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Schule - Wirtschaftsnachrichten

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Im Hoch Die<br />

Die S IMMO AG, Österreichs erste Immobilien-Investmentgesell-<br />

schaft, legte kürzlich die hervorragende Bilanz des Geschäftsjahres<br />

2011 vor: Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 52,4 Prozent,<br />

der Jahresüberschuss konnte gegenüber 2010 sogar verzehnfacht<br />

(!) werden. Von Arthur Schwaiger<br />

Das Geschäftsjahr 2011 ist für die<br />

S IMMO AG sehr erfolgreich verlaufen,<br />

wie S IMMO-Vorstand Mag. Ernst<br />

Vejdovszky kürzlich verkündete: „Vor dem<br />

Hintergrund des andauernden gesamtwirtschaftlich<br />

schwierigen Umfelds sind wir mit<br />

dieser positiven Entwicklung besonders zufrieden.<br />

Unsere Arbeit – allen voran die Fertigstellung<br />

der Entwicklungsprojekte im Jahr<br />

2010 und die Investitionen der letzten Jahre<br />

– trägt nun Früchte.“<br />

Erhöhung des Bruttoergebnisses<br />

um 33,4 Prozent<br />

Die Mieterlöse der S IMMO-Gruppe entwickelten<br />

sich im Berichtsjahr außergewöhnlich<br />

gut: 125,9 Millionen Euro bedeuten eine<br />

Steigerung von 21,1 Prozent. Gleichzeitig<br />

wurden die Verwaltungsaufwendungen um<br />

mehr als acht Prozent reduziert sowie elf Immobilien<br />

und 16 Eigentumswohnungen in<br />

Wien und Berlin verkauft. Die Objektverkäufe<br />

erzielten für das Unternehmen einen<br />

Veräußerungsgewinn von 11,6 Millionen<br />

Euro. Mit diesen Maßnahmen konnte das<br />

EBITDA um 42,0 Prozent verbessert werden<br />

und stieg auf 101,4 Millionen Euro.<br />

Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte<br />

sich im Vergleich zum Vorjahr um 31,7 Millionen<br />

Euro und betrug 92,3 Millionen Euro,<br />

das entspricht einem Zuwachs von 52,4 Prozent<br />

gegenüber 2010.<br />

Alle wesentlichen Kennzahlen gesteigert<br />

Insgesamt konnte im Geschäftsjahr 2011 ein<br />

Jahresüberschuss von 21,2 Millionen Euro<br />

erzielt werden (2010: 2,1 Millionen Euro),<br />

was einer Verzehnfachung entspricht. Die<br />

S IMMO erhöhte ihre Funds From Operations<br />

(FFO) im Berichtsjahr um 54,6 Prozent<br />

auf 28,9 Millionen Euro, dies entspricht einer<br />

beachtlichen FFO-Rendite bezogen auf<br />

den Börsenkurs von 9,4 Prozent.<br />

Foto: S IMMO<br />

Kapitalmarkt: Aktienrückkauf<br />

und zweiter Market Maker<br />

Die S IMMO-Aktie entwickelte sich besser<br />

als der Branchendurchschnitt, dennoch ist die<br />

S IMMO – STARK IN DEUTSCHLAND<br />

Ein besonders hohes Engagement zeigt<br />

die S IMMO AG neben Österreich, Zentral-<br />

und Südosteuropa in Deutschland,<br />

vor allem in Großstädten wie Hamburg<br />

oder Berlin, dem größten deutschen<br />

Wohnimmobilienmarkt, erklären die beiden<br />

S IMMO Germany-Geschäftsführer<br />

Mag. Robert Neumüller und Daniel Kaboth.<br />

So stieg in Berlin von 2000 bis 2009<br />

die Zahl der Haushalte um 9,1 Prozent,<br />

die Stadt wächst pro Jahr um 15.000 bis<br />

20.000 Menschen, jeder zehnte Berliner<br />

zieht jährlich um, was eine enorme<br />

Vorstände der S IMMO AG dürfen sich<br />

über ein höchst erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

2011 freuen: Mag. Friedrich Wachernig, Mag.<br />

Ernst Vejdovszky und MMag. Holger<br />

Schmidtmayr (v.l.). Foto: Häusler<br />

Performance für das Management weiterhin<br />

enttäuschend. „Wir starteten im vergangenen<br />

Herbst ein Aktienrückkauf-Programm – für<br />

uns das aktuell sinnvollste Investment. Mit einem<br />

zweiten Market<br />

Maker soll darüber hinaus<br />

die Liquidität der<br />

Aktie gesteigert und ein<br />

besserer Zugang zu<br />

neuen Anlegergruppen<br />

erreicht werden“, kommentiert<br />

S IMMO-Vorstand<br />

MMag. Holger<br />

Schmidtmayr die aktuelleKapitalmarkt-Situation.<br />

Sein Vorstandskollege<br />

Mag. Friedrich<br />

Wachernig gibt einen<br />

Ausblick: „Wir werden<br />

uns auf den durchaus<br />

erfreulichen Zahlen des<br />

Jahres 2011 nicht ausruhen.<br />

Wir werden unsere<br />

bewährte Diversifizierungsstrategie fortführen<br />

und den Fokus auf die jeweiligen<br />

Hauptstädte der Europäischen Union beibehalten.“<br />

Ü<br />

GF Mag. Robert<br />

Neumüller<br />

Foto: S IMMO<br />

GF Daniel Kaboth<br />

Foto: Melchior<br />

Fluktuation bedeutet. Erstaunlich ist, dass derzeit nur 14 Prozent in Eigentumswohnungen<br />

leben, obwohl die Preise europaweit am günstigsten sind. Die S IMMO<br />

Germany hält in Deutschland über 200 Immobilien, die 556.000 m 2 Mietfläche (Verkehrswert<br />

560 Millionen Euro) splitten sich auf in rund 73 Prozent Wohnfläche, 18<br />

Prozent Geschäftsfläche und neun Prozent Bürofläche.<br />

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 6/2012 21

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