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SYMPOSIUM - MixedMedia-Konzepts

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S Y M P O S I U M<br />

9 Form und Farbgestaltung<br />

© Schulitz + Partner/BBI<br />

In den Randzonen wird die Wellenform<br />

durch die sich aus den Konstruktionshöhen<br />

ergebenden Diagonalen des Fußgängerbereiches<br />

auch in die Grundrissebene<br />

übertragen und erlebbar gemacht. Und<br />

durch die geschwungene Linie der Geländer<br />

wird der sonst geradlinige Straßenverlauf<br />

bei der Überquerung des Flusses<br />

optisch so verändert, dass Fußgänger ein<br />

abwechslungsreiches Spiel von Enge und<br />

Weite erfahren und zum Verweilen über<br />

dem Fluss angeregt werden. Vom Grünzug<br />

aus, der den Fluss begleitet, erleben<br />

Spaziergänger die wellenförmige Brücke<br />

aus der Untersicht. Die acht nach dem<br />

Momentenverlauf optimierten Balkenträger<br />

und der leichte, von einer fi ligranen<br />

Stahlstruktur getragene, geschwungene<br />

Fußweg verdeutlichen dem Betrachter die<br />

Konstruktion und wecken Assoziationen<br />

zu Bewegung und Wasser.<br />

Die Zweifeld-Verbundbrücke ist inzwischen<br />

im Bau und wird in Zusammenarbeit<br />

mit dem Büro grbv bis 2010 realisiert;<br />

ihre Stützweiten betragen 46 m und<br />

23 m. Da eine Totalsperrung der Straße<br />

nicht möglich war, wird sie in zwei Phasen<br />

realisiert: Bis zur Fertigstellung der ersten<br />

bleibt eine Hälfte der alten Brücke erhalten,<br />

sie verfügt daher über zwei vonein-<br />

September 2009 | BRÜCKENBAU<br />

10 Visualisierung der Brücke<br />

© Schulitz + Partner/IPU<br />

ander unabhängige Überbauten. Jeder<br />

Überbau besteht aus 2 × 2 Hauptträgern<br />

aus luftdicht verschweißten Stahlhohlkästen,<br />

die über Kopfbolzendübel mit der<br />

schlaff bewehrten Betonfahrbahnplatte<br />

zum Verbundsystem gekoppelt werden.<br />

Die Mittelstützung der Brücke, die aus<br />

vier Lagerwänden gebildet wird, erlaubt<br />

mit den Zäsuren zwischen den Aufl agerwänden<br />

nicht nur den freien Blick aufs<br />

Wasser, sondern erleichtert auch die zwei<br />

getrennten Bauphasen. Die parallele<br />

Fertigung der Stahlteile im Werk und<br />

der Betonelemente vor Ort ermöglicht<br />

wiederum eine kurze Errichtungszeit für<br />

diese Stahlhohlkastenbrücke in Verbundbauweise.<br />

IhrPartnerfürdenanspruchsvollenStahlbau<br />

11 Bauwerksansicht<br />

© Schulitz + Partner/IPU<br />

Bauherr<br />

Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Tiefbau<br />

Planung<br />

Schulitz + Partner, Architekten BDA + Ingenieure,<br />

Braunschweig<br />

Ingenieursozietät Peil, Ummenhofer und Partner,<br />

Braunschweig<br />

grbv Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG,<br />

Hannover<br />

Prüfi ngenieur<br />

Prof. Dr.-Ing. Udo Peil, Braunschweig<br />

Ausführung<br />

Bilfi nger Berger AG, Niederlassung Schwerin<br />

Zwickauer Sonderstahlbau GmbH, Zwickau<br />

Autor:<br />

Prof. Helmut C. Schulitz<br />

Schulitz + Partner, Architekten BDA + Ingenieure,<br />

Braunschweig<br />

12 Überbaudetail<br />

© Schulitz +<br />

Partner/IPU<br />

Brauereistraße 45<br />

08064 Zwickau<br />

Tel.: 0375/6796-0<br />

Fax: 0375/6796-202<br />

e-Mail: info@zsb-sonderstahlbau.de<br />

Internet: www.zsb-sonderstahlbau.de<br />

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