14.08.2012 Aufrufe

Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in der ...

Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in der ...

Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Neues</strong> <strong>kommunales</strong> <strong>Haushalts</strong> <strong>und</strong> <strong>Rechnungswesen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> BRD 15<br />

- Verpflichtungsermächtigungen maßnahmenbezogen veranschlagen<br />

- Führung e<strong>in</strong>er Kosten <strong>und</strong> Leistungsrechnung für die Beurteilung <strong>der</strong><br />

Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit<br />

- Erläuterung <strong>der</strong> Ansätze mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung<br />

3. Abschnitt: Deckungsgr<strong>und</strong>sätze<br />

Gesamtdeckungspr<strong>in</strong>zip gilt im Ergebnishaushalt (Erträge <strong>und</strong> Aufwendungen) <strong>und</strong> im<br />

F<strong>in</strong>anzhaushalt (E<strong>in</strong>zahlungen <strong>und</strong> Auszahlungen)<br />

Die folgenden Bewirtschaftungsregeln sollen die flexible <strong>Haushalts</strong>führung ermöglichen:<br />

- Zweckb<strong>in</strong>dung von Erträgen muss möglich bleiben (als Ausnahme vom<br />

Gesamtdeckungspr<strong>in</strong>zip)<br />

- Deckungsfähigkeit von Aufwandansätzen <strong>und</strong> Auszahlungen<br />

- Übertragbarkeit (Ergebnis- <strong>und</strong> F<strong>in</strong>anzpositionen s<strong>in</strong>d gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>in</strong>s neue<br />

<strong>Haushalts</strong>jahr übertragbar)<br />

4. Abschnitt: Liquidität, Rücklagen<br />

- Als Liquiditätsreserven gelten die liquiden Mittel auf <strong>der</strong> Aktivseite <strong>der</strong> Bilanz<br />

(M<strong>in</strong>destliquidität ist nicht vorgeschrieben)<br />

- M<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Ergebnisrücklage ist vorgeschrieben<br />

- Län<strong>der</strong>spezifisch können z.B. Kapitalrücklagen, Ausgleichsrücklagen gebildet<br />

werden, die <strong>in</strong> jedem Fall aus Ergebnisüberschüssen gebildet werden<br />

- Bei Ergebnisspaltung s<strong>in</strong>d getrennte Rücklagen für das ordentliche Ergebnis <strong>und</strong> das<br />

Son<strong>der</strong>ergebnis erfor<strong>der</strong>lich 17 .<br />

5. Abschnitt: <strong>Haushalts</strong>ausgleich <strong>und</strong> Ausgleich von Jahresfehlbeträgen<br />

Gr<strong>und</strong>satz: In jedem Rechnungsjahr ist <strong>der</strong> Ressourcenverbrauch (Aufwand) durch das<br />

Ressourcenaufkommen (Ertrag) zu decken (unter Berücksichtigung von Fehlbeträgen aus<br />

Vorjahren). Jede Generation soll für die von ihr verbrauchten Ressourcen aufkommen.<br />

Der <strong>Haushalts</strong>ausgleich wird nur auf die Ergebnisgrößen „Aufwand <strong>und</strong> „Ertrag“ bezogen.<br />

E<strong>in</strong> <strong>Haushalts</strong>ausgleich auf <strong>der</strong> Basis von E<strong>in</strong>nahmen <strong>und</strong> Ausgaben ist nicht mehr<br />

17 Baden-Württemberg schreibt beson<strong>der</strong>e Rücklagen für das Son<strong>der</strong>ergebnis <strong>und</strong> das Bewertungsergebnis vor (§ 23).<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen sieht ke<strong>in</strong>e solchen Rücklagen vor; Hessen schreibt e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Rücklage für das<br />

Son<strong>der</strong>ergebnis vor.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!