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A AB BE E N T E EUUE ER R<br />
DRAMATIS PERSONAE<br />
VATER JOHANNES<br />
Als einziger Malakavianer in Prag scheint es, als würde sich Johannes zurückhalten und<br />
abwarten. Doch mit diesem Kainiten hat es wahrhaft mehr auf sich als es scheint. Aus seltsamen<br />
Gründen ist er samstags und sonntags niemals aufzufinden.<br />
Clan: Malkavianer Kuss: 1052 Generation: 7 Erzeuger: Dietrich Sieht aus wie: 36<br />
Geistesstörung: Multiple Persönlichkeit Blutpunkte: 20<br />
Körperkraft ��� Charisma ���� Wahrnehmung ����<br />
Geschick ���� Manipulation ����� Intelligenz ���<br />
Widerstand ��� Erscheinungsbild ��� Geistesschärfe ����<br />
Aufmerksamkeit ��� Etikette �� Gesetzeskenntnis ��<br />
Ausdruck ��� Heimlichkeit ����� � Linguistik ��<br />
Ausflüchte ���� Reiten �� Nachforschungen ���<br />
Einschüchtern ��� Tierkunde ��� Okkultismus ���<br />
Empathie ����� Überleben ��� Politik ��<br />
Religion �����<br />
Gewissen ��� Selbstbeherrschung ��� Mut ����<br />
Menschlichkeit ����� � Willenskraft ����� �����<br />
Disziplinen<br />
Auspex �<br />
Geschwindigkeit �<br />
Präsenz ���<br />
BEATRICE D’OUVRON<br />
Diese junge Toreador ist erst seit kurzem Kainitin und kommt damit kaum klar. Ihre Angst<br />
vor den sterblichen Häschern ist schon fast panisch und sie weiß nicht, ob die Männer Gottes<br />
vielleicht recht haben. Sie befindet sich unter der strengen Obhut ihrer Erzeugerin, so<br />
dass sie eigentlich keine Dummheit begehen kann.<br />
Sie war ursprünglich eine junge Nonne im Kloster und wurde von Maria dank ihrer Schönheit<br />
und Anmut in Gesang und Tanz zur Untoten gemacht. Noch immer ist ihre Zuflucht<br />
das Kloster, nun jedoch in den verborgenen Hallen ihrer Erzeugerin. Es ist ihr jedoch eine<br />
Qual ihre Schwestern im Gesang oder Gebet zu hören, ohne bei ihnen zu sein. Das verleitet<br />
sie gelegentlich, gegen die Anordnung ihrer Erzeugerin zu verstoßen, das heilige Gewandt<br />
anzuziehen und inmitten der Nacht vor den Altar zu treten, um Gott um Verzeihung<br />
zu bitten. Sie war jedoch bisher klug genug, sich weder von ihrer Erzeugerin noch von den<br />
Nonnen erwischen zu lassen.<br />
Clan: Toreador Kuss: 1260 Generation: 7 Erzeuger: Maria Surgoss Sieht aus wie: 15<br />
Blutpunkte: 20<br />
Körperkraft �� Charisma ���� Wahrnehmung ���<br />
Geschick ��� Manipulation � Intelligenz �� �<br />
Widerstand � Erscheinungsbild ����� Geistesschärfe ���<br />
Aufmerksamkeit �� Etikette ��� Linguistik ���<br />
Ausdruck ���� Heimlichkeit �� Nachforschungen ��<br />
Ausflüchte �� Handwerk ��<br />
Empathie ��� Vortrag ���<br />
Gewissen ����� Selbstbeherrschung ��� Mut ��<br />
Menschlichkeit ����� ��� Willenskraft �����<br />
Disziplinen<br />
Auspex �<br />
Geschwindigkeit �<br />
Präsenz ���<br />
sind. Dieser Teil der Stadt besitzt keinen guten<br />
Ruf, auch wenn das Silber einen großen Wert<br />
darstellt, so sind die Lebensumstände sehr<br />
schlecht und gerade hier gibt es viele Halunken,<br />
die den Minenarbeitern das hart verdiente Geld<br />
abnehmen oder sich direkt an den Lagerhallen<br />
bedienen wollen.<br />
Diese Domäne gehört niemandem, doch<br />
geht das Gerücht, Severus würde sie bald an<br />
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einen geeigneten Anwärter abgeben. Bis dahin<br />
jedoch, darf hier von jedem gejagt werden, solange<br />
er niemanden tötet und keine Anzeichen<br />
auf übernatürliches zurücklässt.<br />
DAS KLOSTER<br />
Das Benediktinerinnenkloster stellt die<br />
kleinste Domäne dar. Dieses Kloster grenzt an<br />
die St. Georgkirche an und ist fast eine kleine<br />
Stadt in sich. Hohe Mauern umschließen diesen<br />
23<br />
Ort des Friedens und sichern seine Abgeschiedenheit.<br />
Das Nonnenkloster besitzt einen guten<br />
Ruf, widerspenstige Töchter und Frauen dem<br />
Schoß des Herrn nahezubringen. Der Halter<br />
dieser Domäne ist Maria Surgoss, deren Ghulin<br />
einst die Äbtin war. Nun jedoch wurde diese<br />
der Ketzerei angeklagt und eine andere Nonne<br />
übernahm diesen Posten. Maria Surgoss ist klug<br />
genug, sich weiter zurückzuziehen und ihren<br />
Einfluss nur äußerst dezent geltend zu machen.<br />
DIE SCHLUCHT<br />
Diese Domäne schließt den abstoßendsten<br />
Teil Prags ein. Hier leben die Ärmsten der Armen,<br />
die Opfer von Krankheit und Ausbeutung,<br />
die Krüppel und der Abschaum der Gesellschaft.<br />
Der Name stammt von den engen, finsteren<br />
Gassen, wo man seines Lebens nicht sicher<br />
ist, wenn man ohne Licht und Klinge allein<br />
hindurchwandert. Geographisch ist die Schlucht<br />
zwischen der Mine und der Hafenstadt gelegen<br />
und tatsächlich sehr klein, hat jedoch fast<br />
ebenso viele Bewohner wie die anderen Teile<br />
der Stadt. Ursprünglich gehörte diese Domäne<br />
Bernhard, dieser jedoch verlässt seine Zuflucht<br />
nicht mehr, was mutigere Kainiten veranlasst,<br />
auch hier ihr Glück zu versuchen.<br />
SOZIALE MONSTER<br />
Es existieren insgesamt sechs Kainiten in Prag<br />
oder seiner Umgebung. An ihrer Spitze steht<br />
Gaius Cossinius Severus, ihm zur Seite Maria<br />
Surgoss, die Toreador und Simon Alaches, der<br />
Tremere. Bei den drei übrigen Kainiten handelt<br />
es sich um Bernhard, einen Nosferatu, der sich<br />
jedoch schon Jahre nicht mehr aus seinem stinkenden<br />
Versteck hervorwagt, dem Malkavianer<br />
Vater Johannes und das äußerst junge Kind der<br />
Toreador, Beatrice d’Ouvron.<br />
1. AKT<br />
DER HENKER<br />
PROLOG<br />
Die bewegten Nächte dieser Zeit sind gefährlich.<br />
Wohin man blickt, tauchen Fackeln auf, getragen<br />
von Sterblichen, die nach dem Tod ihrer<br />
Dämonen schreien. Vorüber sind die Zeiten, in<br />
denen ihre Angst sie in die Fänge der Kainiten<br />
trieb. Nun muss jeder der Verdammten Sorge<br />
tragen, dass nicht er es ist, den ihre Folter oder<br />
ihr Feuer verzehrt.<br />
Auch wenn die Kainiten sich längst aus ihren<br />
hohen Ämtern und ihren Herrschersitzen<br />
zurückgezogen haben aus und alles wieder in<br />
die Hände sterblicher Marionetten legten, so<br />
schlagen die Wellen der Inquisition doch immer<br />
höher. Allein der Kreuzzug mag die Prager Kainiten<br />
vor der Vernichtung gerettet haben, doch<br />
sicher sind sie noch lange nicht. Um so wichtiger<br />
erscheint es, dass ein jeder der Verdammten<br />
seine Existenz verbirgt, seinen Einfluss auf<br />
das mindeste beschränkt und sogar die Anzahl<br />
seiner Ghule so klein wie irgend möglich hält.