsarten:24 Technische Universität München, <strong>Lehrstuhl</strong> für <strong>Wirtschaftsinformatik</strong>

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