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Editorial<br />

Editorial des Vorstandes<br />

Propheten...<br />

2 <strong>proALPHA</strong> Aktuell 1/2011<br />

Leo Ernst, Vorstand der <strong>proALPHA</strong> Software AG<br />

… gelten im eigenen Lande ja oft recht wenig. Das verstehe<br />

ich, wenn ich mir gelegentlich die Wetterprognosen<br />

anschaue. Oder die Planungen der Straßenverkehrsbe hör -<br />

den beim Einkauf von Streusalz. Oder die Einschätzungen<br />

der von unserer Bundesregierung eingesetzten Wirtschafts -<br />

weisen. Die Vorhersagen sind jeweils so unsicher, dass<br />

man sich nicht einmal auf das Gegenteil verlassen kann.<br />

Wieder einmal völlig unerwartet wurde es Anfang Dezem -<br />

ber Winter in Deutschland. Bereits am 20. des Monats<br />

meldete die Verwaltung der Hauptstadt unseres Bundes -<br />

lan des Rheinland Pfalz, Mainz, akuten Streusalzmangel.<br />

Da passte die Meldung der Deutschen Bahn vom<br />

19. Dezem ber ins Bild, die dringend von Reisen mit der<br />

Bahn (!) abriet – wegen witterungsbedingter Probleme.<br />

Wohlgemerkt: Es geht nicht um vier Wochen sibirischer<br />

Kälte oder mehrtägigen Eisregen, es hatte ganz normales<br />

Winterwetter mit moderaten Temperaturen.<br />

Offensichtlich gelingt es der einen oder anderen Behörde<br />

und staatsnahen Unternehmen nicht immer, ihre Aktivitäten<br />

und Kapazitäten den auch direkt vorhersehbaren Auf ga -<br />

ben anzupassen – geschweige denn flexibel auf sich<br />

ändernde Anforderungen zu reagieren. Das ist etwa so<br />

effektiv wie ein neues Fahrzeug anzukündigen und wichtige<br />

Zulieferteile nur für die Vorführfahrzeuge zu bestellen.<br />

Der typische Disponent in der Industrie staunt nicht schlecht:<br />

Während ihm die Aufgabe Streusalzbestellung doch eher<br />

einfach strukturiert zu sein scheint – bestellen: ja/nein,<br />

wenn ja, wie viel passt ins Lager – haben Industrie betrie -<br />

be ganz andere Komplexitätsgrade in ihren Planungen zu<br />

bewältigen: So muss ein Maschinenbauer eine Fülle teilweise<br />

voneinander abhängiger Arbeitsgänge unter<br />

Berück sichtigung von Liefertermin und voraussichtlich vorhandener<br />

Kapazitäten exakt planen, Materialien, Zuliefer -<br />

teile und Dienstleistungen zu definierten Zeitpunkten bereitstellen<br />

und bei unvorhergesehenen Ereignissen schnell<br />

reagieren. Und das muss an vielen Aufträgen gleichzeitig<br />

passieren. Lang-, mittel- und kurzfristige Planungen von<br />

Mate rialeinkauf und Kapazitäten sind erforderlich, um<br />

Kosten und Liefertermine gleichzeitig zu optimieren. Das<br />

geht mit Erfahrung, vor allem aber dank umfangreicher<br />

Planungsfunktionen in <strong>proALPHA</strong> sowie den verschiedenen<br />

Analysemöglichkeiten von Vergangenheitswerten.<br />

Vielleicht sollten wir einige der einfachsten Planungsfunk ti -<br />

onen in <strong>proALPHA</strong> als separates Paket schnüren und<br />

Straßenmeistereien sowie der Bahn anbieten. Die kann<br />

dann auch komplizierte Aufgaben lösen, beispielsweise:<br />

Wie viele Weichen sind nicht beheizt und wie viele Perso -<br />

nen benötige ich deshalb zum täglichen Reinigen? Ande -<br />

rerseits: Solche Aufgaben sollten auch mit einem Taschen -<br />

rechner lösbar sein, der die Grundrechenarten beherrscht.<br />

Dass sich Ihre Planungen im Jahr 2011 auf einen stets<br />

wachsenden Auftragsbestand beziehen, wünscht<br />

Leo Ernst

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