30.11.2012 Aufrufe

Freundesbrief 2010 - Bergische Diakonie Aprath

Freundesbrief 2010 - Bergische Diakonie Aprath

Freundesbrief 2010 - Bergische Diakonie Aprath

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Sie will sich aber auch nach wie<br />

vor als Teil der Kirche verstehen.<br />

Ihr Gesicht mitprägen, auch durch<br />

unsere persönlichen Gesichter. Sei<br />

es auf der Ebene der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter z. B. im<br />

Pflege- oder Betreuungsdienst.<br />

Sei es auf der Ebene des Vorstands.<br />

Manchmal empfinde ich<br />

die Verantwortung, dass wir alle<br />

das Gesicht der Kirche mitprägen,<br />

als zu groß. Die eigenen Grenzen,<br />

die Fehler, die man macht, erlauben<br />

keinen naiven Optimismus,<br />

uns in allem auf Gottes Spur zu<br />

befinden.<br />

Dahinein höre ich die<br />

Jahreslosung <strong>2010</strong>. Ein Wort Jesu<br />

an seine Jünger:<br />

„Euer Herz erschrecke<br />

nicht! Glaubt an Gott und<br />

glaubt an mich!“,<br />

Joh. 14,1.<br />

Jesus kündigt an, dass er einen<br />

Weg vor sich hat, den niemand<br />

mitgehen kann. Sein Kreuzweg<br />

kann das Herz zu Tode erschrecken,<br />

alles sinnlos und leer erscheinen<br />

lassen. Was sollen die Jünger<br />

da auch entgegensetzen? Nichts!<br />

Jesus macht sie stark, auf Gott zu<br />

vertrauen, ihm zu glauben.<br />

Gott glauben, dass er in Jesus<br />

Zukunft schafft - gerade auf diesem<br />

Kreuzweg. Auch für sie.<br />

„In meines Vaters Hause sind viele<br />

Wohnungen“ ist Jesu nächster<br />

Satz. Auf solche Worte hin werden<br />

die Jünger bauen, auch an<br />

der Kirche mitbauen, am „Schiff,<br />

das sich Gemeinde nennt“.<br />

Die Jünger mit ihren Grenzen und<br />

Fehlern sind die erste Mannschaft.<br />

Kaum sind sie an Bord, geht es<br />

schon los mit unterschiedlichen<br />

Meinungen. „Der rät wohl dies,<br />

der andre das“, handfeste<br />

Streitereien sogar. Durch fast zwei<br />

Jahrtausende. Aber das Schiff ist<br />

nicht untergegangen. Es ist nicht<br />

an irgendwelchen Klippen zerschellt<br />

oder gestrandet, ohne wieder<br />

loszukommen. Ein Wunder<br />

der Treue und Kraft Gottes in<br />

Jesus Christus.<br />

Unsere Evangelische Kirche ist<br />

darin einbezogen. Und damit<br />

auch unsere <strong>Bergische</strong> <strong>Diakonie</strong>.<br />

Sie lebt aus Gottes Treue und<br />

Kraft. Sie nimmt konkret Gestalt<br />

durch unsere Entscheidungen.<br />

Durch die richtigen wie die falschen,<br />

durch die (glaubens-)<br />

mutigen wie durch die ängstlichen<br />

oder „rein sachbezogenen“.<br />

Wir können viel tun.<br />

Jesus Christus wird das Schiff, das<br />

sich Gemeinde nennt, nicht untergehen<br />

lassen. Wir segeln Gottes<br />

Zukunft entgegen. Und hoffen für<br />

die BDA, dass der Herr selbst uns<br />

immer wieder auf den richtigen<br />

Kurs setzt.<br />

In diesem Sinne grüße ich Sie<br />

alle recht herzlich aus der<br />

<strong>Bergische</strong>n <strong>Diakonie</strong> <strong>Aprath</strong> mit<br />

den besten Wünschen für ein<br />

gesegnetes <strong>2010</strong> und ein in Gott<br />

unerschrockenes Herz<br />

Ihr<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!