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2. Sorgen und Anliegen von UNI und UNI-Mitgliedsorganisationen Wie bereits erwähnt, greifen Buyout-Private Equity-Fonds nach unterbewerteten börsennotierten Unternehmen, kaufen diese jedoch mit ihrem eigenen und mit geliehenen Geld, nehmen sie dann von der Börse zwecks Umstrukturierung und verkaufen sie schließlich zu einem höheren Preis, in der Regel innerhalb von fünf bis sieben Jahren. Die Gewinner in diesem Prozess sind - wenn alles nach Plan verläuft, die Partner und Investoren der Private Equity-Firma, die Banken und andere Berater, die hohe Gebühren kassieren, und die Kreditgeber, die hohe Zinszahlungen entgegennehmen. Die Mitarbeiter der Zielfirma und ihre örtlichen Gemeinschaften haben jedoch allen Grund zur Annahme, dass sie die Hauptverlierer sind. Sie machen sich berechtigte Sorgen, dass die Übernahme ihres Unternehmens durch eine Private Equity-Firma in keiner Weise sein langfristiges Wachstum gewährleistet, sondern dass es den neuen Besitzern darum geht, möglichst rasch möglichst viel Shareholder Value aus dem Unternehmen zu ziehen. Zu diesem Zweck üben Private Equity-Firmen eine strenge Management-Kontrolle aus und setzen oft ihr eigenes Management-Team ein. Ferner belastet die Private Equity-Firma das Unternehmen mit den Schulden, die sie für den Kauf des Unternehmen gemacht. Sie verhindert auf diese Weise produktive Investitionen zur Kapazitätssteigerung und erhöht gleichzeitig die Gefahr eines Asset Stripping (Unternehmensaufkauf mit anschließender Ausschlachtung des Anlagevermögens). Dieser Teil des Berichts gilt insbesondere Private Equity-Firmen, doch die Unterschiede zwischen diesen Firmen und Hedge-Fonds verringern sich zusehends. Hedge-Fonds sponsern wie gesagt Private Equity-Fonds. Und selbst in ihren eigenen Tätigkeiten treten Hedge-Fonds in die Fußstapfen von Private Equity-Fonds, wobei sie immer häufiger versuchen, Sitze in den Aufsichtsräten zu erlangen und auf das Management des Unternehmens, in das sie investieren, Einfluss zu nehmen. «Mit dem neuen Management am Steuer und Anreizstrukturen, die auf mittelfristige Performance vor der Veräußerung ausgerichtet sind, kann selbst eine starke CSR-Kultur nicht überleben», heißt es in einem Arbeitspapier (Oktober 2006) über die soziale Verantwortung in Unternehmen, die von Private Equity-Firmen übernommen werden. In dem Dokument für ‘Business for Social Responsibility’, eine Organisation ohne Erwerbszweck mit Sitz in San Francisco, befasst sich der Autor, Allen L. White, mit drei Themen zur sozialen Verantwortung der Unternehmen (CSR): Transparenz, Humankapital und Governance der Interessenvertreter. Private Equity Allemand.indd 29 10.10.2007 11:48:58 29
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Seite 17 und 18: Private Equity und Hedge Fonds 1. P
Seite 19 und 20: Der Trend zur Konzentration, nament
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