Isaac Asimov Im Ozean der Venus - Oom Poop
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10.<br />
Die Wucht, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wasserstrahl ihn traf, machte<br />
Lucky schwindelig. Je<strong>der</strong> Schutzanzug aus gewöhnlichem<br />
Stahl wäre zur Unkenntlichkeit zerdrückt worden.<br />
Je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Mensch wäre vermutlich besinnungslos<br />
zum Meeresboden hinuntergeschleu<strong>der</strong>t<br />
worden. Aber Lucky wehrte sich verzweifelt. Mit aller<br />
Macht gegen den gewaltigen Strom ankämpfend,<br />
hob er den linken Arm an die Brust, um die Skalen<br />
abzulesen, die den Zustand <strong>der</strong> Maschinenanlage des<br />
Anzugs zeigten.<br />
Er stöhnte. Sämtliche Skalennadeln standen völlig<br />
reglos – ihr feiner Mechanismus hatte den Schock<br />
nicht überstanden. Aber seine Sauerstoffversorgung<br />
schien nicht beeinträchtigt.<br />
Sich blindlings und mit bloßer Gewalt einen Ausweg<br />
aus dem Strom zu suchen, war sinnlos. Dafür<br />
fehlte ihm mit Sicherheit die Energie. Er würde warten<br />
müssen, bis die nach unten gerichtete Wucht des<br />
Wasserstrahls nachließ. Auch die Reibung von Wasser<br />
an Wasser führte zu Geschwindigkeitsverlusten.<br />
Am Rande des Strahls würden Wirbelströme entstehen<br />
und nach innen wirken. Ein Wasserstrahl von<br />
fünfhun<strong>der</strong>t Fuß Durchmesser an seinem Ausgangspunkt<br />
mochte am Meeresboden noch fünfzig Fuß<br />
durchmessen – aber das hing von seiner ursprünglichen<br />
Geschwindigkeit und <strong>der</strong> Entfernung bis zum<br />
Grund des Meeres ab.<br />
Alles hing letztlich auch davon ab, wie weit er vom<br />
Rand des Strahls entfernt war, wie gut das Ziel des<br />
Untiers gewesen war.