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Integrationsbericht für den Kreis Warendorf - WAF 2030

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<strong>Integrationsbericht</strong> für <strong>den</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Warendorf</strong>3.3 Land Nordrhein-WestfalenDie Integrationspolitik der Landesregierung ist von folgen<strong>den</strong> Leitvorstellungen geprägt:- Die Migrantinnen und Migranten sollen möglichst rasch und umfassend in sprachlicher, sozialer, wirtschaftlicher,rechtlicher und politischer Hinsicht eingegliedert wer<strong>den</strong>.- Insbesondere für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gilt es durch gezielte FörderungChancengleichheit herzustellen.- Die durch Zuwanderung entstan<strong>den</strong>e kulturelle und religiöse Vielfalt der Bevölkerung soll in ein friedlichesund gleichberechtigtes Miteinander mün<strong>den</strong>.Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat auf die Herausforderung der Integration mit der Schaffung desMinisteriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration (MGFFI) reagiert. Damit war NRW das ersteBundesland, das ein Integrationsministerium eingerichtet hat.Die öffentlichen Debatten der letzten Jahre über Probleme und Misserfolge im Zusammenhang mit der Integrationzeigen, dass es Versäumnisse hinsichtlich der städtebaulichen, der sozialen, der wirtschaftlichen, der schulischenund der kulturellen Integration vieler Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Das erfolgreiche Modell derfünfziger und sechziger Jahre hätte in <strong>den</strong> siebziger Jahren an <strong>den</strong> Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaftangepasst wer<strong>den</strong> müssen. Hinweise auf Integrationsbedarfe in der Bevölkerung sind nicht allein ausder Zahl oder dem Wanderungssaldo Nichtdeutscher abzuleiten. Relevant sind vielmehr alle Personen, die übereinen Migrationshintergrund verfügen. Das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik hat erstmals detaillierteZahlen zu <strong>den</strong> Einwohnerinnen und Einwohnern Nordrhein-Westfalens mit Migrationshintergrundveröffentlicht.Demnach hat in 2005 fast jeder vierte Einwohner in NRW (22,9 %) einen Migrationshintergrund. Das entsprichtrund 4,1 Millionen Menschen.20

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