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Walter Erhard und „Charly“ Busch im Focus - BBV

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BAYERN-BASKET Jugend<br />

Nr. 5/2012 Seite 53<br />

Die U16-Buben aus Regnitztal wurden bayerischer Meister <strong>und</strong> gewannen die DBB-Pokal-Vorr<strong>und</strong>e. Foto: Harald Müller<br />

Der Favorit muss lange Zeit zittern<br />

Ansbach bringt bei U16-Meisterschaft Regnitztal ins Wanken<br />

An Dramatik kaum zu überbieten war das Endspiel<br />

um die RLSO-Meisterschaft der U16 in Breitengübach.<br />

Dort trafen <strong>im</strong> Endturnier die Teams des<br />

Gastgebers aus Regnitztal, aus Ansbach <strong>und</strong> aus<br />

Gotha aufeinander.<br />

Schon die erste Partie war das entscheidende Spiel<br />

um die Meisterschaft. Die U16-Korbjäger des TSV<br />

Ansbach trafen auf den hohen Favoriten aus Regnitztal.<br />

Die Ansbacher hatten schon bei der „Bayerischen“<br />

feststellen dürfen, dass sie gegen die<br />

favorisierten Oberfranken mithalten können. Ansbachs<br />

Trainer Harald Müller: „In Rosenhe<strong>im</strong> haben<br />

wir wegen vieler Ballverluste, Fast-Breaks <strong>und</strong> der<br />

längeren Bank der Oberfranken verloren. Heute<br />

war unser Ziel, die Oberfranken von außen werfen<br />

zu lassen, gute Rebo<strong>und</strong>arbeit zu leisten <strong>und</strong> über<br />

bessere Positionsangriffe die Partie zu gewinnen!“<br />

Anfangs präsentierten sich die Gäste auch hervorragend<br />

eingestellt. Nicht die Gastgeber, sondern<br />

die Ansbacher dominierten die ersten Minuten<br />

der Partie. Während die Oberfranken übernervös<br />

agierten, spielten die Ansbacher entschlossen <strong>und</strong><br />

mit durchdachten Spielzügen. Sieben Punkte in<br />

Folge vom spielstarken Jan Niklas Müller bescherten<br />

die 15:2-Führung der Gäste. Auch nach neun<br />

Minuten lag Ansbach mit 20:6 vorne, ließ dann<br />

aber noch zwei Dreier der Gastgeber zu. Nach dem<br />

ersten Viertel lagen die Mittelfranken mit 24:17<br />

vorne.<br />

Auch <strong>im</strong> zweiten Viertel mischten die Gäste munter<br />

mit, erst in der 16. Minute ging der Favorit aus<br />

Bamberg dank acht Punkten von Lorber erstmals<br />

mit 34:32 in Führung. Von diesem Zeitpunkt entwickelte<br />

sich ein offener Schlagabtausch, bei dem<br />

einige Ansbacher in der Folgezeit <strong>im</strong>mer wieder<br />

aufgr<strong>und</strong> von Blessuren auf der Bank Platz nehmen<br />

mussten. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit<br />

42:38 vorne, doch <strong>im</strong> Gegensatz zum Bayernfinale<br />

ließen sich die Ansbacher nicht abschütteln. Auch<br />

nach 30 Minuten war der Außenseiter auf Tuchfühlung<br />

mit den Oberfranken (60:55). Dreier von<br />

Niklas Müller <strong>und</strong> Alexander He<strong>im</strong>ann hielten die<br />

Partie offen (65:63), in der 36. Minute war alles<br />

wieder offen (69:68). Allerdings versäumten es<br />

die Ansbacher in dieser Phase, mit nur einem genutzten<br />

von neun zugesprochenen Freiwürfen, das<br />

Spiel an sich zu reißen. Vier wichtige Punkte von<br />

Duckarm bescherten den Oberfranken wieder et-<br />

was Luft (74:68), doch noch einmal kam Ansbach<br />

bis auf 76:75 in der letzten Minute heran. Nun ließen<br />

die Gäste zwe<strong>im</strong>al den Ballbesitz ungenutzt,<br />

dabei gab es einige umstrittene Situationen. Die<br />

nordbayerischen Schiedsrichter ahndeten die harte<br />

Gangart der Gastgeber weit weniger als zuletzt<br />

bei der „Bayerischen“ in Rosenhe<strong>im</strong>. So wünschten<br />

sich die Gäste in der Schlussphase auch zwei<br />

Pfiffe der Unparteiischen, doch diese blieben aus<br />

<strong>und</strong> Regnitztal gewann mit 78:75. Letztendlich<br />

scheiterten die Ansbacher<br />

an ihrer desaströsenFreiwurfquote<br />

(24/7). Ein<br />

spannendes Finale<br />

mit einem glücklichen<br />

Gewinner<br />

aus Oberfranken,<br />

der wohl selten so<br />

lange um einen Sieg<br />

zittern musste.<br />

Leider hatte die<br />

Partie für Ansbach<br />

noch einen weiteren<br />

negativen Ausgang.<br />

Der Ansbacher<br />

Top-Scorer Bsti<br />

Sommerfeld musste<br />

mit nach einem Zusammenprall<br />

in der<br />

Schlussszene mit<br />

einer schweren Gehirnerschütterung<br />

ins Bamberger Klinikum<br />

<strong>und</strong> musste<br />

dort einige Tage zu<br />

weiteren Untersuchungen<br />

verweilen.<br />

Die Spiele gegen<br />

Big Gotha waren <strong>im</strong><br />

Vergleich zum vorweggenommenen<br />

Finale wesentlich<br />

entspannter. Ansbach<br />

hatte auch<br />

ohne Sommerfeld<br />

wenig Probleme,<br />

weil Gotha auch<br />

He<strong>im</strong>ann (37 Punkte) nie in den Griff bekam.<br />

Allerdings merkte man den Ansbachern auch die<br />

Niedergeschlagenheit nach dem dramatischen Ausscheiden<br />

in der ganzen Partie an. So gewann Ansbach<br />

mit 81:57.<br />

Auch der Meister aus Regnitztal hatte gegen Gotha<br />

nur bis zur 8. Minute (18:18) Probleme. Dann zogen<br />

die Oberfranken auf <strong>und</strong> davon <strong>und</strong> sicherten sich<br />

mit einem 105:56-Sieg den Einzug ins deutsche<br />

Dreier-Finale nach Trier. (hmü)<br />

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