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Integrationsbericht für den Kreis Warendorf - WAF 2030

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<strong>Integrationsbericht</strong> für <strong>den</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Warendorf</strong>Vier Städte nutzen zurzeit das Programm "KOMM-IN NRW - Innovation in der kommunalen Integrationsarbeit -eine Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen", um ihre Integrationsarbeit in einem zielorientierten Prozessweiterzuentwickeln. Als Beispiele für die umfangreichen Aktivitäten der Städte und Gemein<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>diese Projekte im Folgen<strong>den</strong> kurz skizziert:- Die Stadt Ahlen stieg im Jahr 2007 als erste Stadt im <strong>Kreis</strong> <strong>Warendorf</strong> in die KOMM-IN-Förderung ein. DasMotto der Integrationsarbeit lautet "Zusammen ist besser" und bringt zum Ausdruck, dass die Zusammenarbeitvon gegenseitiger Unterstützung, von Gemeinsamkeit und Vernetzung getragen wird. In der "LenkungsgruppeIntegration" unter Moderation der Stadt kommen viele wichtige Akteure der Integrationsarbeit regelmäßigzusammen und bil<strong>den</strong> ein effektives Netzwerk.Im Rahmen des ersten KOMM-IN-Projektes wurde ein Integrationskonzept erstellt, das klare Zielvorstellungenund inhaltliche Schwerpunktsetzungen enthält. Die daraus hervorgegangene Integrationserklärung fürdie Stadt Ahlen wurde von zahlreichen Vertretern aus Politik, Verbän<strong>den</strong> und Vereinen unterzeichnet. ZurFörderung der Transparenz über Angebote und Akteure im Bereich der Integrationsarbeit wurde eine Broschüreerstellt. Dieser Weg wurde durch die Einrichtung des Internetauftritts www.migration-ahlen.de weiterfortgesetzt.Im Rahmen der ersten Projektphase wurde auch der "Sozialbericht zur Lebenssituation der Einwohnerinnenund Einwohner mit Zuwanderungsgeschichte in Ahlen" erstellt. Dieser enthält eine umfassende Darstellungvon Zahlen, Daten und Fakten insbesondere zum Bereich "Sprache, Bildung und Erziehung". Ergänzendwur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> darauf folgen<strong>den</strong> KOMM-In-Projekten Sozialberichte zu <strong>den</strong> Themen "Wirtschaft, Arbeit undsoziale Sicherung" und "Werte, Politik und Beteiligung" erarbeitet.Ein wichtiges Ziel der zweiten KOMM-IN-Förderphase 2008/2009 war die Intensivierung des Kontakts zu <strong>den</strong>Migrantenselbstorganisationen. Es wur<strong>den</strong> Profile der Organisationen erstellt, um diese besser kennen zulernen und Kooperationen (Tandemprojekte) mit <strong>den</strong> Wohlfahrtsverbän<strong>den</strong> anzubahnen.In der dritten Projektphase 2009/2010 wurde in einem partizipativen Prozess der Themenbereich "Werte,Politik und Beteiligung" bearbeitet. Im Rahmen einer Integrationskonferenz und drei thematischen Bürgerforenerfolgte ein intensiver Austausch mit und zwischen Ahlenern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte. Dieengagierte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit des Integrationsteams der Stadt Ahlen trug wesentlich zuder stark gestiegenen Wahlbeteiligung bei <strong>den</strong> Integrationsratswahlen bei.In der nächsten Förderperiode 2010/2011 wird - inzwischen zum dritten Mal - wieder eine große Veranstaltungzum Tag der Integration am 25.09. stattfin<strong>den</strong>. Im Fokus stehen die Themenbereiche "Gesundheit/Ernährung", "Wohnen", "Konsum" und "Gesellschaftliches Leben". Ein zweites Projekt beinhaltet eine intensiveZusammenarbeit mit der Stadt Beckum, insbesondere in Bezug auf die Einbindung und Unterstützungder bei<strong>den</strong> im Februar 2010 erstmalig gewählten Integrationsräte (in Ahlen löst dieses Gremium <strong>den</strong>Ausländerbeirat ab).Die Projekte im Rahmen der KOMM-IN-Förderung bil<strong>den</strong> nur einen Teil der kommunalen Integrationsarbeitab. Andere Maßnahmen, wie die Ausbildung und Begleitung von Integrationshelferinnen im Rahmen desEuropäischen Integrationsfonds, ergänzen das Angebot.22

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