Isaac Asimov Im Ozean der Venus - Oom Poop
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ein! Die können mir doch nicht Hefe geben, ohne mir<br />
etwas zu sagen, als wäre ich ein Pferd o<strong>der</strong> eine Kuh<br />
– o<strong>der</strong> ein ...«<br />
Die Luft ging ihm aus.<br />
»Ich vermute«, sagte Lucky, »daß Ihre augenblicklichen<br />
Schwierigkeiten irgendwie mit Hefe zu tun haben.«<br />
»Das vermuten Sie?« fragte Morriss trocken. »Dann<br />
haben Sie unsere offiziellen Verlautbarungen nicht<br />
gelesen. Auf <strong>der</strong> Erde glaubt man, daß wir hier übertreiben.<br />
Aber ich kann Ihnen versichern, daß dem<br />
nicht so ist. Und das sind nicht nur augenblickliche<br />
Schwierigkeiten. Hefe, Lucky, Hefe! Das ist <strong>der</strong> Anfang<br />
und das Ende aller Dinge hier auf diesem Planeten.«<br />
Ein kleiner Serviertisch mit einer Kaffeemaschine<br />
und drei Tassen Kaffee war soeben in das Wohnzimmer<br />
gerollt. Der Wagen blieb zuerst vor Lucky stehen,<br />
dann vor Bigman, und schließlich nahm Morriss<br />
die dritte Tasse, führte sie zum Mund und wischte<br />
sich dann genießerisch den Schnurrbart.<br />
»Wenn Sie Sahne und Zucker haben wollen, meine<br />
Herren, können Sie das auch haben«, sagte er.<br />
Bigman schnüffelte plötzlich argwöhnisch und<br />
fragte: »Hefe?«<br />
»Nein. Echter Kaffee.«<br />
Einen Augenblick tranken sie schweigend, dann<br />
sagte Morriss: »Es kostet viel Geld, die <strong>Venus</strong> zu besiedeln,<br />
Lucky. Unsere Städte müssen Sauerstoff aus<br />
Wasser herstellen, und dazu braucht man riesige<br />
Elektrolysestationen. Und dann erfor<strong>der</strong>t es ungeheure<br />
Mengen an Energie, die Kuppeln gegen ein Gewicht<br />
von Milliarden von Tonnen Wasser stabil zu