12.07.2015 Aufrufe

07-08_2009 - Swissmechanic

07-08_2009 - Swissmechanic

07-08_2009 - Swissmechanic

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BERUFSBILDUNGLehrstellensituation stabilDas Berufsbildungssystem inder Schweiz bewährt sich auchin wirtschaftlich schwierigenZeiten. Das LehrstellenbarometerApril <strong>2009</strong> des Bundes zeigteine mit der Vorjahresperiodevergleichbare stabile Situationauf dem Lehrstellenmarkt. DamitLehrstellen suchende Jugendlicheeine Lösung finden,hat Bundesrätin Doris Leuthard,Vorsteherin des EidgenössischenVolkswirtschaftsdepartements(EVD), gemeinsam mitVertretern der Kantone und derWirtschaft bestehende Massnahmender Berufsbildung dargelegtund erinnerte die Betriebedaran, Lehrstellen zu erhalten,um später nicht in einenFachkräfteengpass zu geraten.BBT. Gemäss der Befragung vom April <strong>2009</strong>zeigt das neue Lehrstellenbarometer, dass dieSituation auf dem Lehrstellenmarkt stabil gebliebenist. Es besteht ein mit der Vorjahresperiodevergleichbares Verhältnis zwischen demAngebot an Lehrstellen auf Seiten der Unternehmenund der Nachfrage bei den Jugendlichen.Die Anzahl Jugendlicher mit Interesse aneiner Lehrstelle beträgt 79000 Personen (20<strong>08</strong>:80000). Das Angebot an Lehrstellen bei denUnternehmen liegt <strong>2009</strong> bei 78500 Lehrstellen(20<strong>08</strong>: 79500).Die angespannte Wirtschaftslage scheint sichnoch nicht auf den Lehrstellenmarkt auszuwirken.Der demographische Rückgang bei denSchulabgänger/innen hat sich erwartungsgemässauf die Anzahl Personen vor der Ausbildungswahlausgewirkt. Die Anzahl Personenvor der Ausbildungswahl hat sich von 139000auf 137000 verringert. Der prozentuale Anteilder Interessenten an einer Lehrstelle hingegenist in den vergangenen beiden Jahren leicht angestiegen(+1%). Erfahrungsgemäss erhöhtsich vom April bis zum Lehranfang im Augustdie Zahl der angebotenen Lehrstellen um 2000bis über 8000. Diese Angebotsausweitung isterforderlich – denn in der Regel steigt in diesemZeitraum auch die Nachfrage der Jugendlichennach Lehrstellen nochmals. Gründe dafürsind Umorientierungen und die erst imFrühjahr stärker einsetzenden Lehrstellenrekrutierungenin der Romandie und im Tessin.Damit Lehrstellen suchende Jugendliche eineLösung finden, hat Bundesrätin Doris Leuthardan einer Medienkonferenz am 8. Juni <strong>2009</strong> gemeinsammit Regierungsrat Bernhard Pulver,Erziehungsdirektor Kanton Bern, und Yves-AndréJeandupeux, Mitglied der der Konzernleitungund Leiter Personal Die SchweizerischePost, die Betriebe aufgerufen, Lehrstellen nichtaufgrund kurzfristiger Rentabilitätsüberlegungenzu streichen.Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelthaben in den letzten Jahren eineReihe von Massnahmen zur Verbesserung derLehrstellensituation etabliert: Berufsinformationund -beratung, Lehrstellennachweise,Lehrbetriebsverbünde, Brückenangebote, kantonaleLehrstellenförderinnen und Lehrstellenförderersowie für Jugendliche Mentoring undCoaching bei der Lehrstellensuche (Case Management).Diese Massnahmen können beiProblemen auf dem Lehrstellenmarkt raschund unkompliziert intensiviert werden.Die im internationalen Vergleich konsequenteschweizerische Ausrichtung des Berufsbildungssystemsauf den Arbeitsmarkt wird durchdie soeben erschienenen Ländervergleiche derOrganisation für wirtschaftliche Zusammenarbeitund Entwicklung (OECD) anerkannt. Alsbesondere Stärke und Garant für das erfolgreicheFunktionieren des schweizerischen Ausbildungssystemshebt der Bericht das Ausbildungsengagementder Wirtschaft und die gutfunktionierenden Verbundpartnerschaft zwischenBund, Kantonen und Organisationen derArbeitswelt hervor. Das EVD sieht in der Würdigungeine Bestätigung der eingeschlagenenPolitik, das typisch schweizerische Modell derarbeitsmarktorientierten Berufsbildung konsequentweiter zu entwickeln. Ziel ist es, dieduale Berufsbildung international zur Anerkennungzu bringen, betonte die Direktorin desBundesamtes für Berufsbildung und TechnologieBBT, Ursula Renold.Situation stable sur le marché des placesd’apprentissageOFIAMT. Le système suisse deformation professionnelle faitses preuves également en périodede conjoncture défavorable.Le baromètre des placesd’apprentissage publié en avril<strong>2009</strong> par la Confédération indiqueque la situation sur lemarché des places d’apprentissagereste stable par rapport àl’année précédente. Afin de soutenirles jeunes dans leur recherchede place d’apprentissage,la conseillère fédérale DorisLeuthard, cheffe du Départementfédéral de l’économie(DFE), a présenté, en collaborationavec les représentants descantons et de l’économie, desmesures en place dans le domainede la formation professionnelleet a rappelé aux entreprisesqu’elles devaient maintenirle nombre de places d’apprentissagepour ne pas êtreplus tard confrontées à unmanque de main d’œuvre.Selon l'enquête d'avril <strong>2009</strong>, le nouveau baromètredes places d'apprentissage indique quela situation est restée stable sur le marché desplaces d'apprentissage. Le rapport entre l'offrede places d'apprentissage par les entreprises etla demande chez les jeunes est comparable àcelui de l'année précédente. En <strong>2009</strong>, le nombrede jeunes intéressés par une place d'apprentissageest de 79 000 (contre 80000 en20<strong>08</strong>); l'offre de places par les entreprisess'élève à 78 500 (contre 79 500 en 20<strong>08</strong>).La conjoncture économique difficile ne semblepas encore affecter le marché des places d'apprentissage.Comme prévu, le recul démographiquechez les élèves ayant achevé leur scolaritéobligatoire a eu un impact sur le nombrede personnes devant choisir une formation, quiSWISSMECHANIC 7-8/<strong>2009</strong>39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!