11.07.2015 Aufrufe

Titelseite Katalog Teil 1_2011_5-farbig - Buderus

Titelseite Katalog Teil 1_2011_5-farbig - Buderus

Titelseite Katalog Teil 1_2011_5-farbig - Buderus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AnhangArbeitsblatt K13DVGW-Arbeitsblatt W 551Dimensionierung der Bypass-UmwälzpumpeUmwälzmenge der Bypasspum pe in l/h20001800160014001200100080060040020000 100 200 300 400 500 600 700Anschluß- bzw. Übertragungsl eistung in kWMaßgebend für die Dimensionierung derBypasspumpe ist die Übertragungsleistung.Bei mehreren Speichern gilt die tatsächlicheLeistung der gesamten Anlage.Zum Einstellen der Umwälzmenge muss einRegulierventil und ein Durchflussmengen-Messgerät, z.B. Tacosetter, vorgesehen werden.SanierungDas DVGW-Arbeitsblatt W 551 beschreibttechnische und hygienisch-mikrobiologischeUntersuchungen sowie Maßnahmen zurSanierung in möglicherweise mit Legionellenkontaminierten Trinkwassererwärmungs- undLeitungsanlagen und ihren Betrieb. Aufgrunddes großen Risikos für Großanlagen geltendie Anforderungen dieses ArbeitsblattesDiese Untersuchungen sollen Aussagen übermögliche Kontaminationen des Systems liefern.Hierzu ist vorab eine orientierende Untersuchungdurchzuführen. Die Bewertung desUntersuchungsergebnisses und die darausfolgenden Maßnahmen sind in Tabelle 1a aufgeführt.Mit der ggf. notwendig werdenden weitergehendenUntersuchung wird das Ausmaß derbesonders für solche Anlagen. Anlagen indenen zusätzliche Maßnahmen notwendigsind, wie z.B. in Krankenhäusern, werden indiesem Arbeitsblatt nicht behandelt. Das Zielder Sanierung ist erreicht, wenn an den Entnahmestellen< 100 KBE / 100 ml nachweisbarsind. Nachfolgende Sanierungsmaßnahmenkönnen alleine ausreichen. NichtHygienisch-mikrobiologische Untersuchungen und BewertungDokumentationKontamination ermittelt, und die daraus resultierendenSanierungsmaßnahmen nachTabelle 1b festgelegt.Bei beiden Verfahren sind die Stellen und dieAnzahl der Probenahmen im Arbeitsblatt vorgeschrieben.Wird bei der orientierenden Untersuchung a)eine geringe Legionellenkonzentration festge-genannte Maßnahmen können angewendetwerden, wenn deren Erfolg durch mikrobiologischeUntersuchungen nachgewiesen ist. Jenach dem müssen mehrere Maßnahmen angewendetwerden. Speicher sind vorher zu reinigen.stellt (< 100 KBE/100 ml) oder ist b) eineSanierungsmaßnahme durchgeführt, sind entsprechendden Vorgaben Nachuntersuchungendurchzuführen. Im Falle a) kann eine Veränderungin der Anlage, im Falle b) das Greifender Sanierungsmaßnahme festgestelltwerden.Für alle Untersuchungen ist eine Dokumentationzu erstellen, die umfassend über diegesamte Trinkwasser-Hausinstallation informiert,d.h. es müssen in den Installationsplänenalle verwendeten Materialien und Einrichtungensowie alle Temperaturen in den <strong>Teil</strong>streckendokumentiert sein.<strong>Katalog</strong>-Korrektur- Stand 21. Oktober <strong>2011</strong>Sanierung und BetriebWird eine erhöhte Legionellenkonzentrationfestgestellt, wird die Anlage nach einem„Maßnahmenplan“ saniert, welcher von Stufezu Stufe höhere Anforderungen vorsieht.1) Betriebstechnische Maßnahmen2) Verfahrenstechnische Maßnahmen3) Bautechnische Maßnahmen4) Sanierung durch Austauschmaßnahmen1) Betriebstechnische MaßnahmenUnter die betriebstechnischen Maßnahmenfallen prinzipiell die Anforderungen der Großanlagen:Speichertemperatur 60°C einstellen,Zirkulationspumpen und elektrische Begleitheizungohne Unterbrechung betreiben, ggf.Verbesserung der Wärmedämmung des Speichersdurchführen und Vorwärmstufen einmaltäglich auf 60°C erwärmen.2) Verfahrenstechnische MaßnahmenDie verfahrenstechnischen Maßnahmen könnenwiederkehrende oder permanente Maßnahmensein. Vor Beginn der jeweiligen Maßnahmemuss sichergestellt sein, dass alle<strong>Teil</strong>e des Systems für die Durchführung derMaßnahme geeignet sind. Ggf. ist eine Kombinationverschiedener Maßnahmen auf Dauerzielführend.• Bei der thermischen Desinfektion wird dasgesamte System einschließlich der Armaturenauf über 70°C erwärmt, wobei aus jederEntnahmestelle mindestens 3 Minuten langdas über 70-grädige Wasser zu zapfen ist.Die Entnahmetemperatur ist permanent zuüberprüfen. Während der Aufheizphase desTrinkwassererwärmers sind alle Armaturenzu schließen und die Zirkulationspumpe istim Dauerlauf zu betreiben. Die Aufheizphaseist so lange durchzuhalten, bis 70-grädigesWasser aus dem Zirkulationskreis vor demSpeicher ansteht. Bei großen Anlagen kanndie thermische Desinfektion auch abschnittsweisedurchgeführt werden, wobeidarauf zu achten ist, dass keine Rekontaminationder Anlage stattfindet. Auf Verbrühungsschutzwährend der Desinfektion ist zuachten.• Die chemische Desinfektion durch kontinuierlicheZugabe von Desinfektionsmittelnmuss gemäß gültiger Trinkwasser-VO erfolgen,wobei nach heutigem Kenntnistandaber keine ausreichende Desinfektionerreicht wird. Daher ist eine diskontinuierlicheZugabe von chemischen Desinfektionsmittelnin hohen Dosen erforderlich. DieMaßnahme ist nach DVGW-Arbeitsblatt W291 durchzuführen, mit der Ausnahme, dasseine Kontaktzeit von einer bis zwei Stunden10<strong>Katalog</strong> <strong>Teil</strong> 1 – Zentralheizungsanlagen bis 70 kW – <strong>2011</strong> 10031<strong>Katalog</strong>-Korrektur - Stand 21. Oktober <strong>2011</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!