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Eskimo wünscht einen schönen und heißen Sommer!

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Aktuelles aus der Schule - Von SchülerInnen für SchülerInnen<br />

Unser Schulbuffet<br />

In der Schule ist Leistung gefragt – körperliche <strong>und</strong> geistige .<br />

Auch wenn das Schulbuffet nur <strong>einen</strong> Teil des Nahrungsangebots<br />

im Alltag bestimmt, bietet es eine gute Gelegenheit, Jugendliche<br />

mit ges<strong>und</strong>er Ernährung bekannt zu machen . Diese<br />

Tatsachen bildeten die Gr<strong>und</strong>lage für die Diplomarbeit „Brainfood“,<br />

in der zwei SchülerInnen der Maturaklasse der HLFS Elmberg<br />

ein Beispiel-Konzept für die Gestaltung eines ges<strong>und</strong>en<br />

Schulbuffets planten, bei dem weder die Wünsche der SchülerInnen<br />

noch die der BuffetbetreiberInnen zu kurz kommen .<br />

Zusätzlich sollte noch ein Teil der verwendeten Produkte von<br />

regionalen Direktvermarktern geliefert werden . Auch Ideen<br />

zum Entstehen einer „Wohlfühlatmosphäre“ im Schulbuffet –<br />

z .B . über die Farbgestaltung – wurden erarbeitet .<br />

Auf Basis der Ergebnisse eines selbst zusammengestellten Fragebogens,<br />

der an sämtliche SchulsprecherInnen <strong>und</strong> LeiterInnen<br />

von oberösterreichischen berufsbildenden Schulen <strong>und</strong><br />

an alle Klassen der HTL Grieskirchen ausgeteilt wurde, wurde<br />

unter den Aspekten Genuss, adäquate Ernährung, Saisonalität,<br />

Regionalität, Preisbewusstsein <strong>und</strong> einfache Zubereitung<br />

ein Beispielsortiment erstellt .<br />

Unterstützt wurde die Planung des Sortiments noch mit einem<br />

Workshop, der mit einer 1 . Klasse der HTL Grieskirchen durchgeführt<br />

wurde, um die SchülerInnen an den Geschmack von<br />

ges<strong>und</strong>em Essen heranzuführen <strong>und</strong> ihnen die wichtigsten Regeln<br />

einer ges<strong>und</strong>en Ernährung vorzustellen . Zu diesem Zweck<br />

entstanden auch noch Plakate für eine Wanderausstellung,<br />

die sich an Oberstufen-SchülerInnen richtet .<br />

Das Kapitel der Spurenelemente im Ernährungsunterricht zählt<br />

sicher nicht zu denjenigen, die für Jugendliche bereits auf<br />

den ersten Blick ansprechend sind . Deshalb hat sich der 3u-<br />

Jahrgang der HLFS Elmberg der Herausforderung gestellt, das<br />

Thema Spurenelemente mit der Frage nach einer geeigneten<br />

Vermittlung für Jugendliche zu kombinieren .<br />

Konkret geht es um Ideen, wie die wichtigsten Fakten zu Eisen,<br />

Jod, Zink <strong>und</strong> Fluor so kommuniziert werden können, dass die<br />

Informationen auch tatsächlich in der Zielgruppe ankommen .<br />

Eine (nicht repräsentative!) Umfrage in der Klasse nach den Ursachen,<br />

warum Jugendliche in der Regel Ernährungsinformationen<br />

nur schwer annehmen können, ergab folgende Reihung:<br />

1 . Zu wenig Interesse am Thema Ernährung<br />

lehrerInnennetzwerk<br />

1<br />

2<br />

Das Programm für den Workshop sah folgendermaßen aus:<br />

1 . Einstieg mit Vorstellung von Vortragenden <strong>und</strong> der<br />

HLFS Elmberg<br />

2 . Verkostung von Gemüse <strong>und</strong> Obst<br />

3 . Food Frequency<br />

4 . Verkostung verschiedener Milchsorten<br />

5 . Ges<strong>und</strong>e Ernährung allgemein mit Vorstellung der<br />

Ernährungspyramide <strong>und</strong> den zehn Regeln der DGE<br />

6 . Verkostung verschiedener Brotsorten<br />

7 . Diskussion „Problematik von Fertiggerichten <strong>und</strong><br />

Junkfood“, Rätsel<br />

Fazit des Workshops: Die SchülerInnen gingen sehr aufgeschlossen<br />

an die ges<strong>und</strong>e Ernährung heran <strong>und</strong> viele von ihnen gaben<br />

an, sich durchaus vorstellen zu können, ihre Ernährung in<br />

eine gesündere Richtung zu lenken . Negativ überraschte die<br />

Tatsache, dass vielen SchülerInnen die zehn Regeln zum vollwertigen<br />

Essen <strong>und</strong> Trinken nicht bekannt waren <strong>und</strong> einige sogar<br />

Kohlrabi mit Sellerie verwechselten . Auch die sensorische<br />

Analyse der verkosteten Produkte war offensichtlich nicht einfach,<br />

denn die Beschreibungen fielen zum Teil spärlich aus .<br />

Schulbuffet<br />

Ideen zur Vermittlung von Ernährungswissen in der Gruppe der Jugendlichen –<br />

ein Unterrichtsprojekt zum Thema Spurenelemente<br />

2 . Zu viele unverständliche Fachausdrücke bei externen<br />

Informationen<br />

3 . Zu lange Texte<br />

4 . Ernährungsinformationen sind zu wenig ansprechend<br />

gestaltet<br />

5 . Informationsausmaß ist zu sehr vom Schultyp abhängig<br />

6 . In den Medien (Internet, Filme, Bilder, Animationen), die<br />

Jugendliche interessieren, ist ges<strong>und</strong>e Ernährung zu unspektakulär<br />

dargestellt<br />

7 . Jugendliche haben keine Zeit für die Zubereitung von ges<strong>und</strong>em<br />

Essen<br />

Im nächsten Schritt standen in den Schülerteams Überlegungen<br />

an, wie die Umsetzung konkret erfolgen könnte . So entstanden<br />

u .a . eine Fotostory, ein Spurenelemente-Quiz, ein<br />

einblicke 02/12 Zeitschrif t des Verbandes der Ernährungswi s senschaf ter Österreichs 22

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