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Kunden<br />

Durchlaufzeiten runter – Pünktlichkeit rauf<br />

Demmel AG: Produktion und SCM profitieren von Multiressourcen-Planung<br />

Um durchschnittlich mehr als zwei Wochen verkürzte<br />

Lieferzeiten, eine um etwa 30 Prozentpunkte gesteigerte<br />

Termintreue und weitere positive Aspekte hat beim Auto -<br />

mobilzulieferer Demmel die Umstellung der Produktions -<br />

planung auf das <strong>proALPHA</strong> Advanced Planning and<br />

Scheduling (APS) gebracht.<br />

Zu den Kernkompetenzen der Demmel-Gruppe mit ihren<br />

rund 550 Mitarbeitern gehören die Dekoration von<br />

Metall oberflächen mit innovativen Bediensystemen auf<br />

Basis von Piezo-Technologie oder optoelektronischer Sen -<br />

sorik. Größtes Geschäftsfeld sind Plaketten und Einstiegs -<br />

leisten für die Automobilindustrie, darunter die Embleme<br />

namhafter Automobilhersteller wie Volkswagen und<br />

BMW, gefolgt von Tastaturen und Eingabesystemen für<br />

die industrielle Kommunikation und dem Bereich industrielle<br />

Kennzeichnung mit Schildern und Frontplatten. Ange -<br />

sichts von Wachstum und zunehmender Komplexität in der<br />

Ressourcenplanung ihrer unterschiedlichen Sparten hat<br />

Demmel entschieden, ein modernes Werkzeug einzusetzen:<br />

Mit Unterstützung des Integrationspartners Alpha<br />

Business Solutions AG wurde in der Produktionsplanung<br />

und -steuerung sowie im Supply Chain Management die<br />

Multiressourcen-Planung <strong>proALPHA</strong> APS (Advanced<br />

Planning and Scheduling) eingeführt. Mit ausgesprochen<br />

positiven Aspekten: Nach zwei Jahren Echtbetrieb liegen<br />

Durchlaufzeiten und Termintreue heute auf völlig anderen<br />

Niveaus und die Zusammenarbeit zwischen Produktion,<br />

Einkauf und Vertrieb ist deutlich intensiver.<br />

Ausgangslage und APS-Projekt<br />

Ursprünglich waren Fertigungssteuerung, Einkauf und Pro -<br />

zessplanung dezentral organisiert. Das hatte relativ hohe<br />

Bestände zur Folge, um Wipp-Effekte abzufangen und die<br />

Produktionssicherheit zu gewährleisten. Zudem waren<br />

„Terminjäger“ im Einsatz, die im Problemfall – zum Beispiel<br />

mit verspäteten Aufträgen in der Hand – vor Ort unterwegs<br />

waren. Keineswegs trivial in der Planung war und ist<br />

dabei der Umstand, dass die verschiedenen Geschäfts -<br />

bereiche zum großen Teil gleiche Ressourcen nutzen und<br />

sich untereinander über Prioritäten einigen müssen. 2007<br />

begann Demmel ein Projekt zur Material- und Prozessop -<br />

timierung, in dem <strong>proALPHA</strong> APS eingeführt werden sollte.<br />

„Zu unseren Zielen gehörte eine weitere Reduktion der<br />

26 <strong>proALPHA</strong> Aktuell 1/2011<br />

Das Produktspektrum des Automobilzulieferers Demmel ist vielfältig.<br />

Durch laufzeiten und Lagerbestände, aber auch genauere<br />

Terminprognosen“, nennt Martin Mayer, verantwortlich für<br />

die Produktionsleitung bei Demmel, als Motivation. „Des -<br />

halb haben wir uns auch besonders mit dem Thema<br />

Supply Chain Management beschäftigt – diese Ausei -<br />

nandersetzung ist ein wesentlicher Aspekt von Advanced<br />

Planning and Scheduling“, ergänzt Miodrag Nußbaumer,<br />

IT-Leiter und Projektleiter ERP. Zunächst bildete Demmel ein<br />

Projekt-Kernteam aus Mitarbeitern mit Entscheidungs kom -<br />

petenz, die aus der Geschäftsführung sowie der Leitung<br />

Materialwirtschaft und Arbeitsvorbereitung kamen. Im<br />

nächsten Schritt wurden interdisziplinäre Key-User aus<br />

sämtlichen involvierten Bereichen wie Controlling, Einkauf,<br />

Buchhaltung, Vertrieb, Produktionsplanung und IT benannt.<br />

Das Key-User-Team erarbeitete dann ein Handbuch für<br />

eine standardisierte Vorgehensweise in <strong>proALPHA</strong> und eine<br />

Entscheidungsvorlage für individuelle Anpassungen der<br />

neuen Software an individuelle Erfordernisse bei Demmel.<br />

Beginn eines neuen Zeitalters<br />

Der Einstieg in das neue System zum Jahreswechsel Ende<br />

2007 fiel trotz der guten Vorbereitung sportlich aus. „Wir<br />

haben die kompletten Rückstände neu eingeplant und alle<br />

Aufträge für Januar 2008 neu terminiert“, berichtet Martin<br />

Mayer. Heute arbeiten das Supply Chain Manage ment,<br />

der operative Einkauf und die Fertigung eng zusammen,<br />

knapp 100 Anwender setzen die APS-Planung ein. Auf<br />

Basis der APS-Daten werden Bedarfe definiert und Bestel -<br />

lungen ausgelöst – doch verankert sind diese Pro zesse in<br />

der Fertigungssteuerung.

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