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Private Equity Allemand.pdf - UNI

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«Das Scheitern von CVC ist der größte Rückschlag, den die <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Branche in Großbritannien erlitten hat, der umso schmerzlicher ist, als er großes öffent-<br />

liches Aufsehen erregt hat», bemerkte die britische Zeitung Financial Times.<br />

Quellen: Pressemitteilung von Sainsbury’s, . April 2007; Pressemitteilung T&G, . April 2007, The Guardian, 2. April 2007, FT.com (Financial Times), 2. April,<br />

BBC NESW, 5.& . April 07.<br />

Der Anhang zu diesem Bericht enthält eine Rangliste, die <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Firmen in den Vereinigten Staaten, in Europa und der Region Asien/<br />

Pazifik nach dem Wert ihrer F&A-Transaktionen im Jahr 2006 einstuft. Der interregionale Wert entspricht insgesamt 732.2 Mrd. $ oder 20% der<br />

gesamten weltweiten F&A-Aktivitäten (3.6 Billionen$). Marktbeobachter befürchten, dass <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Firmen ihre Finanzmacht nutzen, um<br />

Langzeit- Industrieinvestoren vom F&A-Markt zu drängen. Solche strategische Investoren bilden in bestimmen Fällen jedoch Konsortien mit<br />

<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Unternehmen.<br />

Den Boom der <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> Buyout-Transaktionen begründet der IWF u. a. mit dem Wunsch der Firmen, den strengeren Regelungen und dem<br />

prüfenden Blick der Aktionäre in börsennotierten Unternehmen zu entgehen. Der IWF macht ferner geltend, dass die recht guten Bilanzen (d.<br />

h. geringe Verschuldung) börsennotierter Unternehmen, zusammen mit der offenbar mangelnden Investitionsbereitschaft der Manager und den<br />

geringen Zinsen Außenstehende Marktteilnehmer anziehen.<br />

Dieser Kommentar entkräftet das immer wieder vorgebrachte Argument, dass <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Firmen intervenieren um marode Unternehmen<br />

wieder aufzurichten. Das eigentliche Motiv besteht darin, einen größeren Shareholder Value aus den Vermögenswerten des Unternehmens<br />

herauszuziehen. Übernahmeziele sind oft unterbewertete Unternehmen und nicht leistungsschwache Firmen.<br />

Ein für die <strong>UNI</strong>-Mitgliedsorganisationen wichtiger Punkt ist die Feststellung des IWF, dass sich die Zielscheiben für <strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> Buyout-Trans-<br />

aktionen in der Regel in Sektoren mit relativ stabilem Einkommen und Cash Flow befinden, einschließlich im Versorgungsbereich (Telekom,<br />

Energie, usw.) und im Einzelhandel.<br />

Nachstehend folgt eine Liste der 0 größten unabhängigen US-<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Firmen, eingestuft nach dem Umfang der nach ihrem jüngsten<br />

Buyout-Fundraising verfügbaren Mittel. Dabei ist zu beachten, dass diese Liste die Inhouse-<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong>-Fonds, z.B. von Investment-Banken<br />

wie Goldman Sachs Group N.Y. nicht berücksichtigt. Im März 2007 war zu vernehmen, dass die Bank 9-20 Mrd. $ für ihren sechsten Fonds<br />

aufbringen will und damit den größten Buyout-Fonds aller Zeiten schaffen würde.<br />

<strong>Private</strong> <strong>Equity</strong> <strong>Allemand</strong>.indd 19 10.10.2007 11:47:39<br />

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