NAH DRAN 03_Master_3 - Kinderschutz eV

Von hier aus können junge Menschen ihre Suche nach Beratung und Hilfe im Internet starten:
Die Starseite der neu gestalteten Homepage der kids-hotline
Beratungsverläufen neue und benutzerfreundliche
Optionen eingerichtet.
• Zum datenrechtlichen Schutz der jungen
Menschen wurde bei der Einzelberatung
eine völlig neue Lösung realisiert:
Fand diese früher in Form eines wechselseitigen
eMail-Kontaktes statt, so
wird sie heute mit einem speziell zu diesem
Zweck entwickelten Tool direkt über
die Webseie mit verschlüsselter Datenübertragung
durchgeführt. Damit wird
die kids-hotline dem Vertrauen gerecht,
mit dem sich die jungen Menschen an
sie wenden.
Diese inhaltlichen und technischen Komponenten
macht das neue Layout der
Webseiten mit klaren Strukturen und
selbsterklärenden Symbolen visuell zugänglich.
Das Design bietet mit stilisierten
Bildern von Kindern und Jugendlichen
in warmen, lebendigen Grund-Farben unaufdringlich
Identifikationsmöglichkeiten
an. Gleichzeitig ist es viel abwechslungsreicher
und jugendgerechter gestaltet und
nicht zuletzt auch einfach spannend zu
durchsurfen! Mit diesen Anreizen können
die vielseitigeren Nutzungsmöglichkeiten
transparenter vermittelt werden.
Die wichtigste Innovation besteht jedoch
darin, dass das gesamte Beratungssystem
der kids-hotline auf die Basis einer hoch
flexiblen relationalen Datenbank gestellt
wurde: Mit dem auf dieser Grundlage entwickelten
neuen System hat die kids-hot-
Mitgestaltung hautnah: Einmal jährlich trifft sich das virtuelle Team der ehrenamtlichen Fach- und
Peerberater/innen der kids-hotline im „Real Life“
nah dran 7
line eine zukunftsweisende Voraussetzung
zur Erweiterung ihres Angebotes geschaffen.
Denn mit der neuen Software verfügt
sie jetzt über ein Onlineberatungs-System,
das nicht mehr nur sie selbst für ihre eigene
Beratungstätigkeit einsetzen kann,
sondern es können an dieser Systemlösung
künftig auch andere Institutionen partizipieren:
Wer Onlineberatung anbieten
möchte, muss nun nicht mehr – wie dies
bislang der Fall war – das „virtuelle Rad“
erst für sich neu erfinden, sondern kann
auf die Erfahrungen und Ergebnisse der
kids-hotline aus mehr als vierjähriger Praxis
zurückgreifen und damit Online-Beratung
kostensparend auf dem neuesten
technischen Stand anbieten.
In ersten Ansätzen steht eine solche Partizipation
für drei Münchner Beratungsstellen
bereits kurz vor ihrer Umsetzung:
kibs, die Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle
für männliche Opfer sexueller
Gewalt des Kinderschutz und Mutterschutz
e.V. sowie die Beratungsstellen von
IMMA (Initiative Münchner Mädchenarbeit
e.V.) und Transforma (Privates Institut
zur Transformation und Integration der
Folgen von Schock und Trauma GmbH)
werden in Kooperation mit der kids-hotline
deren System-Software nutzen, um
im Rahmen ihres Beratungsauftrages
selbst Onlineberatung anzubieten.
Um die Steuerung und Qualitätsentwicklung
der kids-hotline effizient weiterführen
zu können, wurde im Zusammenhang
mit der Systemumstellung auch die
Projektleitung personell neu strukturiert.
Die Gesamtleitung des Projekts übernahm
Petra Schopp, welche die kids-hotline
zusammen mit Bertold Nickl und Maik
Smolinski von Beginn an mitaufgebaut
hat. Für die Projektleitung System und
Entwicklung ist nun Maik Smolinski zuständig.
Als Synergie-Effekt wird dieser
künftig in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkadministrator
des Kinderschutz und
Mutterschutz e.V., Aleksandr Zabarskiy,
auch die eMail-Administration für den gesamten
Verein übernehmen.
Als sehr spannend, manchmal bis zum
Nervenkitzel, hat Maik Smolinski den
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