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Isaac Asimov Im Ozean der Venus - Oom Poop

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Während die Stimme weiterredete, verblaßten die<br />

Lichter, und <strong>der</strong> Rest seiner Worte wurde von den<br />

staunenden Ausrufen <strong>der</strong> Gäste übertönt, von denen<br />

die meisten frisch von <strong>der</strong> Erde gekommen waren.<br />

Die Aquariumkugel an <strong>der</strong> Decke war plötzlich ein<br />

leuchten<strong>der</strong> grüner Smaragd, und das Schimmern <strong>der</strong><br />

Meeresbän<strong>der</strong> stach grell davon ab. Man hatte den<br />

Eindruck, die Kugel sei aus lauter Facetten zusammengesetzt,<br />

so daß sie bei ihrer Drehung wechselnde<br />

Schatten durch den Saal huschen ließ. Die Musik, die<br />

irgendwo aus dem Nichts zu kommen schien, wurde<br />

lauter. Magnetonische Musik – Klänge, die dadurch<br />

erzeugt wurden, daß Stäbe von verschiedener Form<br />

geschickt durch Magnetfel<strong>der</strong> bewegt wurden, die jedes<br />

Instrument umgaben.<br />

Männer und Frauen erhoben sich und strebten <strong>der</strong><br />

Tanzfläche zu. Morriss gab Lucky ein Zeichen und<br />

erhob sich.<br />

Lucky und Bigman folgten Morriss schweigend. Als<br />

sie hinausgingen, schlossen sich ihnen ein paar Männer<br />

mit grimmigen Gesichtern an. Sie blieben weit genug<br />

zurück, um nicht aufzufallen, aber Lucky war dennoch<br />

überzeugt, daß je<strong>der</strong> von ihnen die Hand am<br />

Kolben seiner Waffe hielt. Das eine stand fest – Mel<br />

Morriss von <strong>der</strong> venusianischen Abteilung des Senats <strong>der</strong><br />

Wissenschaften schien die Lage sehr ernst zu nehmen.<br />

Lucky sah sich in Morriss' Wohnung um. Sie war<br />

nicht gerade luxuriös eingerichtet, aber zweifellos<br />

komfortabel. Wenn man darin wohnte, konnte man<br />

leicht vergessen, daß sich nur hun<strong>der</strong>t Meter darüber<br />

eine durchsichtige Kuppel spannte, die den Wogen<br />

des Meeres das Eindringen verwehrte.

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