Konfirmationen - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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Hans Mönig, Marlis Krone, Manfred<br />
Lillig, Walter Emmerich, Edmund<br />
Dolski, Anneliese Michel-Thiemann,<br />
Ordensschwester Josefa (Therese<br />
Uhrmacher) und Heinrich Weber.<br />
Um das Flechtwerg überregionalen<br />
Geschichtsbezuges besser zu verstehen,<br />
bedurfte es auch immer<br />
wieder anregender, informativer Gespräche<br />
mit Heimatforschern oder<br />
Hobbyhistorikern der Nachbarorte.<br />
Als überaus hilfreich erwiesen sich<br />
auch Unterredungen mit vormaligen<br />
Bauern, alten Gastwirten alteingesessenen<br />
Ärzten, alten Bergleuten,<br />
dem örtlichen Klerus und Schullehrern.<br />
Ein 005 auf Betreiben von<br />
Walter Emmerich und Willi Breuckmann<br />
ins Leben gerufener Geschichtskreis<br />
stellt zum ersten Mal<br />
eine echte Bündelung aller Kräfte<br />
aus den Reihen der Hobbyhistoriker<br />
unserer näheren Region dar. Ist das<br />
Augenmerk dieses Arbeitskreises<br />
zunächst auf die 5-Jahrfeier<br />
Kirchlindes gerichtet, bei dem die<br />
Lokalhistoriker Heinz Geltenpoth<br />
und Bernhard Risse außerordentlich<br />
wertvolle Vorarbeit geleistet<br />
haben, so kommt der Hauptort unseres<br />
Stadtbezirks, Huckarde, gleich<br />
anschließend an die Reihe: Im Jahr<br />
0 0 feiert er sein 50-jähriges<br />
Jubiläum. Für mich wäre die Mitwirkung<br />
zu diesem Ereignis eine wahrlich<br />
erfreuliche Sache:<br />
Bei der 00-Jahrfeier war ich gerade<br />
, bei der 5-Jahrfeier<br />
immerhin schon 37; aber die 50-<br />
Jahrfeier, die werde ich, so Gott<br />
will, als 6 -jähriger begehen, und<br />
ich freue mich schon jetzt darauf.<br />
Mein Wunsch für die Zukunft wäre<br />
es vielleicht, dass beispielsweise der<br />
Schulunterricht in Sachen Geschichte<br />
vermehrt regionalen Bezug bekommt.<br />
Damals nannte man es wohl<br />
noch Heimatkunde. Heute, bei galoppierender<br />
Globalisierung, mutet<br />
der Begriff Heimatkunde ein wenig<br />
abenteuerlich, um nicht zu sagen<br />
antiquiert, an. Ich denke, wer in<br />
Huckarde geboren wurde und/oder<br />
hier groß geworden ist, bzw. Huckarde<br />
zu seinem Wohnsitz auserkoren<br />
hat, der sollte schon etwas über die<br />
geschichtlichen Zusammenhänge<br />
dieses sehr, sehr alten Ortes, der<br />
im Jahre 860 nach Christus erstmals<br />
urkundlich Erwähnung fand, dessen<br />
historische Wurzeln jedoch weitaus<br />
früher zu datieren sind, wissen. Es<br />
waren und sind immer wieder engagierte<br />
Huckarder Bürgerinnen und<br />
Bürger im Allgemeinen und engagierte<br />
Huckarder Politikerinnen und<br />
Politiker im Besonderen, die diesem<br />
Gemeinwesen ihren Stempel aufgedrückt<br />
haben und ihm darüber hinaus<br />
stets eine besondere Stellung<br />
im Zusammenspiel mit Stadt, Land<br />
und Staat zuzuweisen verstanden.<br />
Das fast 000 Jahre zum Damenstift<br />
Essen gehörende, das 803 preußisch<br />
gewordene und schließlich<br />
9 4 nach Dortmund eingemeindete<br />
Huckarde, hat auf seine unverwechselbare<br />
Art und Weise eine<br />
ganz spezifische Identität hervorgebracht,<br />
die sich von den umliegenden<br />
Nachbarorten unterscheidet.<br />
Der historische Umstand, als Essener<br />
Exklave Jahrhunderte von der<br />
Grafschaft Mark völlig eingeschlossen<br />
gewesen zu sein, spielt hierbei<br />
wohl eine nicht zu unterschätzende<br />
Rolle, die immer noch nachzuwirken<br />
scheint. Der Umgang mit der Huckarder<br />
Ortsgeschichte ist für mich jedenfalls,<br />
weit über ein Jahrtausend<br />
hinweg, Spannung pur.<br />
Ach, da fällt mir noch ein: Wussten<br />
Sie eigentlich, dass es einen<br />
„Huckarder Marsch“ gibt, der seinen<br />
musikalischen Weg von Deutschland<br />
aus bis hin in die Repertoires zahlreicher<br />
Spielleuteensembles des benachbarten<br />
Auslands gemacht hat?<br />
Im nächsten Heft werde ich über<br />
die so genannten Nissenhütten berichten.<br />
Hierbei konnte ich auf die<br />
Unterstützung der Familie Lillig (Erpinghof-Siedlung)<br />
zurückgreifen.<br />
Peter G. Henning, Ihr Hobbyhistoriker.<br />
FABIDO TEKs sammeln Müll<br />
Die Kindertagesstätten<br />
Westhusenerstr, Oberfeldstr,<br />
Friedrichsruherstr.<br />
und<br />
Heidegarten trafen sich<br />
wie letztes Jahr, zum<br />
Müllsammeln im Rahmer<br />
Wald. Dazu brachte Herr<br />
Heise von der EDG wieder<br />
die Müllzangen und<br />
Mülltüten mit, so dass<br />
sich niemand die Hände<br />
schmutzig machen mußte. Trotz<br />
Schnee und Eis mühten sich die<br />
Kinder ab, den Wald vom Müll zu<br />
befreien. Mit dieser Vorbildfunktion<br />
Eine Delegation von Kindern der Kita<br />
Heidegarten versammelte sich in<br />
der Bezirksvertretung Huckarde zur<br />
Einwohnerfragestunde.<br />
Anlass ihres Anliegens war der Zustand<br />
ihrer Wege in Huckarde, die<br />
mit Hundehaufen übersäät sind. Mit<br />
selbstgebastelten Plakaten, worauf<br />
natürlich Hundehaufen zu sehen<br />
waren, demonstrierten sie vor allen<br />
möchten die Huckarder Kinder an<br />
alle Mitbenutzer des Rahmer Waldes<br />
appellieren: „Schmeißt den Müll<br />
nicht in den Wald!“<br />
FABIDO Heidegarten-Kids<br />
wollen Hundehüttenstation<br />
Anwesenden für eine Hundetütenstation.<br />
Das selbstumkomponierte<br />
Lied „Hundeklo, Hundeklo, ja das<br />
macht die Kinder froh“ fand einhellig<br />
Zustimmung von Seiten der Bezirksvertretung.<br />
Mit einer positiven<br />
Rückmeldung, sich in nächster Zeit<br />
um diese Station zu bemühen, gingen<br />
die Kinder von dannen.<br />
B.Burkert u. Ch. Wiesenhöfer<br />
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