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Eskimo wünscht einen schönen und heißen Sommer!

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interview<br />

Mag. a Stefanie Pichler<br />

stefanie-pichler@gmx .at<br />

Der neue Vorstand stellt sich vor<br />

Nun[ist[es[fix:[Alle[Funktionäre[des[neuen[VEÖ-Vorstandes[stehen[fest.[Die[Ärmel[sind[längst[hochgekrempelt[<strong>und</strong>[die[Arbeit[wurde[<br />

aufgenommen.[Was[die[neuen[Vorstände[neben[ihren[fachlichen[Kompetenzen[noch[mitbringen?[Mit[Sicherheit[reichlich[Motivation,[eine[große[Portion[Verantwortungsgefühl[<strong>und</strong>[eine[Prise[ges<strong>und</strong>en[Humor.[Eine[Kostprobe.<br />

Mag . a Ursula<br />

Umfahrer-Pirker<br />

1 . Vorsitzende<br />

[ [ Geboren 1963 in St . Veit/Glan, verheiratet, eine Tochter<br />

[ [ Derzeitige berufliche Tätigkeit:<br />

• Selbständig mit umfahrer ernährungsconsulting<br />

(www .umfahrer .at), Ernährungskonzepte für<br />

Unternehmen<br />

Wo siehst du aktuell die Chancen <strong>und</strong> Potentiale des VEÖ?<br />

Der VEÖ ist österreichweit die einzige Berufsgruppenvertretung der ErnährungswissenschafterInnen<br />

– die Mitgliederzahl steigt stetig . Es ist das Potential<br />

vorhanden, unsere Berufsgruppe immer weiter bekannt zu machen<br />

<strong>und</strong> in immer neue berufliche Felder vorzudringen . Dafür bedarf es aber<br />

auch der aktiven Mithilfe unserer Mitglieder .<br />

Wo möchtest du dich in den nächsten drei Jahren besonders einbringen?<br />

Im VEÖ erlebe ich derzeit eine gewisse Stagnation der Arbeitskreise – es<br />

mangelt ein wenig an MitarbeiterInnen, manche Arbeitskreise suchen sogar<br />

neue LeiterInnen . Hier möchte ich vor allem ansetzen <strong>und</strong> unseren<br />

Mitgliedern die Arbeit im VEÖ schmackhaft machen . Es braucht nicht nur<br />

engagierte AktivistInnen, auch der VEÖ muss sich intern bei der Nase nehmen<br />

<strong>und</strong> die Mitarbeit attraktiver machen .<br />

Und freilich liegen mir die rechtlichen Belange am Herzen – hier gilt es<br />

auch mehr Kompetenz aufzubauen . Es kann nicht sein, dass Mitglieder mit<br />

rechtlichen Fragen abgewiesen werden oder monatelang auf eine Antwort<br />

warten – da müssen wir besser werden .<br />

Beruflich hast du laufend mit Health Claims zu tun . Welcher Claim hat dich<br />

bisher besonders amüsiert?<br />

Also das ist jetzt eine knifflige Frage – im Zuge meiner Beratungstätigkeit<br />

nehme ich meine Verschwiegenheitspflicht sehr ernst …<br />

Aber ich kann dennoch von einem Beispiel berichten, das mir im privaten<br />

Umfeld untergekommen ist: Ein Kindergetränk, welches mit „antiviral“ beworben<br />

wurde <strong>und</strong> von dessen Packung ein „Cartoon-Virus“ lächelte . Das<br />

hat mich amüsiert . Rechtlich gesehen ist das freilich streng verboten, weil<br />

es in den krankheitsbezogenen Bereich geht . Aber ich habe mir eher die<br />

Frage gestellt: Wer kauft ein süßes Kindergetränk <strong>und</strong> denkt dabei primär<br />

an die Abwehr von Viren …<br />

Wo siehst du aktuell die Chancen <strong>und</strong> Potentiale des VEÖ?<br />

Darin, die Berufsgruppe der ErnährungswissenschafterInnen noch bekannter<br />

zu machen <strong>und</strong> entsprechend zu positionieren . 20 Jahre erfolgreiche<br />

Berufsgruppenarbeit soll fortgesetzt werden, aber trotzdem müssen<br />

wir flexibel sein <strong>und</strong> auf geänderte Situationen rasch reagieren . Die<br />

Strukturen des VEÖ müssen adaptiert werden, damit wir die Interessen der<br />

Ernährungswissenschafter weiterhin effektiv vertreten können .<br />

Wo möchtest du dich in den nächsten drei Jahren besonders einbringen?<br />

Lobbying für die Berufsgruppe betreiben – wo immer es möglich ist . Ich<br />

möchte v .a . auch die KollegInnen unterstützen, die den Sprung in die<br />

Selbständigkeit wagen . Wir haben gute Chancen am Markt <strong>und</strong> müssen<br />

diese nur nutzen .<br />

Du arbeitest häufig mit Jugendlichen . Welche Erfahrungen hast du mit<br />

dieser Altersgruppe im Bereich Ernährungsbildung gemacht?<br />

Mit Jugendlichen zu arbeiten ist immer spannend <strong>und</strong> oft amüsant, da<br />

sie sehr kreativ sein können . Eine Blindverkostung ist mir hier besonders<br />

in Erinnerung geblieben, <strong>und</strong> zwar mit Karotte, Apfel <strong>und</strong> Kohlrabi . Apfel<br />

<strong>und</strong> Karotte wurden sofort erkannt, beim Kohlrabi wurde es interessant .<br />

Ein Mädchen beschrieb ihn so: „Ich kenne das, weiß aber nicht, wie es<br />

heißt . Es wächst bei meiner Oma im Garten, ist r<strong>und</strong> <strong>und</strong> hat so wuschelige<br />

Blätter r<strong>und</strong>herum . Das hab ich ja schon ewig nicht mehr gegessen …“<br />

Mag . a Sonja<br />

Reiselhuber-Schmölzer<br />

2 . Vorsitzende<br />

[ [ Geboren 1976 in Wien; verheiratet (mit Andreas<br />

Schmölzer)<br />

[ [ Derzeitige berufliche Tätigkeit:<br />

• Selbständig mit ernährung e³, Macho & Reiselhuber<br />

OG, Ingenieurbüro für Ernährungswissenschaften<br />

• Lektorin für Lebensmittelrecht<br />

• Bio-Auditorin

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