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Eskimo wünscht einen schönen und heißen Sommer!

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veranstaltungsbericht<br />

Mag. a Stefanie Pichler<br />

stefanie-pichler@gmx .at<br />

Frauen[ erleben[ das[ Alter[ um[ die[ 50[ plus[ häufig[ als[ Zeit[ der[<br />

Wende,[ die[ sie[ individuell[ sehr[ unterschiedlich[ empfinden.[<br />

Physische[ wie[ psychische[ Merkmahle[ dieses[ „Wechsels“[ sowie[dessen[Chancen,[aber[auch[Risiken[standen[im[Fokus[des[<br />

Seminars[–[beleuchtet[aus[medizinischer,[psychologischer[<strong>und</strong>[<br />

ernährungswissenschaftlicher[Sicht.<br />

Hormonelle Veränderungen <strong>und</strong> anderen Kapriolen<br />

„Hormonersatz wurde den Frauen im westlichen Raum ehemals<br />

nach dem ,Gießkannenprinzip‘ verordnet“, so Prof. in [Dr. in[<br />

Doris[Gruber . Diese Tatsache sowie die Fehlinterpretation von<br />

Studien bescherten der Methode Negativschlagzeilen . Die<br />

Hormonersatztherapie erhöhe das Brustkrebsrisiko, hieß es . Die<br />

Folge waren drastische Einbrüche in deren Anwendung . Und<br />

dennoch: Auch ohne Hormonersatz ist das Mamma-Karzinom<br />

bis heute im Steigen begriffen . Nicht alle Argumente für oder<br />

gegen die Indikation eines Medikaments sind also berechtigt .<br />

Eine weitere Verordnungspraxis zum Thema Menopause stimmt<br />

nachdenklich: Nahezu 50 % der Frauen ab 50 nehmen hierzulande<br />

Psychopharmaka ein . Eine Alternative könnte Progesteron<br />

darstellen, das ebenso wie Psychopharmaka mit dem<br />

GABA-Rezeptor interagiert <strong>und</strong> sich positiv auf Stimmungsschwankungen<br />

auswirken kann .<br />

Zeit der Wende – Zeit der Chancen<br />

Frauen 50 plus<br />

Nachlese zum VEÖ-success Seminar<br />

Eine andere Möglichkeit kann der bewusste Umgang mit<br />

der eigenen Psyche sein . Wie nehme ich mich wahr? Worauf<br />

fokussiere ich mich? Wo liegen „Energieräuber“ <strong>und</strong> wie<br />

kann ich sie „entsorgen“? Fragen wie diese behandelten<br />

die TeilnehmerInnen unter der Anleitung von Dr. in [ Christine<br />

Chaloupka-Risser[ <strong>und</strong> konnten dabei hilfreiche Ätzis für sich<br />

selbst <strong>und</strong> jede Lebenslage mit nach Hause nehmen .<br />

Alles bleibt anders?<br />

Es sind noch immer überwiegend die Frauen, die ihre Familien<br />

ernähren . Daran hat sich seit altersher wenig geändert . Und<br />

Frauen essen anders als Männer . Entsprechend zeigen sie ein<br />

anderes Kaufverhalten . Auch hier stellt das Alter um die 50 plus<br />

oftmals <strong>einen</strong> Wendepunkt dar . Viele Frauen haben nun mehr<br />

Zeit, oder gönnen ganz einfach mehr . Mag. a [Dr in [[Erika[Lasser-<br />

Ginstl ist überzeugt: „Genuss erfährt nun eine andere Qualität,<br />

andere Lebensmittel <strong>und</strong> bestimmte Nährstoffe wie etwa<br />

Calcium oder Vitamin D, gewinnen häufig neuen Stellenwert .“<br />

Ebenso wie diese beiden Nährstoffe hat Bewegung besondere<br />

Bedeutung in Bezug auf die Knochenvitalität . Vor allem aber<br />

entscheiden die Einstellung <strong>und</strong> die Wahrnehmung der Frauen<br />

selbst sowie der Gesellschaft über die Chancen <strong>und</strong> Risiken<br />

der Frauen um die 50 plus .<br />

TeilnehmerInnen<br />

Prof . in Dr . in Doris Gruber Dr . in Mag . Christine Chaloupka-Risser<br />

a Drin Erika Lasser-Ginstl<br />

einblicke 02/12 Zeitschrif t des Verbandes der Ernährungswi s senschaf ter Österreichs 12

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