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SAP R/3 - Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik

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<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.1.3. Vorgehensweise1. Der Einkäufer Klaus Müller („Müller, K.“) ist dafür zuständig, die Monitorezu bestellen. Er legt daher eine (Normal-)Bestellung über 10 Flatscreensbei der Müller KG an.a. Belegdatum ist [Tagesdatum].b. Als Lieferdatum wünschen Sie [Tagesdatum] + 10 t.c. Steuerkennzeichen ist „VN“.2. Er speichert die Bestellung ab, notiert sich die Bestell-Nr. und schließt dieBestellerfassung.3. Eine Kollegin von Herrn Müller, die für die tägliche Korrespondenzzuständig ist, lässt sich die Bestellung erneut anzeigen. Da das Bestellenper Internet in der IDES AG noch nicht realisiert ist, sieht sie sich dieDruckvorschau der Bestellung an (um sie daraufhin auszudrucken und perPost zu versenden).4. Der Chef von Herr Müller prüft den aktuellen Bestand an Flachbildschirmenim Lagerort 0001 des Werks 1200.5. Wenige Tage später werden die Flachbildschirme komplett geliefert. DerLieferung liegt folgender Lieferschein bei (Team steht für Ihre User ID):4 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienLieferschein Nr. L-DIRT-SA-[Team]IDES AGMüller KGRosenstrasse 1183204 RosenheimRosenheim, [Tagesdatum]Sehr geehrter Herr Müller,bezugnehmend auf Ihre Bestellung [Bestellnummer] liefern wir Ihnen folgendeMaterialien:Pos. Menge ME Materialnummer Bezeichnung10 10 St. M-10 Flatscreen MS 1775PDie Mitarbeiter in der Warenannahme buchen den Wareneingang.a. Um unnötige Tipparbeit zu vermeiden, nehmen sie Bezug auf dievorher angelegte Bestellung.b. Sie buchen die Flachbildschirme in den frei verwendbaren Bestand desLagerorts 0001 im Werk 1200.c. Zur Sicherheit notieren sie sich die Nummer des Wareneingangsbelegs(Materialbeleg).6. Zur Kontrolle überprüft der Chef von Herrn Müller nach der Buchung desWareneingangs den Bestand an Flachbildschirmen.7. Wenige Tage nach Eingang der Waren schickt der Lieferant eineRechnung an die IDES AG:Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 5 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienRechnung Nr. R-DIRT-SA-[Team]IDES AGMüller KGRosenstrasse 1183204 RosenheimRosenheim, [Tagesdatum]Sehr geehrter Herr Müller,bezugnehmend auf Ihre Bestellung [Bestellnummer] erlauben wir uns, Ihnenfolgende Positionen in Rechnung zu stellen:Pos. Menge ME Mat.-Nr. Bezeichnung E-Preis G-Preis10 10 St. M-10 Flatscreen MS 1775P 1.700,- 17.000,-Es gelten die mit Ihnen vereinbarten Zahlungsbedingungen.MwSt. 2.720,-gesamt 19.720,-Die Mitarbeiter der Kreditorenbuchhaltung erfassen diese Rechnung mit Hilfeder Logistik-Rechnungsprüfung.a. Belegdatum ist [Tagesdatum].b. Sie verwenden als Referenznummer die Rechnungsnummer desLieferanten.c. Auch die Umsatzsteuer darf nicht vergessen werden.d. Sie speichern den Rechnungsbeleg und notieren dessen Nummer.8. Bei einem wöchentlichen Zahlungslauf veranlasst der zuständige Mitarbeiterder Kreditorenbuchhaltung die Zahlung der Rechnung.a. Als Belegdatum wird [Tagesdatum] verwendet.b. Er überweist den Betrag vom Bankkonto 113100 bei der DeutschenBank und verweist bei den offenen Posten auf das Konto desLieferanten (1002).c. Da die Rechnung innerhalb 14 Tagen beglichen wird und die IDES AGdaher bei diesem Lieferanten 3% Skonto gewährt bekommt, darf er591,60 DM abziehen, d.h. er überweist effektiv 19.128,40 DM.d. Er notiert sich die Nr. des Belegs.6 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien9. Um sich ein übersichtliches Bild des eben vor sich gegangenen Geschäftsprozessesmachen zu können, stellt der Chef dessen Ablauf in Form vonBuchungen auf folgenden T-Konten dar:Geschäftsvorfälle:1. Wareneingang2. Rechnungsstellung3. Begleichung der Rechnung310000 Handelswaren 191100 WE/RE-Verrechnung Fremdbezug(Sachkonto für Handelswaren)(generelle Verbindlichkeiten durch WE)S H S H1002/160000 Müller KG 154000 Eingangssteuer(Verbindlichkeiten gg. Müller KG)(Vorsteuer-Forderungen gg. Finanzamt)S H S H113100 Deutsche Bank Inland 276000 Skonto-Ertrag(Bankkonto)(Erträge aus Skonti)S H S HUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 7 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.2.3. Teile des PC-Komplettpakets „SARIDIS“Team Material-Nr.01 CZ-Y-01 Gehäuse mitNetzteilMaterialkurztext Bild Warengruppe00201(Gehäuse)Einkaufsbestelltext (dt.)Mega Tower im TopDesignca.Preis200,-ASUS CUR-DLS PIIIDual FCPGA U160SCSI02 CZ-Y-02 Mainboard 00202(Motherboard’s)1200,-03 CZ-Y-03 CPU 002(Hardware)INTEL PENTIUM III1 GHz EB FCPGAProzessor: Pentium IIICodename: Coppermine520,-04 CZ-Y-04 CPU-Kühler 002(Hardware)TITAN Kühler TTC-M1ABfür Intel FCPGA 1GHz35,-05 CZ-Y-05 Hauptspeicher(DDRAM), 256MB002(Hardware)256MB DDRAM PC266 500,-06 CZ-Y-06 Soundkarte 002(Hardware)Soundcard 32 PnP PCI 50,-07 CZ-Y-07 Grafikkarte 00204(Karten)Grafikkarte mit 64 MBDDR AGP550,-Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 9 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.2.4. Vorgehensweise1. Da die Komponenten später wieder verkauft werden sollen, legen Sie IhrMaterial als neue Handelsware an.a. Vergeben Sie die entsprechende Material-Nr.b. Weisen Sie das Material der Branche "Handel" zu.c. Wählen Sie die zu pflegenden Sichten aus.d. Tragen Sie den richtigen Lagerort im richtigen Werk ein.2. Pflegen Sie die Sicht "Grunddaten 1"a. Vergeben Sie den entsprechenden Materialkurztext.b. Stellen Sie die Basismengeneinheit "Stück" ein.c. Weisen Sie Ihr Material der passenden Warengruppe zu.d. Legen Sie das Material Spartenübergreifend an3. Tragen Sie die Einkaufseigenschaften ein.a. Sorgen Sie dafür, dass Mahnungen, die Ihr Material betreffen, nach 10,20 und 30 Tagen erstellt werden.4. Pflegen Sie nun die Einkaufsbestelltexte.a. Geben Sie den Einkaufsbestelltext für die deutsche Sprache ein.5. Tragen Sie die Daten für „Allg. Werksdaten / Lagerung 1“ ein.a. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Material im Lagerplatz "PC-01" gelagert wird.6. Pflegen Sie nun noch die Buchhaltungsdaten für Ihr Material.a. Sorgen Sie dafür, dass das Material mit dem gleitenden Durchschnittspreisbewertet wird.b. Tragen Sie den ungefähren Preis des Materials ein.12 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.3. PC-Komponenten bestellenAnfragen und Angebote, Einkaufsprozess1.3.1. AufgabenstellungDer Vertriebschef der IDES AG hat den Startschuss gegeben: Die PC-Komponentenfür das Komplettpaket „SARIDIS“ sollen nun bei Lieferanten der IDESAG beschafft werden, um daraufhin montiert, verpackt und vertrieben werdenzu können.Sie als Mitarbeiter der Einkaufsabteilung haben dafür zu sorgen, dass dasMaterial, für das Sie verantwortlich sind (s.a. Fallstudie „Komponenten für einPC-Komplettpaket anlegen“) in ausreichender Menge beschafft wird. Dazuschicken Sie Anfragen an die in Frage kommenden Lieferanten, werten derenAngebote aus und bestellen daraufhin bei dem preisgünstigsten Lieferanten.Drei schon in langjähriger Geschäftsbeziehung mit der IDES AG stehendeLieferanten haben von dem Großvorhaben der IDES AG gehört und sind bereit,ein Angebot für den Verkauf der PC-Komponenten abzugeben:1. Müller KG, Rosenheim (1002)2. Sunny Electronics, Stuttgart (1010)3. Abele Intershop, Stuttgart (5210)1.3.2. DatenEinkaufsorganisation IDES Deutschland (1000)Einkäufergruppe Müller, K. (009)Anfragemenge100 StückLieferant 1: Müller KG 1002Lieferant 2: Sunny Electronics 1010Lieferant 3: Abele Intershop 5210zu beschaffendes TeilCZ-Y-XXAngebotsfrist[Tagesdatum] + 1 WocheSubmissionS-Y-XXLieferdatum[Tagesdatum] + 4 WochenAnfrage-Nr. bei Müller (1002)Anfrage-Nr. bei Sunny (1010)Anfrage-Nr. bei Abele (5210)Bestellung-Nr.Wareneingangsbeleg-Nr.( ) Zusage oder ( ) Absage( ) Zusage oder ( ) Absage( ) Zusage oder ( ) AbsageUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 13 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienMüller KG Sunny Electronics Abele IntershopCZ-Y-10 25,- 22,- 19,-CZ-Y-11 140,- 135,- 130,-CZ-Y-12 55,- 50,- 54,-CZ-Y-13 60,- 58,- 62,-CZ-Y-14 3250,- 2995,- 3100,-CZ-Y-15 160,- 150,-. 155,-CZ-Y-16 240 210 260CZ-Y-17 330,- 320,- 325,-CZ-Y-18 390,- 370,- 375,-CZ-Y-19 725,- 725,- 780,-CZ-Y-20 500,- 490,- 550,-CZ-Y-21 20,- 15,- 20,-CZ-Y-22 275,- 290,- 250,-5. Um nun über die endgültige Bezugsquelle für Ihre PC-Komponente zuentscheiden, führen Sie einen Preisvergleich durch.a. Vergleichen Sie alle Angebote, die zur Submission „S-Y-XX“ gehören.b. Der Preis der drei Angebote soll mit dem durchschnittlichen und demgeringsten Preis verglichen werden.c. Notieren Sie das preisgünstigste Angebot (oder kreuzen Sie auf IhremDatenblatt „Zusage“ an).6. Sie möchten den zwei Lieferanten, die die teureren Angebote abgegebenhaben, ein Absageschreiben schicken.a. Dazu lassen Sie sich nacheinander die Angebote der Plätze 2 und 3anzeigen.b. Markieren Sie alle Positionen der Angebote in der Spalte „A“ alsabgesagt.c. Speichern Sie die Angebote.d. Ihre für die Korrespondenz zuständige Kollegin lässt sich die Absageschreibenzu den Angeboten/Anfragen anzeigen (um sie auszudruckenund per Post zu versenden).7. Währenddessen bestellen Sie bei dem „Gewinner“ des Preisvergleichs 100Stück Ihrer PC-Komponente.a. Legen Sie eine (Normal-)Bestellung mit Bezug auf das „Gewinnerangebot“an.Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 15 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudienb. Da die automatische Wareneingangs-Abrechnung aktiv ist, geben Sieals Steuerkennzeichen „VN“ an.c. Speichern Sie die Bestellung ab und notieren Sie die Nummer.8. Einige Tage später kommt die bestellte Ware wie gewünscht beim WerkDresden an.a. Buchen Sie den Wareneingang.b. Um unnötige Tipparbeit zu vermeiden, nehmen sie Bezug auf dievorher angelegte Bestellung.c. Sie buchen die Flachbildschirme in den frei verwendbaren Bestand desLagerorts 0001 im Werk 1200.d. Zur Sicherheit notieren sie sich die Nummer des Wareneingangsbelegs(Materialbeleg).9. Sie kontrollieren noch einmal den Bestand Ihrer PC-Komponente.10. Kurz darauf wird Ihnen die Rechnung über die bestellten und geliefertenPC-Komponenten zugestellt.a. Erfassen Sie die Rechnung mit Hilfe der Logistik-Rechnungsprüfung.b. Belegdatum ist [Tagesdatum].c. Nehmen Sie Bezug auf die kürzlich erfolgte Bestellung.d. Der Rechnungsendbetrag ist von Ihrem Lieferanten korrekt ausgewiesenworden. Er beträgt also: Bestellmenge (100) * Nettoeinzelpreis *MwSt-Faktor (1,16). Geben Sie diesen Betrag zur Rechnungserfassungein.e. Sorgen Sie dafür, dass die Vorsteuer berücksichtigt wird.f. Simulieren Sie die Rechnungsprüfung, um eventuelle Fehler zuerkennen.g. Speichern Sie die Rechnung ab und notieren Sie deren Nummer.11. Der zuständige Mitarbeiter der Kreditorenbuchhaltung veranlasst die Bezahlungder Rechnung.a. Als Belegdatum wird [Tagesdatum] verwendet.b. Er überweist den Betrag vom Bankkonto 113100 bei der DeutschenBank.c. Da er weiß, dass die IDES AG bei diesem Lieferanten 3% Skontogewährt bekommt, darf er dieses abziehen, weil die Rechnunginnerhalb 14 Tagen beglichen wird.d. Er speichert den Zahlungsbeleg und notiert sich die Nr. des Belegs.16 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.4. Optimierter EinkaufsprozessLieferantenstamm, Rahmenverträge, Einkaufsprozess,Disposition, BANFen1.4.1. AufgabenstellungEin neuer potentieller Lieferant, die PC YXX AG in Stuttgart-Birkach, hat vondem Großprojekt „Saridis“ der IDES AG gehört und möchte mit Ihnen insGeschäft kommen. Um seine Wettbewerber, Ihre bisherigen Lieferanten, ausdem Feld zu schlagen, bietet er Ihnen den Bezug jeder benötigten PC-Komponente 20 % billiger als Ihr bisher günstigster Lieferant an. Bedingung istallerdings, dass die IDES AG mit der PC YXX AG einen Rahmenvertrag überden Bezug von 1000 Stück PC-Teilen abschließt, der bis Ende nächsten Jahresläuft und dass bevorzugt über diesen Rahmenvertrag bestellt wird. Die IDESAG willigt in dieses Geschäft gerne ein, da sie sich dadurch immenseMaterialkosteneinsparungen verspricht.Um sicherzustellen, dass immer genügend PC-Komponenten auf Lager sind,richtet die IDES AG folgenden Automatismus ein: sobald sich weniger als 150Stück einer PC-Komponente auf Lager befinden, sollen bei der PC YXX AGautomatisch 200 Stück davon bestellt werden, wobei von dem bestehendenRahmenvertrag abgerufen wird.1.4.2. DatenLieferantendatenLieferantLieferanten-Nr.Einkaufsorganisation 1000KontengruppeBrancheBestellwährungBestellkonditionenPartnerrollenRahmenvertragsdatenFirmaPC YXX AGBirkheckenstrasse YXX70599 Stuttgart20YXX (_________________)Lieferanten (LIEF)High Tech (HITE)DMInnerhalb von 10 Tagen: 5 % Skonto(Schlüssel: ____________)Bestelladresse, Lieferant undRechnungsstellerUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 17 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienNummer des RahmenvertragsVertragsartVertragsdatumEinkaufsorganisation 1000Einkäufergruppe 009Werk 1200LaufzeitendeMaterialZielmenge des Kontrakts 1000NettoeinzelpreisSteuerkennzeichenDispositionsdaten des Materials[Tagesdatum][Ende des nächsten Kalenderjahrs]= _________________CZ-Y-XX (______________________)80% des günstigsten Nettoeinzelpreisesdes Materials CZ-Y-XX= ________________ DMVNWerk 1200DispositionsverfahrenMeldebestand 150DispolosgrößeDisponentFeste Losgröße 200PlanlieferzeitWareneingangsbearbeitungszeitOrderbuchdatenGültigkeitszeitraumManuelle Bestellpunktdisposition (___)Feste Losgrößenberechnung (_____)Herr Meier (____________)4 Tage1 TagEinkaufsorganisation 1000Dispositionskennzeichen 1Bedarfsplanungs- und BestellungsdatenPlanungsumfangBANF-Nr.Bestellung-Nr.= Gültigkeitszeitraum desRahmenvertragsNETCH18 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.4.3. VorgehensweiseTeil A: Anlegen eines neuen Lieferanten1. Legen Sie den neuen Lieferanten „PC YXX AG“ mit der Kreditoren-Nr.20YXX in der Einkaufsorganisation 1000 und dem Buchungskreis 1000 an.a. Weisen Sie ihn der Kontengruppe LIEF zu.b. Füllen Sie die Namens- und Adressfelder aus.c. Vergeben Sie einen geeigneten Suchbegriff.d. Weisen Sie ihn der Branche „High Tech“ zu.e. Die PC YXX AG hat ein Konto bei der Deutschen Bank (Bankschlüssel:10020030, Kontonummer: 112200)f. In der Buchhaltung ist das Abstimmkonto 160000 relevant, dieFinanzdispogruppe ist K-Inland.g. Der Lieferant gewährt ein Skonto von 5%, wenn Rechnungen innerhalb10 Tagen beglichen werdenh. Bestellwährung ist DM.i. Wenn ein Bedarf für ein Material dieses Lieferanten vorliegt, möchtenSie ihn automatisch in eine Bestellung bei diesem Lieferantenumsetzen. Sorgen Sie daher dafür, dass „AutoBestellung“ aktiviert ist.j. Der Lieferant tritt in der Rolle der Bestelladresse, des Lieferanten unddes Rechnungsstellers auf.2. Speichern Sie den Lieferantenstammsatz ab und notieren Sie sich dessenNummer.Teil B: Rahmenvertrag anlegen3. Legen Sie für den neuen Lieferanten einen Mengenkontrakt an.a. Wählen Sie die richtige Vertragsart aus.b. Vertragsdatum ist [Tagesdatum].c. Tragen Sie die Einkaufsorganisation, Einkäufergruppe und das Werkein.4. Der Kontrakt soll bis Ende nächsten Jahres gültig sein.5. Der Kontrakt enthält als einzige Position das Material CZ-Y-XX.a. Legen Sie daher als Kontraktposition an:1000 Stück CZ-Y-XX zu je DM (80 % des günstigsten Angebots ausFallstudie „PC-Komponenten anlegen“)b. Vergeben Sie in den Detaildaten zu dieser Position den Bestätigungssteuerschlüssel0001 und das Steuerkennzeichen VN.6. Speichern Sie den Kontrakt ab und notieren Sie sich dessen Nummer.Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 19 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienTeil C: Dispositionsdaten des Materials CZ-Y-XX pflegen7. Das Material CZ-Y-XX soll, sobald die Disposition dies veranlasst, automatischbestellt werden. Modifizieren Sie das Material daher entsprechend,indem Sie es um die Sichten „Disposition 1“ und „Disposition 2“ erweiternund die Sicht „Einkauf“ pflegen.a. Sorgen Sie dafür, dass „Automatische Bestellung“ für das Material CZ-Y-XX im Werk 1200 zugelassen ist. Diese Einstellung kann in der Sicht„Einkauf“ des Materialstamms modifiziert werden.b. Das Material wird nach dem Bestellpunktverfahren disponiert. DieseDaten können in der Sicht „Disposition 1“ eingestellt werden.i. Der Bestellpunkt wird manuell ermittelt. Setzen Sie dasentsprechende Dispomerkmal.ii. Der Meldebestand beträgt 150 Stück.iii. Der zuständige Disponent ist Herr Meier.iv. Bei Bedarf wird eine feste Losgröße von 200 Stück beschafft.c. Tragen Sie Planlieferzeit und Wareneingangsbearbeitungszeit ein(Sicht „Disposition 2“).8. Speichern Sie das modifizierte Material ab.Teil D: Orderbuch pflegen9. Das Material CZ-Y-XX werden Sie normalerweise durch Abrufbestellungenzu diesem Kontrakt beschaffen. Legen Sie daher einen Orderbuchsatz fürdieses Material im Werk 1200 an.a. Tragen Sie als Gültigkeitszeitraum für den neuen Orderbucheintrag dieLaufzeit des gerade erstellten Rahmenvertrags ein.b. Nehmen Sie Bezug auf die Position 00010 des gerade erstelltenRahmenvertrags.c. Die Kontraktposition wird als fixe Bezugsquelle für die Einkaufsorganisation1000 eingetragen.d. Dieser Orderbuchsatz soll auch von der maschinellen Bedarfsplanungberücksichtigt werden. Setzen Sie daher das Dispo-Kennzeichen „1“.10. Speichern Sie das geänderte Orderbuch ab.20 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienTeil E: Bedarfsplanung durchführen und Bestellung anlegen11. Führen Sie nun für Ihr Material eine einstufige Bedarfsplanung im Werk1200 durch.a. Als Verarbeitungsschlüssel wählen Sie NETCH.b. Bestellanforderungen sollen grundsätzlich erstellt werden.c. Lassen Sie sich die Ergebnisse des Planungslaufs vor dem Sichernanzeigen.d. Führen Sie den Planungslauf durch und sehen Sie sich dessenErgebnisse an. Notieren Sie sich die Nummer der entstandenen BANF.e. Sichern Sie die Ergebnisse.12. Legen Sie aus der im Planungslauf generierten BANF eine Bestellung automatischüber BANFen an.a. Grenzen Sie die Bestellerzeugung folgendermaßen ein:i. Einkaufsorganisation 1000.ii. Lieferant 20YXX.iii. Werk 1200.b. Pro BANF soll eine eigene Bestellung generiert werden.c. Nach der Bestellerzeugung soll die BANF als erledigt gekennzeichnetwerden.d. Starten Sie die Bestellerzeugung.e. Notieren Sie sich die Nr. der entstandenen Bestellung.13. Lassen Sie sich die erzeugte Bestellung in der Druckansicht anzeigen.Kurz darauf kommt die Lieferung, führen Sie den Prozess bis zumZahlungsausgang durch.1.5. KundenauftragsabwicklungOrganisationsstrukturen, Geschäftsprozesse, BelegeBei der IDES gehört zur Kundenauftragsabwicklung dieBearbeitung von Kundenaufträgen von der Auftragsannahmebis hin zu Eingang und Buchung der KundenzahlungKundenaufträge gehen bei der IDES zumeist schriftlich ein,können aber auch telefonisch erteilt werden. Nach der Auftragserfassung wirddas Material kommissioniert und die Versandpapiere werden gedruckt. Nachder Lieferung des Materials wird eine Rechnung erstellt und beiZahlungseingang die offenen Posten ausgeglichen.Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 21 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.5.1. AufgabenstellungSie sollen jetzt in der Rolle eines Mitarbeiters des Verkaufs zunächst denTerminauftrag des langjährigen Kunden Hitech AG (Kundennummer 1171)annehmen und weiterbearbeiten. Dieser möchte möglichst schon in 6 Tagen 10Monitore des Typs Flatscreen 1775P (m-10) geliefert bekommen. Sorgen Siedafür das die Ware möglicht noch heute ausgeliefert werden kann.1.5.2. Vorgehensweise• Anlegen eines Terminauftrags• Anlegen der Lieferung und Buchung des Warenausgangs• Rechnungsbuchung (Fakturierung)• Buchung der Kundenzahlung1.5.3. Daten zur AufgabeNummer des TerminauftragsBestell-Nr.Nummer der AuslieferungNummer des LVS-TransportauftragsNummer der WarenauslieferungRechnungsbelegnummerBelegnummer des Zahlungseingangsm-10-YXX-122 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienFür die Hitech AG ist die Verkaufsorganisation Deutschland Frankfurt (1000)zuständig, und zwar Herr Anton aus dem Verkaufsbüro Frankfurt.Die Hitech AG wird als Endkunde geführt. Außerdem ist die Sparte 00vorgesehen.Die Versandstelle ist das Werk in Dresden. Selektionsdatum ist dasWunschlieferdatum.Der Transportauftrag wird für das Lager mit der Nummer 012 in einem sog.„Dunkelablauf“ erstellt. Hierbei soll die Kommissioniermenge in die Liefermengeübernommen und automatisch auch der Warenausgang gebucht werden.Rechnungsstellung: nach erfolgreicher Warenausgangsbuchung wird diedazugehörende Rechnung erstellt und an den Kunden versandt.In der Debitorenbuchhaltung erfolgt die Erfassung des Zahlungseingangs desKunden.Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 23 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienDer Kunde überweist sofort nach Rechnungseingang den vollen Betragabzüglich Skonto in Höhe von 27.882,46 DM auf das Konto der IDES AG beider Commerzbank 113309 (Debitoren-Geldeingang).Lassen Sie sich anschließend den gesamten Prozess als Belegfluss anzeigen.1.6. Verkauf an einen NeukundenDebitoren, Konditionstechnik und Preisfindung1.6.1. AufgabenstellungDieses Mal bekommen Sie eine Anfrage eines neuen Kunden,der sich ebenfalls für 20 Monitore der Marke Flatscreen 1775Pinteressiert. Diese sollten möglichst schon zu Beginn dernächsten Woche geliefert werden.Dieser Kunde, die Helwig YXX AG aus Stuttgart, hat noch nie bei der IDES AGgekauft. Im Rahmen der Neukundenwerbung machen Sie ihm das Angebot,ihm zusätzlich zu den normalen Konditionen einen Kundenrabatt in Höhe von3% einzuräumen.Der Kunde nimmt das Angebot an. Erstellen Sie den dazugehörigenTerminauftrag und bearbeiten Sie ihn weiter bis zum Zahlungseingang in Höhevon 54.091,96 DM.1.6.2. Vorgehensweise• Vor der Erfassung der Anfrage sollten Sie den Kunden als Debitoranlegen.• Sie erfassen als nächstes die Anfrage des Neukunden und erstellen einAngebot mit Bezug auf diese Anfrage.• Die Vorgehensweise zur weiteren Auftragsabwicklung bleibt wie inFallstudie 1.524 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.6.3. Daten zur AufgabeNummer des Debitors 10-Y-XX (__________________)AnschriftFirma Helwig YXX AGKuckucksruf YXX70569 StuttgartTel: 0711-456-703FAX: 0711-456-702Nummer der AnfrageNummer des AngebotsNummer des TerminauftragsNummer der AuslieferungNummer des LVS-TransportauftragsNummer der WarenauslieferungRechnungsbelegnummerBelegnummer des ZahlungseingangsBestell-Nr.m-10-YXX-2Der Kunde wird als „Auftraggeber“ angelegt und ist als Endkunde zuklassifizieren. Die Verkaufsorganisation ist Deutschland Frankfurt und derVerkauf erfolg spartenübergreifend.Allgemeine DatenAdressesiehe obenDer Kunde wird der Transportzone „Gebiet Süd“ zugeordnetSteuerungsdatenEs besteht UmsatzsteuerpflichtUmsatzsteuer-ID = DE789147YXX (Y steht für die Nummer IhresArbeitskreises, XX steht für die Nummer Ihrer User-Id)Zahlungsverkehr/BankverbindungDie Firma Helwig YXX AG hat ein Konto bei der Bayrischen VereinsbankHeidelberg (DE 67220286), Konto-Nr: 100 100 10Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 25 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienAnsprechpartnerAnsprechpartner beim Kunden Helwig YXX ist Frau Wimmer(Geschäftsführerin)Der Außendienstmitarbeiter hat gehört, daß es möglich sein soll, im Stammsatzmögliche Besuchstermine und Besuchszeiten für Verkaufsgespräche zuhinterlegen. Laut der Helwig GmbH sind Besuche montags von 13:00 Uhr bis18:00 Uhr und donnerstags von 8:00 bis 12:00 Uhr möglich.BuchungskreisdatenKontoführungNr. des Abstimmkontos: 140000ZahlungsverkehrZahlungsbedingung wie unter „Fakturierung Vertriebsbereich“ (siehe unten).KorrenspondenzFür die Firma Helwig YXX AG gilt ein vierstufiges, monatliches Mahnverfahren.VertriebsbereichdatenAuftragsdatenDer Kunde wird angelegt im Kundenbezirk Süd.Der Außendienstmitarbeiter geht mit "absoluter Sicherheit" von einerAuftragserteilung aus.Zuständig für den Kunden ist die Verkäufergruppe von Herrn Anton im BüroFrankfurt.Beim Kunden Helwig YXX AG handelt es sich um ein Industrieunternehmen.Rechnungswährung ist DEM.Firma Helwig YXX AG wird dem Kundenschema 1 zugeordnet.VersandMit dem Kunden wird eine schnellstmögliche Lieferung ausgemacht, diesbedeutet, dass die Lieferpriorität hoch ist und der Versand schnell abgewickeltwird.Das Auslieferungswerk für diesen Kunden ist das Werk Dresden.Verschiedene Aufträge und Auftragspositionen können in einer Lieferungzusammengefaßt werden.Es sind höchstens neuen Teillieferungen pro Auftrag möglich.Fakturierung VertriebsbereichBei den Liefer- und Zahlungsbedingungen der IDES AG gilt folgendes: die IDESübernimmt Kosten, Versicherung und Fracht bis Stuttgart.Die Ware kann innerhalb von 14 Tagen mit 3% Skonto, innerhalb von 30 Tagenmit 1% und nach 60 Tagen ohne Abzug bezahlt werden.26 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienKontierungsgruppe: 01, Erlöse InlandLieferungen innerhalb der BRD sind steuerpflichtig.Partnerrollen:Der Kunde ist Auftraggeber, Rechnungsempfänger, Regulierer undWarenempfänger.Anlegen der AnfrageDie Anfrage wird von der Verkäufergruppe F1 im Büro Frankfurt derVerkaufsorganisation Deutschland Frankfurt bearbeitet. Die Firma Helwig YXXAG ist ein Endkunde und der Monitor wird spartenübergreifend verkauft.Der Kunde möchte ein Angebot für 20 Stück des Materials M-10. Die Anfrageist auf das heutige Datum datiert und für eine Woche gültig.Anlegen des Angebots mit Bezug zur AnfrageSie übernehmen die Daten der Anfrage in das Angebot. Das Angebot ist abheute für eine Woche gültig. In diesem speziellen Angebot gewähren Sie demKunden 3% Kundenrabatt auf das Material M-10.Der Auftrag wird schon kurz darauf telefonisch bestätigt und soll von Ihnen mitbezug auf das Angebot angelegt werden.1.7. Verkauf des PC – Komplettpakets „Saridis“Stammdatenerweiterung, Belege, Preisfindung1.7.1. AufgabenstellungDas Saridis-Paket setzt sich aus den von Ihnenangelegten und eingekauften Komponentenzusammen. Es gibt verschiedene Ausführungenvon dem reinen Aufrüstkitt der Beispielsweise nurneue Prozessoren, Festplatte und Graphikkarteenthält, bis zum kompletten PC zum Eigenbau. Da die IDES dieEinzelkomponenten nicht selbst montiert sondern lediglich alsVertriebsstücklisten zusammenstellt ist das Saridis-Paket im Vergleich zurKonkurrenz besonders günstig.Dank ausgefeilter Werbestrategien ist inzwischen der erste Kunde auf unserneues Produkt aufmerksam geworden. Die Helwig YXX AG möchte für seineMitarbeitern passend zum modernen Monitor nun auch 3 Pakete der Form YXXbestellen. Als Wunschlieferdatum gibt sie heute in 6 Tagen an.Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 27 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienErfüllen Sie den Auftrag und erstellen Sie der Firma Helwig eine Rechnung.Lassen Sie sich diese ausdrucken (bzw. auf den Monitor ausgeben). DerRechnungsbetrag geht noch am selben Tag ein.1.7.2. Vorgehensweise(1) Zunächst müssen Sie die Materialen um die Vertriebssichten erweiternund die Gewichte eintragen.(2) Danach sollten Sie die Verkaufspreise für die Einzelkomponentenfestlegen.(3) Legen Sie Saridis-YXX als Handelsware an.(4) Erstellen Sie Ihre individuelle Materialstückliste für den Vertrieb.(5) Als nächstes legen Sie einen Auftrag für das Produkt "Saridis-YXX" anund führen ihn bis zum Zahlungseingang durch.Bestellnummer: SARIDIS–YXX-1.(6) Sonstige benötigte Daten wie in Fallstudie 1.2 bzw. Fallstudie 1.5 desVertriebs.1.7.3. Daten zur AufgabeNummer des TerminauftragsNummer der LieferungNummer des TransportauftragsRechnungsbelegnummerBelegnummer des ZahlungseingangsBestell-Nr.Saridis-YXX-1Zu (1)Bevor die Einzelteile aber mit dem Paket verkauft werden können, müssen dieMaterialstammdaten der Komponenten um die für den Vertrieb notwendigenInformationen erweitert werden.D.h. die Grunddaten müssen um die Brutto- und Nettogewichte erweitertwerden, da ohne diese Angaben der Versand nicht möglich ist.Außerdem müssen zusätzliche Vertriebssichten hinzugefügt und gepflegtwerden:• Vertrieb: Verkaufsorganisationsdaten 1• Vertrieb: allg./Werksdaten• Vertriebstext28 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienVertrieb: Verkaufsorganisationsdaten:Das Auslieferungswerk ist Dresden. Die Teile sollen bei frühzeitiger Bezahlungmit Skonto verkauft werden können. Die IDES AG hat beschlossen ab einerMindestauftragsmenge von 1 Stück separat zu liefern. Die Stammdaten zu allenPeripheriegeräten werden spartenübergreifend verwaltet. In Deutschland wirdbeim Verkauf die volle Mehrwertsteuer fällig.Vertrieb: Allgemeine / WerksdatenDas Gewicht Ihres Produktes können Sie entweder in dieser Sicht oder in„Grunddaten 1“ pflegen. Das entsprechende Gewicht können Sie der folgendenTabelle entnehmen:Material Bezeichnung Netto (in kg) Brutto (in kg)CZ-Y-01 Gehäuse 1,2 1,4CZ-Y-02 Mainboard 0,9 1,1CZ-Y-03 CPU 0,3 0,5CZ-Y-04 CPU-Kühler 0,2 0,3CZ-Y-05 Hauptspeicher 0,1 0,2CZ-Y-06 Soundkarte 0,3 0,5CZ-Y-07 Grafikkarte 0,4 0,7CZ-Y-08 SCSI-Festplatte 0,9 1,3CZ-Y-09 SCSI-Controller 0,2 0,3CZ-Y-10 Diskettenlaufwerk 0,3 0,4CZ-Y-11 Kabel-Set 0,8 0,9CZ-Y-12 Funktmaus 0,2 0,3CZ-Y-13 Tastatur 0,8 1CZ-Y-14 Laserdrucker 12 13CZ-Y-15 CD-Rom 0,5 0,6CZ-Y-16 Scanner 2,3 2,6CZ-Y-17 CD-Brenner 0,8 0,9CZ-Y-18 DVD-Laufwerk 0,8 0,9CZ-Y-19 Windows 2000 0,4 0,5CZ-Y-20 Office 2000 0,4 0,5CZ-Y-21 Moorhuhn 2 0,3 0,4Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 29 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienEs soll die Verfügbarkeitsprüfung anhand des Merkmals "Tagesbedarf"durchgeführt werden.Der Versand des Computerzubehörs ab Dresden erfolgt lose auf LKW, dieVerladung erfolgt manuell.VertriebstextDieser Text wird beispielsweise als Materialbezeichnung aufKundenrechnungen ausgedruckt. Er soll lauten: „CZ-Y-XX (Name desProdukts)“.zu (2)Danach müssen Sie für die einzelnen Geräte auch einen Materialpreisfestlegen. Dieser sollte immer mindestens 20% über dem Einkaufspreis liegen.zu (3)„Saridis-YXX“ gibt es in mehreren individuelle Versionen. Legen Sie zunächstIhr persönliches Saridis-YXX-Paket als Handelsware an. Als Warengruppeerscheint Elektronik/Hardware am geeignetsten.Sichten: Grunddaten 1, Vertrieb: Verkaufsorganisationsdaten 1 & 2, Vertrieb:Allg. Werksdaten, Vertriebstext, Allg. Werksdaten/Lagerung 1, Buchhaltung 1.Bei Brutto und Nettogewicht geben Sie einen Abschätzung desGesamtgewichts aller von Ihnen gewählten Komponenten.Das Auslieferungswerk ist Dresden..Saridis wird spartenübergreifend verkauft, die Mindestbestellmenge ist 1, dasMaterial skontofähig und natürlich voll steuerpflichtig..Legen Sie als Positionstypengruppe LUMF an und versuchen Sie zu erklärenworin die Unterschiede zu ERLA liegen.Die Versanddaten sollten denen der Einzelkomponenten entsprechen (lose aufLKW etc.). Beim Vertriebstext können Sie ihrer Kreativität freien lauf lassen. Beiden Buchhaltungsdaten geben Sie als gleitenden Preis den geschätztenGesamtpreis Ihres Saridis - Pakets ein.zu (4)Ordnen Sie die von Ihnen gewünschten Einzelteile über eine Materialstücklistedem Paket zu. Die Stückliste soll nur für den Vertrieb verwendet werden. DenEinzelteilen wird der Positionstyp „Lagerposition“ zugewiesen.zu (5) lassen Sie sich die Faktura auf den Bildschirm ausgeben und notierenSie sich den skontofähigen Rechnungsbetrag30 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.8. StreckenabwicklungDie IDES AG bekommt auch des öfteren Anfragen von Kunden die sich nur aufEinzelkomponenten des Saridis - Pakets beziehen. Diese Aufträge beliefert dieIDES AG normalerweise bei kleinen Mengen aus den eigenen Beständen, beiGroßaufträgen werden die Kunden aber über einen externen Lieferantenbedient.Dies läuft folgendermaßen ab: Bei der Streckenabwicklung gibt die IDES AGden Kundenauftrag an einen externen Lieferanten weiter. Dieser liefert dieWare direkt an den Kunden und stellt sie der IDES AG in Rechnung. Der Kundewiederum erhält von der IDES AG eine Rechnung.1.8.1. AufgabenstellungSie sollen jetzt in der Rolle eines Mitarbeiters des Verkaufs zunächst einenTerminauftrag der Helwig YXX AG (Kundennummer 10YXX) annehmen undweiterbearbeiten. Dieser möchte möglichst schnell 100 Einheiten des MaterialsCZ-Y-XX geliefert bekommen. Da die sich im Lager befindlichen Komponentenbereits langfristig für Aufträge eingeplant sind, soll dieser Auftrag alsStreckengeschäft abgewickelt werden.1.8.2. Vorgehensweise1. Anlegen eines Terminauftrags2. Anlegen der Bestellung3. Buchung des Wareneingangs4. Rechnungseingang zur Bestellung5. Kundenauftrag in Rechnung stellen6. Zahlungen1.8.3. Daten zur AufgabeKundennummer10YXXMaterialnummerCZ-Y-XXWunschlieferdatumTagesdatum + 6 ArbeitstageLieferant 20YXX „PC YXX AG“Einkäufergruppe0XXNummer des TerminauftragsNummer der BanfUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 31 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienNummer der BestellungMaterialbelegnummer der WareneingangsRechnungsbelegnummerI. Kundenauftrag anlegen und Bestellung anfordernTragen Sie in der Auftragsbearbeitung auf dem Übersichtsbild im Feld Ptyp stattdem Eintrag „TAN“ „TAS“ ein. Die Position wird nun als Streckenpositionverarbeitet.Lassen Sie sich den gespeicherten Terminauftrag noch einmal anzeigen.Markieren Sie die Position und wählen Sie Einteilungen zur Position.Markieren Sie die Einteilung zum Wunschlieferdatum und wählen SieEinteilungen Detail.Wählen Sie die Registerkarte Beschaffung.Hier können Sie die Nummer der gerade erzeugten Banf einsehen. Unterbearbeiten wird Ihnen auch noch der zugehörige Rahmenvertrag angezeigt.II. Bestellung anlegenDurch den Kundenauftrag wurde eine Bestellanforderung an den Einkauferzeugt. Sie können die Bestellanforderungsnummer auf der oben genanntenRegisterkarte im Terminauftrag nachlesen. Im Einkauf sollen Sie nun eineBestellung mit Bezug auf diese Banf angelegen. Sie übernehmen also indiesem Teilschritt die Aufgabe eines Mitarbeiters bzw. Mitarbeiterin in derEinkäufergruppe 0XX.• Legen Sie die Bestellung über die Zuordnungsliste an• Positionieren Sie den Cursor im Bild „Zugeordnete Banfen bestellen:Übersicht der Zuordnungen“ auf die zweite Zeile für den ausgewähltenLieferanten und wählen Sie Zuordnung bearbeiten.Im Dialogfenster „Bearb. Zuordn.: Bestellung anlegen“ geben Sie als BestellartNB ein. Erzeugen Sie pro angelegter Banf eine neue Bestellung.• Markieren Sie im Bild „Bestellung anlegen: AuswahllisteBestellanforderungen“ die Bestellanforderung und wählen SieÜbernehmen + Detail.• Wird eine Warnung angezeigt, bestätigen Sie Ihre Eingaben erneut.Prüfen Sie die Daten im Bild „Bestellung anlegen: Position 00010“. Das Feld„BestäSteu“ muss leer und „WE-bezRP muss markiert sein.Im Bildabschnitt WE/RE-Steuerung setzt das System als Vorschlag dasWareneingangskennzeichen. Zu der Streckenposition wird also eineWareneingangsbuchung erwartet, auf die in einem späteren Prozeßschritteingegangen wird. In der Systemeinstellung kann über den Kontierungstypen32 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudiengesteuert werden, ob ein Wareneingang zu einer Streckenposition vorgesehenist oder nicht.III. Wareneingang buchenDer Lieferant meldet dem Einkauf, daß die Auslieferung der Waren an denKunden erfolgt ist.Da die Streckenabwicklung eine Warenbewegung vom Lieferanten direkt anden Kunden darstellt, ist die Bestandsführung von diesem Vorgang nichtbetroffen. Die Einkaufsabteilung möchte jedoch die Lieferung an den Kunden imSystem dokumentieren und erfaßt daher einen Wareneingang zurStreckenbestellung. Die Wareneingangsbuchung hat folgende Auswirkungen:• der Bestand wird nicht fortgeschrieben. Der Wareneingang wird direkt inden Verbrauch gebucht.• der Bestellwert wird zum Zweck der Rechnungsprüfung auf ein WE-/RE-Verrechnungskonto gebucht.• der Wareneingang kann in der Bestellentwicklung verfolgt werden.Buchen Sie den Wareneingang zur eben angelegten Bestellung• Markieren Sie Ihre Position und kontrollieren Sie die Organisationsdatenin der Registerkarte Wohin im unteren Positionsdetailbereich.• Setzen Sie im Positionsübersichtsbereich das Kennzeichen OK für IhrePosition und sichern Sie.IV. Rechnungseingang zur BestellungDer externe Lieferant hat die Ware an den Kunden geliefert und stellt der IDESAG die Lieferung in Rechnung. In der Rechnungsprüfung wird derRechnungseingang gebucht.• Nehmen Sie im Register Grunddaten des Kopfdatenbereiches folgendeEingaben vor: Tagesdatum sowie den Bruttorechnungsbetrag, aktivierensie „Steuer rechnen“ und geben Sie beim Steuerbetrags VN ein.V. Kundenauftrag in Rechnung stellenNach dem Rechnungseingang zur Streckenbestellung wird in diesemProzeßschritt der zugehörige Auftrag dem Kunden in Rechnung gestellt.Lassen Sie sich Ihre Rechnung auf den Monitor ausgeben.VI. ZahlungenNachdem die Kundenzahlung abzüglich der 3% Skonto eingegangen sindbezahlen Sie Ihren Lieferanten natürlich ebenfalls sofort abzüglich Ihrervertraglich ausgehandelten 5% Skonto. (Zur Erinnerung: 113309 ist dasDebitoren Geldeingangskonto und das Kreditoren Konto hat die Kontonummer1131100).ÜbungenUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 33 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.9. Grundlagen1.9.1. SystemhandlingBeantworten Sie die folgenden Fragen.1 Erläutern Sie den Unterschied zwischenModul und Komponente.2 Grundsätzlich sind bis zu neun Modimöglich, die ein paralleles undeffizientes Bearbeiten mehrererAnwendungen erlauben. Ihr Systemverwalterhat jedoch Ihre maximaleAnzahl an Modi auf zwei eingeschränkt.Warum ?3 Welche Vorteile besitzen Matchcodesund Wertelisten ?1.9.2. Einführung und SystemhandlingFüllen Sie die Lücken aus.Bevor mit dem R/3-System gearbeitet werden kann, müssen wir uns____________________. Geschieht dies das erste Mal, werden wiraufgefordert, ________________________________________. BeimAbmelden vom R/3-System erscheint ein Hinweis darauf, dass________________________________________, was jedoch nicht weiterschlimm und kein Grund zur Beunruhigung ist.Das ____________________ stellt die Schnittstelle zwischen dem R/3-Systemund uns als Benutzer dar. Häufig benötigte Befehle finden wir in der____________________. Das Symbolbedeutet ____________________,mit ____________________ wir eine Anwendung und bedeutet____________________.Um im R/3-System zu navigieren, haben wir zwei Möglichkeiten: wir verwendendas ____________________ oder wir geben einen ____________________ein. Dies ist ein vierstelliger Code, der eine Anwendung eindeutig identifiziert.34 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienWenn wir parallel in zwei oder mehr R/3-Fenstern arbeiten wollen, öffnen wireinen neuen ____________________. Mit Hilfe des Präfixes____________________ kann ein neuer ____________________ auchzusammen mit einem Transaktionscode eingegeben werden.Benötigen wir an irgendeiner Stelle Hilfe, stehen uns drei Möglichkeiten offen:____________________, ____________________ und____________________.1.9.3. TransaktionscodesFüllen Sie folgenden Lückentext aus.Eine in sich abgeschlossene und auf einmal ausführbare bzw. widerrufbareTätigkeit nennt man ____________________. Für jede____________________ steht zur schnelleren und einfacheren Eingabe ein____________________ zur Verfügung, der aus ____________________ und____________________ oder beidem bestehen kann. Dieser Code wird im____________________eingegeben. Stellt manbei der Eingabe dem Transaktionscode das Präfix ____________________voran, so wird die gewünschte Transaktion in einem neuen Modus geöffnet. Fürdie Transaktion Bestellung anlegen (Lieferant bekannt) steht der Code____________________, die Transaktion BANF anzeigen kann über den Code____________________ aufgerufen werden.Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 35 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.9.4. Arbeiten mit der R/3-HilfeBeantworten Sie mit Hilfe des Glossars folgende Fragen.1 Was ist ein CpD-Konto ? a) change-per-day Kontob) conto pro diversec) cross production detail2 Was ist ABAP ? a) Programmierspracheb) schwedische Musikgruppe3 Wofür steht das KürzelFI/AA ?4 Was versteht man unterKANBAN ?1.9.5. Integrationa) Anlagenbuchhaltungb) Activity agentBeantworten Sie kurz die folgenden Fragen.a) Verfahren zur Produktions- undMaterialflusssteuerungb) japanisches Kalkulationsverfahrenc) japanisches Managementsystema) Was versteht man unter Datenintegration ? Nennen Sie ein Beispiel dazuaus dem R/3 Umfeld.b) Was ist Funktionsintegration ? Nennen Sie auch hier ein R/3-Beispiel.36 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.9.6. Module in R/3Vervollständigen Sie folgendes Kreuzworträtsel.12ERE3E4RR65VERRE R R HREH7EEwaagrecht1. ein Modul besteht aus mehreren...n4. Modul, in dem z.B. dieProzesskostenrechnung und dieErgebnis- undMarktsegmentrechnunguntergebracht sind6. Materials management (dt.)7. in diesem Modul befinden sichz.B. die Debitoren- undKreditorenbuchhaltungsenkrecht2. HR steht für ...3. PP ist die Abkürzung für dasModul ...5. dieses Modul wird in R/3 mit SDabgekürzt6. Einheit im R/3-SystemUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 37 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.9.7. TransaktionscodesOrdnen Sie die Transaktionscodes (linke Spalte) den dazugehörigenAnwendungen (rechte Spalte) zu.TransaktionscodeAnwendungME49 1 Logistik – MM – Bestandsführung – Materialbeleg -AnzeigenME41 2 Logistik – MM – Bestandsführung – Umfeld – Bestand –BestandsübersichtMMBE3 Logistik – MM – Einkauf – BANF – AnzeigenME53 4 Logistik – MM – Einkauf – Anfrage/Angebot - Anfrage –AnlegenME43 5 Logistik – MM – Einkauf – Anfrage/Angebot - Anfrage –AnzeigenMB03 6 Logistik – MM – Einkauf – Anfrage/Angebot – Angebot –PreisspiegelME22N 7 Logistik – MM – Einkauf – Bestellung – Anlegen –Lieferant/Lieferwerk bekanntME21N 8 Logistik – MM – Einkauf – Bestellung – Ändern1.9.8. <strong>SAP</strong> R/3 FunktionsbaumIn welchem Ast des <strong>SAP</strong> R/3 Funktionsbaums befinden sich Transaktionen zufolgenden Themengebieten ?1. Fremdbeschaffung von Materialien2. verbindliche Willenserklärungen zur Abnahme von Produkten3. Bedarfsanforderungen4. Kontrakte und Lieferpläne5. Logistik-Rechnungsprüfung6. Wareneingänge, -ausgänge, -umlagerungen7. Grunddaten zu allen verfügbaren Materialien8. Materialbedarfsplanung38 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.9.9. SystemstatusBeantworten Sie mit Hilfe der folgenden Grafik die untenstehenden Fragen.1 Mit welchem Datenbanksystem wird das R/3-System betrieben ?2 Wie heißt der aktuelle Mandant ?3 Welcher Benutzer ist gerade angemeldet ?4 Wie lange hat der aktuelle Benutzer diesenMandanten nicht mehr benutzt ?5 Welche R/3-Version ist installiert ?6 Welche Anwendung lief, bevor diesesSystemstatus-Fenster aufgerufen wurde ?Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 39 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10. Materialwirtschaft / Einkauf1.10.1. Der Begriff „Beschaffung“Fassen Sie die folgende Definition kurz und verständlich zusammen.Beschaffung: I. Begriff: Bezeichnung für die Versorgungsfunktion vonOrganisationen. Im Gegensatz zur Praxis, in der der Einkaufsbegriff synonymverwendet wird, hat sich in der Wissenschaft B. als Oberbegriff für dieSubsysteme Einkauf (mit dem Ziel der Optimierung des Preis-Leistungs-Verhältnisses) und Beschaffungslogistik (Ziel einer bedarfsgerechten,körperlichen Verfügbarkeit der Einsatzgüter) eingebürgert. Auch derObjektumfang der B. wird in Wissenschaft und Praxis uneinheitlich abgegrenzt.Während in der betriebswirtschaftlichen Literatur alle zur Erreichung desSachzieles der Unternehmung erforderlichen Einsatzfaktoren (Material,Anlagegüter, Arbeitskräfte, Kapital, Dienstleistungen, Rechte, externeInformationen) als Beschaffungsobjekte diskutiert werden, konkretisiert sich dieengere Begriffsinterpretation der Praxis in der Zuordnung von Material (Roh-,Hilfs- und Betriebsstoffe, Halbfabrikate, Handelsware) und Dienstleistungen alsüblicher Objektumfang der Beschaffungsabteilung.II. Ziele und Aufgaben: Die Ziele der B. leiten sich aus den Oberzielen derUnternehmung (Unternehmungsziele) ab und müssen so konkret formuliertsein, dass sich alternative Beschaffungshandlungen mit ihrer Hilfe bewertenlassen (Lieferantenbeurteilung). Dabei haben die folgenden drei Zielarten einebesondere Bedeutung: a) Qualitätsziele formulieren Anforderungen an dieFunktionen, Haltbarkeit und Integrierbarkeit der Einsatzgüter. Durch denEinfluss, den die Qualität der Einsatzstoffe auf die erreichbare Qualität derAbsatzprodukte und die Realisierbarkeit moderner Beschaffungsstrategien hat,ist die Bedeutung dieses Ziels in den letzten Jahren erheblich gewachsen. - b)Weiterhin sind Kostenziele bei Beschaffungsentscheidungen zuberücksichtigen, denn die Aufwendungen für Material und fremdbezogeneLeistungen (1989 in der verarbeitenden Industrie 52,2% vom Umsatz)beeinflussen in großem Ausmaß das Erfolgsziel des Unternehmens. Alsentscheidungsrelevante Kostenarten sind dabei alle Bezugskostenbestandteile(Güterpreis, Transport- und Lagerkosten, Zölle etc.) anzusehen, deren Höhesich durch die jeweiligen Beschaffungsalternativen verändert. - c) Logistikzielesind aus zwei Gründen beschaffungsrelevant. Zum einen hängt die logistischeLeistungsfähigkeit des Unternehmens in beträchtlichem Ausmaß vomLieferservice seiner Zulieferer ab. Des weiteren erhöhen bestandsreduzierendeBeschaffungsstrategien die Liquiditätsfreiräume von Unternehmen. - Zwischenden genannten Zielen liegen teilweise konfliktäre Beziehungen vor, die derengleichzeitige Optimierung verhindern. Daher ist die Bildung einer Zielhierarchieunvermeidbar. Als Organisationsfunktion mit direkter Umweltschnittstelle hat dieB. als abgeleitete Aufgabe auch für einen Interessenausgleich zwischen40 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienLieferanten und internen Bedarfsträgern zu sorgen (nach Grochla "Managementder Transaktionsprozesse").III. Strategien: Die durch die Reduzierung der Fertigungstiefen, die starkeZunahme der Teileanzahl und die Globalisierung der Märkte zunehmendeKomplexität der Beschaffungsaufgabe und der wettbewerbsbedingte Zwang zurAusschöpfung vorhandener Rationalisierungspotentiale hat in der industriellenPraxis zur Entwicklung langfristig ausgerichteter Beschaffungsdispositionengeführt, von denen die folgenden vier eine besondere Beachtung erfahrenhaben: 1. Zwecks Ausnutzung lohnkostenbedingter Preisvorteile und/oder zurErweiterung ihrer Lieferkapazitäten bei nationaler Angebotsenge globalisierenzahlreiche Unternehmen ihre Beschaffungsaktivitäten (global sourcing). Dabeimüssen neben der Steigerung beschaffungslogistischer Kosten i. d. R.Qualitätsrisiken bei Erzeugnissen mit anspruchsvoller Fertigungstechnologie inKauf genommen werden. Weiterhin führen die mit der Transportentfernungzunehmenden Imponderabilien dazu, dass sich global sourcing nur inAusnahmefällen mit einer einsatzsynchronen (bzw. produktionssynchronen)Anlieferung (Just-in-time) vereinbaren lässt. - 2. Einsatzsynchrone Anlieferung(bzw. Just-in-time) ist der zweite beschaffungsstrategische Trend. DieseBeschaffungsstrategie strebt über mengenmäßig und zeitlich demProduktionsablauf angepasste Lieferungen die Verringerung derbestandsinduzierten Kapitalbindungs- und Lagerkosten an. Diese Wirkungenwerden durch eine spürbare Verkürzung der Durchlaufzeiten des Materialsverstärkt. Um dabei das Risiko fehlmengenbedingter Produktionsstillstände zuminimieren, ist sowohl eine hohe terminliche und qualitätsbezogeneZuverlässigkeit des Lieferanten als auch eine schnelle Informationsübermittlungrelevanter Produktionsdaten unverzichtbar. - 3. Da die Realisierung dergenannten Voraussetzungen mit nicht unerheblichen Investitionen verbundenist, führt die einsatzsynchrone B. in der Praxis zur Ein- oderZweiquellenversorgung (single bzw. double sourcing) mit langfristigenVerträgen (model life contract) und kooperativen Beziehungen. Aufgrund ihreshohen Wertanteils und der Vorhersagegenauigkeit des Verbrauchs sind AX-Materialien/Werkstücke (ABC-Analyse) für eine einsatzsynchrone Anlieferungbesonders geeignet. - 4. Die technologie- und werkstoffbedingte Heterogenitätdes erforderlichen Entwicklungs- und Herstellungs-Know-how hat die viertebeschaffungsstrategische Option initiiert, bei der ganze Baugruppen undKomponenten von bewährten Lieferanten bezogen werden. Diese als modularbzw. system sourcing bekannte Beschaffungsstrategie ist durch dieFremdvergabe von Montagetätigkeiten an sog. Systemlieferanten (first tiersupplier) gekennzeichnet, die als Generalunternehmer die Koordination derMaterial- und Teileströme zwischen ehemaligen direkten Zulieferern (secondtier supplier) und dem Abnehmer eigenverantwortlich durchführen. Da dieModule den Anforderungen einer einsatzsynchronen B. i. d. R. entsprechen,wird deren Anteil mit der Diffusion von modular sourcing wachsen.IV. Instrumente: Zur Erfüllung der Beschaffungsaufgaben dient dasbeschaffungspolitische Instrumentarium. Dabei zielt die Beschaffungsmarktforschungauf die systematische Analyse von Beschaffungsmärkten zwecksErkennung von Lieferkapazitäten. Mit Hilfe der Aktionsinstrumente derUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 41 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienBeschaffungspolitik sollen die Konfliktpotentiale zwischen Lieferant undAbnehmer (materieller, finanzieller, raum-zeitlicher und rechtlicher Art)gehandhabt werden. Analog zum Absatzbereich werden folgende vierInstrumente unterschieden: 1. Die Produktpolitik bestimmt die art- undmengenmäßige Zusammensetzung sowie die zeitliche Verteilung derNachfrage nach originären Einsatzgütern. Die artmäßige Konkretisierungbestimmt das Beschaffungssortiment, das mit dem Produktions- undAbsatzprogramm abgestimmt werden muss. Eine besondere Bedeutung hatdabei die Entscheidung zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug ("Make-orbuy"),durch die die Breite und Tiefe des Beschaffungsprogramms festgelegtwird. Die zeitliche Staffelung der B. hängt in erster Linie von denBedarfsterminen der Fertigung bzw. der Kunden ab. Weiterhin spielenSpekulations- und Sicherheitsgründe eine Rolle, die sich in den dem gewähltenMaterialbereitstellungsprinzip (Vorratshaltung, Einzelbeschaffung im Bedarfsfall,einsatzsynchrone Anlieferung) niederschlagen. - 2. Die Beschaffungsbedingungenwerden in der Preis- und Konditionenpolitik vereinbart. Währenddie Preispolitik die Bestimmung von Preiszonen und die Aushandlung konkreterGüterpreise (Güterpreis abzüglich Rabatte und Boni) beinhaltet, betreffen dieKonditionen die Lieferungs- (Lieferservice) und Zahlungsbedingungen (Skonto,Zahlungsziel, Gerichtsort etc.). - 3. Die Kommunikationspolitik imBeschaffungsbereich gewinnt besonders in Engpasssituationen (z. B. Ölkrise)an Bedeutung. Sie dient der Schaffung eines Vertrauensverhältnisses zuaktuellen und potentiellen Lieferanten, was bei längerfristigen Lieferbeziehungenvon großer Wichtigkeit ist. Zentrale Arten sind die Direktkommunikation,gezielte Maßnahmen der Lieferantenförderung (z. B.Schulungen) und die Mediawerbung. - 4. Mit der Bezugspolitik wird zum einender physische Güterfluss vom Lieferanten zum Unternehmen (Beschaffungslogistik)und zum anderen der rechtliche Beschaffungsweg (direkt oder indirekt)gestaltet. Obwohl der rechtliche und physische Güterweg in der Regelzusammenfallen, empfiehlt sich aufgrund unterschiedlicher Beurteilungskriterien(z. B. bei verderblicher Ware) deren getrennte Analyse. - Die gegenseitigeBeeinflussung der einzelnen Aktionsinstrumente macht deren abgestimmteGestaltung zu einem zielorientierten Mix unumgänglich. - Vgl. auchEinkaufspolitik.1.10.2. Der Begriff „Einkauf“Fassen Sie die folgende Definition kurz und verständlich zusammen.Einkauf: in der Wirtschaftspraxis geläufiger Begriff, der alle operativenTätigkeiten eines Wirtschaftssubjektes beschreibt, die mit der Bestellung imRahmen der Versorgung mit Werkstoffen, Waren und Betriebsmittelnverbunden sind. Der Begriff E. ist enger gefasst als der Begriff Beschaffung, dasich die Beschaffung zusätzlich mit Tätigkeiten der Beschaffungslogistik beschäftigt.Zielsetzung des E. ist die Optimierung des Preis-Leistungsverhältnisses.Tätigkeiten des E. sind die Abwicklung des Bestellvorganges, dieFestlegung der Einkaufspolitik und die Beschaffungsmarktforschung. –Buchführung: Buchung des Eingangs an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen oder42 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienHandelswaren auf die entsprechenden Bestandskonten (Klasse 2 des IKR anVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Klasse 4); Erfassung desVerbrauchs laufend aufgrund von Materialentnahmescheinen oder periodischaufgrund von Inventuren (Einbuchung des Endbestands und Ermittlung desVerbrauchs durch Saldierung). Bei Verwendung von EDV-Buchführungssystemenwird in zunehmendem Maß auch in Mittel- und Kleinbetrieben dieErfassung der Einkaufsdaten gleichzeitig zur Fortschreibung der Materialbeständefür die Kostenrechnung und die Erfassung der Verbrauchsdaten inder Materialbuchführung für die Geschäftsbuchführung zur kurzfristigenErfolgsermittlung genutzt. (Quelle: Gablers Wirtschaftslexikon)1.10.3. Der Begriff „Einkaufspolitik“Fassen Sie die folgende Definition kurz und verständlich zusammen.Einkaufspolitik: Teilgebiet der Unternehmenspolitik, das sich mit derBestimmung von Zielen des Einkaufs und der Festlegung von Instrumenten zurZielverwirklichung befasst. Wesentliche Ziele der E. sind die Sicherung derVersorgung mit dem in quantitativer und qualitativer Hinsicht richtigen Materialsowie die Minimierung der damit verbundenen Kosten. Die Gewichtung dereinzelnen Ziele erfolgt in Abstimmung mit der Unternehmenspolitik. -Teilbereiche: 1. Die Kontraktpolitik beinhaltet die vertragliche Ausgestaltung desEinkaufs sowie die Festlegung von Preisen, Konditionen und Gewährleistungsansprüchen.Mögliche Vertragsformen sind Rahmenverträge, Abrufverträge undSukzessivlieferungsverträge. Während bei Rahmenverträgen die Qualität derWare und die Liefer- und Zahlungsbedingungen festgelegt werden, beinhaltenAbrufverträge zusätzlich Spannbreiten bzgl. des Preises und der Liefermenge,die innerhalb eines festgelegten Zeitraumes abgenommen werden muss.Darüber hinausgehende Vereinbarungen bzgl. der Lieferzeitpunkte werden inSukzessivlieferungsverträgen getroffen. Inhalt der Preisgestaltung ist dieBildung fixer oder variabler Preise. Variable Preise können sich z. B. an dentagesüblichen Listen- bzw. Börsenpreisen orientieren oder durch Bindung anLohn- oder Rohstoffindizes an Veränderungen in der Kostenstruktur derLieferanten. Eine weitere Einflussmöglichkeit auf den Einkaufspreis ist dieVereinbarung von Preiskonditionen, die z. B. die Gewährung von Rabatten,Boni oder Skonti festschreiben. Gewährleistungsansprüche beschreiben dasRecht auf Wandlung, Lieferung mangelfreier Ware, Preisminderung oderSchadensersatz, soweit die Ware zum Zeitpunkt des Gefahrenübergangesfehlerbehaftet war. Gewährleistungsansprüche können durch die Festlegungzugesicherter Eigenschaften der Ware im Kaufvertrag oder durch denAbschluss eines Garantievertrages abgesichert werden. - 2. Lieferantenpolitik:Teilbereiche sind die Lieferantenauswahl (bzw. -bevorzugung), dieLieferantenbeeinflussung und die Festlegung der Form organisatorischerZusammenarbeit mit dem Lieferanten. a) Einflussfaktoren auf dieLieferantenauswahl sind Preis und Qualität der Ware, Preis- undLieferkonditionen (Lieferservice) und die Möglichkeit zu Gegengeschäften.Entscheidungstatbestände der Lieferantenauswahl sind Anzahl und Größe derLieferanten. Während ein Lieferant i. d. R. gleichbleibende Qualität derUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 43 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudieneingekauften Waren und eine reibungslose Abwicklung des Bestellvorgangesermöglicht, liegen die Vorteile bei der Wahl mehrerer Lieferanten v. a. in derbesseren Markt- und Preistransparenz, sowie in einer gesicherterenBeschaffung. Einflussfaktoren auf Entscheidungen bzgl. der Lieferantengrößebilden neben Preis, Qualität und Konditionen die Flexibilität des Lieferanten unddas zu erwartende Abhängigkeitsverhältnis voneinander. - b) Ein Aufgabenbereichder Lieferantenbeeinflussung ist die Lieferantenpflege. Sie befasst sichmit der Unterhaltung guter Beziehungen zum Lieferanten sowie mit dem Aufbaubzw. der Erhaltung eines guten Lieferanten-Images. Weitere Methoden derLieferantenbeeinflussung sind die Lieferantenwerbung und die Lieferantenerziehung,wobei die Lieferantenerziehung verschiedene Reaktionsformen desKunden auf gute oder schlechte Leistungserbringung des Lieferantenbeschreibt. - c) Die Gestaltung der Form organisatorischer Zusammenarbeit mitdem Lieferanten im Rahmen der Lieferantenpolitik beinhaltet Maßnahmen derLieferantenförderung und -entwicklung. Die Lieferantenförderung ist die aktiveUnterstützung des Lieferanten bei der Lösung betrieblicher Probleme (z. B.durch Schulungen oder Beratungen). Die Lieferantenentwicklung befasst sichdagegen mit dem Aufbau neuer Anbieter zur Deckung einer bisher nicht oderunbefriedigend erfüllten Nachfrage. - 3. Die Anpassung der E. an wirtschaftlicheSchwankungen des Beschaffungsmarktes erfolgt im Rahmen derMarktanpassung. Sich wandelnde konjunkturelle Entwicklungen führen zuwechselnder Aufteilung der Verhandlungsmacht auf dem Markt. So können z.B. durch antizyklisches Einkaufsverhalten Preisvorteile genutzt und kurzfristigauftretende Angebotslücken abgedeckt werden. (Quelle: GablersWirtschaftslexikon)1.10.4. Organisationseinheiten im EinkaufBeantworten Sie folgende Fragen.Benennen Sie die für den Beschaffungsprozess imR/3-System relevanten Organisationseinheiten.Kann ein Werk mehreren Buchungskreisenangehören ?Kann eine Lagerortnummer in verschiedenen Werkenmehrfach vorkommen ?44 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.5. Organisationseinheiten im EinkaufRichtig oder falsch ? Kreuzen Sie an.richtig falschEine Einkaufsorganisation kann ausschließlich für ein Werk Material oder Dienstleistungen beschaffen.Ein Werk ist genau einer Einkaufsorganisation zugeordnet. Eine Einkäufergruppe ist immer nur für eine Einkaufsorganisation tätig.Mit Werken bilden Sie hauptsächlich die Einkaufsstruktur Ihres Unternehmens im <strong>SAP</strong>-System ab.1.10.6. Organisationseinheiten Theorie/PraxisOrdnen Sie den Begriffen aus der <strong>SAP</strong>-Welt die passenden Begriffe aus demDaimlerChrysler-Konzern zu.<strong>SAP</strong>-WeltDaimlerChrysler AG1 Mandant A Getriebefertigung Hedelfingen2 Buchungskreis B Einkäufer Hans, Fritz und Karl3 Werk C Mercedes-Benz Deutschland4 Einkaufsorganisation D Lokaler Büromaterialeinkauf5 Einkäufergruppe E DaimlerChrysler AG6 Referenzeinkaufsorganisation F Zentraler Einkauf inUntertürkheimBeispiel: 1 und E gehören zusammen.Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 45 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.7. MaterialstammKreuzen Sie die richtigen Antworten an.1 Welche Eigenschaften werden über die NummernvergabeMaterialart gepflegt ? Bewertungsklasse Bildschirmbilder2 Welche Materialarten werden Rohstoffestandardmäßig unterschieden ? PC-Komponenten Halbfabrikate Handelswaren Verpackungsmaterial3 Welche sind Sichten auf den EinkaufMaterialstamm ? VertriebFertigerzeugnisseHilfs- und BetriebsstoffeLagerungGrunddaten46 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.8. MaterialstammFüllen Sie das Kreuzworträtsel vollständig aus.1 2 3E4M5LEEEE6E7L89M E L M Mwaagrecht2 . je d e A b te ilung im U nte rne hm e n kann ihreeigene ... auf den Materialstam m haben5. ist ausser der Basismengeneinheit eineweitere Grösse relevant, wird diese als...m e ng e ne inhe it fe stg e le g t6. "Maschinenbau" ist ein Beispiel für die ...8. die Struktur des Materialstamms richtetsich nach den ...seinheiten9. hier werden alle Daten zu den Materialiengespeichertsenkrecht1. so muss nummeriert werden, wennsp reche nde S chlüsse l verwend et werd ens o lle n3. so kann nummeriert werden, wenn dasSystem die Nummer generieren soll4. "Rohstoffe" ist ein Beispiel für die ...7. die Einheit, in der die Menge einesMaterials normalerweise gemessen wird,ne nnt m an ...m e ng e ne inhe itUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 47 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.9. MaterialstammBeantworten Sie die folgenden Fragen, indem Sie im R/3-System recherchieren.Verwenden Sie das Werk 1200 (Dresden).Zu welcher Warengruppe gehört das Material M-10 ?Welche Telefonnummer hat der Einkäufer, der für M-10zuständig ist ?Wie viele Materialien der Warengruppe 00202(Motherboards) gibt es ?Wie heißt das Material C-4000 ?Wie lange ist dessen Wareneingangsbearbeitungszeit?Mit welchem Preis ist dieses Material bewertet ?Unter welcher Bezeichnung wird dieses Material inSpanien geführt ?Zusatzfrage:Warum werden die Preiskonditionen für ein Materialnicht im Materialstamm gespeichert wie viele andereMaterial-Eigenschaften auch ?1.10.10. LieferantenstammBeantworten Sie die folgenden Fragen, indem Sie im R/3-System recherchieren.Verwenden Sie die Einkaufsorganisation 1000.Wieviele Lieferanten kommen aus Stuttgart ?Wieviele Lieferanten haben etwas mit „Elektro“ zu tun ?Wie lautet die Umsatzsteuer-ID-Nr. des Lieferanten 1010 ?Unter welcher Telefonnummer ist der Ansprechpartner bei dieserFirma zu erreichen ?Nach wie vielen Tagen müssen Rechnungen dieses Lieferantenvoll (ohne Skontoabzug) beglichen werden ?Zu welcher Branche gehört dieser Lieferant ?48 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.11. EinkaufsprozessKreuzen Sie die richtige(n) Antwort(en) an.Die externe Beschaffung läuft injedem Unternehmen gleich ab.An welchen Stellen imUnternehmen können Bedarfeentstehen ?Wie nennt man den Vorgang,einen Lieferanten verbindlich zurLieferung von Warenaufzufordern ?Zu welchem Arbeitsbereich gehörtdie Komponente "Einkauf" ?Wie nennt man die zwei Bereichevon Einkaufsbelegen ?1.10.12. Einkaufsprozessstimmtstimmt nichtdurch die Dispositiondurch die Mitarbeiter in denFachabteilungenAnfrageLieferplanBestellungAngebotLogistikRechnungswesenPersonalHand und FußKopf und PositionenBeantworten Sie die folgenden Kurzfragen.Was versteht man unter einerSubmissionsnummer ?Ist es für einen Einkaufsprozessunbedingt notwendig, eine Anfrage anLieferanten zu stellen ?Was versteht man unter einemPreisspiegel ?Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 49 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.13. Rahmenverträge im EinkaufFüllen Sie das Kreuzworträtsel vollständig aus.12A T A345T K T A K TK67TTA8AKT A K T A K TKTwaagrechtsenkrecht1. längerfristige Vereinbarung zwischeneiner Einkaufsorganisation und einemLieferanten4. Kontrakt, bei dem der Gesamtwertsäm tliche r K o ntraktab rufe eine nbestim m ten Betrag nicht überschreiten soll8. konzernweiter Kontrakt m it einemLieferanten, der für alle W erke undBuchungskreise innerhalb einesMandanten gilt2. Kontrakt, bei dem die innerhalb derVertragsdauer zu bestellendeGesamtmenge feststeht3. Rahmenvertrag, von dem Materialien zufestgelegten Terminen innerhalb einesZeitraums beschafft werden5. Rahmenvertrag, von dem Materialienoder Dienstleistungen innerhalb einesbestimmten Zeitraums bei Bedarfabgerufen werden6. Lieferantendaten und Kopfkonditionens ind B e s tand te ile d e s ...s7. Dieser Teil des Rahmenvertrags enthältdie für die betreffende W are oderD ie ns tle is tung s p e zifis c he n D ate n50 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.14. BANFen und BezugsquellenermittlungFüllen Sie das Kreuzworträtsel vollständig aus.1234N5NCH6N7CNH8NNwaagrecht4. die Abkürzung BANF bedeutet ...6. ist eine BANF durch eine andereR/3-Komponente (z.B. Disposition)e rze ug t wo rd e n, s p ric ht m an vo n ...e mAnlegen8. eine BANF ist wie ein Angebot und eineB e s te llung e in ...senkrecht1. hier wird festgehalten, welcheBezugsquelle für einen bestimmtenZ e itraum g ültig is t2. Normal, Lohnbearbeitung undUmlagerung sind Beispiele für eine ...3. Mit einer ... legen Sie fest, welcher Anteilvom Gesamtbedarf an einem Materialeiner Bezugsquelle zugeordnet wird5. wird eine BANF manuell in einerA b te ilung e rfasst, is t d ie B A NF ...angelegt worden7. hier werden Infos wie z.B. der Preis einesMaterials bei einem bestimmtenLieferanten abgelegt (Abk.)Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 51 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.15. Überblick über den EinkaufBei folgenden Begriffssammlungen passt genau ein Begriff nicht zu denanderen. Welcher Begriff passt nicht dazu und warum ?123456BegriffeMandantWerkLogistikBuchungskreisBedarfsermittlungBestellungWareneingangVersandAnfrageZahlungsausgangBestellungLieferplanGrunddatenBuchhaltungLagerungPreisePharmazieMaschinenbauBiotechnologieAnlagenbauAllg. DatenBuchungskreisdaten MaterialdatenBegründung52 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien78EKOrg-DatenBestelladresseRechnungsstellerWarenlieferantAuftraggeberAbstimmkontoEinkaufsinfosatzOrderbuchQuotierung1.10.16. EinkaufsbelegeFür welche Art Einkaufsbeleg sind die folgenden Sachverhalte beispielhaft ?1 In der Verwaltung werden 2000 neue CD-Rohlingegebraucht und beim zentralen Büromaterial-Einkaufangefordert.2 Unser Stammlieferant bietet uns an, 2000 CD-Rohlingezum Stückpreis von 0,50 € zu liefern3 Aufgrund des günstigen Preises vereinbaren wir mitunserem Lieferanten, innerhalb des nächstenGeschäftsjahres 15000 CD-Rohlinge abzunehmen.4 Wir fordern unseren Lieferanten verbindlich auf, unsinnerhalb einer Woche 2000 CD-Rohlinge zu liefern.5 Wir vereinbaren mit unserem Lieferanten, im nächstenGeschäftsjahr jeden Monat 1500 CD-Rohlinge zu liefern.6 Wir erkundigen uns bei einem anderen Lieferanten nachevtl. günstigeren Rohling-Preisen.7 Der andere Lieferant kann uns Rohlinge zum Stückpreisvon 0,45 € anbieten, allerdings unter der Voraussetzung,monatlich mindestens 2000 Stück abzunehmen.Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 53 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.17. KreditorenbuchhaltungFüllen Sie folgendes Kreuzworträtsel vollständig aus.12KT34KT5TTwaagrecht2. buchhalterischer Begriff fürLieferant4. die Habenbuchungen auf einemKreditorenkonto stellen eine ...dar5. eine nicht bezahlte Rechnungnennt man "offener ..."senkrecht1. Hauptbuchkonto, auf das derSaldo eines Kreditorenkontosübertragen wird3. Differenz zwischen der Soll- undHabenseite eines Kontos1.10.18. EinkaufsstammdatenWelche Art von Einkaufsstammdaten sind für die Abbildung der folgendenSachverhalte nötig ?1 Das Material C100 kostet beim Lieferanten Müller KG150.2 Bei 20 % aller anfallenden CD-Rohling-Bedarfe soll derLieferant Müller KG bedacht werden.3 Vom 01.01.2002 bis 31.12.2004 sollen CD-Rohlinge nurbei Müller KG beschafft werden.4 Der Lieferant Schmitz GmbH hat uns in letzter Zeithinsichtlich Lieferdauer ziemlich enttäuscht, wohingegen54 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - FallstudienMüller KG immer pünktlich geliefert hat.1.10.19. BezugsquellenermittlungVervollständigen Sie folgenden Text.Wenn festgestellt werden soll, durch welchen Lieferanten ein bestimmter Bedarfgedeckt werden soll, spricht man von ___________________. Als Datenquellenhierfür kommen folgende Objekte in Frage:1. der ___________________, in dem z.B. Bestellmengen oder Bestellwertefestgelegt wurden2. ein eigenes ________________, wenn der Bedarf intern gedeckt werden soll3. das ___________________, in dem genau verzeichnet ist, in welchem Zeitraumwelcher Lieferant ein bestimmtes ___________________ liefern kann4. der ___________________, in dem Informationen zu einer bestimmtenMaterial-Lieferanten-Kombination gespeichert sind5. eine ___________________, die dafür sorgt, dass ein bestimmter Anteil allerauftretenden Bedarfe durch einen ganz bestimmten Lieferanten gedeckt wirdUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 55 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.20. EinkaufsprozessFüllen Sie folgendes Kreuzworträtsel vollständig aus.1 2 F345KF6F T TPFwaagrecht2. Bestellanforderung (Abk.)4. Mitteilung an einen Lieferanten,dass sein Angebot nichtberücksichtigt wird5. MM-Komponente, die fürBeschaffungsvorgängezuständig ist6. Feststellung von z.B. inFachabteilungen benötigtenMaterialiensenkrecht1. Vorgang, bei dem bestellteMaterialien in einem W erkeintreffen2. Lieferant, bei dem einbestimmtes Material bezogenwerden kann3. Kontrolle der vom Lieferantengestellten Rechnung56 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.21. Abbildung des Einkaufsprozesses in der FinanzbuchhaltungFügen Sie die unten angegebenen Wörter an der richtigen Stelle ein.Die einzelnen Schritte eines Einkaufsprozesses werden in der Finanzbuchhaltungeines Unternehmens erfasst. Das Hilfsmittel dazu sind die_________________. Stellen wir an einen Lieferanten eine Anfrage, so wirddies buchhalterisch _________________ erfasst. Auch eine Bestellung, die wirtätigen, hat buchhalterisch keine Wirkung, lediglich eine _________________Bindung wird begründet. Erst bei Wareneingang der bestellten Materialienentsteht aus unserer Sicht eine generelle finanzielle _________________, dieauf dem Konto „WE/RE-Verrechnung Fremdbezug“ verbucht wird. Die Höhedieser generellen Verbindlichkeit entspricht dem _________________ dergelieferten Waren. Die Rechnungsstellung unseres Lieferanten hat folgendebuchhalterische Auswirkung: Die generelle Verbindlichkeit wird ersetzt durcheine konkrete Verbindlichkeit gegenüber dem Lieferanten, jetzt aber in Höhedes vollen _________________, d.h. Nettobetrag zzgl. Umsatzsteuer. Imgleichen Zuge entsteht auf dem Eingangssteuerkonto (Vorsteuer-Forderungengegenüber dem Finanzamt) eine Vorsteuer-Forderung i.H. des auf denNettobetrag entfallenden _________________. Im letzten Schritt, derBegleichung der Rechnung, wird die Verbindlichkeit gegenüber unseremLieferanten aufgelöst, dafür aber der entsprechende Betrag von unserem_________________ abgebucht. Können wir bei der RechnungsbegleichungSkonto in Abzug bringen, so muss parallel zum Buchen des_________________ die Eingangssteuer korrigiert werden, und zwar in Höheder auf den Skontoertrag entfallenden _________________.Bankkonto, Belege, Bruttobetrags, Nettobetrag, Nicht, Rechtliche,Skontoertrags, Umsatzsteuerbetrags, Verbindlichkeit, VorsteuerUniversität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 57 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.10.22. MaterialstammBeantworten Sie mit Hilfe der Screenshots die folgenden Fragen zum MaterialM-10.1. Wie ist die Materialbezeichnung von M-10?2. Zu welcher Warengruppe gehört M-10 ?3. Kann M-10 automatisch bestellt werden ?4. Mit welchem Wertansatz wird 1 Stück M-10 in der Bilanz berücksichtigt ?5. Zu welcher Materialart gehört M-10 ?58 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.11. Vertrieb1.11.1. Organisationsstrukturen im VertriebFüllen Sie das Kreuzworträtsel vollständig aus.14EET2 3ETT5T T E TEETE6E T E EEwaagrecht4. Mit Hilfe welcher organisatorischenEinheit werden die regionalen, nationalenoder internationalen Untergliederungendes Marktes berücksichtigt ?5. W ie lautet die Bezeichnung derProduktsparte 07 ?6. Eine Lieferung wird immer von genaueiner ... bearbeitet.senkrecht1. W ie lautet die Kombination ausVerkaufsorganisation, Vertriebsweg undSparte ?2. W ofür steht der Vertriebsweg 10 ?3. W elchen Standort hat das W erk 1400 ?Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 59 / 61


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.11.2. Geschäftsprozesse im VertriebBeantworten Sie die folgenden Kurzfragen.1. Kann ein Angebot auch nach Ablauf des Gültigkeitszeitraums noch in einenAuftrag überführt werden?2. Gibt es neben dem Terminauftrag noch andere Auftragsarten im Vertrieb?3. Wie viele unvollständige Aufträge gibt es in der Verkaufsorganisation 1000?4. Wofür steht die Abkürzung WMS?5. Welche Auswirkungen hat ein Warenausgang?6. An welche Module werden bei der Faktura Daten weitergeleitet ?1.11.3. Belege im VertriebBeantworten Sie die folgenden Kurzfragen.1. Welche Vertriebsbelege werden unterschieden ?2. Was für Daten finden sich bei den Versandbelegen in den Belegpositionen ?3. Was zeigen die Punkte in einem Belegfluß an ?4. Was ist ein Lieferplan ?1.11.4. DebitorenBeantworten Sie die folgende KurzfrageWelche Geschäftspartnerrollen gibt es im IDES im Vertrieb ?JaNeinAuftraggeber Regulierer Kommittent Warenempfänger Tochtergesellschaft Rechnungsempfänger Konzernzugehöriger Betrieb 60 / 61 Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar


<strong>SAP</strong>-Arbeitskreis für Einsteiger (SS 2002) – Übungen und FallstudienLE 1 - Fallstudien1.11.5. KonditionstechnikBeantworten Sie die folgenden Kurzfragen.1. Kann mit einer einzelnen Konditionsart ein Abschlag sowohl prozentual wieauch als Festbetrag berechnet werden?2. Oft kommt die Fehlermeldung das PR00 fehlt bzw. Nicht gefunden wurde?Was genau wurde in diesem Fall nicht gefunden?3. Was wird in einer Konditionstabelle festgelegt?4. Was wird über die Zugriffsfolgen gesteuert?5. Das Kalkulationsschema legt ebenfalls eine Reihenfolge fest und zwar die,der zulässigen______________________.1.11.6. VerfügbarkeitsprüfungBeantworten Sie die folgenden Kurzfrage.Welche 5 Termine sind für die Lieferbearbeitung von Bedeutung?Universität Hohenheim, <strong>Lehrstuhl</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> Prof. Dr. H. Krcmar 61 / 61

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