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Titelseite Katalog Teil 1_2011_5-farbig - Buderus

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Nah- und Fernwärme ÜbergabestationenKompaktstationenNah- und Fernwärme ÜbergabestationenDie Fernwärme-Übergabestationen ist dieSchnittstelle zwischen dem Wärmelieferer unddem Kunden. Sie dient der Versorgung vonWohn- und Gewerbebauten mit Heizung undTrinkwarmwasser.FernwärmeanschlussIndirekter AnschlussEin indirekter Anschluss liegt vor, wenn dasHeizwasser der Hausanlage durch einen Wärmeübertragervom Fernwärmenetz getrenntwird. Betriebsdruck und chemische Beschaffenheitdes Heizwassers in der Hausanlagesind vom Fernwärmenetz unabhängig.Im Einzelnen werden unterschieden:• Heizung ohne Trinkwassererwärmung• Heizung mit Trinkwassererwärmung im sekundärseitigenSpeichersystem• Heizung mit Trinkwassererwärmung im sekundärseitigenSpeicherladesystem• Heizung mit Trinkwassererwärmung im direktbetriebenem Speichersystem• Heizung mit Trinkwassererwärmung im direktbetriebenem SpeicherladesystemDirekter AnschlussEin direkter Anschluss liegt vor, wenn dieHausanlage vom Heizwasser durchströmtwird. Die chemische Beschaffenheit des Heizwassersin der Hausanlage wird durch dasFernwärme-Versorgungs-Unternehmen (FVU)vorgegeben. Daraus ergeben sich besondereAnforderungen an die Druck- und thermischerAbsicherung.Als Standardlösungen kommen zur Anwendung:• Heizung ohne TrinkwassererwärmungFernwärme-Übergabestationen sind industriellvorgefertigte, kompakte Baueinheiten indenen alle Armaturen, Regeleinrichtungen undBauteile für die Übergabe, Regelung derRaumheizung, Trinkwassererwärmung und Abrechnungintegriert sind.Die Fernwärme-Übergabestationen werdensowohl als standardisierte Geräte, als auch individuellnach Kundenwunsch gefertigt.• Heizung mit Trinkwassererwärmung im direktbetriebenem Speichersystem• Heizung mit Trinkwassererwärmung im direktbetriebenem Speicherladesystem• Heizung mit direkt betriebenem DurchflussystemAndere Betriebsysteme bitte anfragen.TrinkwassererwärmungFür die Trinkwassererwärmung in Verbindungmit Fernwärme kommen bei indirekter Betriebsweisedie Speicher-Wassererwärmer LogaluxST und SU, bei direkter Betriebsweisedie Speicher-Wassererwärmer Logalux SFzum Einsatz.Druckabsicherung bei indirektem Anschluss nach DIN 4747-1Die Primärseite des Wärmeübertragers ist fürden maximalen Netzdruck zu bemessen. DieAnordnungen der Sicherheitseinrichtungengegen Überschreiten des sekundärseitigenBetriebsüberdrucks sind in Anlehnung an DIN4751-1–4 bzw. DIN 4752 vorzunehmen. Bezüglichder abzusichernden Druckbehälter istAD-Merkblatt A 2 zu beachten. Hierzu ist jederWärmeübertrager sekundärseitig durch Sicherheitsventilegegen Überschreiten des zulässigenBetriebsdruckes abzusichern.Dabei sind zu beachten:• Anschluss von maximal 3 Sicherheitsventilenje Wärmeübertrager• Zuleitung so kurz wie möglich• Anordnung im Vorlauf an leicht zugänglicherStelle• Ausschließlich senkrechter Einbau• Anbringung eines Hinweisschilds• Ausblasleitung mit Gefälle, Mündung freiund beobachtbarBesteht die Möglichkeit der Aufheizung imWärmeübertrager durch die Sekundärseite, sosind auch Druckabsicherungsmaßnahmen aufder Primärseite zu treffen.Jeder Wärmeübertrager muss mindestens miteinem Ausdehnungsgefäß verbunden sein.Druckabsicherung bei direktem Anschlussbitte erfragen.Temperatursicherung nach DIN 4747-1HeizungEine Temperaturabsicherung in der Hauszentraleist nicht erforderlich, wenn die zulässigeHausanlagentemperatur größer oder gleichder maximalen Netzvorlauftemperatur ist(t HZUL t VNmax )Bei Netzvorlauftemperaturen bis 120 °C isteine Temperaturabsicherung in der Hauszentralemit einem bauteilgeprüften Sicherheitstemperaturwächtererforderlich, wenn die zulässigeHausanlagentemperatur kleiner als diemaximale Netzvorlauftemperatur ist(t HZUL < t VNmax )Wenn die Netzvorlauftemperaturen über 120°C liegen und die zulässige Hausanlagentemperaturkleiner als die maximale Netzvorlauftemperaturist(t HZUL < t VNmax ),st der Einbau eines Temperaturreglers und einesSicherheitstemperaturwächters erforderlich.TrinkwassererwärmungBei Heizmitteltemperaturen zwischen 100 °Cund 110 °C muss die Warmwassertemperaturmit einem Temperaturregler abgesichert werden.Liegt die Heizmitteltemperatur unter 100°C, ist der Einbau eines Temperaturreglersnicht erforderlich.Bei Temperaturbereichen über 120 °C musseine Absicherung der Warmwassertemperaturauf maximal 75 °C durch einen Temperaturreglerund einen Sicherheitstemperaturbegrenzererfolgen.9<strong>Katalog</strong> <strong>Teil</strong> 1 – Zentralheizungsanlagen bis 70 kW – <strong>2011</strong> 9015

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