Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in der ...
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<strong>Neues</strong> <strong>kommunales</strong> <strong>Haushalts</strong> <strong>und</strong> <strong>Rechnungswesen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> BRD 38<br />
daran gedacht, im Anschluss daran auch das Geme<strong>in</strong>dewirtschaftsrecht an die neuen<br />
Verhältnisse <strong>und</strong> an neuere Entwicklungen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dewirtschaft anzupassen.<br />
12.5 Sachsen-Anhalt<br />
Will die Anwendung des doppischen <strong>Haushalts</strong>rechts verb<strong>in</strong>dlich vorschreiben <strong>und</strong> die<br />
Umstellung soll bis 2008 abgeschlossen se<strong>in</strong>.<br />
12.6 Bayern<br />
Freistaat Bayern verhält sich unentschlossen (2001) <strong>und</strong> ger<strong>in</strong>ge För<strong>der</strong>ung des Freistaates<br />
Bayern <strong>der</strong> Reformmaßnahmen von Kommunen. Bayern favorisiert das Optionsmodell, bei<br />
dem die Geme<strong>in</strong>den zu e<strong>in</strong>er Entscheidung gezwungen werden, aber zwischen zwei<br />
Möglichkeiten wählen können. Der Zeitpunkt ab welchem die Kommunen aus <strong>der</strong><br />
Kameralistik aussteigen müssen ist nicht def<strong>in</strong>iert (Stand 01/2004).<br />
große Unsicherheit bei den Projektkommunen <strong>in</strong> Bayern. Unklar ist nach wie vor, welchen<br />
Weg <strong>der</strong> Freistaat Bayern beschreiten wird. Puhr-Westerheide führte jedoch aus, dass er sich<br />
nicht unbegrenzt e<strong>in</strong>en Parallellauf von mo<strong>der</strong>nisierter Kameralistik <strong>und</strong> Neuem<br />
Kommunalen F<strong>in</strong>anzwesen auf <strong>der</strong> Basis des kaufmännischen <strong>Rechnungswesen</strong>s vorstellen<br />
könne. 34<br />
Der Bayerische Geme<strong>in</strong>detag will durch gezielte Projektarbeit das Thema „E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />
kaufmännischen Rechungswesens" <strong>in</strong> <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung aktiv begleiten. Insoweit<br />
sieht sich <strong>der</strong> Bayerische Geme<strong>in</strong>detag als Begleiter se<strong>in</strong>er Kommunen aber auch als Partner<br />
des Innenm<strong>in</strong>isteriums.<br />
Der Bayerische Geme<strong>in</strong>detag beabsichtigt, sich an e<strong>in</strong>er Projektgruppe, die bei <strong>der</strong><br />
Bayerischen Akademie für Verwaltungsmanagement zu diesem Thema e<strong>in</strong>gerichtet werden<br />
soll, zu beteiligen. Die Projektarbeit soll im Laufe des Monats September 2001 beg<strong>in</strong>nen.<br />
Ausgangspunkt Projektstudie – 2001<br />
Ausgangspunkt <strong>der</strong> ganzen Diskussion war die Projektstudie – „Geme<strong>in</strong>de 2001“ des<br />
Bayerischen Geme<strong>in</strong>detags „Geme<strong>in</strong>de 2001 – Wege <strong>in</strong> die kommunale Zukunft". 47<br />
Projektgeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Größenordnung von 1.600 bis 30.000 E<strong>in</strong>wohner haben mit<br />
Unterstützung <strong>der</strong> KGSt e<strong>in</strong>en Leitfaden erstellt. Dem Leitfaden liegt das Neue<br />
34 BayGTzeitung 8/2001: http://www.bay-geme<strong>in</strong>detag.de/<strong>in</strong>formation/zeitung/2001/082001/bz082001a.htm