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Weihnachtsstadt Nürnberg - WIM-Magazin

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SPECIAL: RECHT<br />

STEUERRECHT<br />

Welche Geschenke<br />

gefallen dem Finanzamt?<br />

Der Fiskus setzt enge steuerliche Grenzen, wenn es um<br />

die Abzugsfähigkeit von Geschenken geht.<br />

Wenn ein Unternehmer seinen Kunden,<br />

Geschäftspartnern oder seinen<br />

Mitarbeitern Geschenke zukommen<br />

lässt, zeigt sich der Fiskus nicht besonders<br />

großzügig. Finanzielle Grenzen und bestimmte<br />

Regeln müssen genau beachtet<br />

werden, um die steuerliche Abzugsfähigkeit<br />

nicht komplett zu gefährden. Darauf weist<br />

die Steuerberaterkammer <strong>Nürnberg</strong> hin.<br />

Grundsätzlich muss es sich bei einem als<br />

steuerlich relevant anerkannten Geschenk<br />

um eine unentgeltliche Zuwendung handeln,<br />

die ohne Gegenleistung erbracht wird. Derartige<br />

Zuwendungen an Kunden oder sonstige<br />

Geschäftspartner werden als Betriebsausgaben<br />

berücksichtigt, wenn der Wert pro<br />

Jahr und Beschenktem insgesamt nicht mehr<br />

als 35 Euro beträgt. Nicht auf den<br />

Geschenkwert angerechnet<br />

werden die Verpackung (es<br />

sei denn, sie hat einen außergewöhnlichen<br />

Wert<br />

an sich) und eventuell<br />

anfallende Versandkosten.<br />

Der Geschenkanlass,<br />

z.B. ein persönlicher<br />

Festtag oder auch ein<br />

Geschäftsjubiläum, ist<br />

nicht festgelegt, allerdings<br />

sind rein persönliche<br />

Geschenke,<br />

bei denen es keine Verknüpfung<br />

mit dem Beruf<br />

oder dem Betrieb des<br />

Schenkers gibt, steuerrechtlich unbe-<br />

RECHTSANWALTSKANZLEI GERBER S CHREINER<br />

K ITTMANN<br />

Rudolf Gerber<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

Uwe Schreiner<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />

Ruth Kittmann<br />

Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht<br />

Hans-Günter Kraetsch<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

32 12 | 08<br />

achtlich. Besteht ein betrieblicher Zusammenhang<br />

allerdings auch auf der Seite des<br />

Beschenkten, so kann das Geschenk bei ihm<br />

eine Betriebseinnahme darstellen, die er zu<br />

versteuern hat, unabhängig davon, ob der<br />

Schenker einen Betriebsausgabenabzug vornehmen<br />

konnte oder nicht.<br />

Voraussetzungen für<br />

die Abzugsfähigkeit<br />

Um die Aufwendungen für Geschenke steuerlich<br />

absetzen zu können, werden an den<br />

Schenker strenge<br />

Gartenstraße 13<br />

91154 Roth<br />

Telefon<br />

09171/ 82820<br />

Telefax<br />

09171/ 828222<br />

info@kanzlei-gsk.de<br />

www.kanzlei-gsk.de<br />

Anforderungen gestellt. So sind die Geschenke<br />

in aller Regel einzeln und getrennt<br />

von den sonstigen Betriebsausgaben zu erfassen.<br />

Die Aufwendungen müssen fortlaufend<br />

und zeitnah – das bedeutet innerhalb von<br />

zehn Tagen – verbucht werden und der Name<br />

des Beschenkten muss aus den Unterlagen<br />

ersichtlich sein.<br />

Zuwendungen an Arbeitnehmer<br />

Auch einem Arbeitnehmer oder seinen Angehörigen<br />

kann steuerfrei ein Geschenk<br />

überreicht werden. Dazu<br />

muss jedoch<br />

GROHMANN UND PARTNER<br />

Dr. Hans Grohmann<br />

FA für Familienrecht<br />

Rechtsanwälte<br />

Dr. Bernhard Werner<br />

· privates Baurecht · IT-Recht - Medizinrecht<br />

· Gesellschaftsrecht · Versicherungsrecht<br />

· Vertragsrecht · Speditions- u. Frachtrecht<br />

Peter Fischer<br />

Dr. Ria Kochanski<br />

FA für Arbeitsrecht<br />

FA für Erbrecht<br />

FA für Bau- und Architektenrecht<br />

Maîtrise de droit public<br />

· Handels- und Handelsvertreterrecht · Erbschaft- und Schenkungssteuerrecht<br />

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Dr. Peter Küfner<br />

· Umwelt- und Europarecht<br />

Tel. (09 11) 95 19 00 Virchowstr. 20a · 90409 <strong>Nürnberg</strong><br />

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Foto: Jens Se/Fotolia.com

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