Freundesbrief 2010 - Bergische Diakonie Aprath
Freundesbrief 2010 - Bergische Diakonie Aprath
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Sie will sich aber auch nach wie<br />
vor als Teil der Kirche verstehen.<br />
Ihr Gesicht mitprägen, auch durch<br />
unsere persönlichen Gesichter. Sei<br />
es auf der Ebene der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter z. B. im<br />
Pflege- oder Betreuungsdienst.<br />
Sei es auf der Ebene des Vorstands.<br />
Manchmal empfinde ich<br />
die Verantwortung, dass wir alle<br />
das Gesicht der Kirche mitprägen,<br />
als zu groß. Die eigenen Grenzen,<br />
die Fehler, die man macht, erlauben<br />
keinen naiven Optimismus,<br />
uns in allem auf Gottes Spur zu<br />
befinden.<br />
Dahinein höre ich die<br />
Jahreslosung <strong>2010</strong>. Ein Wort Jesu<br />
an seine Jünger:<br />
„Euer Herz erschrecke<br />
nicht! Glaubt an Gott und<br />
glaubt an mich!“,<br />
Joh. 14,1.<br />
Jesus kündigt an, dass er einen<br />
Weg vor sich hat, den niemand<br />
mitgehen kann. Sein Kreuzweg<br />
kann das Herz zu Tode erschrecken,<br />
alles sinnlos und leer erscheinen<br />
lassen. Was sollen die Jünger<br />
da auch entgegensetzen? Nichts!<br />
Jesus macht sie stark, auf Gott zu<br />
vertrauen, ihm zu glauben.<br />
Gott glauben, dass er in Jesus<br />
Zukunft schafft - gerade auf diesem<br />
Kreuzweg. Auch für sie.<br />
„In meines Vaters Hause sind viele<br />
Wohnungen“ ist Jesu nächster<br />
Satz. Auf solche Worte hin werden<br />
die Jünger bauen, auch an<br />
der Kirche mitbauen, am „Schiff,<br />
das sich Gemeinde nennt“.<br />
Die Jünger mit ihren Grenzen und<br />
Fehlern sind die erste Mannschaft.<br />
Kaum sind sie an Bord, geht es<br />
schon los mit unterschiedlichen<br />
Meinungen. „Der rät wohl dies,<br />
der andre das“, handfeste<br />
Streitereien sogar. Durch fast zwei<br />
Jahrtausende. Aber das Schiff ist<br />
nicht untergegangen. Es ist nicht<br />
an irgendwelchen Klippen zerschellt<br />
oder gestrandet, ohne wieder<br />
loszukommen. Ein Wunder<br />
der Treue und Kraft Gottes in<br />
Jesus Christus.<br />
Unsere Evangelische Kirche ist<br />
darin einbezogen. Und damit<br />
auch unsere <strong>Bergische</strong> <strong>Diakonie</strong>.<br />
Sie lebt aus Gottes Treue und<br />
Kraft. Sie nimmt konkret Gestalt<br />
durch unsere Entscheidungen.<br />
Durch die richtigen wie die falschen,<br />
durch die (glaubens-)<br />
mutigen wie durch die ängstlichen<br />
oder „rein sachbezogenen“.<br />
Wir können viel tun.<br />
Jesus Christus wird das Schiff, das<br />
sich Gemeinde nennt, nicht untergehen<br />
lassen. Wir segeln Gottes<br />
Zukunft entgegen. Und hoffen für<br />
die BDA, dass der Herr selbst uns<br />
immer wieder auf den richtigen<br />
Kurs setzt.<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie<br />
alle recht herzlich aus der<br />
<strong>Bergische</strong>n <strong>Diakonie</strong> <strong>Aprath</strong> mit<br />
den besten Wünschen für ein<br />
gesegnetes <strong>2010</strong> und ein in Gott<br />
unerschrockenes Herz<br />
Ihr<br />
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