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Anduin 86

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A AB BE E N T E EUUE ER R<br />

DRAMATIS PERSONAE<br />

VATER JOHANNES<br />

Als einziger Malakavianer in Prag scheint es, als würde sich Johannes zurückhalten und<br />

abwarten. Doch mit diesem Kainiten hat es wahrhaft mehr auf sich als es scheint. Aus seltsamen<br />

Gründen ist er samstags und sonntags niemals aufzufinden.<br />

Clan: Malkavianer Kuss: 1052 Generation: 7 Erzeuger: Dietrich Sieht aus wie: 36<br />

Geistesstörung: Multiple Persönlichkeit Blutpunkte: 20<br />

Körperkraft ��� Charisma ���� Wahrnehmung ����<br />

Geschick ���� Manipulation ����� Intelligenz ���<br />

Widerstand ��� Erscheinungsbild ��� Geistesschärfe ����<br />

Aufmerksamkeit ��� Etikette �� Gesetzeskenntnis ��<br />

Ausdruck ��� Heimlichkeit ����� � Linguistik ��<br />

Ausflüchte ���� Reiten �� Nachforschungen ���<br />

Einschüchtern ��� Tierkunde ��� Okkultismus ���<br />

Empathie ����� Überleben ��� Politik ��<br />

Religion �����<br />

Gewissen ��� Selbstbeherrschung ��� Mut ����<br />

Menschlichkeit ����� � Willenskraft ����� �����<br />

Disziplinen<br />

Auspex �<br />

Geschwindigkeit �<br />

Präsenz ���<br />

BEATRICE D’OUVRON<br />

Diese junge Toreador ist erst seit kurzem Kainitin und kommt damit kaum klar. Ihre Angst<br />

vor den sterblichen Häschern ist schon fast panisch und sie weiß nicht, ob die Männer Gottes<br />

vielleicht recht haben. Sie befindet sich unter der strengen Obhut ihrer Erzeugerin, so<br />

dass sie eigentlich keine Dummheit begehen kann.<br />

Sie war ursprünglich eine junge Nonne im Kloster und wurde von Maria dank ihrer Schönheit<br />

und Anmut in Gesang und Tanz zur Untoten gemacht. Noch immer ist ihre Zuflucht<br />

das Kloster, nun jedoch in den verborgenen Hallen ihrer Erzeugerin. Es ist ihr jedoch eine<br />

Qual ihre Schwestern im Gesang oder Gebet zu hören, ohne bei ihnen zu sein. Das verleitet<br />

sie gelegentlich, gegen die Anordnung ihrer Erzeugerin zu verstoßen, das heilige Gewandt<br />

anzuziehen und inmitten der Nacht vor den Altar zu treten, um Gott um Verzeihung<br />

zu bitten. Sie war jedoch bisher klug genug, sich weder von ihrer Erzeugerin noch von den<br />

Nonnen erwischen zu lassen.<br />

Clan: Toreador Kuss: 1260 Generation: 7 Erzeuger: Maria Surgoss Sieht aus wie: 15<br />

Blutpunkte: 20<br />

Körperkraft �� Charisma ���� Wahrnehmung ���<br />

Geschick ��� Manipulation � Intelligenz �� �<br />

Widerstand � Erscheinungsbild ����� Geistesschärfe ���<br />

Aufmerksamkeit �� Etikette ��� Linguistik ���<br />

Ausdruck ���� Heimlichkeit �� Nachforschungen ��<br />

Ausflüchte �� Handwerk ��<br />

Empathie ��� Vortrag ���<br />

Gewissen ����� Selbstbeherrschung ��� Mut ��<br />

Menschlichkeit ����� ��� Willenskraft �����<br />

Disziplinen<br />

Auspex �<br />

Geschwindigkeit �<br />

Präsenz ���<br />

sind. Dieser Teil der Stadt besitzt keinen guten<br />

Ruf, auch wenn das Silber einen großen Wert<br />

darstellt, so sind die Lebensumstände sehr<br />

schlecht und gerade hier gibt es viele Halunken,<br />

die den Minenarbeitern das hart verdiente Geld<br />

abnehmen oder sich direkt an den Lagerhallen<br />

bedienen wollen.<br />

Diese Domäne gehört niemandem, doch<br />

geht das Gerücht, Severus würde sie bald an<br />

www.anduin.de - das kostenlose und unabhängige e.Zine für phantastische Spiele - © 2004 Tommy Heinig<br />

einen geeigneten Anwärter abgeben. Bis dahin<br />

jedoch, darf hier von jedem gejagt werden, solange<br />

er niemanden tötet und keine Anzeichen<br />

auf übernatürliches zurücklässt.<br />

DAS KLOSTER<br />

Das Benediktinerinnenkloster stellt die<br />

kleinste Domäne dar. Dieses Kloster grenzt an<br />

die St. Georgkirche an und ist fast eine kleine<br />

Stadt in sich. Hohe Mauern umschließen diesen<br />

23<br />

Ort des Friedens und sichern seine Abgeschiedenheit.<br />

Das Nonnenkloster besitzt einen guten<br />

Ruf, widerspenstige Töchter und Frauen dem<br />

Schoß des Herrn nahezubringen. Der Halter<br />

dieser Domäne ist Maria Surgoss, deren Ghulin<br />

einst die Äbtin war. Nun jedoch wurde diese<br />

der Ketzerei angeklagt und eine andere Nonne<br />

übernahm diesen Posten. Maria Surgoss ist klug<br />

genug, sich weiter zurückzuziehen und ihren<br />

Einfluss nur äußerst dezent geltend zu machen.<br />

DIE SCHLUCHT<br />

Diese Domäne schließt den abstoßendsten<br />

Teil Prags ein. Hier leben die Ärmsten der Armen,<br />

die Opfer von Krankheit und Ausbeutung,<br />

die Krüppel und der Abschaum der Gesellschaft.<br />

Der Name stammt von den engen, finsteren<br />

Gassen, wo man seines Lebens nicht sicher<br />

ist, wenn man ohne Licht und Klinge allein<br />

hindurchwandert. Geographisch ist die Schlucht<br />

zwischen der Mine und der Hafenstadt gelegen<br />

und tatsächlich sehr klein, hat jedoch fast<br />

ebenso viele Bewohner wie die anderen Teile<br />

der Stadt. Ursprünglich gehörte diese Domäne<br />

Bernhard, dieser jedoch verlässt seine Zuflucht<br />

nicht mehr, was mutigere Kainiten veranlasst,<br />

auch hier ihr Glück zu versuchen.<br />

SOZIALE MONSTER<br />

Es existieren insgesamt sechs Kainiten in Prag<br />

oder seiner Umgebung. An ihrer Spitze steht<br />

Gaius Cossinius Severus, ihm zur Seite Maria<br />

Surgoss, die Toreador und Simon Alaches, der<br />

Tremere. Bei den drei übrigen Kainiten handelt<br />

es sich um Bernhard, einen Nosferatu, der sich<br />

jedoch schon Jahre nicht mehr aus seinem stinkenden<br />

Versteck hervorwagt, dem Malkavianer<br />

Vater Johannes und das äußerst junge Kind der<br />

Toreador, Beatrice d’Ouvron.<br />

1. AKT<br />

DER HENKER<br />

PROLOG<br />

Die bewegten Nächte dieser Zeit sind gefährlich.<br />

Wohin man blickt, tauchen Fackeln auf, getragen<br />

von Sterblichen, die nach dem Tod ihrer<br />

Dämonen schreien. Vorüber sind die Zeiten, in<br />

denen ihre Angst sie in die Fänge der Kainiten<br />

trieb. Nun muss jeder der Verdammten Sorge<br />

tragen, dass nicht er es ist, den ihre Folter oder<br />

ihr Feuer verzehrt.<br />

Auch wenn die Kainiten sich längst aus ihren<br />

hohen Ämtern und ihren Herrschersitzen<br />

zurückgezogen haben aus und alles wieder in<br />

die Hände sterblicher Marionetten legten, so<br />

schlagen die Wellen der Inquisition doch immer<br />

höher. Allein der Kreuzzug mag die Prager Kainiten<br />

vor der Vernichtung gerettet haben, doch<br />

sicher sind sie noch lange nicht. Um so wichtiger<br />

erscheint es, dass ein jeder der Verdammten<br />

seine Existenz verbirgt, seinen Einfluss auf<br />

das mindeste beschränkt und sogar die Anzahl<br />

seiner Ghule so klein wie irgend möglich hält.

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