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Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in der ...

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<strong>Neues</strong> <strong>kommunales</strong> <strong>Haushalts</strong> <strong>und</strong> <strong>Rechnungswesen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> BRD 6<br />

- Heranziehung des HGB als Referenzmodell, aber Schaffung eigenständiger<br />

haushaltsrechtlicher Regeln für die Doppik<br />

- Ergebnisrechnung (= G&V) <strong>und</strong> Vermögensrechnung (= Bilanz) nach HGB-Modell<br />

- Erweiterung des kaufmännischen <strong>Rechnungswesen</strong>s um e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzrechnung als dritte<br />

Komponente<br />

- E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Konsolidierung <strong>der</strong> doppischen Jahresrechnung mit den<br />

Jahresabschlüssen <strong>der</strong> kommunalen Unternehmen<br />

Eckpunkte für die Reform des kameralistischen <strong>Haushalts</strong>- <strong>und</strong> Rechnungssystems<br />

- Neustrukturierung des <strong>Haushalts</strong>plans<br />

� Budgetierung<br />

� Dezentrale Ressourcenverantwortung<br />

� stärkere Ausrichtung auf Leistungsziele<br />

- Ausdehnung <strong>der</strong> Kostenrechnung<br />

- Regelungen für Vermögenserfassung <strong>und</strong> –bewertung<br />

- E<strong>in</strong>führung von Rückstellungen<br />

- Überprüfung <strong>der</strong> Regeln über den <strong>Haushalts</strong>ausgleich<br />

Nach dem IMK-Eckpunktepapier zur Reform des Geme<strong>in</strong>dehaushaltsrechts soll auf <strong>der</strong><br />

Gr<strong>und</strong>lage des doppischen <strong>Haushalts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Rechnungswesen</strong>s e<strong>in</strong><br />

Ressourcenverbrauchskonzept erarbeitet werden, das umfassende Möglichkeiten eröffnet. 3<br />

Obwohl die Realisierung dieses Konzeptes im vorliegenden Entwurf auf kameraler Basis als<br />

möglich bezeichnet wird, soll das vollständige Ressourcenverbrauchskonzept auf doppischer<br />

Basis umgesetzt werden, da die Anfor<strong>der</strong>ungen an das Ressourcenverbrauchskonzept damit<br />

systematisch ohne unverb<strong>und</strong>ene Nebenrechnungen erfüllbar s<strong>in</strong>d. Gleichzeitig werden<br />

konsolidierte Abschlüsse im kommunalen Wirkungskreis unter E<strong>in</strong>beziehung organisatorisch<br />

<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> rechtlich verselbständigter E<strong>in</strong>heiten <strong>und</strong> Unternehmen möglich. Auch kann <strong>der</strong><br />

Gleichschritt mit <strong>der</strong> Entwicklung des öffentlichen <strong>Rechnungswesen</strong>s <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en EU-Staaten<br />

dadurch gewährleistet werden. Da die kaufmännische Gew<strong>in</strong>n- <strong>und</strong> Verlustrechnung wie die<br />

3 Hierzu zählen u.a. e<strong>in</strong>e leistungsfähige Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung für die gesamte Kommunalverwaltung,<br />

produktorientierte Kosten- <strong>und</strong> Qualitätskennzahlen für die Verwaltungssteuerung, die Darstellung des <strong>Haushalts</strong>plans<br />

auf <strong>der</strong> Basis des Ressourcenverbrauchs, e<strong>in</strong> unterjähriges Controll<strong>in</strong>gsystem für die Verwaltungssteuerung, die<br />

periodengerechte Darstellung des Gesamtressourcenverbrauchs mit Gesamtvermögensrechnung, e<strong>in</strong>e<br />

zahlungsvorgangsorientierte Liquiditätssteuerung, die Konsolidierung von Abschlüssen mit ausgeglie<strong>der</strong>ten<br />

Organisationse<strong>in</strong>heiten <strong>und</strong> Unternehmen.

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